DE9315080U1 - Feststellbremse für Rollstühle oder ähnliche Fahrzeuge - Google Patents
Feststellbremse für Rollstühle oder ähnliche FahrzeugeInfo
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Description
DR. ING. HEINRICH GEITZ'^VlirEfiTANWAlfr *75<Ä>
K^RL|RtfliS 1, POSTFACH 2708
933105
Anmelderin: Firma Sopur Medizintechnik GmbH Bahnhofstraße 4.6
D-69254 Maisch
D-69254 Maisch
Feststellbremse für Rollstühle oder ähnliche Fahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Feststellbremse für
Rollstühle, Kinderwagen oder ähnliche Fahrzeuge, mit einem mittels eines um eine Anlenkachse verschwenkbaren
Handhebels zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und einer Blockierstellung betätigbaren, in letzterer an die
Lauffläche eines Fahrzeugrades anpreßbaren sowie in der Blockierstellung arretierbaren Klemmkörper.
Feststellbremsen dieser Art und Zweckbestimmung mit einem an die Lauffläche eines Fahrzeugrades anpreßbaren
und in seiner Blockierstellung arretierbaren Klemmkörper sind bekannt.
Bei einer bekannten Feststellbremse für Rollstühle ist ein Klemmkörper am Ende eines Lenkers angeordnet, der
seinerseits an einer fahrgestellfesten Konsole schwenkbar
angelenkt und mittels eines Handhebels zwischen einer Nichtgebrauchsstellung mit dem Klemmkörper in
einer von der Lauffläche eines Rollstuhlrades beabstandeten Lage und einer Blockierstellung mit dem in die
Lauffläche des Rades hineingedrückten Klemmkörper ver-
schwenkbar ist. Der Handhebel ist dabei ebenfalls um
eine fahrgestellfeste Anlenkachse verschwenkbar und mit
dem den Klemmkörper tragenden Lenker über ein Schubglied wirkverbunden. Es handelt sich dabei um eine Kniehebelanordnung,
die in der Blockierstellung eine Arretierung des Klemmkörpers vermittelt.
Die vorstehend erläuterte Feststellbremse hat sich zwar bewährt, ist aber im Aufbau kompliziert und demgemäß
teuer in der Herstellung, zudem aber auch zumindest beim Betätigen in die Blockierstellung und aus dieser heraus
schwergängig, wobei die zusammenwirkenden Gelenkglieder der Kniehebelanordnung jeweils über ihre Strecklagen
bewegt werden müssen.
Demgegenüber soll durch die Erfindung eine einfacher aufgebaute und kostengünstigerer herstellbare Feststellbremse
der eingangs angegebenen Art und Zweckbestimmung geschaffen werden, die leichtgängig in eine Blockierstellung
bringbar und aus letzterer wieder lösbar sowie insbesondere zur Verwendung bei Rollstühlen bestimmt,
keineswegs aber auf diesen Verwendungszweck beschränkt ist
Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß bei der Feststellbremse
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 auf der von einem Griffabschnitt entfernten Seite der Anlenkachse
des Handhebels unmittelbar an diesem beabstandet von der Anlenkachse der Klemmkörper fest angeordnet
ist.
Während bei der oben erläuterten Feststellbremse nach dem Stande der Technik die Betätigungsorgane als Mehrgelenkkette
mit einem den Klemmkörper tragenden Lenker,
•»«&bgr;
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einem zweiarmigen Handhebel und einem den Handhebel mit dem Lenker verbindenden Schubglied ausgebildet sind,
weist die erfindungsgemäße Feststellbremse als bewegbares Betätigungselement lediglich den um eine Anlenkachse
verschwenkbaren Handhebel mit dem Klemmkörper an dem vom Griffabschnitt dieses Handhebels entfernten Ende
auf. Der gegenüber dem Stande der Technik vereinfachte
und daher kostengünstigere Aufbau ist evident, desgleichen aber auch die vorteilhaft verbesserte Handhabbarkeit.
