DE933957C

DE933957C - Root crop harvester

Info

Publication number: DE933957C
Application number: DEH17877A
Authority: DE
Inventors: Hinrich Holsten; Hinrich Wahlers
Original assignee: Holsten & Luehrs
Current assignee: Holsten & Luehrs
Priority date: 1953-10-07
Filing date: 1953-10-07
Publication date: 1955-10-06

Description

AUSGEGEBEN AM 6. OKTOBER 1955ISSUED OCTOBER 6, 1955

H17877 HI 145 cH17877 HI 145 c

Hackfrucht erntemas chineRoot crop harvesting machine chine

Die Erfindung bezieht sich auf Hackfruchterntemaschinen mit hinter, dem Schar entgegengesetzt zur Fahrtrichtung arbeitender Sieb-Fördervorrichtung für das vom Schar ausgehobene Erntegut. Bei dieser Bauart von Hackfruchterntemaschinen unterscheidet man heute im wesentlichen die sogenannten Siebkettenroder und die Schwingrostroder.The invention relates to root crop harvesters with behind the coulter opposite to the direction of travel working sieve conveying device for the crop lifted by the coulter. With this type of root crop harvesting machine Today one differentiates essentially between the so-called chain sieve harvesters and the vibrating grate harvesters.

Bei den Siebkettenrodern sind in der Regel hinter dem Schar eine oder mehrere endlos umlaufende Siebketten vorgesehen, die im wesentlichen aus zwei nebeneinander angeordneten, über Kettenräder oder Umlenkrollen geführten, durch Querstäbe miteinander verbundenen Ketten bestehen. Häufig werden die Ketten auch durch endlos umlaufende, mit Querstäben besetzte Riemen od. dgl. ersetzt. Diese Siebförderketten oder -bänder sollen das vom Schar ausgehobene Erntegut unter allmählicher Absiebung des Erdreiches nach hinten befördern, um es unmittelbar auf den Acker abzulegen oder auf Elevatoren, Seitenableger oder andere Mittel zur Weiterbeförderung zu übertragen.With the sieve chain harvesters there are usually one or more endlessly revolving behind the coulter Sieve chains provided, which essentially consist of two juxtaposed, over sprockets or pulley-guided chains connected by cross bars. Often the chains are also by endlessly revolving belts covered with cross bars or the like. replaced. These sieve conveyor chains or belts should gradually take the harvested crop from the coulter Convey the sieving of the soil backwards in order to deposit it directly on the field or transferred to elevators, side racks or other means of onward transportation.

Bei den Schwingrostrodern sind in der Regel hinter dem Schar ein oder mehrere einander untergreifende, aus parallel zur Fahrtrichtung nebeneinanderliegenden Roststäben gebildete, an Lenkern aufgehängte und durch Schubstangen von Kurbelwellen aus in mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit hin und her schwingende Bewegung versetzte Stabroste angeordnet, die ebenfalls dazu dienen sollen, das vom Schar ausgehobene Erntegut unter Absiebung des Erdreichs nach hinten zu befördern. With vibrating grates, one or more interlocking, formed from grate bars lying next to one another parallel to the direction of travel, on handlebars suspended and by push rods from crankshafts in at relatively high speed back and forth swinging movement staggered bar gratings arranged, which also to it should serve to convey the harvested crop to the rear by screening the soil.

Weder die Siebkettenroder noch die Schwingrostroder haben bisher das ihnen zugrunde liegende Problem einwandfrei lösen können. Bei den Siebkettenrodern hat es sich gezeigt, daß die SiebketteSo far, neither the sieve chain harvester nor the vibrating grate harvester have what they are based on Solve the problem properly. With the sieve chain harvesters it has been shown that the sieve chain

