DE9317448U1

DE9317448U1 - Kopfschutz für Säuglinge und Kleinkinder

Info

Publication number: DE9317448U1
Application number: DE9317448U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-11-15
Filing date: 1993-11-15
Publication date: 1994-01-27
Anticipated expiration: 2003-11-16

Description

Derzeit gibt es Kopfschutzbedeckungen für Kinder nur als Helm, der beim Ausüben von Sportarten getragen wird, z.B. Radfahren. Das Material ist hart und schwer und für den alltäglichen Gebrauch gerade zu Hause ungeeignet, da unpra ktisch. Der Helm stört das Kind in seiner Bewegungsfreiheit - er ist lästig. In sehr kleinen Größen, für einen 6Monate alten Säugling z.B., sind dem Erfinder keine Kopfschutzbedeckungen bekannt.

Der in Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß sich vor allem die kleinen Kinder, die in ihren Bewegungen noch unbeholfen und unkontrolliert sind_; immer wieder den Kopf verletzen. Selbst beim Sitzen verlieren sie oft das Gleichgewicht und fallen unfähig sich abzustützen mit dem Kopf auf den Boden. Viele Kinder unternehmen die ersten

Stehversuche in einem Alter von wenigen Monaten in dem sie beim Verlieren des Gleichgewichts sich nicht erst auf den Bopo fallen lassen, oder mit den Händen abfangen, sondern erschrocken in gestreckter Haltung nach hinten umkippen,was auf hartem Untergrund zu ernsthaften Kopfverletzungen führen kann. Beim Laufen und Herumtoben ist Kindern immer wieder die Wohnungseinrichtung "im Wege" , Blutergüsse und Beulen, oder auch Platz- und Schnittwunden sind die Folgen. Die Verletzungsgefahr am Kopf, der jedes kleine Kind ausgesetzt ist, soll durch ein rund um den Kopf getragenes Polster minimiert werden. Dieses Polster als Kopfschutz nach Schutzanspruch 1 getragen, schwächt Stöße ab und lässt Kanten schwer durchdringen. Stürtze und Zusammenstöße sind für das Kind nicht so Schmerzhaft und weniger gefährlich.

Der Vorteil der Erfindung ist eine zusätzliche Sicherheit für das Kind. Der Kopf des Kindes erhält einen Schutz ohne das Kind zu beeinträchtigen. Den Kopfschutz nach Schutzanspruch 1 spürt das Kind kaum. Er kann wann inner es nötig ist getragen werden.

&iacgr; * »'Musilova Marie

Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist in Schutzanspruch 2 wiedergegeben. Sie ist optisch ansprechender und angenehmer auf der Haut zu tragen. Es bieten sich Stoffe in der, in der Kinderbekleidung üblichen Farben- und Mustervielfalt an.

Weiterhin vorteilhaft für den Alltagsgebrauch ist die Ausgestaltung nach Schutzanspruch 3. Das Kind kann den Kopfschutz nicht selbst abziehen. Er kann wie eine Mütze gebunden werden.

Durch Verstellbarkeit im Umfang nach Schutzanspruch 4 lässt sich der Kopfschutz immer dem wachsenden Kopf des Kindes anpassen.Für die Massenanfertigung bietet sich diese Möglichkeit besonders an.

An Hand der Figur. 1 soll ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht werden. In Figur 1 ist ein Kopfschutz dargestellt mit Band (1) und Hinterkopfpolster (2), Beide Teile sind so aneinander gefügt, daß sie einen flexiblen Ring bilden. Das Hinterkopfpolster ist nach unten versetzt, um die Hinterkopfpartie optimal zu schützen. Auch ist hier das Hinterkopfpolster dicker in· der Ausführung als das über die Stirn verlaufende Band. Das Material soll in.'diesem Beispiel Schaumstoff sein. Die gefährlichen Stürze auf den Hinterkopf sollen durch eine dickere Polsterung besser abgefangen werden.

Claims

-1- Marie SCHUTZANSPRÜCHE

1. Kopfschutz für Säuglinge und Kleinkinder zum Schütze des kindlichen Kopfes'vor Verletzungen beim Sitzen, Stehen und Laufen lernen.

Dieser ist gekennzeichnet durch ein Band (1) aus weichem, leichtem formbeständigem Polstermaterial, das mindestens 2cm breit, lern dick ist und in der Länge etwa 2/3 des Kopfumfanges des Kindes entspricht das es tragen soll. Die Mindestlänge des Bandes (1) reicht hinter einem Ohr begonnen, oberhalb der Ohren über die Stirn geführt bis hinter das andere Ohr. Die Ohren liegen frei.

Weiferhin gekennzeichnet durch ein Hinterkopfpolster (2) aus weichem, leichtem, formstabilen Material, das mindestens lern dick ist und in der Mitte des Hinterkopfes mindestens 5cm breit ist. Die Länge ergibt sich aus dem Kopfumfanges des Kindes abzüglich der Länge des angepassten Bandes. Die Wölbung des Hinterkopfes soll durch das Hinterkopfpo Ister abgedeckt sein. Aneinandergefügt bilden Band (1) und HinterkopfpoIster (2) einen Ring der dem Kind wie ein Stirnband angezogen wird. Band und Hinterkopfpo Ister können aus einem Stück gefertigt sein.

2. Kopfschutz nach Schutzanspruch 1,

mit einem Überzug aus hautfreundlichem Material.

3. Kopfschutz nach Schutzanspruch 1,

an dem Bänder so befestigt werden, daß ein Verrutschen oder Verlieren verhindert wird.

4. Kopfschutz nach Schutzanspruch 1,

der in der Länge verstellbar ist, also je nach Kopfumfangweiter oder enger gestellt werden kann.