Darüber hinaus zeichnet sich die Feststellbremse nach der Erfindung durch eine verbesserte Brauchbarkeit
aus, weil angesichts nur eines bewegbaren Teiles verschleißbedingte Störungen weitestgehend ausgeschaltet
sind.
Angesichts der direkten Zuordnung des Klemmkörpers zum Handhebel hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der
Handhebel mit dem Griffabschnitt und dem Klemmkörper einstückig ausgebildet ist.
Eine andere sinnvolle Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß ein die Anlenkachse des Handhebels bildender
Lagerzapfen in einer Kulissenführung, die sich - in der Montagelage an einem Fahrzeug gesehen - in der Art eines
Langlochs in einer Lagerplatte im wesentlichen vertikal erstreckt, längs der Kulissenführung verschiebbar aufgenommen
ist.
Mittels einer derartigen Lagerplatte ist die Feststellbremse in bekannter und daher hier nicht weiter interessierender
Weise an einem Fahrzwerksrahmen eines mit der Bremse auszurüstenden Fahrzeugs befestigbar und beim
Verschwenken des Handhebels in die Blockierstellung des
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Klemmkörpers erfährt der die Anlenkachse bildende Lagerzapfen
nach dem Angreifen des Klemmkörpers an der Lauffläche des zugeordneten Fahrzeugrades eine abwärts gerichtete
Verschiebebewegung in der langlochartigen Kulissenführung
bis zu einer Arretierung in der Blockierstellung .
Bei dieser Weiterbildung kann zweckmäßigerweise am unteren Ende der die Kulissenführung bildenden Führungsausnehmung
eine Verrastungsausnehmung vorgesehen sein, in die beim Verschwenken des Handhebels in eine Blockierstellung
mit an der Lauffläche des Fahrzeugrades angreifendem Klemmkörper der die Anlenkachse des Handhebels
bildende Lagerzapfen hineingleitet. Dadurch ist in der Blockierstellung der Feststellbremse eine sichere Arretierung
des Handhebels und damit des Klemmkörpers gewährleistet .
Eine andere wichtige Ausgestaltung der Feststellbremse ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung in
der Lagerplatte zwei sich von einem gemeinsamen Kreuzungspunkt einerseits nach oben und andererseits zur
Lauffläche des zugeordneten Fahrzeugrades hin erstreckende langlochartige Führungsausnehmungen aufweist
und daß der Klemmkörper mittels eines Lagerzapfens geführt ist, der sich beabstandet von dem die Anlenkachse
des Handhebels bildenden Lagerzapfen vom Klemmkörper forterstreckt und in der im wesentlichen horizontal
verlaufenden Führungsausnehmung der Kulissenführung längsverschieblich geführt 1st.
Bei dieser Ausgestaltung handelt es sich somit darum, daß der die Anlenkachse des Handhebels bildende Lager-
&Ggr;\
zapfen in der vertikal verlaufenden Führungsausnehmung
und der sich vom Klemmkörper forterstreckende Lagerzapfen
in der sich anschließenden horizontalen Führungsausnehmung der Kulissenführung längsverschieblich aufgenommen
sind.
Dabei können die beiden beabstandet voneinander vom Handhebel vorstehenden Lagerzapfen mittels auf diesen
aufgenommener Gleitkörper jeweils in einer der langlochartigen Führungsausnehmungen der Kulissenführung längsverschieblich
geführt sein. Diese Gleitkörper können zweckmäßigerweise aus je zwei in einer quer zur Achse
des jeweiligen Lagerzapfens stirnendig aneinanderliegenden Lagerbuchsen bestehen und je einen radial vorstehenden
Randflansch haben, wobei die Randflanschen auf voneinander entfernten Seiten der Lagerplatte die Ränder
der langlochartigen Führungsausnehmungen der Kulissenführung übergreifen.
Insbesonderen kann es sich bei den die Gleitkörper bildenden Lagerbuchsen um Kunststoff-Spritzteile handeln,
die eine spielfreie und sichere Führung der Lagerzapfen in den jeweiligen Führungsausnehmungen der Kulissenführung
vermitteln.