zwar eine gute Förderarbeit, aber nur eine verhältnismäßig geringe Siebarbeit leistet. Um trotzdem eine ausreichende Absiebung des Erdreichs zu erreichen, mußte man die Siebketten sehr lang ausbilden, so daß das Erntegut bis zur Ablage einen langen Siebweg durchlief. Dadurch wurde nicht nur die Wendigkeit der ganzen Maschine stark beeinträchtigt und ihr Aufbau erschwert, sondern auch die Gefahr der Beschädigung der abzulegenden Früchte erhöht. Man hat versucht, die Siebarbeit der Stabkette dadurch zu verbessern, daß man mehrere kurze Ketten stufenförmig hintereinander anordnete, und zwar derart, daß jeweils die in der Förderrichtung folgende Stabkette die vorhergehende untergreift. Auf diese Weise wurden Fallstufen gebildet, an denen eine stärkere Absiebung des Erdreichs erfolgte. Diese Fallstufen ergaben aber wiederum erhöhte Beschädigungen der abzulegenden Früchte. Schließlich hat man die Siebketten durch elliptische Kettenräder oder Führungsrollen in eine Schüttelbewegung zu versetzen versucht. Auch dadurch wurde die Sieb-" arbeit der Stabkette verbessert, aber gleichzeitig die Gefahr der Beschädigung der abzulegenden Früchte durch Stoß stark erhpht. Wegen der Beschädigung der Knollen werden die Siebkettenroder heute vielfach, und insbesondere von Saatzuchtbetrieben für Kartoffeln, grundsätzlich abgelehnt. Hinzu kommt noch der Umstand, daß der Verschleiß der kostspieligen Siebketten außerordentlich hoch ist, so daß ein Siebkettenroder immer sehr hohe Unterhaltungskosten erfordert. Der Verschleiß der Siebketten entsteht in der Hauptsache unmittelbar hinter dem Schar an der vorderen Umlenkstelle, weil es unvermeidlich ist, daß die Kette, deren oberes Trum an der Umlenkstelle nicht wesentlich über die Scharoberfläche hinausragen darf, mit dem unteren Trum den Ackerboden berührt und darin wühlt. ,
Beim Schwingrostroder werden diese Nachteile vermieden. Der an Lenkern aufgehängte und mittels Schubstangen von Exzentern aus in hin und her schwingende Bewegung versetzte Schwingrost kann die hintere Scharkante so dicht untergreifen, daß er mit dem Ackerboden kaum in Berührung kommt. Die Sieb leistung der Schwingroste ist so hoch, daß die Roste verhältnismäßig kurz gehalten werden können. Dagegen hat es sich erwiesen, daß die Förderleistung der Schwingroste außerordentlich gering ist. Schwingroste dürfen daher nur eine sehr geringe Steigung nach hinten aufweisen, wenn die För.dergeschwindigkeit des Erntegutes auf dem Schwingrost nicht geringer werden soll als die Fahrgeschwindigkeit der Maschine, in welchem Falle das Erntegut sich am Schar aufstauen und damit die Weiterarbeit verhindern würde. Es ist deshalb bisher nicht gelungen, auf hängigem Gelände bei Bergabfahrt eine einwandfreie Rodearbeit mit Schwingrostrodern zu erzielen. Aber auch auf ebenem Gelände hat die geringe Steigung des Schwingrostes den Nachteil, daß es nicht oder nur sehr schwer möglich ist, an seinem hinteren Ende noch Elevatoren anzuordnen, die das Schwingrostende untefgreifen und das von ihm herabfallende Erntegut übernehmen, um es in Sammelbehälter, Sammelwagen u. dgl. zu übertragen. Auch bei den Schwingrostrodern hat man versucht, diese Mängel zu beheben, indem man mehrere einander untergreifende Schwingroste hintereinander angeordnet hat, die zudem gegenläufig zueinander, bewegt wurden, um einen Ausgleich der schwingenden Massen zu erzielen und damit den Maschinenrahmen von den auftretenden Schubkräften zu entlasten. Eine ausreichende Hubhöhe für das Erntegut ließ sich aber auch auf diese Weise nicht erreichen, da es sich erwies, daß der auf den ersten Schwingrost folgende eine geringere Steigung nach hinten aufweisen muß als dieser, wenn Stauungen des Erntegutes auf dem Rost vermieden und eine einwandfreie Förderung nach hinten erreicht werden soll. Man ging daher dazu über, einen Schwingrost aus zwei hintereinanderliegenden, an der Stoß stelle gelenkig miteinander verbundenen Teilen zu bilden, der nur in Scharnähe und in der Nähe des hinteren Abgabeendes mittels Lenker am Maschinengestell aufgehängt war, an dem Verbindungsgelenk der Rostteile dagegen mittels Kurbelwelle in eine in vertikaler Ebene kreisende Bewegung versetzt wurde. Infolgedessen nahm die Hubbewegung des in Scharnähe im wesentlichen nur hin und her schwingenden vorderen Rostteiles bis zur Gelenkverbindung mit dem folgenden