DE9402995U1

DE9402995U1 - Staubsauger mit einem Sauggebläse

Info

Publication number: DE9402995U1
Application number: DE9402995U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1993-03-05
Filing date: 1994-02-23
Publication date: 1994-07-07
Anticipated expiration: 2004-02-24
Also published as: DE4307000A1

Description

GR 93 G 3103 DE

Siemens Aktiengesellschaft

Staubsauger mit einem Sauggebläse
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Die Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einem Sauggebläse, dessen Gebläsemotor mittels eines mit einem Kühlkörper versehenen Halbleiterschaltelementes steuerbar ist.

Ein solcher Staubsauger ist durch das DE-U-90 03 938 bekannt. Um bei diesem Staubsauger eine ausreichende Kühlung des Halbleiterschaltelementes zu erreichen, ist dieses mit seinem Kühlkörper vor einer NebenluftÖffnung angeordnet. Die durch diese Nebenluftöffnung vom Gebläse angesaugte Luft umströmt den Kühlkörper des Halbleiterschaltelementes und sorgt somit für die erforderliche Kühlung desselben. Für den Reinigungsvorgang steht somit nur ein um die über die Nebenluftöffnung eingesaugte Luftmenge verminderter Luftstrom zur Verfügung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Staubsauger der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß eine ausreichende Kühlung des Halbleiterschaltelementes möglich ist, ohne daß von dem durch das Gebläse erzeugten Saugluftstrom ein die Reinigungswirkung vermindernder Nebenluftstrom abgezweigt werden muß.

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß ein großflächiger, mit dem Kühlkörper in wärmeleitender Verbindung stehender Zusatzkühlkörper vorgesehen ist.

Über einen solchen großflächigen Zusatzkühlkörper kann ausreichend Wärme abgestrahlt werden, ohne daß dieser einem gezielten Luftstrom ausgesetzt sein muß.

GR 93 G 3103 DE

Bei Staubsaugern, bei denen das Halbleiterschaltelement auf einer die übrigen Steuerelemente tragenden Platine angeordnet ist, kann die Platine vorteilhafterweise an der den Staub- und Gebläseraum trennenden Zwischenwand gehaltert und der Zusatzkühlkörper sich mit seiner Kühlfläche parallel zur Zwischenwand erstreckend angeordnet werden. An dieser Zwischenwand steht neben der in dieser für das Gebläse vorgesehenen Durchlaßöffnung eine ausreichende Fläche für die Anbringung der Platine und des Zusatzkühlkörpers zur Verfügung. Aus Gründen der elektrischen Sicherheit erfolgt die Anordnung der Platine und des Zusatzkühlkörpers auf der dem Gebläseraum zugewandten Seite der Zwi s chenwand.

Ist das Sauggebläse bei einem Staubsauger in einer Kapsel eingebaut, dann kann das Halbleiterschaltelement zusammen mit seinem Kühlkörper auf einer an einer Außenwand der Kapsel gehalterten Platine angeordnet und der Zusatzkühlkörper mit seiner Kühlfläche parallel zu der betreffenden Außenwand ausgerichtet werden. An der Außenfläche einer solchen das Sauggebläse aufnehmenden Kapsel steht eine ausreichende, anderweitig nicht nutzbare Fläche zur Verfügung, so daß das Anbringen eines großflächigen Zusatzkühlkörpers ohne Schwierigkeiten möglich ist. Infolge seiner großen Fläche kann über den Zusatzkühlkörper ausreichend Wärme abgestrahlt werden.

Dadurch, daß der Zusatzkühlkörper durch einen Steckanschluß mit dem Kühlkörper verbindbar ist, ergeben sich sowohl bei 0 der Herstellung als auch bei der Montage Vorteile. Es kann sowohl die das Halbleiterschaltelement tragende Platine als auch der Zusatzkörper getrennt hergestellt werden. Nach der Montage der Platine an geeigneter Stelle im Staubsauger braucht der Zusatzkühlkörper nur noch an den Kühlkörper des Halbleiterschaltelementes angesteckt zu werden.

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Anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:

FIG 1 eine Gehäusehälfte eines Staubsaugers im Querschnitt im Bereich der den Staub- und den
Gebläseraum trennenden Zwischenwand,

FIG 2 eine für dan Anbau an der Zwischenwand ausgebildete Platine und einen entsprechenden
Zusatzkühlkörper in getrenntem Zustand,

FIG 3 eine ein Sauggebläse enthaltende Kapsel mit
angebauter Platine und angebautem Zusatzkühlkörper,

FIG 4 eine für den Anbau an der Kapsel geeignete
Platine und einen entsprechenden Zusatzkühl

körper in getrenntem Zustand.