Bei der Ausgestaltung mit einer zwei von einem gemeinsamen Kreuzungspunkt aus im Winkel zueinander verlaufende
Führungsausnehmungen aufweisenden Kulissenführung hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Verrastungsausnehmung
zum Arretieren des Klemmkörpers in der Blockierstellung aus einer konkaven Vertiefung besteht,
die im Kreuzungspunkt der beiden langlochartigen Führungsausnehmungen fluchtend mit der Längsführung für
den Klemmkörper angeordnet ist. Bei einer derartigen
Anordnung erfährt beim Betätigen des Handhebels in Richtung seiner Blockierstellung der vom Klemmkörper
vorstehende Lagerzapfen eine Längsbewegung in der sich zur Lauffläche des betreffenden Fahrzeugrades hin erstreckenden
Führungsausnehmung der Kulissenführung, hingegen der die Anlenkachse des Handhebels bildende
Lagerzapfen eine Abwärtsbewegung in der vertikal verlaufenden Führungsausnehmung, um in der Blockierstellung in
die als konkave Vertiefung ausgebildete Verrastungsausnehmung hineinzugleiten und dadurch den Handhebel in der
Blockierstellung zu arretieren.
Schließlich sieht eine nochmalige Weiterbildung vor, daß in einer von der Kulisseinführung beabstandeten Querausnehmung
in der Lagerplatte als Rückstellfeder eine vorgespannte Spiralfeder aufgenommen ist, die sich einenends
an der Lagerplatte abstützt und mit ihrem anderen Ende am Handhebel angreift und diesen mit einem der Betätigung
in die Blockierstellung entgegengerichteten Drehmoment beaufschlagt.
Anhand der beigefügten Zeichnung soll nachstehend eine Ausführungsform der Erfindung erläutert werden. In schematischen
Ansichten zeigen:
Fig. 1 in einer ausschnittsweisen Seitenansicht eines &igr; Rollstuhls eine an dessen Fahrwerksrahmen angeordnete
Feststellbremse mit einem an die Lauffläche eines Fahrwerksrades anpreßbaren Klemmkörper
in einer Nichtgebrauchsstellung,
Fig. 2 in einer Ansicht wie in Fig. 1 die Feststell-
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bremse mit ihrem Klemmkörper in einer das Fahrwerksrad blockierenden Bremsstellung,
Fig. 3 die Feststellbremse für sich allein in einer Ansicht wie in Fig. 1,
Fig. 4 eine dem Verlauf der Schnittlinie IV-IV in
Fig. 3 entsprechende Schnittansicht durch die Feststellbremse,
Fig. 5 die Feststellbremse in einer dem Verlauf der Schnittlinie V-V in Fig. 3 entsprechenden
Schnittansicht,
Schnittansicht,
Fig. 6 die Feststellbremse für sich allein in einer Ansicht wie in Fig. 2,
Fig. 7 einen Horizontalschnitt gemäß der Schnittlinie
VII-VII in Fig. 6 durch die Feststellbremse ,
Fig. 8 einen horizontal versetzten Vertikalschnitt gemäß der Schnittlinie VIII-VIII in Fig. 6 durch
die Feststellbremse,
Fig. 9 für sich allein einen einstückig mit dem an die Lauffläche eines Fahrwerkrahmens anpreßbaren
Klemmkörper ausgebildeten Handhebel zum Betätigen des Klemmkörpers zwischen einer Nichtgebrauchsstellung
und einer Blockierstellung in einer - vergrößerten - Ansicht wie in Fig. 3,
Fig. 10 den Handhebel mit dem einstückig angeformten
Klemmkörper in einer Seitenansicht zu Fig. 9 sowie einen nur angedeuteten Gleitkörper und
Fig. 11 in einer - vergrößerten - Ansicht wie in den Fig. 3 bis 6 eine Lagerplatte mit einer Kulissenführung
für die schwenkbare Anlenkung des Handhebels mit dem Klemmkörper.
In den Fig. 1 und 2 ist die Verwendung der in der Zeichnung
veranschaulichten Feststellbremse 10 bei einem ausschnittsweise veranschaulichten Rollstuhl 11 gezeigt.