Rostteil stetig zu, während sie von dieser Gelenkverbindung aus nach hinten stetig wieder abnahm, bis sie am Abgabeende des hinteren Rostteiles wieder in eine im wesentlichen nur hin und her gehende Bewegung überging.good promotion work, but only a relatively small screening work. In order to achieve sufficient sieving of the soil, the sieve chains had to be made very long, so that the harvested material ran through a long sieve path until it was deposited. This not only severely impaired the maneuverability of the entire machine and made it difficult to set up, but also increased the risk of damaging the fruit to be deposited. Attempts have been made to improve the sieving work of the chain of bars by arranging several short chains one behind the other in steps, in such a way that the following chain of bars in the conveying direction engages below the preceding one. In this way, steps were formed where the soil was sifted more heavily. These fall levels, however, in turn resulted in increased damage to the fruit to be deposited. Finally, attempts have been made to set the sieve chains in a shaking motion by means of elliptical chain wheels or guide rollers. This also improves the sieving "work of the chain of bars, but at the same time greatly increases the risk of damage to the fruit to be deposited by impact. Because of the damage to the tubers, sieve chain harvesters are generally rejected today, especially by potato seed-growing companies The fact that the wear and tear of the expensive sieve chains is extremely high, so that a sieve chain harvester always requires very high maintenance costs The upper run at the deflection point must not protrude significantly above the share surface, the lower run touches the soil and digs in it.,
These disadvantages are avoided with the vibrating grate harvester. The swinging grate, which is suspended from the handlebars and set in reciprocating motion by means of push rods from eccentrics, can grip under the rear coulter edge so tightly that it hardly comes into contact with the soil. The sieve performance of the vibrating grates is so high that the grids can be kept relatively short. In contrast, it has been shown that the conveying capacity of the vibrating grates is extremely low. Vibrating grates must therefore only have a very slight slope to the rear if the conveying speed of the crop on the vibrating grate is not to be lower than the driving speed of the machine, in which case the crop would accumulate on the coulter and thus prevent further work. It has therefore not yet been possible to achieve perfect lifting work with vibrating grates on sloping terrain when driving downhill. But even on level ground, the slight incline of the vibrating grate has the disadvantage that it is not or only very difficultly possible to arrange elevators at its rear end that grasp the vibrating grate end and take over the harvested crop falling from it, to transfer it to collecting bins, collecting wagons and the like. Attempts have also been made to remedy these deficiencies with vibrating grids by arranging several vibrating grids that overlap one another and that were also moved in opposite directions to each other in order to compensate for the vibrating masses and thus relieve the machine frame of the thrust forces that occur. A sufficient lifting height for the crop could not be achieved in this way either, since it turned out that the one following the first vibrating grate must have a lower incline to the rear than this if the crop would not jam on the grate and ensure proper conveyance should be reached to the rear. It was therefore decided to form a vibrating grate from two consecutive parts articulated to one another at the joint, which was only suspended on the machine frame by means of a link near the hinge and in the vicinity of the rear discharge end a circular movement in the vertical plane was displaced. As a result, the lifting movement of the front grate part, which essentially only oscillates back and forth in the vicinity of the hinge, increased steadily up to the articulation with the following grate part, while it steadily decreased again from this articulated connection to the rear until it returned to an essentially one at the discharge end of the rear grate part only passed back and forth movement.

