DE9404866U1 - Gerät zur Rehabilitation und/oder zum Sport - Google Patents
Gerät zur Rehabilitation und/oder zum SportInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Rehabilitation und/oder zum Sport,
insbesondere Beinstrecker, mit einer Schwenkeinrichtung, die gegen einen Widerstand bewegt wird, wobei die Schwenkarmeinrichtung längenänderbar
ist.
Der Beinstrecker gehört zu den häufigst vorkommenden Geräten.
Der Patient/Der Sportler nimmt eine Sitzhaltung ein und bewegt mit seinen
Beinen die Schwenkeinrichtung, wobei die Beine nach oben und unten geschwenkt werden. Dementsprechend besteht die Schwenkeinrichtung in der
Regel aus einem Schwenkhebel. Von Vorteil ist ein fliegend gelagerter Schwenkhebel. Im Bereich der Beine besitzt der Schwenkhebel ein oder
mehrere gepolsterte Arme. Der Schwenkradius des Schwenkhebels ist einstellbar. Das heißt, der Abstand der gepolsterten Arme von der
Schwenkachse ist änderbar.
Über den Lagerzapfen/Antriebswelle wirkt der Schwenkhebel einer bekannten
Einrichtung auf ein heb- und senkbares Gewicht. Das Gewicht ist auf Führungsschienen vertikal beweglich geführt. Die Bewegung wird mit Hilfe
eines Kettenzuges oder Seilzuges an dem Schwenkhebel auf das Gewicht übertragen. Das Gewicht ist einstellbar. Dies geschieht in einfacher
Weise durch Hinzufügen oder Wegnehmen von Scheiben oder dergleichen.
Das Gewicht bildet den oben angesprochenen Widerstand gegen die Schwenkbewegung. Andere Geräte arbeiten mit anderen Widerständen.
Es ist bekannt, daß das Gewicht zwar den Widerstand bestimmt, der Widerstand jedoch auch sehr wesentlich von der Massenträgheit des
Gewichtes beeinflußt wird, d. h. von der Beschleunigung der Schwenkbewegung abhängig ist. Die Patienten/Sportler können deshalb über ihre
Bewegungen unterschiedliche Widerstände mit gleichen Gewichten erfahren.
Ein älterer Vorschlag hat sich zum Ziel gesetzt, den Patienten/Sportlern
jeweils eine genaue Kraftanzeige zu geben. Damit sollen Überforderungen der angesprochenen Muskel vermieden werden. Nach dem älteren Vorschlag
erfolgt die genaue Kraftanzeige mit Hilfe eines Kraftsensors, der als Zwischenglied in den Kettenzug des Gerätes eingebaut ist. Dies kann an
beliebiger Stelle des Kettenzuges, also auch an dem dem Gewicht
zugewandten Ende oder auch am anderen Ende erfolgen. Der Kraftsensor ist als Dehnungsmeßstreifen ausgebildet. Die über den Dehnungsmeßstreifen
vermittelten Spannungswerte werden elektronischt angezeigt. Dadurch hat
ein Patient/Sportler eine hervorragende Kontrolle.
Auch der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Patienten/Sportler
eine genaue Kraftanzeige zu vermitteln. Dabei geht die Erfindung von der
Überlegung aus, daß die Kraftmessung nach dem älteren Vorschlag eine Ungenauigkeit aufweist, die aus einer relativ langen Kraftübertragüngsstrecke
zwischen dem Patienten/Sportler und dem Dehnungsmeßstreifen resultiert. Diese Ungenauigkeit setzt sich aus verschiedenen Einflüssen
zusammen, zu denen sowohl das Bewegungsspiel der einzelnen Übertragungsglieder als auch deren Dehnung gehört.
Nach der Erfindung wird deshalb eine bessere Kraftanzeige dadurch erreicht, daß der Kraftsensor an dem längenverstellbaren Teil des
Schwenkarmes angeordnet ist.
Vorzugsweise befindet sich aer Kraftsensor am Ende eines auf den
Schwenkarb verschiebbar angeordneten weiteren gepolsterten Armes, gegen den der Patient/Sportler arbeitet.
Der weitere Arm kann an einer Büchse befestigt sein, die auf einem den
Schwenkarm bildenden Profilstab gleitbeweglich angeordnet ist. Die
Druckmeßdose wird belastet, sobald der Patient/Sportler gegen den gepolsterten Arm arbeitet. Über die Druckmeßdose werden die Meßwerte
einer elektrischen Anzeige zugeleitet, wie nach dem älteren Vorschlag. Besonders günstige Druckverhältnisse und Anzeigeverhältnisse ergeben
sich, wenn der Druckmeßdose an einer der besonders druckbelasteten Flächen der Hülse angeordnet ist.