Mit 1 ist eine Gehäusehälfte eines Staubsaugergehäuses bezeichnet, die mit einer den Staub- und Gebläseraum des Staubsaugers trennenden Zwischenwand 2 versehen ist. Die Zwischenwand 2 weist eine Durchtrittsöffnung 3 auf, an die das Gebläseaggregat des Staubsaugers angeschlossen ist. Die Durchtrittsöffnung 3 beansprucht nur einen Teil der Fläche der Zwischenwand 2, so daß an dieser Zwischenwand 2 noch Platz für die Montage einer Platine 4 sowie eines Zusatzkühlkörpers 5 zur Verfügung steht. Auf der Platine 4 sind die für die Drehzahlsteuerung des Gebläsemotors notwendigen Elemente angeordnet. Von diesen Elementen ist in der Zeichnung lediglich das den Steuerausgang bildende Halbleiterschaltelement 6 dargestellt. Das Halbleiterschaltelement 6 ist auf einem an der Platine 4 befestigten Kühlkörper 7 angeordnet. Mit einem Anschlußteil 8 ist der Zusatzkühlkörper 5 auf den Kühlkörper 7 aufgesteckt und steht dadurch mit diesem in wärmeleitender Verbindung.

Da an der Zwischenwand 2 eine ausreichende Fläche vorhanden ist, kann der Zusatzkühlkörper 5 entsprechend großflächig

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ausgebildet werden, so daß eine ausreichende Wärmeabgabe ohne gesonderte Belüftung des Kühlkörpers 7 und des Zusatzkühlkörpers 5 erforderlich ist. Damit ist auch eine Anordnung des Zusatzkühlkörpers 5 an solchen Stellen im Staubsauger möglich, an denen keine vom Gebläseaggregat erzeugte Luftströmung vorhanden ist.

Bei dem in FIG 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Platine 4 und der Zusatzkühlkörper 5 an der Außenwand einer das Gebläseaggregat 9 des Staubsaugers aufnehmenden Kapsel 10 angeordnet. An einer solchen Kapsel 10 steht ebenfalls eine ausreichende Fläche für das Anbringen eines großflächigen Zusatzkühlkörpers 5 zur Verfügung. Infolge der großen Fläche des Zusatzkühlkörpers 5 kann über diesen wiederum die am Halbleiterschaltelement 6 entstehende Verlustwärme in ausreichendem Maße abgeführt werden, ohne daß ein gesonderter Kühlluftstrom erforderlich ist.

Aus den FIG 2 und 4 ist insbesondere die Ausbildung des Anschlußteiles 8 des Zusatzkühlkörpers 5 erkennbar. An einem Flachteil 11 sind seitlich Schenkel 12 angeformt, die zusammen mit dem Flachteil 11 eine U-Form ergeben. Der Kühlkörper 7 des Halbleiterschaltelementes 6 besteht aus einem das Halbleiterschaltelement 6 aufnehmenden Basisteil 13, das durch an seinen beiden Längsseiten angeordnete, mit der Platine 4 verbundene Halteschiene 14 über die entsprechende Seitenkante der Platine 4 vorstehend gehalten ist. Damit kann das entsprechend ausgebildete Anschlußteil 8 des Zusatzkühlkörpers 7 ohne weiteres auf den Kühlkörper 7 0 aufgesteckt werden. Dabei kommen das Flachteil 11 an der einen Seite des Basisteiles 13 und die Schenkel 12 an den Halteschienen 14 zur Anlage, so daß über diese Berührungsflächen die am Halbleiterschaltelement 6 entstehende Verlustwärme auf den Zusatzkühlkörper 5 übertragen wird.

Das Anstecken des Zusatzkühlkörpers 5 an den Kühlkörper 7 des Halbleiterschaltelementes 6 kann nach dem Anbringen der

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Platine 4 an der Zwischenwand 2 oder der Kapsel 10 erfolgen, so daß die Montage der Platine 4 durch den großflächigen Zusatzkühlkörper 5 nicht behindert wird. Desgleichen können die Platine 4 und der Zusatzkühlkörper 5 ohne gegenseitige Behinderung getrennt hergestellt werden.

Claims

GR 93 G 3103 DE Schut zansprüche

1. Staubsauger mit einem Sauggebläse, dessen Gebläsemotor mittels eines mit einem Kühlkörper (7) versehenen HaIbleiterschaltelementes (6) drehzahlsteuerbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein großflächiger, mit dem Kühlkörper (7) in wärmeleitender Verbindung stehender Zusatzkühlkörper (5) vorgesehen ist.
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2. Staubsauger nach Anspruch 1, bei dem das Halbleiterschaltelement (6) mit seinem Kühlkörper (7) auf einer Platine (4) angeordnet ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Platine (4) an der den Staub- und Gebläseraum des Staubsaugers trennenden Zwischenwand (2) gehaltert und der Zusatzkühlkörper (5) sich mit seiner Kühlfläche parallel zur Zwischenwand (2) erstreckend angeordnet ist.

3. Staubsauger nach Anspruch 1, bei dem das Sauggebläse des Staubsaugers in einer Kapsel eingebaut ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halbleiterschaltelement (6) zusammen mit seinem Kühlkörper (7) auf einer an einer Außenwand der Kapsel (10) gehalterten Platine (4) angeordnet ist und der Zusatzkühlkörper (5) mit seiner Kühlfläche parallel zu der betreffenden Außenwand der Kapsel (10) ausgerichtet ist.

4. Staubsauger nach Anspruch 1,2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Zusatzkühlkörper (5) durch einen Steckanschluß mit dem Kühlkörper (7) wärmeleitend verbindbar ist.