Mit Schalter versehene gekapselte Steckvorrichtung Die Steckvorrichtungen
mit Spannung von mehr als 38o V müssen :derart gebaut sein, daß sieh der Stecker
nur im spannungslosen Zustand der Steckdose einstecken und wieder herausziehen läßt.
Man hat deshalb diese Steckvorrichtungen reit einem Schalter versehen, der in Verbindung
mit einer Schiebekulisse und einem Hebel od. dgl. den Stecker in eingeschaltetem
Zustand des Schalters blockiert. Bei den bekannten Steckvorrichtungen ist die Blockiervorrichtung
am Gehäuseoberteil (Deckel) angeordnet und der Steckdoseneinsatz sowie der Schalter
im Gehäuseunterteil befestigt. Diese Anordnung bereitet Schwierigkeiten in der Montage,
weil durch die Herstellungstoleranzen in den Einzelteilen, insbesondere den meistens
aus Guß bestehenden Gehäuseteilen, sowie durch die zwischengelegten Dichtungen ein
einwandfreies Zusammenwirken der an der Blockiervorrichtung
beteiligten-
Teile-nur schwer -erzielt -werden kann. In vielen Fällen ist deshalb eine ,Nacharbeit
der Teile erforderlich, die mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist. Außerdem
ist eine .solche Blockierung nicht sicher genug.- Schließlich -ist- sie auch verhältnismäßig
teuer, weil sie sieh aus einer großen Zahl von. Einzelteilen zusammensetzt.Encapsulated plug-in device with switch The plug-in devices
with a voltage of more than 38o V must: be built in such a way that you can see the plug
can only be plugged in and pulled out again when the socket is de-energized.
One has therefore provided these plugs and sockets with a switch that connects
with a sliding link and a lever or the like. The plug in switched on
State of the switch blocked. In the known plug-in devices, the blocking device is
Arranged on the upper part of the housing (cover) and the socket insert and the switch
attached in the lower part of the housing. This arrangement causes difficulties in assembly,
because of the manufacturing tolerances in the individual parts, especially most of the time
made of cast housing parts, as well as through the interposed seals
perfect interaction of the blocking device
involved-
Parts can only be achieved with difficulty. In many cases there is therefore a rework
of the parts required, which is associated with considerable difficulty. aside from that
such a blockage is not secure enough - after all, it is also proportionate
expensive because they look out of a large number of. Composed of individual parts.
Auch ist es bekannt, an mit Schaltern versehenen gekapselten Steckvorrichtungen
- die Blockiereinrichtung an dem den Schalter und die Steckdose tragenden Gehäuseteil
zu führen. Wenn auch hierdurch eine Unabhängigkeit von dem Gehäuseoberteil erzielt
ist, so müssen die an dem Gehäuseunterteil befindlichen Führungen eine solche Lage
haben, daß ein ordnungsmäßiges Zusammenwirken der von dem Schalter gesteuerten Blockiereinrichtung
.gewährleistet ist. Solche -Führungen an dem Gehäuseunterteil verteuern den Aufbau
und erschweren die Montage das gesamten Gerätes. -Die Erfindung betrifft eine Verbesserung
der mit Schalter versehenen gekapselten Steckvorrichtungen, deren Stecker bei eingeschaltetem
Schalter weder einsteckbar noch ziehbar ist. @Erfindungsgemäß bildet das den Stecker
blockierende Mittel mit dem Schalter eine Baueinheit, dei#en Teile von dem Schalter
getragen sind. Durch die Erfindung wird weitgehend eine konstruktive Unabhängigkeit
des blockierenden Mittels von dem Gehäuse des Schalters erreicht. Um ein ordnungsmäßiges
Wirken der Blockierung zu erreichen, ist es nur notwendig, an :dem Gehäuseunterteil
die Flächen, die den Schalter und den Steckdoseneinsatz tragen, in ihrer Anordnung
zueinander genau herzustellen. Die Wirkungsweise der Blockierung ist völlig unabhängig
von den Herstellungstoleranzen des Gehäuseoberteils und den übrigen Abmessungen.
des Gehäuseunterteils sowie von den zwischen den beiden Gehäuseteilen befindlichen
Dichturigen. Durch die Erfindung wird somit die Montage der mit Schalter versehenen
gekapselten Steckvorrichtungen wesentlich vereinfacht, da eine. Nacharbeit beim
Zusammenbau des Gerätes nicht erforderlich ist. Weitere vorteilhafte Einzelheiten
sind bei der Erläuterung des Ausführungsbeispiels der Erfindung hervorgehoben.It is also known to use encapsulated plug-in devices provided with switches
- The blocking device on the housing part carrying the switch and the socket
respectively. Even if this achieves independence from the upper part of the housing
is, the guides located on the lower housing part must have such a position
have that a proper interaction of the blocking device controlled by the switch
.is guaranteed. Such guides on the lower housing part make the structure more expensive
and complicate the assembly of the entire device. The invention relates to an improvement
the encapsulated plugs and sockets provided with switches, the plugs of which when the
Switch can neither be plugged in nor pulled out. @ According to the invention that forms the plug
Blocking means with the switch a structural unit, the parts of the switch
are worn. The invention largely provides a constructive independence
of the blocking agent from the housing of the switch. To a proper
To achieve the blocking effect, it is only necessary to: the lower part of the housing
the surfaces that carry the switch and the socket insert in their arrangement
exactly to each other. The way in which the blocking works is completely independent
on the manufacturing tolerances of the upper housing part and the other dimensions.