Wahlweise ist die Druckmeßdose auch außen an der Hülse vorgesehen. Dies
erlaubt größere Abmessungen für die Druckmeßdose und erleichtert die Zugänglichkeit der Druckmeßdose. Für diesen Fall ist der Schwenkarm
zweiteilig ausgebildet, wobei der eine Teil fest ist und ein Widerlager für die Druckmeßdose bildet und der andere Teil schwenkbeweglich
angeordnet ist und die verschiebbare Hülse trägt. Es ist günstig, wenn die Bewegungsfreiheit des schwenkbeweglich angeordneten Schwenkarmteiles
beschränkt ist. Dies läßt sich zum Beispiel mit Hilfe einer oder mehrerer
Laschen erreichen, die ineinander greifen. Günstig ist, das Bewegungsspiel mit einer Justierschraube einzustellen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Figur 1 zeigt einen herkömmlichen Beinstrecker, Figuren 2 bis 4 die
Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Mit 1 ist ein Rahmen bezeichnet, der eine Seitenwand besitzt und sich
über einen Fuß am Boden abstützt. In der Seitenwand ist ein Sitz 6 gehalten. Ferner sind an der Seitenwand Führungsstangen 2 montiert, auf
denen ein nicht dargestelltes Gewicht heb- und senkbar angeordnet ist. Das Gewicht wird über einen Kettenzug 3 bewegt. Die Bewegung erfolgt
mittels eines Schwenkantriebes. Der Schwenkantrieb wird durch einen Schwenkhebel 8 gebildet, der einen gepolsterten Arm 7 besitzt. Der
Patient/Sportler greift mit seinen Füßen/Unterschenkeln hinter den gepolsterten Arm 7 und bewegt beim Verschwenken seiner Unterschenkel den
Arm 8. Dabei ist der Sitz durch geeignete Verstellung so eingerichtet, daß die Knie in etwa mit der Schwenkachse des Schwenkhebels 8 fluchten.
Das dargestellte Gerät besitzt ein Doppelscheibensystem 4. Eine Scheibe
des Doppelscheibensystems gehört zu einer Schwenk lagerung, die über ein Hebelgestänge mit dem Kettenzug 3 in Verbindung steht. Die andere Scheibe
des DoppeIscheibensystems gehört zu dem Schwenkhebel 8 und ist mit einem
Zapfen oder dergleichen in der Schwenk lagerung zusätzlich schwenkbeweglich gelagert. Infolgedessen können die beiden Scheiben des Doppelscheibensystems
gegeneinander bewegt werden. In jeder gewünschten Bewegungsstellung ist mittels Arretierstiften 5 eine Verriegelung/Arretierung des
Zwei Scheibensystems möglich.
In Figur 2 und 3 ist der Schwenkarm mit 10 bezeichnet. Er besteht aus
einem Kastenprofil mit quadratischem Querschnitt.
Der weitere gepolsterte Arm ist in Figur 2 mit 15 bezeichnet, der die
Berührungsflächen mit den Füßen/Unterschenkeln des Patienten/Sportlers
bildet. Wie in Figur 1 ist der Arm 15 verschiebbar auf dem Schwenkarm 10 angeordnet. Nach Figur 2 ist dazu eine Hülse 11 vorgesehen. Die Hülse 11
kann in verschiedenen Stellungen mittels eines Arretierungsstiftes 17 gesichert werden. Der Arretierungsstift 17 ist federbelastet. Die
Federkraft hält ihn jeweils in der Arretierungsstellung. Zum Verschieben
muß der Stift gegen die Federkraft gezogen werden. Mit dem Stift 17 korrespondieren Arretierungslöcher 18 in dem Kastenprofil des Schwenkarmes
10.
Zu der Verstelleinrichtung gehört noch eine Gabel 12. Die Gabel 12 trägt
den Arm 15 und ist mittels Gelenkbolzen 13 schwenkbeweglich an der
Hülse 11 gehalten. Der Schwenkwinkel der Gabel 12 ist gering, jedoch für die Druckmessung mittels einer Druckmeßdose 14 ausreichend. Die
Druckmeßdose 14 ist in der Gabel 12 so angeordnet, daß bei einer Schwenkbewegung der Beine des Patienten/Sportlers, der auf die Polsterung
des weiteren Armes 15 ausgeübte Druck über die Druckmeßdose 14 in die Hülse 11 geleitet wird. Infolgedessen wird die gesamte in diesem Bereich
wirksame Kraft an der Druckmeßdose 14 wirksam.