Bei dieser Anordnung ging man von der Annahme aus, daß die Förderwirkung des Schwingrostes mit ansteigender Hubbewegung zunimmt und mit abnehmender Hubbewegung wieder abnimmt, und man wollte erreichen, daß das Erntegut auf eine größere Höhe über dem Ackerboden angehoben wird, so lange die Früchte noch von größeren Erdmassen umgeben und dadurch gegen Beschädigung durch Stöße geschützt sind, während mit fortgeschrittener Absiebung des Erdreichs die Förderwirkung des Rostes und gleichzeitig die auf die Früchte ausgeübten Stöße vermindert werden sollten.This arrangement was based on the assumption that the conveying effect of the vibrating grate increases with increasing stroke movement and decreases again with decreasing stroke movement, and the aim was to have the crop lifted to a greater height above the arable land is, as long as the fruit is still surrounded by large amounts of earth and thus against damage are protected by shocks while having advanced Sieving the soil the conveying effect of the grate and at the same time on the Thrusts exerted on the fruit should be reduced.

Die Annahme hat sich in der Praxis nicht bestätigt. Der hinter dem Schar allmählich ansteigende Hub des Schwingrostes hat zwar eine stark zunehmende Siebwirkung zur Folge, aber eine zunehmende Förderwirkung ist kaum festzustellen. Es hat sich vielmehr ergeben, daß die Fördergeschwindigkeit des Erntegutes unter die Fahrgeschwindigkeit der Maschine absinkt, wenn die Hubsteigerung des ersten Rostteiles zu groß gewählt wird, so daß dann Stauungen des Erntegutes am Schar auftreten. Dagegen nimmt die Fördergeschwindigkeit des. Erntegutes auf dem zweiten, mit allmählich sich verminderndem Hub arbeitenden Rostteil nicht ab, sondern im Gegenteil zu, jedoch nicht infolge der sich vermindernden Hubhöhe, die an sich ohne wesentlichen Einfluß auf dieThe assumption has not been confirmed in practice. The one gradually rising behind the crowd The lift of the vibrating grate results in a strongly increasing sieving effect, but an increasing one The promotional effect can hardly be determined. Rather, it has been found that the conveying speed of the crop drops below the machine's driving speed if the increase in lift of the first grate section is too large is, so that then jams of the crop occur on the coulter. In contrast, the conveying speed decreases of the crop on the second, working with gradually decreasing lift The grate part does not come off, but on the contrary, but not due to the decreasing lifting height, which in itself has no significant impact on the

Fördergeschwindigkeit bleibt, sondern lediglich infolge der Neigung dieses Rostteiles zum Erdboden, die ein sich beschleunigendes Abrollen der Früchte nach hinten bewirkt. Es ist daher auch auf diese Weise nicht möglich, das Erntegut auf eine über den Gelenkpunkt der beiden Rostteile hinausgehende Höhe über dem Ackerboden anzuheben. Zudem ist es schwierig, den Maschinenrahmen von den durch die gelenkig miteinander verbundenenConveying speed remains, but only as a result of the inclination of this grate part to the ground, which causes the fruit to roll back more quickly. It is therefore also due to this It is not possible to move the crop to a point beyond the hinge point of the two grate parts To raise the height above the arable soil. In addition, it is difficult to remove the machine frame from the one connected by the articulated

ίο Rostteile verursachten Schubkräften ausreichend zu entlasten. Die damit ausgerüsteten Schwingrostroder sind daher in starkem Maße der Gefahr von Dauerbrüchen ausgesetzt.ίο grate parts caused sufficient thrust relieve. The vibrating grate harvesters equipped with it are therefore to a high degree at risk of Exposed to fatigue fractures.

Auf diesen Erkenntnissen beruht die Erfindung.The invention is based on these findings.