Derartige Rollstühle haben beidseitig eines hier nicht weiter interessierenden Fahrwerksrahmens 12 drehgelagerte
Antriebsräder 13 und einem dieser Antriebsräder ist die am Fahrwerksrahmen in unten noch zu beschreibender
Weise befestigte Feststellbremse so zugeordnet, daß mittels eines Handhebels 14 mit einem Griffabschnitt 15
ein Klemmkörper 16 zwischen einer Nxchtgebrauchsstellung gemäß Fig. 1 und einer Bremsstellung gemäß Fig. 2 betätigbar
ist. Bei den Antriebsrädern 13 handelt es sich um luftbereifte Räder. In der Blockierstellung ist, wie
Fig. 2 zeigt, der Klemmkörper 16 unter Verformung der Lauffläche 17 des Fahrzeugrades 13 in dessen Luftbereifung
18 hineingedrückt.
Wie insbesondere die Fig. 3 und folgende zeigen, besitzt die Feststellbremse 10 eine Lagerplatte 20 mit in einer
sich längs eines - in der Montagelage am Fahrwerksrahmen 12 des Rollstuhls 11 - oberseitigen Plattenrandes erstreckenden
Lochreihe beabstandet voneinander angeordneten Langlöchern 21. Unter Zwischenlage eines Distanzstücks
22 ist mittels diese Langlöcher und ein Profilrohr des Fahrwerksrahmens 12 durchdringender Befesti-
gungsschrauben 23 die Tragplatte 20 am Fahrwerksrahmen
befestigt, und zwar entsprechend der Erstreckung des Distanzstücks seitlich beabstandet vom Fahrwerksrahmen.
Die Lagerplatte 20 ist ferner mit einer Kulissenführung 25 aus zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden
langlochartigen Führungsausnehmungen 26, 27 versehen, die im Kreuzungspunkt miteinander verbunden sind und von
denen sich das eine - in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Einbaulage - vertikal erstreckt und sich
unterseitig an letzteres anschließend die andere Führungsausnehmung horizontal in Richtung auf die Lauffläche
17 des Fahrwerksrades 13 erstreckt. Fluchtend mit der horizontal verlaufenden Führungsausnehmung 27 der
Kulissenführung 25 ist letztere auf der vom Fahrwerksrahmen
13 abgewandten Seite mit einer Verrastungsausnehmung 28 versehen, deren Zweckbestimmung nachstehend noch
erläutert wird.
Der für sich allein in den Fig. 9 und 10 veranschaulichte Handhebel 14 ist mit zwei in Richtung der Längserstreckung
des Hebels voneinander beabstandeten Lagerzapfen 30, 30' ausgerüstet, die auf der vom einstückig
angeformten Klemmkörper 16 abgewandten Seite vorstehen. Auf diesen Lagerzapfen sind in der Kulissenführung 25
längs der diese bildenden Führungsausnehmungen 26, 27 verschiebbar aufgenommene Gleitkörper 31, 31' angeordnet.
Bei jedem dieser Gleitkörper, die untereinander gleich sind, handelt es sich um zwei jeweils mit einem
radial vorstehenden Randflansch 32, 32' versehene Lagerbuchsen
33, 33', die mit ihren Randflanschen auf voneinander abgewandten Seiten an der Lagerplatte anliegend
in der Kulissenführung 25 aufgenommen sowie von den La-
- 10 -
gerzapfen 30, 30' durchdrungen und durch auf deren als
Gewindeabschnitte ausgebildete Enden unter Zwischenlage jeweils einer Beilagscheibe aufgeschraubte Muttern 34, 34'
in ihren Montagelagen gesichert sind.