Die Druckmeßdose 14 ist wahlweise in einem Schlitz verschiebbar angeordnet. Mit Hilfe der Verschiebung läßt sich das Spiel zwischen der
Gabel 12 und der Hülse 11 auf ein Minimalmaß reduzieren. Die Gabel 12 und
die Hülse 11 bilden beim Schwenken der Gabel 12 einen keilförmigen Öffnungsspalt, der durch Verschieben der Druckmeßdose 14 geschlossen
werden kann.
Von der Druckmeßdose führt ein Spiralkabel 19 zu der Meßwerterfassung und
-anzeige. Die Druckmeßdose 14 arbeitet elektronisch, desgleichen die Meßwerterfassung und -anzeige. Darüber hinaus erlaubt die Meßwerterfassung
und Meßwertanzeige eine Eichung. Das heißt, es kann die Hebelwirkung des Armes 15 kompensiert werden, so daß die jeweils
wirksamen effektiven Kräfte angezeigt werden.
•••••■••&dgr; -"··».* * ♦'
Im übrigen erlaubt die verwendete Elektronik auch die Kombination mit
einer Längenmessung, d. h. Entfernungsmessung der Hülse 11 bzw. des Armes 5 von der Schwenkachse des Schwenkarmes 10. Diese Längenmessung
kann rein mechanischer Art sein, oder es kann sich um eine Messung aufgrund elektrischen Widerstandes handeln, wobei der Widerstand nach Art
eines Schiebewiderstandes ausgebildet ist und der Meßwert sich anhand der stromdruchflossenen Länge des Widerstandes ergibt. Es kann auch eine
Längenmessung mit Hilfe eines Zugpotentiometers vorgesehen sein. Bei dem Zugpotentiometer ist ein Drehpotentiometer vorgesehen, welches gegen
Federkraft über einen Faden oder dergleichen Zugmittel bewegt wird und mit jeder Rückwärtsbewegung der Hülse 11 zurückgedreht wird. Die
jeweilige Zugstellung ist gleichbedeutend mit einer bestimmten Entfernung der Hülse 11 bzw. des Armes 15. Die Längenmessung kann auch mit Hilfe von
Lichtschranken dargestellt werden.
Die zusätzliche Längenmessung kann von Vorteil sein, um den behandelten
Muskel des Patienten/Sportlers bestimmte absolute Kraftwerte unabhängig von der Länge der Gliedmaßen abzufordern. Das ermöglicht einen kontrollierten
Muskelaufbau.
Über die Entfernungsmessung läßt sich das jeweilige Drehmoment bestimmen
bzw. ein bestimmtes Drehmoment vorgeben.
Vorzugsweise ist die Druckmeßdose als Brückenschaltung aufgebaut. Das
Brückensignal wird über einen Filter, einen Vorverstärker und einen 18 Bit-A/D-Wandler von einem Microcontroller ausgewertet. Der Microcontroller
fragt die Meßwerte mit einer Frequenz von 10 Hertz ab.
Die Signale der Längenmessung werden über einen zweiten A/D-Wandler mit
8 Bit-Auflösung abgefragt. Aus dem Drucksignal und dem Längensignal berechnet der MikroController die effektiv wirksame Kraft, mit der
Probant belastet wird.
Der Controller überträgt den aktuellen Meßwert auf einen LCD-Treiberbaustein
und einen RS 232-Übertragungsbaustein. Der LCD-Treiberbaustein steuert die Meßwertanzeige, ein 3 l/2stelliges LCD-Display, an. Die
Auflösung des Anzeigewertes liegt je nach Sensor zwischen 1 und 5 N.
Über den RS 232-Baustein können die Meßwerte an ein Peripheriegerät,
&zgr;. B. ein Persona!-Computer, übertragen und weiterverarbeitet werden. Der
Mikroprozessor erlaubt die Speicherung von Spitzenwerten. Die Spitzenwerte können über Tastendruck aberufen werden.
Alle elektronischen Bauteile werden über Batterien versorgt; dadurch ist
das Gerät netzunabhängig.
Im Ausführungsbeispiel sind im Akku-Fach an der Rückseite des Gerätes
vier 1,2 Volt Mignon-Akkus eingebaut. Die Betriebsdauer beträgt bei voll geladenen Akkus im Dauereinsatz ca. 12 Stunden. Leere Akkus werden durch
die "Batt"-Anzeige im LCD-Display angezeigt. Die Akkus können dann über ein verfügbares Ladegerät nachgeladen werden. Hierzu ist der Stecker vom
Sensor zu lösen und mit dem Stecker vom Ladegerät zu verbinden. Die Ladezeit beträgt im Ausführungsbeispiel etwa 8 bis 14 Stunden.