Ihr liegt ebenfalls die Aufgabe zugrunde, das vom Schar ausgehobene Erntegut auf einem möglichst kurzen Wege vom Erdreich zu befreien, um es danach unter Vermeidung von zu Beschädigungen der Früchte führenden Stoßen auf eine möglichst große Höhe über dem Ackerboden zu befördern, so das es gesäubert von Elevatoren oder anderen Ablegevorrichtungen übernommen werden kann, die das Ablegeende der Maschine untergreifen. Dabei gehört es zur Aufgabe der Erfindung, die Mängel sowohl der bisher bekannten Siebkettenroder als auch der Schwingrostroder zu vermeiden. Die Erfindung löst diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß hinter dem Schar ein an sich bekannter, das Schar dicht untergreifender, mittels Lenker am Maschinengestell aufgehängter und durch eine Kurbelwelle od. dgl. angetriebener Schwingrost angeordnet ist, unter dessen hinteres Ende eine an sich bekannte Siebförderkette greift. Dadurch wird erreicht, daß hinter dem Schar zunächst eine rasche Absiebung des Erdreichs erfolgt, wobei die Fördergeschwindigkeit des Erntegutes etwa der Fahrgeschwindigkeit der Maschine entspricht oder diese etwas übersteigt. Ist der größte Teil der Erdmassen auf dem Schwingrost abgesiebt, so gelangt das Erntegut auf die diesen untergreifende Siebförderkette, auf der sich die Siebwirkung gegenüber dem Schwingrost stark vermindert, die Fördergeschwindigkeit dagegen stark erhöht. Da hierbei die vom Schwingrost auf das Erntegut ausgeübten Stöße vollkommen aufhören, wird die Gefahr der Knollenbeschädigung erheblich herabgesetzt. Dabei gestattet es die Förderleistung der Siebförderkette, das Erntegut rasch auf eine größere Höhe über dem Ackerboden anzuheben und auf einen die Siebkette untergreifenden Elevator beliebiger Bauart zu übertragen. Da die Siebförderkette sich bereits an ihrer unteren Umlenkstelle in größerem Höhenabstand vom Ackerboden befindet und mit diesem nicht mehr in Berührung kommen kann, ist ihr Verschleiß gegenüber den Siebförderketten der bekannten Siebkettenroder außerordentlich stark vermindert. It is also based on the task of keeping the harvested crop lifted by the coulter as possible Short ways to free it from the ground to it afterwards while avoiding damage to the To convey fruit leading bumps to as great a height as possible above the arable soil, so that it cleaned by elevators or other depositing devices that the Reach under the discard end of the machine. It is part of the object of the invention to address the shortcomings to avoid both the previously known chain sieve harvester and the vibrating grate harvester. The invention solves this task essentially by the fact that behind the crowd a well-known, the flock more tightly under, suspended by means of a handlebar on the machine frame and through a Crankshaft od. The like. Driven vibrating grate is arranged, under the rear end of a well-known sieve conveyor chain takes hold. In this way it is achieved that behind the flock there is initially a rapid The soil is sieved, the conveying speed of the crop being roughly the driving speed corresponds to or slightly exceeds the machine. Is most of the earth's mass sifted on the vibrating grate, the harvested crop arrives at the sieve conveyor chain that extends under it, on which the sieve effect is greatly reduced compared to the vibrating grate, the conveying speed however, greatly increased. Because here the impacts exerted on the crop by the vibrating grate stop completely, the risk of tuber damage is significantly reduced. Allowed it is the conveying capacity of the sieve conveyor chain, the crop quickly to a greater height above the Raising the arable soil and placing it on an elevator of any type that extends under the sieve chain transferred to. Since the sieve conveyor chain is already at its lower deflection point at a greater height distance from the arable land and can no longer come into contact with it, is yours Wear compared to the sieve conveyor chains of the known chain harvester is extremely reduced.