In der in Fig. 3 veranschaulichten Betriebsstellung steht
der Handhebel 14, bezogen auf die Einbaulage der Feststellbremse 10 am Fahrwerksrahmen 12 des Rollstuhls 11
in vertikaler Lage. Die auf den Lagerzapfen 30, 30' aufgenommenen Gleitkörper 31, 31' stehen dann innerhalb
der Kulissenführung 25 beabstandet übereinander, wie dies inbesondere Fig. 5 zeigt. Durch Verschwenken des
Handhebels in Richtung des Drehpfeils 36 (in Fig. 3 gezeigt) aus der Nichtgebrauchsstellung in die in Fig.
dargestellte Blockierstellung erfährt der dem Klemmkörper 16 zugeordnete Gleitkörper 31 gegen die Wirkung
einer vorgespannten Rückstellfeder 37 innerhalb der horizontal verlaufenden Führungsausnehmung 27 der Kulissenführung
25 eine Verschiebung in Richtung auf die Lauffläche 17 des Fahrzeugrades 13 und der auf dem
Lagerzapfen 30' aufgenommene Gleitkörper 31' eine abwärts gerichtete Bewegung innerhalb der sich vertikal
erstreckenden langlochartigen Führungsausnehmung 26, um beim Erreichen der aus Fig. 6 ersichtlichen Endlage, die
der Blockierstellung entspricht, in die Verrastungsausnehmung 28 im Kreuzungspunkt zwischen den beiden die
Kulissenführung bildenden langlochartigen Führungsausnehmungen 26, 27 einzurasten. Infolge dieses formschlüssigen
Eingriffs des Gleitkörpers 31" in die genannte Verrastungsausnehmung 28 ist der Handhebel 14 und damit
der Klemmkörper 16 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Blockierstellung arretiert.
Bei der Rückstellfeder 37 handelt es sich um eine Spi-
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ralfeder, die in einer Querausnehmung 38 der Lagerplatte
20 aufgenommen ist und sich an letzterer mit einem Federende abstützt, während ein vorstehender
Schenkel 39 des anderen Federendes sich zwischen der Lagerplatte 20 und dem Handhebel 14 erstreckt sowie an
dem den Klemmkörper 16 führenden Gleitkörper 31 angreift und diesen in einer der Betätigung in die Blockierstellung
entgegengesetzten Richtung beaufschlagt.
Aus der Blockierstellung ist die Feststellbremse 10 durch Verschwenken des Handhebels 14 in Gegenrichtung zu
dem Drehpfeil 36 betätigbar. Dabei muß zunächst der auf dem die Verschwenkachse des Handhebels bildenden Lagerzapfen
30' aufgenommene Gleitkörper 31' aus seiner Verrastungslage mit der Verrastungsausnehmung 28 der
Kulissenführung 25 ausgehoben werden, um dann - bezogen auf die Einbaulage der Bremse am Fahrwerksrahmen des
Rollstuhls - in der sich vertikal erstreckenden Führungsausnehmung
26 der Kulissenführung nach oben zu gleiten, wobei der dem Klemmkörper 16 zugeordnete Gleitkörper
in der sich horizontal erstreckenden Führungsausnehmung 27 eine vom zugeordneten Fahrzeugrad wegweisende
Bewegung erfährt und damit der Klemmkörper 16 in eine die Lauffläche 17 des Fahrzeugrades freigebende Stellung
gelangt.
Claims (10)
1. Feststellbremse für Rollstühle, Kinderwagen oder
ähnliche Fahrzeuge, mit einem mittels eines um eine Anlenkachse verschwenkbaren Handhebels zwischen einer
Nichtgebrauchsstellung und einer Blockierstellung betätigbaren, in letzterer an die Lauffläche eines Fahrzeugrades
anpreßbaren sowie in der Blockierstellung arretierbaren Klemmkörper,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der von einem Griffabschnitt (15) entfernten
Seite der Anlenkachse (30') des Handhebels (14) unmittelbar
an diesem beabstandet von der genannten Anlenkachse (301) der Klemmkörper (16) fest angeordnet ist.
2. Feststellbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Handhebel (14) mit dem Griffabschnitt (15) und dem Klemmkörper (16) einstückig
ausgebildet ist.
3. Feststellbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Anlenkachse des Handhebels
(14) bildender Lagerzapfen (301) in einer Kulissenführung
(25), die sich - in der Montagelage am
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Fahrzeug gesehen - in der Art eines Langlochs (26) in
einer Lagerplatte (20) im wesentlichen vertikal erstreckt, längs der Kulissenführung verschiebbar
aufgenommen ist.