of the lower part of the housing and of those located between the two housing parts
Poets. The invention thus the assembly of the switch is provided
encapsulated plugs and sockets considerably simplified, as one. Rework at
Assembling the device is not required. Other advantageous details
are emphasized in the explanation of the exemplary embodiment of the invention.
In der Zeichnung ist ei Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.The drawing shows an exemplary embodiment of the invention.
Fig. i zeigt - einen Schnitt durch die Steckvorrichtung gemäß der
Erfindung und Fig.2 eine Aufsicht auf den Gehäuseunterteil der Steckvorrichtung.FIG. I shows a section through the plug-in device according to FIG
Invention and Figure 2 is a plan view of the lower housing part of the connector.
Die abschaltbare Steckvorrichtung gemäß der Erfindung .hat einen Gehäuseunterteil
i und einen Gehäuseoberteil 2. Der Gehäuseunterteil i trägt auf den Flächen 3, 4
einen Schalter 5 und einen den S teckdosenei@nsatz 6 !haltenden Bügels 7. Per Stecker
8 wird durch eine Öffnung 9 des Gehäuseoberteils 2 cingefü!hrt. Er besitzt in an
sich bekannter Weise an seinem Mantel eine Nase io. Der Schalter 5 ist durch den
Handgriff i i an der Vorderseite-des Gehäuseoberteils 2 bedienbar.The disconnectable plug device according to the invention .has a lower housing part
i and an upper housing part 2. The lower housing part i carries on the surfaces 3, 4
a switch 5 and a bracket 7 holding the socket assembly 6. Per plug
8 is guided through an opening 9 in the upper housing part 2. He owns in
As is known, there is a nose on his coat. The switch 5 is through
Handle i i on the front side of the upper housing part 2 can be operated.
Um zu erreichen, daß der Stecker 8 bei eingeschalteten Schalter weder
eingesteckt noch gezogen werden -kann,:- ist- im Innern des =Gehäuses-- eir% den
Stecker blockierendes Mittel vorgesehen. Dieses Mittel ist unabhängig von dem einen
Gehäuseteil 2 (Gehäuseoberteil). gemeinsam mit dem Schalter 5 und dem Sterkdoseneinsatz
6 in dem anderen Gehäusetei'l i (Gehäuseunterteil) angeordnet. Erfindungsgemäß bildet
dieses Mittel mit dem Schalter 5 eine bauliche Einheit. Zweckmäßig ist es von einem
Hebel 12, gebildet, der analer Schalterachse 17 sitzt. Der Hebel 12, der
vorzugsweise zweiarmig ist, ist auf die Schalterachse 17 aufgesteckt derart, daß
er an .der Schalterachse kippbar ist. Er hat ein hakenförmiges Ende 15, das mit
der -Nase io des Steckers 8 zusammenwirkt. Auf den Hebel r2 wirkt eine Feder 13
ein, die ihn gegen ein Steuerorgan 14 pre-ßt. Dieses Steuetorgan ist vorzugsweise
von _eintem in die Schalterachse 17 eingesetzten Querstift gebildet. Die
Feder 13, die den Hebel r2 gegen das Steuerorgan 14 preßt, ist vorteilhaft als Bügelfeder
ausgebildet. Das Mittelstück der Bügelfeder wirkt auf den Hebel I2 -ein, während
die Schenkel zweckmäßig an dem Schalter 5, insbesondere der Schalterkappe, befestigt
sind. Zweckmäßig ist die Feder 13 in der Nähe des Mittelstückes .derart geformt,
daß sie ein Drehen des Hebels i2 um die Schalterachse 17 in einer zu der
Schalterachse senkrechten Eberie verhindert. Dies geschieht durch bogenförmige Ausbildung
der Schenkel des Bügels in der Nähe ;des Mittelstückes. Ist, wie in, dem Ausführurigstbeispiel
dargestellt, der Hebel 12 doppelarmig ausgebildet, so wirkt die Feder 13 vorzugsweise.nicht
nur auf den dem Steckdoseneinsatz 6 zugewandten Arm des Hebels, sondern auch auf
den dem Steckdoseneimsatz abgewandten Arm ein. Zu diesem Zweck wird die Feder 13
mit einem Fortsatt r6 versehen. Dieser Fortsatz gleicht die Herstellungstoleranzen
aus und erhöht die Sperrsicherheit, während,der bügelförmige Teil der Feder, wie
weiter unten beschrieben ist, zum Aufheben der Blockierung dient.In order to ensure that the plug 8 can neither be plugged in nor removed when the switch is switched on: - a means is provided inside the = housing to block the plug. This means is independent of the one housing part 2 (upper housing part). arranged together with the switch 5 and the socket outlet 6 in the other housing part i (housing lower part). According to the invention, this means forms a structural unit with the switch 5. It is expediently formed by a lever 12, which sits 1 7 on the anal switch axis. The lever 12, which is preferably two-armed, is slipped onto the switch axis 17 in such a way that it can be