DE9400624U1 - Frontplatte für Möbelstücke - Google Patents

Description

TER MEER - MÜLLER - STElfaMHi^rE©'&.P£FTNER·. ; Wolfgang Klemme

FRONTPLATTE FUR MÖBELSTÜCKE

Die Erfindung betrifft eine Frontplatte für Möbelstücke.

Eine plastische und/oder farbliche Gestaltung von Möbelfronten kann auf verschiedene Weise erfolgen. Während in früheren, stärker handwerklich orientierten Zeiten zumeist Massivholz verwendet wurde und Schnitzereien zur Gestaltung der Front verbreitet waren, werden heute vielfach Spanplatten verwendet, die mit Furnieren oder Kunststoff-Folien ■ überzogen sind. Zur plastischen Gestaltung von Kassettentüren können gefräste oder auch aus Kunststoff geformte Profilierungen verwendet werden. Bei den heutigen Techniken besteht naturgemäß nicht die Möglichkeit einer gesonderten Gestaltung jedes Einzelteils.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Frontplatte für Möbelstücke zu schaffen, die in technisch einfacher Weise plastisch und/oder farblich gestaltet ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäj3e Frontplatte gekennzeichnet durch einen plastischen Auftrag einer auf der Frontplatte haftenden, erhärtenden plastischen Masse.

Diese Lösung erlaubt es, in verhältnismäßig einfacher und individuell gewählter Weise eine plastische und/oder farbliche Gestaltung einer Möbelfront vorzunehmen. Gegebenenfalls kann dies auch geschehen, nachdem die Möbelfront bereits fertiggestellt ist.

Die aufgetragene plastische Masse kann in der Masse gefärbt oder auch mit einer Farbschicht überzogen sein. Der Auftrag ist vorzugsweise mit einer wasserfesten Lackschicht, gegebenenfalls einem Klarlack versiegelt.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

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TER MEER - MÜLLER - STEIfJMOSTER^J³AStTNSPr. I Wolfgang Klemme

Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer

Schranktür als Beispiel einer erfindungsgemäßen Möbelfront;

Fig. 2 ist ein waagerechter, vergrößerter Teilschnitt zu

Fig. 1.

In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Frontplatte in der Form einer Türplatte 10 mit einem Handgriff 12 dargestellt. Auf die Frontfläche sind mehrere parallele, erhabene Streifen 14 einer plastischen Masse aufge-■ tragen, deren Umriß im dargestellten Beispiel unregelmäßig ist, jedoch auch genau definiert sein kann. Aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 geht hervor, daß die Streifen 14 gegenüber der nicht bezeichneten Frontfläche der Türplatte vorspringen. Fig. 2 zeigt im übrigen als Beispiel eine Frontplatte mit einem Kern 16 aus Spanplattenmaterial und Kunststoff-Folien 18,20 als Deckschichten.

Die plastische Masse der Streifen 14 kann ein Gemisch aus verschiedenen Stoffen einschließlich Gips, Holzkitt und verschiedener Kleber sein. Dieses Gemisch muß so beschaffen sein, daß es einerseits vollständig hart wird, andererseits aber auch im ausgehärteten Zustand fest an der Grundfläche haftet und nicht abplatzt.

Es liegt auf der Hand, daß die in Fig. 1 und 2 gezeigten Streifen 14 nur ein stark vereinfachtes Beispiel darstellen. Im Hinblick auf die Gestaltung des plastischen Auftrags bestehen praktisch keine Beschränkungen.

Die erfindungsgemäße Frontplatte ist auch nicht notwendigerweise eine Schranktür. Vielmehr können im Grunde flächige Möbelteile aller Art in der erfindungsgemäßen Weise gestaltet werden. Die Erfindung ist im übrigen auch auf Wand- oder Deckentäfelungen anwendbar.

Claims (4)

TER MEER - MÜLLER - STB^i^ErSTEtf S-PA^TNEFf. I Wolfgang Klemme SCHUTZANSPRÜCHE

1. Frontplatte für Möbelstücke, gekennzeichnet durch einen plastischen Auftrag (14) einer auf der Frontplatte (10) haftenden, erhärtenden plastisehen Masse.

2. Frontplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daJ3 die plastische Masse in der Masse gefärbt ist.

3. Frontplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daJ5 die plastische Masse mit einer Farbschicht überzogen ist.

4. Frontplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daj3 die plastische Masse durch einen wetterfesten Lack überzogen ist.