4. Feststellbremse nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Verrastungsausnehmung (28) am unteren Ende
der die Kulissenführung (25) bildenden langlochartigen
Fuhrungsausnehmung (26) in die beim Verschwenken des Handhebels (14) in eine Blockierstellung mit an der
Lauffläche des Fahrzeugrades angreifendem Klemmkörper (16) der die Anlenkachse des Handhebels bildende
Lagerzapfen (301) hineingleitet.
5. Festellbremse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulissenführung (25) in der Lagerplatte (20) zwei sich von einem gemeinsamen Kreuzungspunkt einerseits nach oben und andererseits zur Lauffläche
des zugeordneten Fahrzeugrades hin erstreckende langlochartige Führungsausnehmungen (26, 27) aufweist
und daß der Klemmkörper (16) mittels eines Lagerzapfens (30) geführt ist, der sich beabstandet von dem
die Anlenkachse des Handhebels (14) bildenden Lagerzapfen (30') vom Klemmkörper forterstreckt und in der im
wesentlichen horizontal verlaufenden Fuhrungsausnehmung (27) der Kulissenführung längsverschieblich geführt
ist.
6. Feststellbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden beabstandet voneinander vom
Handhebel (14) vorstehenden Lagerzapfen (30, 30') mittels auf diesen aufgenommener Gleitkörper (31, 31')
jeweils in einer der langlochartigen Führungsausneh-
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mungen (26, 27) der Kulissenführung (25) längsverschieblich
geführt sind.
7. Feststellbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf den Lagerzapfen (30, 30') aufgenommenen Gleitkörper (31, 31') jeweils aus zwei in einer
quer zur Achse des jeweiligen Lagerzapfens stirnendig
aneinander anliegenden Lagerbuchsen (33, 33') bestehen.
8. Feststellbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der einen Gleitkörper (31, 31') bildenden Lagerbuchsen (33, 33') einen radial vorstehenden
Randflansch (32, 32') besitzt und daß diese Randflanschen auf voneinander entfernten Seiten der
Lagerplatte (20) die Ränder der langlochartigen Führungsausnehmungen
(26, 27) der Kulissenführung (25) übergreifen.
9. Feststellbremse nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastungsausnehmung zum Arretieren des Klemmkörpers (16) in der Blockierstellung
aus einer konkaven Vertiefung (28) besteht, die im Kreuzungspunkt der beiden langlochartigen Führungsausnehmungen
(26, 27) der Kulissenführung (25) fluchtend mit der Längsführung (27) für den Klemmkörper (16)
angeordnet ist.
10. Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einer von der Kulissenführung
(25) beabstandeten Querausnehmung (38) in der Lagerplatte (20) als Rückstellfeder eine vorgespannte
Spiralfeder aufgenommen ist, die sich einenends an der Lagerplatte abstützt und mit ihrem anderen Ende den
Handhebel (14) mit einem seiner Betätigung in Richtung der Blockierstellung entgegengerichteten Drehmoment
beaufschlagt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9315080U DE9315080U1 (de) | 1993-10-05 | 1993-10-05 | Feststellbremse für Rollstühle oder ähnliche Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9315080U DE9315080U1 (de) | 1993-10-05 | 1993-10-05 | Feststellbremse für Rollstühle oder ähnliche Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9315080U1 true DE9315080U1 (de) | 1994-02-03 |
Family
ID=6898970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9315080U Expired - Lifetime DE9315080U1 (de) | 1993-10-05 | 1993-10-05 | Feststellbremse für Rollstühle oder ähnliche Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9315080U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009044169B3 (de) * | 2009-10-02 | 2011-02-17 | Ulrich Alber Gmbh | Feststellbremse für Rollstuhl und Rollstuhl mit Feststellbremse |
-
1993
- 1993-10-05 DE DE9315080U patent/DE9315080U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009044169B3 (de) * | 2009-10-02 | 2011-02-17 | Ulrich Alber Gmbh | Feststellbremse für Rollstuhl und Rollstuhl mit Feststellbremse |
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