tilted on the switch axis. It has a hook-shaped end 15 which interacts with the nose 10 of the plug 8. A spring 13 acts on the lever r2 and presses it against a control element 14. This control element is preferably formed by a cross pin inserted into the switch shaft 17. The spring 13, which presses the lever r2 against the control member 14, is advantageously designed as a bow spring. The center piece of the bow spring acts on the lever I2 -ein, while the legs are expediently attached to the switch 5, in particular the switch cap. The spring 13 is expediently shaped in the vicinity of the middle piece in such a way that it prevents the lever i2 from rotating about the switch axis 17 in an area perpendicular to the switch axis. This is done by arching the legs of the bracket in the vicinity of the middle piece. If, as shown in the exemplary embodiment, the lever 12 is designed with two arms, the spring 13 preferably acts not only on the arm of the lever facing the socket insert 6, but also on the arm facing away from the socket insert. For this purpose, the spring 13 is provided with a Fortsatt r6. This extension compensates for the manufacturing tolerances and increases the locking security, while the bow-shaped part of the spring, as described below, is used to remove the blocking.
Die Wirkungsweise der Steckvorrichtung gemäß der Erfindung ist folgende:
Die Fig. i und 2 zeigen die Steckvorrichtung bei eingeführtem Stecker B. Der Schalter
5 ist eingeschaltet. Durch das Steuerorgan 14 (Querstift) wird der Hebel i2 mit
seinem hakenförmigen Ende 15 gegen den Mantel des Steckers gepreßt, wobei sich der
Hebel etwas durchbiegt. Der Stecker kann bei eingeschaltetem Schalter nicht herausgezogen
werden, da beim Ziehen des Steckers die Nase io sich gegen das hakenförmige Ende
15 legt (Stellung I). Wird der Schalter ausgeschaltet, so dreht sich die Achse um
9o° und damit auch das Steuerorgan 14. Das Steuerorgan 14 gibt in dieser Stellung
den Hebel i2 frei, so daß er sich mit seinem dem Steckdoseneinsatz zugewandten Arm
unter der Wirkung der Feder 13 in Richtung auf den Gehäuseoberteile bewegen
kann (Stellung II). Die Bewegung ist so groß, daß das hakenförmige Ende 15
des Hebels 12 die Nase io des Steckers 8 freigibt. Der Stecker kann somit gezogen
werden. Wird bei gezogenem Stecker der Schalter eingeschaltet, so drückt das Steuerorgan
14 den Hebel 12 weitgehend in Richtung
auf den Steckdoseneinsatz
6 (Stellung III). In dieser Lage des Hebels kann der Stecker nicht in den Steckdoseneinsatz
eingeführt werden.The mode of operation of the plug device according to the invention is as follows: FIGS. I and 2 show the plug device with the plug B inserted. The switch 5 is switched on. The lever i2 is pressed with its hook-shaped end 15 against the jacket of the plug by the control member 14 (cross pin), the lever bending slightly. The plug cannot be pulled out when the switch is switched on, since when the plug is pulled the nose io rests against the hook-shaped end 15 (position I). If the switch is switched off, the axis rotates by 90 ° and thus also the control member 14. The control member 14 releases the lever i2 in this position so that it moves with its arm facing the socket insert under the action of the spring 13 in the direction can move on the upper parts of the housing (position II). The movement is so great that the hooked end 1 5 12 nose releases the lever io of the plug. 8 The plug can thus be pulled. If the switch is switched on with the plug pulled out, the control element 14 pushes the lever 12 largely in the direction of the socket insert 6 (position III). In this position of the lever, the plug cannot be inserted into the socket insert.
Da an der Steckvorrichtung gemäß der Erfindung die Blockiervorrichtung
lediglich aus dem Hebel und der Feder besteht, zeichnet sich die Steckvorrichtung
durch eine besonders kleine Zahl von Einzelteilen für die Blockierung aus. An der
Steckvorrichtung gemäß der Erfindung ist sowohl die Herstellung der Einzelteile
als auch die gesamte Montage vereinfacht.Since the locking device according to the invention on the connector
consists only of the lever and the spring, the connector stands out
with a particularly small number of individual parts for blocking. At the
Plug device according to the invention is both the production of the items
as well as the entire assembly is simplified.