Die Akkus können ca. 500mal nachgeladen werden. Sie können dann gegen
handelsübliche Akkus ausgetauscht werden. Das Akkufach an der Rückseite
des Gerätes läßt sich durch Lösen einer Schraube öffnen.
In Figur 3 ist die Schwenkachse 10 mit 15 bezeichnet. Darüber hinaus ist
eine Justierung 16 vorgesehen, die aus einer Schraube mit Kontermutter besteht. Mit der Justierung 16 kann das Bewegungsspiel der Gabel 12
eingestellt werden.
Figur 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem zweiteiligen
Schwenkarm, der mit einer Schwenkachse/Antriebswelle 20 zusammenwirkt.
Der Schwenkarm besteht aus einem festen Teil 21 und einem beweglichen Teil 26. Der bewegliche Teil 26 ist schwenkbeweglich an dem festen
Teil 21 angeordnet. Der bewegliche Teil 26 wird durch ein Profil gebildet, auf dem eine Hülse 23 verstellbar angeordnet ist. Die Hülse 23
ist mit einer Verstelleinrichtung versehen wie die Hülse 11. Im Unterschied zur Hülse 11 ist der weitere Arm, der die Berührungsfläche
mit den Füßen/Unterschenkel des Patienten/Sportlers bildet, jedoch bei 24 unmittelbar mit der Hülse 23 verbunden. Die Hülse 23 besitzt einen außen
angeordneten Drucksensor 22 in Form einer Druckmeßdose. Die Druckmeßdose
liegt an dem festen Teil 21 an, so daß der feste Teil 21 ein Widerlager
für den Kraftsensor 22 und den beweglichen Teil 26 bildet. Die Bewegungsfreiheit
des beweglichen Teiles 26 wird von einer Justierung 25 bestimmt, die aus zwei Laschen und einer Schraube besteht. Je eine Lasche ist an
einem Ende des festens Teiles 21 und einem Ende des beweglichen Teiles 26 befestigt. Beide Laschen werden durch die Schraube gehalten, wobei die
Schraube durch ein Durchgangs loch der einen Lasche beweglich hindurch in ein Gewindeloch der anderen Lasche greift. Mit dem Kraftsensor 22 lassen
sich in gleicher Weise wie mit der Druckmeßdose nach Figur 2 und 3 die von dem Patienten/Sportler ausgeübten Kräfte messen. Im Unterschied zum
Ausführungsbeispiel nach Figur 2 und 3 ist der Kraftsensor jedoch außenliegend an der Hülse angeordnet und damit gut zugänglich. Im übrigen
erfolgt die Kraftmessung wie im Ausführungsbeispiel nach Figur 2 und 3 und ist eine Kombination mit einer Messung des Abstandes der Hülse 23 von
der Schwenkachse/Antriebswelle 20 möglich.
Der erfindungsgemäße Sensor kann bei Trainingsgeräten nachgerüstet
werden. Bei den meisten Geräten empfiehlt sich eine Anordnung des Sensors zwischen den Gewichtsplatten und dem Seil- bzw. Kettenzug. Die Montage
des Sensors kann mittels beigefügter Ringschrauben oder anderer handelsüblicher Adaptoren wie z. B. Karabinerhaken erfolgen. Bei einigen
Gerätetypen ist dazu die Seil- oder Kettenlänge gegebenenfalls einzukürzen,
um die Länge des Sensors auszugleichen. Der Sensor kann, z. B. bei Zugapparaten, auch direkt zwischen Zugseil und Handgriff montiert werden.
Die Trainingsgeräte können mit eingebautem Sensor weiterhin normal benutzt werden.
Zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehört neben dem Sensor ein
Elektronikteil mit den oben beschriebenen Funktionen. Die Verbindung des Elektronikteils mit dem Sensor erfolgt über Stecker. Nach der Verbindung
kann der Elektronikteil eingeschaltet werden. Es ist von Vorteil, wenn
sich der Elektronikteil nach dem Einschalten auf dem Sensor kalibriert.
