DE9315080U1 - Feststellbremse für Rollstühle oder ähnliche Fahrzeuge - Google Patents

Feststellbremse für Rollstühle oder ähnliche Fahrzeuge

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Description

DR. ING. HEINRICH GEITZ'^VlirEfiTANWAlfr *75<Ä> K^RL|RtfliS 1, POSTFACH 2708
933105
Anmelderin: Firma Sopur Medizintechnik GmbH Bahnhofstraße 4.6
D-69254 Maisch
Feststellbremse für Rollstühle oder ähnliche Fahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Feststellbremse für Rollstühle, Kinderwagen oder ähnliche Fahrzeuge, mit einem mittels eines um eine Anlenkachse verschwenkbaren Handhebels zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und einer Blockierstellung betätigbaren, in letzterer an die Lauffläche eines Fahrzeugrades anpreßbaren sowie in der Blockierstellung arretierbaren Klemmkörper.
Feststellbremsen dieser Art und Zweckbestimmung mit einem an die Lauffläche eines Fahrzeugrades anpreßbaren und in seiner Blockierstellung arretierbaren Klemmkörper sind bekannt.
Bei einer bekannten Feststellbremse für Rollstühle ist ein Klemmkörper am Ende eines Lenkers angeordnet, der seinerseits an einer fahrgestellfesten Konsole schwenkbar angelenkt und mittels eines Handhebels zwischen einer Nichtgebrauchsstellung mit dem Klemmkörper in einer von der Lauffläche eines Rollstuhlrades beabstandeten Lage und einer Blockierstellung mit dem in die Lauffläche des Rades hineingedrückten Klemmkörper ver-
schwenkbar ist. Der Handhebel ist dabei ebenfalls um eine fahrgestellfeste Anlenkachse verschwenkbar und mit dem den Klemmkörper tragenden Lenker über ein Schubglied wirkverbunden. Es handelt sich dabei um eine Kniehebelanordnung, die in der Blockierstellung eine Arretierung des Klemmkörpers vermittelt.
Die vorstehend erläuterte Feststellbremse hat sich zwar bewährt, ist aber im Aufbau kompliziert und demgemäß teuer in der Herstellung, zudem aber auch zumindest beim Betätigen in die Blockierstellung und aus dieser heraus schwergängig, wobei die zusammenwirkenden Gelenkglieder der Kniehebelanordnung jeweils über ihre Strecklagen bewegt werden müssen.
Demgegenüber soll durch die Erfindung eine einfacher aufgebaute und kostengünstigerer herstellbare Feststellbremse der eingangs angegebenen Art und Zweckbestimmung geschaffen werden, die leichtgängig in eine Blockierstellung bringbar und aus letzterer wieder lösbar sowie insbesondere zur Verwendung bei Rollstühlen bestimmt, keineswegs aber auf diesen Verwendungszweck beschränkt ist
Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß bei der Feststellbremse nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 auf der von einem Griffabschnitt entfernten Seite der Anlenkachse des Handhebels unmittelbar an diesem beabstandet von der Anlenkachse der Klemmkörper fest angeordnet ist.
Während bei der oben erläuterten Feststellbremse nach dem Stande der Technik die Betätigungsorgane als Mehrgelenkkette mit einem den Klemmkörper tragenden Lenker,
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einem zweiarmigen Handhebel und einem den Handhebel mit dem Lenker verbindenden Schubglied ausgebildet sind, weist die erfindungsgemäße Feststellbremse als bewegbares Betätigungselement lediglich den um eine Anlenkachse verschwenkbaren Handhebel mit dem Klemmkörper an dem vom Griffabschnitt dieses Handhebels entfernten Ende auf. Der gegenüber dem Stande der Technik vereinfachte und daher kostengünstigere Aufbau ist evident, desgleichen aber auch die vorteilhaft verbesserte Handhabbarkeit. Darüber hinaus zeichnet sich die Feststellbremse nach der Erfindung durch eine verbesserte Brauchbarkeit aus, weil angesichts nur eines bewegbaren Teiles verschleißbedingte Störungen weitestgehend ausgeschaltet sind.
Angesichts der direkten Zuordnung des Klemmkörpers zum Handhebel hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Handhebel mit dem Griffabschnitt und dem Klemmkörper einstückig ausgebildet ist.
