DE9320787U1 - Spiralringdichtung - Google Patents

Spiralringdichtung

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spiral ring
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Flexitallic Dichtungsfabr GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N13/00Exhaust or silencing apparatus characterised by constructional features ; Exhaust or silencing apparatus, or parts thereof, having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01N1/00 - F01N5/00, F01N9/00, F01N11/00
    • F01N13/18Construction facilitating manufacture, assembly, or disassembly
    • F01N13/1805Fixing exhaust manifolds, exhaust pipes or pipe sections to each other, to engine or to vehicle body
    • F01N13/1827Sealings specially adapted for exhaust systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
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Description

Spiralringdichtung
Beschreibung: -
Die Neuerung betrifft eine Spiralringdichtung mit hoher Temperaturbeständigkeit, insbesondere zur Flanschabdichtung von Abgasrohren in Verbrennungskraftmaschinen, bestehend aus einem spiralig aufgewickelten Stahlband mit einer ein- oder beidseitigen Auflage aus Weichstoffdichtungsmaterial.
Es ist bekannt, zwischen zwei Flanschen zur Abdichtung Spiralringdichtungen zu verwenden, welche aus ein- oder beidseitig mit Weichstoffdichtungsmaterial beschichtetem und spiralig aufgewickeltem Stahlband bestehen. Bevorzugt besitzen die beschichteten Stahlbänder einen etwa V-fbrmigen Querschnitt, so daß das Stahlband sich beim spiraligen Aufwickeln ineinander unter Bildung eines Ringes mit verbesserter Festigkeit verschachteln und formschlüssig verbinden kann.
Als Weichstoffdichtungsmaterial zum Beschichten der Stahlbänder wurden ursprünglich überwiegend Asbestfasermaterialien verwendet, während heute asbestfreie Weichstoffdichtungsmaterialien aus insbesondere Keramikfaservliesen verwendet werden. Beim Einsatz solcher Spiralringdichtungen als Flanschdichtungen in Abgasleitungen von Verbrennungskraftmaschinen, bei denen Betriebstemperaturen von 800 0C und mehr auftreten können, werden nach Dauerbelastungen solche Spiralringdichtungen häufig undicht. Bei solchen Temperaturen zersetzen sich und verdampfen die für die Keramikfaservliese verwendeten polymeren Bindemittel aus meist synthetischen Kautschuken, wie Silikonkautschuken oder Nitrilkautschuken, so daß die dann ungebundenen Faservliese sich zerreiben und zerbröckeln.
Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spiralringdichtung gemäß Oberbegriff des Hauptpatentanspruchs zu schaffen, die auch bei den hohen Temperaturbelastungen in vor allem Abgasleitungen von Verbrennungskraftmaschinen dauerhaft mit langer Lebensdauer funktionsfähig sind.
• ·
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Spiralringdichtung gelöst, deren Weichstoffdichtungsmaterial zur Auflage auf das Stahlband aus 85 bis 95 Gewichtsprozent Glimmer in Pulver- oder Plättchenform und 5 bis 15 Gewichtsprozent eines synthetischen Kautschuks als Bindemittel besteht.
Mit den Neuerungsgemäß mit Auflagen versehenen Stahlbändern wurden Spiralringdichtungen hergestellt und ihre Beständigkeit unter Betriebsbedingungen in Einbausituation bei Temperaturen von etwa 800 0C getestet. Dabei weisen alle getesteten Dichtungen auch nach Dauerbelastungen von bis zu 240 Stunden keine Leckagen auf. Obwohl auch in diesem Fall synthetische Kautschuke als Bindemittel verwendet worden waren, war die Glimmermaterial-Auflage nach dem Ausbau noch fest und wies keine Ausbrüche auf.
Obwohl die Glimmerauflagen der Stahlbänder durch beispielsweise Auftragen von Pasten aus Gümmerpulver und Bindemittel hergestellt werden können, werden bevorzugt handelsübliche Glimmerpapiere verwendet, die beispielsweise unter dem Handelsnamen Cogemicanite 504 der Firma Cogebi in Lot, Belgien, erhältlich sind. Die Glimmerpapiere enthalten zusätzlich etwa bis zu 5 Gewichtsprozent Glasfasern oder anorganische Synthesefasern, so daß sie bei guten Festigkeitswerten die für die Verarbeitung erforderliche Flexibilität besitzen. Die Glimmerpapiere können zur Verbesserung ihrer Festigkeit und flexiblen Verarbeitbarkeit auf ein Zugband aus Glasfaser/Keramikfaser-Material kaschiert sein. Bevorzugt wird das gegebenenfalls kaschierte Glimmerpapier unter Verwendung zusätzlicher Haftmittel auf das Stahlbandmaterial einseitig aufgeklebt. Die Dicke der auf das Stahlbandmaterial aufgeklebten Auflage liegt bevorzugt zwischen etwa 0,3 und 3 mm.
Durch die Neuerung ist somit eine Spiralringdichtung geschafften, die auch im Dauerbetrieb unter den Hochtemperaturbelastungen der Abgasleitungen einer Verbrennungskraftmaschine beständig ist und mit langer Lebensdauer ohne Leckage einsatzfahig ist. Die Herstellung der neuerungsgemäßen Spiralringdichtungen ist relativ
* &iacgr;
einfach und nicht teurer als die Hersteilung der bisher üblichen Spiralringdichtungen. Die erfindungsgemäße Spiralringdichtung soll in erster Linie zur Abdichtung in Abgasleitungen von Verbrennungskraftmaschinen eingesetzt werden. Ihre Anwendung ist aber auch in ähnlich hochtemperaturbelasteten Anwendungsfällen, beispielsweise im industriellen Bereich, als Industriedichtung möglich.
Das Querschnittsbild verdeutlicht den Aufbau der neuerungsgemäßen Spiralringdichtung (1), die aus dem beschichteten (3) Stahlband (2) durch spiraliges Aufwickeln hergestellt ist. Die einseitige Auflage (3) des Stahlbandes (2) besteht aus einem handelsüblichen Glimmerpapier aus im wesentlichen Glimmer mit geringen Anteilen an Keramikfasern und einem Silikonkautschuk als Bindemittel. Die einzelnen Windungen des beschichteten Stahlbandes (2, 3) liegen verschachtelt ineinander. Dadurch erhält die Spiralringdichtung (1) ihre verbesserte Festigkeit und eine elastische Verformbarkeit bei Belastung durch den Dichtpressungsdruck.