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der das Schar untergreifende Schwingrost in an sich bekannter Weise nur in Scharnähe mittels Lenker am Maschinenrahmen aufgehängt und an 'seinem hinteren Ende über feste Verbindungsstangen mit einer Kurbelwelle verbunden, so daß er am Schaf eine im wesentlichen nur hin und her gehende Schwingbewegung, am hinteren Ende jedoch eine in vertikaler Ebene kreisende, etwa dem Kurbelkreis der Antriebskurbelweüe entsprechende Bewegung ausführt. Auf diese Weise nimmt die Hubbewegung und damit die Siebwirkung des Schwingrostes vom Schar aus bis zu seinem hinteren Ende in an sich, bekannter Weise ständig zu, so daß die nach hinten zu befördernden Früchte im wesentlichen vom Erdreich befreit auf die den Schwingrost untergreifende Siebförderkette gelangen, die nur noch eine geringe Siebwirkung, aber eine erhöhte Förderwirkung aufweist. Durch das Anwachsen der Fördergeschwindigkeit am Übergang vom Schwingrost zur Siebförderkette ergibt sich auch eine gute Trennung der abzulegenden Knollen von dem etwa noch daran haftenden Kraut. Die Fallstufe vom hinteren Ende des Schwingrostes auf die Siebförderkette ist so gering, daß Beschädigungen der Knollen durch den Fall nicht auftreten können. Damit die Knollen nicht durch Zurückrollen in den Zwischenraum zwischen Schwingrost und Siebförderkette gelangen und eingeklemmt werden können, ist zweckmäßig am hinteren Ende des Schwingrostes eine Lasche aus Gummi oder ähnlichem elastischem Material befestigt, die auf der Siebförderkette schleift und den Zwischenraum entgegen der Förderrichtung abschließt. Es ist ferner zweckmäßig, daß die Vorschubgeschwindigkeit der Siebförderkette größer gewählt wird als diejenige des Schwingrostes, so daß die Abdecklasche am Schwingrost auch bei dessen rückwärtiger Bewegung nicht gegen die Stäbe der Siebförderkette stoßen kann. Die durch die Bewegung des Schwingrostes auftretenden Schubkräfte können in an sich bekannter Weise durch Gegengewichte an der Antriebskurbelwelle des Schwingrostes ausgewuchtet werden.In a preferred embodiment of the invention, the vibrating grate engaging under the coulter is suspended in a manner known per se only in the vicinity of the hinge by means of a link on the machine frame and at its rear end via fixed connecting rods connected to a crankshaft, so that he essentially only back and forth on the sheep her going oscillating movement, at the rear end, however, a circling in the vertical plane, such as the Crank circle of the drive crank handle executes corresponding movement. In this way, the lifting movement increases and thus the sieving effect of the vibrating grate from the coulter to its rear end in a manner known per se, so that the fruits to be conveyed to the rear essentially Freed from the soil, they reach the sieve conveyor chain, which extends under the vibrating grate still has a low sieving effect, but an increased conveying effect. As the The conveying speed at the transition from the vibrating grate to the sieve conveyor chain also results in a good one Separation of the tubers to be deposited from any herb that may still be attached to them. The case level from rear end of the vibrating grate on the sieve conveyor chain is so small that damage to the tubers by the fall cannot occur. So that the tubers do not roll back into the space can get between the vibrating grate and the sieve conveyor chain and become trapped expediently a strap made of rubber or similar elastic at the rear end of the vibrating grate Material attached to the screen conveyor chain grinds and the gap against the conveying direction concludes. It is also useful that the feed speed of the sieve conveyor chain is chosen larger than that of the vibrating grate, so that the cover flap on the vibrating grate even when it moves backwards, it cannot hit the bars of the sieve conveyor chain. the Thrust forces occurring through the movement of the vibrating grate can be used in a manner known per se be balanced by counterweights on the drive crankshaft of the vibrating grate.

