DE9320090U1

DE9320090U1 - Buch-Federschraube

Info

Publication number: DE9320090U1
Application number: DE9320090U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-12-29
Filing date: 1993-12-29
Publication date: 1994-02-24
Anticipated expiration: 2003-12-30

Description

• · I

Gebrauchsmuster-Anmeldung

Anmelder: Hans Fuchs

Deweerthstr.98
42107 Wuppertal

Buch-Federschraube

Die Erfindung betrifft eine Buch-Federschraube als Verbindungselement zum binden von Büchern, vorzugsweise Musterbüchern-

Bekanntermaßen werden bei der Fertigung von Musterbüchern oder auch Musterkarten für die Tapeten-,Teppich-oder auch anderer Industrien Buchschrauben verwendet, welche die Aufgabe haben, auch große und somit schwere Musterbücher im Rückenbereich dauerhaft zusammen zu halten. Diese bekannten Buchschrauben bestehen aus einer starren Rundmetall- oder Kunststoffstange mit Kopf, welche beim Binden des Buches durch im Buchrand vorgebohrte Löcher gesteckt und dann mit einer Abschlußschraube- oder Miete verschlossen werden.

Nachteil.

Der Nachteil einer solchen Buchbindung ist, da es sich bei den bekannten Buchschrauben um starre Gebilde handelt, daß sich das gebundene Buch nur bedingt aufschlagen läßt und hierdurch ein Teil der Buchseite

im Bereich der Buchschrauben nicht sichtbar wird.

Darüberhinaus bleibt ein solch gebundenes Buch, besonders wenn es dicker und gleichzeitig schmal vom Format her ausgelegt ist, im aufgeschlagenem Zustand nur liegen, wenn man von Hand nachhilft.

Als weiterer Nachteil ist anzusehen, daß das Verschließen der bekannten Buchschrauben entweder durch eindrehen einer Abschlußschraube, welche sich beim Gebrauch des Buches lösen kann, oder durch einschlagen oder auch einpressen einer Schlagschraube oder auch Niete gegeschieht, was mit einem größerem Kraftaufwand verbunden ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Buchschraube zu schaffen, die es ermöglicht, ein hiermit gebundenes Buch weiter aufschlagen zu können, als dieses nach der bekannten Buchschrauben-Methode möglich ist, daß die Feder-Buchschraube nach der Erfindung so gestaltet ist, daß sie sich bei Belastung vorübergehend durchbiegen und gleichzeitig ausdehnen läßt. (Figur 1)

Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß vorgesehen,eine Spiralzugfeder mit glatten Enden, an beiden Seiten mit Endschrauben zu versehen, deren Köpfe im Außendurchmesser größer als der der Spiralzugfeder sind und somit als Buch-Federschraubenabschluß dienen, (Figur 2) wobei die Spiralzugfeder aus Rund-oder auch

Flachdraht erstellt werden kann.

Entsprechend der Steigung der Spiralen der Spiralzugfeder besitzt die Endschraube erfxndungsgemäß eine geringfügig größere oder auch kleinere Gewindesteigung als die der Spiralen der Zugfeder, oder auch der Außendurchmesser der Endschraube geringfügig über dem Innendurchmesser der Spiralzugfeder liegt. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Endschraube zwar in die Spiralzugfeder einschrauben oder auch eindrücken, nicht aber herrausdrehen oder ziehen läßt.

Je mehr die Feder-Buchschraube nach der Erfindung durch aufschlagen des Buches belastet wird, umso fester umschließt die Federwindung der Spiralzugfeder die Endschraube. Ein fester Sitz der Endschraube auch bei Belastung ist dadurch gewährleistet.

Gemäß einer weiteren Ausführung kann die Endschraube mit einem Sägegewinde versehen sein, um das eindrücken der Endschraube zu erleichtern.(Figur 5) Schließlich kann der Erfindung zufolge die Endschraube entsprechend der Spiralzugfeder mit Rechts-oder auch Linksgewinde oder auch mit einem oder mehreren rundum laufenden Kragen, zum Einrasten geeignet, versehen sein.