Claims (5)

- ,1 Schutzansprüche:
1. Spiralringdichtung mit hoher Temperaturbeständigkeit, insbesondere zur Abdichtung von Flanschverbindungen in Abgasrohren von Verbrennungskraftmaschinen, bestehend aus einem spiralig aufgewickelten Stahlband mit einer ein- oder beiseitigen Auflage aus Weichstoffdichtungsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß das Weichstoffdichtungsmaterial (3) aus 85 bis 95 Gewichtsteile Glimmer in Plättchen- oder Pulverform und 5 bis 15 Gewichtsteile eines synthetischen Kautschuks als Bindemittel besteht.
2. Spiralringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Weichstoffdichtungsmaterial (3) zusätzlich bis zu 5 Gewichtsteile anorganischer Fasern enthält.
3. Spiralringdichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Weichstoffdichtungsmaterial (3) eine Dicke zwischen 0,3 und 3 mm besitzt.
4. Spiralringdichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Weichstoffdichtungsmaterial (3) auf ein Zugband aus Glasfaser- und/oder Keramikfasermaterial kaschiert ist.
5. Spiralringdichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Weichstoffdichtungsmaterial (3) ein handelsübliches Glimmerpapier ist.
DE9320787U 1993-07-28 1993-07-28 Spiralringdichtung Expired - Lifetime DE9320787U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10220314B4 (de) * 2002-05-07 2005-12-22 Gebauer, Ulrich, Dipl.-Ing. Spiralringpackung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10220314B4 (de) * 2002-05-07 2005-12-22 Gebauer, Ulrich, Dipl.-Ing. Spiralringpackung

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