DE939646C - Ultraviolett-Bestrahlungsgeraet - Google Patents

Ultraviolett-Bestrahlungsgeraet

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DE939646C
DE939646C DEQ225A DEQ0000225A DE939646C DE 939646 C DE939646 C DE 939646C DE Q225 A DEQ225 A DE Q225A DE Q0000225 A DEQ0000225 A DE Q0000225A DE 939646 C DE939646 C DE 939646C
Authority
DE
Germany
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air
fan
ultraviolet
irradiation device
radiation
Prior art date
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Expired
Application number
DEQ225A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Guenther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Quarzlampen GmbH
Original Assignee
Quarzlampen GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE939646C publication Critical patent/DE939646C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/06Radiation therapy using light

Description

  • Ultraviolett-Bestrahlungsgerät Die Quecksilber-Hochdrucklampe benötigt zum Betrieb einen Stabilisierungswiderstand. Wenn man hierfür einen Ohmschen Widerstand benutzt, ist die in diesem umgesetzte Wärme sehr groß. Man hat deshalb vorgeschlagen, diese Wärme nutzbringend zu verwenden, indem man den Vorschaltwiderstand als Strahlungsquelle ausbildet, die neben sichtbaren Strahlen vor allem ultrarote Strahlen aussendet.
  • Bei einem Ultraviolett-Bestrahlungsgerät wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Gebläse die am heißen Vorschaltwiderstand erwärmte Luft auf die zu bestrahlende Person geblasen. Hierdurch wird einerseits der zu bestrahlende Körper erwärmt, andererseits aber die Haut massiert. Dies hat zur Folge, daß die biologische Wirkung der Ultraviolett-Strahlung erheblich gesteigert wird. Bekanntlich hängt die Bräunung in der Sonne nicht ausschließlich von der Strahlung ab. Sie wird auch durch die bewegte Luft im Freien sehr wesentlich verstärkt. Die gleiche Wirkung tritt bei dem Bestrahlungsgerät nach der Erfindung ein. Dazu kommt, daß durch die am Körper vorbeistreifende Warmluft die Poren der Haut geöffnet werden.
  • Es sind elektrische Geräte bekannt, bei denen unter anderem auch ein Gebläse eingebaut ist, das Luft in Richtung auf die zu behandelnde Person bIäst.
  • Obwohl in dem Gerät auch Strahlungsquellen angebracht sind, so wird die in diesem umgesetzte Wärme nicht dazu benutzt, um die von dem Gebläse geförderte Luft zu erwärmen.
  • Falls die gemäß der Erfindung im Vorschaltgerät erwärmte Luft nicht genügend erwärmt wird, kann man auch eine zusätzliche Wärmequelle verwenden, die nur der zusätzlichen Erwärmung der Luft dient.
  • Man kann aber auch neben dem Vorschnitwiderstand einen zusätzlichen Heizkörper vorsehen, der unmittelbar an der Netzspannung betrieben wird.
  • Damit das erfindungsgemäße Bestrahlungsgerät einfach gehandhabt werden kann, ist es erforderlich, daß das Gebläse und die Strahlenquelle zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind. Man kann das Gebläse und die Strahlenquelle in zwei getrennte Gehäuse unterbringen, die jedoch miteinander zusammengefaßt sind, oder aber sie beide in einem gemeinsamen Gehäuse unterbringen. In dem letzteren Fall wird man das Gebläse so hinter dem Reflektor des Ultraviolett-Strahlers anbringen, daß der Ultraviolett-Strahler nicht oder nur wenig direkt angeblasen wird.
  • In den Zeichnungen sind drei verschiedene Ausführungsformen des Bestrahlungsgerätes nach der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. In Fig. I befinden sich die Strahlenquelle I und das Gebläse 2 in einem gemeinsamen Gehäuse 3. Die Ultraviolett-Strahlen werden durch den Reflektor 4 in der gewünschten Weise gebündelt. In dem Kanal für die bewegte Luft befinden sich die Heizwiderstände 5, die entweder als Vorschaltwiderstand für die Entladungslampe I, vorzugsweise eine Quecksilber-Hochdrucklampe, dienen, oder aber die unmittelbar an der Netzspannung betrieben werden. Falls erforderlich, kann auch der eine Widerstand als Vorschaltwiderstand dienen und der andere unabhängig davon am Netz betrieben werden, wenn die in dem ersten umgesetzte Leistung keine genügende Erwärmung der Luft herbeiführt. An der Austrittsstelle der erwärmten Luft aus dem Gehäuse ist der Querschnitt etwas verringert, so daß die austretende Luft in einem möglichst parallelen Strahl weiterfließt und zum größten Teil bis zu dem zu bestrahlenden Patienten gelangt. Der Ventilator 2 wird durch einen Motor 6 angetrieben, der gleichfalls in dem Gehäuse 3 untergebracht ist. An der Rückseite der Gehäuses 3 sind Öffnungen7 für den Eintritt der zu erwärmenden Luft vorgesehen.
  • - In der Fig. 2 befinden sich gleichfalls Strahlenquelle 1 und Gebläse 2 in - einem gemeinsamen Gehäuse 3. Die durch den Heizwiderstand 5 erwärmte Luft strömt durch ein Rohr nach außen, wo es an dem Rand neben der Reflektoröfinung austritt. Man erhält auf diese Weise einen eng begrenzten Luftstrom von verhältnismäßig kleinem Durchmesser und somit eine-starke Richtwirkung.
  • In der Fig. 3 befinden sich Ultraviolett-Strahler I und Gebläse 2 in zwei getrennten Gehäusen, die durch ein Gelenk 8 miteinander zu einer Einheit verbunden sind. Der Sockel 9, in dessen Innerem das Gebläse 2 und der Motor 6 untergebracht sind, dient als Sockel für das die Strahlenquelle enthaltende Gehäuse.
  • Die erwärmte Luft strömt aus - den Öffnungen II aus.
  • Da die Luft in den Bereich der Ultraviolett-Strahlen gelangt, findet dort eine Abtötung der in der Luft etwa schwebenden Mikroorganismen statt. Sofern die Luftgeschwindigkeit einen bestimmten Wert nicht überschreitet, ist die Abtötung praktisch vollständig.
  • PATENTANSPR0CHE: I: Ultraviolett-Bestrahlungsgerät, gekennzeichnet durch ein Gebläse, das die am heißen Vorschaltwiderstand erwärmte Luft auf die zu bestrahlende Person bläst.

Claims (1)

  1. 2. Bestrahlungsgerät nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse in dem den Ultraviolett-Strahler enthaltenden Gehäuse untergebracht ist.
    3. Bestrahlungsgerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse derart hinter dem die Ultraviolett-Strahlen reflektierenden Reflektor angebracht ist, daß der Ultraviolett Strahler selbst nicht oder nur wenig angeblasen wird.
    4. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel des Gebläses als Reflektor für die von dem Bestrahlungsgerät ausgesandte Strahlung wirken.
    5. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft mit einer solchen Geschwindigkeit durch den Bestrahlungsraum des Ultraviolett-Brenners stößt, daß die Luft durch die Ultraviolett-Strahlung entkeimt wird. ~~~~~~~ Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 628 too.
DEQ225A 1952-03-08 1952-03-08 Ultraviolett-Bestrahlungsgeraet Expired DE939646C (de)

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