Da bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Siebförderkette breiter als der Schwingrost ausgeführt werden kann, ist die Möglichkeit gegeben, die Kettengelenke in an sich bekannter Weise außerhalb der Seitenwände anzuordnen, die das Fördergut seitlich begrenzen. Auch dadurch kann der Verschleiß der S iebf order kette wesentlich vermindert werden.Since, in the arrangement according to the invention, the sieve conveyor chain is made wider than the vibrating grate can be, the possibility is given to the chain links in a known manner outside to arrange the side walls that laterally limit the material to be conveyed. This also allows the Wear of the sieve conveyor chain can be significantly reduced.

Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Es zeigtThe invention is illustrated schematically in the drawing. It shows

Fig. ι die Anordnung gemäß der Erfindung in Seitenansicht undFig. Ι the arrangement according to the invention in side view and

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung.Fig. 2 is a plan view of the arrangement.

Hinter dem Schar 1 ist in an sich bekannter Weise ein Sohwingrost 2 angeordnet, der das Schar dicht untergreift. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schwingrost 2 in Scbarnähe unter Vermittlung von Lenkern 3 am Maschinenrahmen schwingend aufgehängt, während sein hinteres Ende mittels fester Arme 4 mit einer am Maschinengestell gelagerten Kurbelwelle 5 derart in Verbindung steht, daß er an seinem hinteren Ende eine etwa dem Kurbelkreis der Kurbelwelle 5 entsprechende, in vertikaler Ebene kreisförmig verlaufende Bewegung erhält. Die so nach hinten allmählich ansteigende Hubbewegung des Schwing-Behind the coulter 1, a swinging grate 2 is arranged in a manner known per se, which tightly closes the coulter reaches under. In the exemplary embodiment shown, the vibrating grate 2 is below in the vicinity of the bar Mediation of links 3 suspended swinging on the machine frame, while its rear end by means of fixed arms 4 in connection with a crankshaft 5 mounted on the machine frame stands that it has at its rear end a corresponding approximately to the crank circle of the crankshaft 5, receives circular motion in the vertical plane. The so backwards gradually increasing stroke movement of the oscillating

rostes 2 bewirkt eine rasche Absiebung des Erdreiches von dem am Schar aufgenommenen Erntegut, - dessen Fördergeschwindigkeit auf dem Schwingrost etwa der Fahrgeschwindigkeit der Maschine entspricht oder diese etwas übersteigt. Wenn das Erntegut auf diese Weise bis zum hinteren Ende des Schwingrostes gelangt, ist es bereits vom größten Teil der abzusiebenden Brdmassen befreit. In diesem Zeitpunkt gleitet das Erntegut ίο vom hinteren Ende des Schwingrostes herab auf die hinter diesem endlos umlaufende, das Schwingrostende übergreifende Siebförderkette 6. Die auf das Erntegut ausgeübten Stöße von unten hören also vollkommen auf, sobald das Erdreich so weit abgesiebt ist, daß die Stöße zu Beschädigungen der abzulegenden Knollen führen können. Dagegen wird nunmehr die Fördergeschwindigkeit des Erntegutes durch die Siebförderkette 6 stark erhöht, wobei deren verhältnismäßig geringe Siebleistung noch genügt, um das restliche Erdreich bis zur hinteren Umlenkstelle der Siebförderkette vollends abzusieben. Dabei gestattet es die Förderwirkung der Stabkette 6, das Erntegut vom hinteren Ende des Schwingrostee 2 aus auf eine größere Höhe anzuheben, so daß es leicht auf Elevatoren beliebiger Bauart übertragen werden kann. Da die Stabkette 6 gemäß der Erfindung von der Siebarbeit durch die vorangegangene intensivere Siebarbeit des Schwingrostes 2 weitestgehend entlastet ist, unterliegt sie im Gegensatz zu den Stabketten der bekannten Siebkettenroder kaum noch einem nennenswerten Verschleiß, zumal auch ihre vordere Umlenkstelle bereits frei über dem Ackerboden liegt und mit diesem nicht mehr in Berührung kommen kann.
Das nach hinten laufende obere Trum der Stabkette 6 kann den Knollen leicht Bewegungsimpulse zum Rückwärtsrollen erteilen. Erfindungsgemäß ist deshalb am hinteren Ende des Schwingrostes 2 eine Lasche 7 aus Gummi oder anderem elastischem Material befestigt, die auf der Siebförderkette 6 schleift. Dadurch wird nicht nur verhindert, daß etwa rückwärts rollende Knollen oder Steine in den Zwischenraum zwischen Schwingrost und Förderkette eindringen, sondern es wird auch deren RoIlbewegung zum Stillstand gebracht, so daß sie von den Stäben der Siebförderkette wieder erfaßt und nach hinten mitgenommen werden. Zweckmäßig ist die Vorschubgeschwindigkeit der Siebförderkette größer als die des Schwingrostes, um ein stetiges Gleiten der Lasche 7 auf den Stäben der Siebförderkette ι zu gewährleisten.Grate 2 causes the soil to be rapidly sifted from the crop picked up on the coulter, - the conveying speed of which on the vibrating grate roughly corresponds to or slightly exceeds the speed of the machine. When the harvested crop reaches the rear end of the vibrating grate in this way, it has already been freed from most of the debris to be screened. At this point in time, the harvested material slides down from the rear end of the vibrating grate onto the endlessly revolving sieve conveyor chain 6 that extends over the vibrating grate end can damage the tubers to be deposited. On the other hand, the conveying speed of the harvested crop is now greatly increased by the sieve conveyor chain 6, the relatively low sieving capacity of which is still sufficient to completely sieve the remaining soil up to the rear deflection point of the sieve conveyor chain. The conveying effect of the rod chain 6 allows the crop to be lifted from the rear end of the vibrating grate 2 to a greater height so that it can be easily transferred to elevators of any type. Since the bar chain 6 according to the invention is largely relieved of the sieving work due to the previous, more intensive sieving work of the vibrating grate 2, it is, in contrast to the bar chains of the known sieve chain harvesters, hardly subject to any noteworthy wear, especially since its front deflection point is already free above the soil and can no longer come into contact with it.
The upper run of the rod chain 6 running backwards can easily give the tubers movement impulses to roll backwards. According to the invention, therefore, a strap 7 made of rubber or other elastic material is attached to the rear end of the vibrating grate 2 and grinds on the sieve conveyor chain 6. This not only prevents lumps or stones rolling backwards from penetrating the space between the vibrating grate and the conveyor chain, but also stops their rolling motion so that they are caught again by the bars of the sieve conveyor chain and taken backwards. The feed speed of the sieve conveyor chain is expediently greater than that of the vibrating grate, in order to ensure a steady sliding of the tab 7 on the bars of the sieve conveyor chain.