Es erscheint dann kurzfristig die Anzeige "888" am Display. Während dieser Zeit sollte der Sensor nicht belastet werden, um Meßfehler zu
vermeiden. Im Ausführungsbeispiel kalibriert der Elektronikteil nach
jedem Einschalten erneut. Nach der Kalibrierphase (2 bis 3 Sekunden) ist
der Elektronikteil betriebsbereit. Der Elektronikteil verfügt im Ausführungsbeispiel über einen maximalen Kraftspeicher, der kurzzeitige
Spitzenwerte erfaßt. Der Spitzenwert kann über die Taste Maximalkraft abgerufen und über die Taste Löschen wieder gelöscht werden. Die Anzeige
der Kraftwerte erfolgt in Kilogramm, eine Umrechnung in die Einheit Newton ist durch den Faktor 10 möglich.
Die technischen Daten des Ausführungsbeispiel können wie folgt zusammengefaßt
werden:
Funktionen:
- Messung und Anzeige der aktuellen Kraft
- Spitzenwertspeicher
- Einstellmöglichkeit für Grenzwerte, Grenzwertmeldung durch akustisches
und optisches Signal
- automatische Nullpunktkalibrierung beim Einschalten
- "Batterie - leer" - Anzeige
- analoge Schnittstelle (0-3 Volt) für Anschluß an EMG-Geräte,
Schreiber etc., PC-Analogkarten (Option)
- RS 232 Schnittstelle /PC - Auswertesoftware (Option)
Technische Daten:
- Meßbereich 0,5 - 170 kg, Auflösung 0,5 kg, Bruchlast des Sensors
mind. 250 % . .
- Abtastrate 100 Hz1 Anzeigefrequenz 5 Hz
- Anzeige über 3 l/2stelliges LCD-Display, 17 mm hoch
- Meßfehler des Sensors < 1 %
Lieferumfang:
- Sensor mit Befestigungsadapter (Ringschraube)
- Meßgerät inkl. Akkus
- Ladegerät mit VDE-Zeichen
- Verbindungskabel
Allgemeines:
- Arbeitstemperatur 10 0C ... 60 0C
- Lagertemperatur 0 0C ... 70 0C
- Abmessung max. (B &khgr; H &khgr; T) 10 &khgr; 210 &khgr; 50 (mm)
- Schutzart IP 54
- Gehäuse ABS, RAL 7038
- Gewicht 500 g
- Bedienfeld Folie (austauschbar) mit unterlegten Kurzhubtasten
Claims (11)
1. Gerät zur Rehabilitation und/oder Sport, insbesondere Beinstrecker,
mit einer Schwenkeinrichtung, die gegen einen Widerstand bewegt wird, wobei ein längenänderbarer Schwenkarm und ein Kraftsensor zur Messung
der effektiven Kräfte vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor am Schwenkarm angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Schwenkarm (10, 21 und 26) ein weiterer Arm (15) vesteilbar geführt
ist und der Kraftsensor (14, 22) an der Verstellung bzw. in der Verstellung angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen mehrteiligen Schwenkarm (21, 26), wobei der eine Teil (26) beschränkt
beweglich angeordnet ist und den weiteren, verstellbaren Arm trägt
und sich über den Kraftsensor (22) an dem festen Teil (21) abstützt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Verstellung mit einer auf dem Schwenkarm (10) verschiebbaren
Hülse (11) und einer an der Hülse (11) schwenkbeweglich angeordneten
Gabel (12), die den weiteren Arm (15) trägt, wobei der Kraftsensor (14) zwischen der Gabel (12) und der Hülse (11) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kraftsensor (14, 22) durch eine Druckmeßdose gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch eine Wegmessung der Längenänderung des Schwenkarmes.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckmeßdose als Brückenschaltung gebaut ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Signalkreis
für das Brückensignal mit Filter, Vorverstärker, A/D-Wandler und einem MikroController.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Microcontroller zugleich der Signalkreis für das Längensignal angeschlossen ist und in diesem Signalkreis ein zweiter A/D-Wandler
vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Microcontroller an einen LCD-Treiberbaustein und an einen RS 232-Übertragungsbaustein
angeschlossen ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch Adapter zur Sensormontage.
Priority Applications (1)
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DE9404866U DE9404866U1 (de) | 1993-09-30 | 1994-03-22 | Gerät zur Rehabilitation und/oder zum Sport |
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Publications (1)
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DE9404866U1 true DE9404866U1 (de) | 1994-10-20 |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE9318163U1 (de) * | 1993-11-26 | 1994-02-17 | Schmittner, Norbert, 86153 Augsburg | Mehrzweck-Trainingsgerät |
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1993
- 1993-09-30 DE DE9314794U patent/DE9314794U1/de not_active Expired - Lifetime
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1994
- 1994-03-22 DE DE9404866U patent/DE9404866U1/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9314794U1 (de) | 1994-01-27 |
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