Gemäß einer weiteren Ausführung kann die Spiralzugfeder an einem Ende mit einer oder mehreren im Radius größeren Windungen (Figur 3) als die der Spiralzugfeder

ausgelegt sein, wodurch die Feder-Buchschraube an einer Seite bereits ein Endstück besitzt und zur Schließung der Feder-Buchschraube nur noch eine Endschraube eingedrückt oder eingeschraubt werden muß.

Schließlich kann die Spiral-Zugfeder an einem oder auch beiden Enden mit einer Öse versehen sein, die ein Durchschieben einer Arretierung nach der Bindung des Buches ermöglicht.(Figur 4)

In einer weiteren Ausführung können eine oder mehrere Spiralzugfedern im entsprechenden Abstand auf einer Trägerschiene fest montiert sein, um als Einheit in einen Umdeckel befestigt zu werden, wobei die Buchfeder-Abschlußschrauben einzeln oder als entsprechende Einheit montiert, eingedrückt werden. (Figur 6)

Einer weiteren Ausführung zufolge kann die Spiralzugfeder aus optischen Gründen und, um ein eventuelles eindringen der einzelnen Buchseiten beim Aufschlagen des gebundene Buches in die teilweise auseinander stehenden Windungen der Spiralzugfeder zu verhindern, mit einer Ummantelung aus Textilgewebe,Gummi oder Kunststoff versehen sein. (Figur 7)

Die Feder-Buchschraube nach der Erfindung bringt gegenüber bekannter Buchschrauben eine Reihe von Vorteilen. Zum einen ist es möglich, ein mit Feder-Buchschrauben gebundenes Buch weiter öffnen zu können, wodurch eine größere Fläche der einzelnen Buchseiten sichtbar wird,

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zum anderen bleibt ein aufgeschlagenes Buch besser auf einer unterlage liegen, was für den Betrachter wichtig ist.

Hinzu kommt, daß eine Buch-Federschraube kostengünstiger herzustellen ist als bekannte Buchschrauben.

Claims

-* 1 -*·* ·"·" ·* ** Hans Fuchs Schutz ansprüche

1. Buch-Federschraube

als Verbindungselement zum binden von insbesondere Musterbüchern,
dadurch gekennzeinet,

daß eine Buchschraube aus einer Spiralzugfeder besteht, welche an ihren Enden mit Schraubköpfen versehen ist, und die sich biegen und gleichzeitig ausdehnen läßt, (Figur 1 und 2)

1.1 Die Endschrauben eine kleinere oder größere Gewindesteigung als die Steigung der Zugfederspirale besitzen, 1.2 der Außendurchmesser der Endschrauben größer als der Innendurchmesser der Spiralzugfeder ist.

2. Buch-Federschraube nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,

daß die Spiralzugfeder an einem Ende mit einer oder mehreren im Radius größeren Windungen (Figur 3) als die der Spiralzugfeder ausgelegt ist.

3. Buch-Federschraube nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet,

das die Spiralzugfeder an einem oder beiden Enden eine Öse zur Aufnahme einer abschließenden Arretierung besitzt. (Figur 4)

Hans Fuchs

4. Buch-Federschraube nach Anspruch I₇ 2, oder 3 dadurch gekennzeichnet,

daß eine oder mehrere Buch-Federschrauben als Einheit im entsprechenden Abstand auf einer Trägerschiene montiert sind. (Figur 6)

5. Buch-Federschraube nach Anspruch 1, 2, 3, oder 4 dadurch gekennzeichnet,

daß die Spiralzugfeder mit einer flexiblen Ummantelung aus Textilgewebe, Gummi oder auch Kunststoff versehen ist. (Figur 7)