' Die hinter dem Schwingrost umlaufende Siebförderkette kann breiter als der Schwingrost ausgeführt werden. Dadurch ist es möglich, die Kettengelenke und Kettenräder außerhalb von festen Seitenwänden 8 anzuordnen, die sich an die hin und her schwingenden Seitenwände 9 des Schwingrostes 2 von außen dicht anlegen und das Fördergut auf der Siebförderkette 6 seitlich begrenzen. Die Kettengelenke, Kettenräder usw. können auf diese Weise vollkommen gegen Verunreinigung durch das Erdreich und den dadurch verursachten Verschleiß geschützt werden.'' The sieve conveyor chain running behind the vibrating grate can be made wider than the swinging grate. This makes it possible to adjust the chain links and to arrange sprockets outside of solid side walls 8, which are attached to the back and forth here swinging side walls 9 of the vibrating grate 2 from the outside tightly and the conveyed material on the side of the sieve conveyor chain 6. The chain links, sprockets, etc. can be attached to this Way completely against contamination by the soil and the wear and tear caused by it to be protected.

Claims

PATENT CLAIMS: 6s

1. Root crop harvester with working opposite to the direction of travel behind the coulter Sieving and conveying device for the crop lifted from the coulter, characterized in that that behind the flock (1) a, in a manner known per se, this tightly engaging, suspended by means of a handlebar on the machine frame and driven by a crankshaft or the like Vibrating grate (2) is arranged, under the rear end one also per se known sieve conveyor chain (6) engages.

2. Root crop harvester according to claim 1, characterized in that the vibrating grate (2) engaging under the coulter (i) only in the vicinity of the hinge is suspended from the machine frame by means of a handlebar (3) and at its rear end via fixed connecting rods (4) with the crankshaft (5) in connection, so that he at the coulter (1) an essentially only reciprocating swinging movement, at the rear However, the end of a circling in the vertical plane, for example the crank circle of the drive crankshaft

(5) executes the corresponding movement.

3. Root crop harvesting machine according to claim 1 and 2, characterized in that the rear At the end of the vibrating grate (2) a strap (7) made of rubber or similar elastic material is attached, which grinds on the sieve conveyor chain (6) and the space between this and the vibrating grate (2) closes against the conveying direction of the crop.

4. Root crop harvesting machine according to claim 1 to 3, characterized in that the feed speed the sieve conveyor chain (6) is larger than that of the vibrating grate (2).

5. Root crop harvester according to claim 1 up to 4, characterized in that the sieve conveyor chain (6) is wider than the vibrating grate (2) is and their chain links and sprockets in a known manner outside of fixed Side walls (8) are arranged, which are attached to the side walls swinging back and forth (9) of the vibrating grate (2) tightly from the outside and limit the material to be conveyed laterally.

Referenced publications: German patent specification No. 551 121.

1 sheet of drawings