Eine andere sinnvolle Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß ein die Anlenkachse des Handhebels bildender Lagerzapfen in einer Kulissenführung, die sich - in der Montagelage an einem Fahrzeug gesehen - in der Art eines Langlochs in einer Lagerplatte im wesentlichen vertikal erstreckt, längs der Kulissenführung verschiebbar aufgenommen ist.
Mittels einer derartigen Lagerplatte ist die Feststellbremse in bekannter und daher hier nicht weiter interessierender Weise an einem Fahrzwerksrahmen eines mit der Bremse auszurüstenden Fahrzeugs befestigbar und beim Verschwenken des Handhebels in die Blockierstellung des
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Klemmkörpers erfährt der die Anlenkachse bildende Lagerzapfen nach dem Angreifen des Klemmkörpers an der Lauffläche des zugeordneten Fahrzeugrades eine abwärts gerichtete Verschiebebewegung in der langlochartigen Kulissenführung bis zu einer Arretierung in der Blockierstellung .
Bei dieser Weiterbildung kann zweckmäßigerweise am unteren Ende der die Kulissenführung bildenden Führungsausnehmung eine Verrastungsausnehmung vorgesehen sein, in die beim Verschwenken des Handhebels in eine Blockierstellung mit an der Lauffläche des Fahrzeugrades angreifendem Klemmkörper der die Anlenkachse des Handhebels bildende Lagerzapfen hineingleitet. Dadurch ist in der Blockierstellung der Feststellbremse eine sichere Arretierung des Handhebels und damit des Klemmkörpers gewährleistet .
Eine andere wichtige Ausgestaltung der Feststellbremse ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung in der Lagerplatte zwei sich von einem gemeinsamen Kreuzungspunkt einerseits nach oben und andererseits zur Lauffläche des zugeordneten Fahrzeugrades hin erstreckende langlochartige Führungsausnehmungen aufweist und daß der Klemmkörper mittels eines Lagerzapfens geführt ist, der sich beabstandet von dem die Anlenkachse des Handhebels bildenden Lagerzapfen vom Klemmkörper forterstreckt und in der im wesentlichen horizontal verlaufenden Führungsausnehmung der Kulissenführung längsverschieblich geführt 1st.
Bei dieser Ausgestaltung handelt es sich somit darum, daß der die Anlenkachse des Handhebels bildende Lager-
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zapfen in der vertikal verlaufenden Führungsausnehmung und der sich vom Klemmkörper forterstreckende Lagerzapfen in der sich anschließenden horizontalen Führungsausnehmung der Kulissenführung längsverschieblich aufgenommen sind.
Dabei können die beiden beabstandet voneinander vom Handhebel vorstehenden Lagerzapfen mittels auf diesen aufgenommener Gleitkörper jeweils in einer der langlochartigen Führungsausnehmungen der Kulissenführung längsverschieblich geführt sein. Diese Gleitkörper können zweckmäßigerweise aus je zwei in einer quer zur Achse des jeweiligen Lagerzapfens stirnendig aneinanderliegenden Lagerbuchsen bestehen und je einen radial vorstehenden Randflansch haben, wobei die Randflanschen auf voneinander entfernten Seiten der Lagerplatte die Ränder der langlochartigen Führungsausnehmungen der Kulissenführung übergreifen.
Insbesonderen kann es sich bei den die Gleitkörper bildenden Lagerbuchsen um Kunststoff-Spritzteile handeln, die eine spielfreie und sichere Führung der Lagerzapfen in den jeweiligen Führungsausnehmungen der Kulissenführung vermitteln.
Bei der Ausgestaltung mit einer zwei von einem gemeinsamen Kreuzungspunkt aus im Winkel zueinander verlaufende Führungsausnehmungen aufweisenden Kulissenführung hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Verrastungsausnehmung zum Arretieren des Klemmkörpers in der Blockierstellung aus einer konkaven Vertiefung besteht, die im Kreuzungspunkt der beiden langlochartigen Führungsausnehmungen fluchtend mit der Längsführung für
den Klemmkörper angeordnet ist. Bei einer derartigen Anordnung erfährt beim Betätigen des Handhebels in Richtung seiner Blockierstellung der vom Klemmkörper vorstehende Lagerzapfen eine Längsbewegung in der sich zur Lauffläche des betreffenden Fahrzeugrades hin erstreckenden Führungsausnehmung der Kulissenführung, hingegen der die Anlenkachse des Handhebels bildende Lagerzapfen eine Abwärtsbewegung in der vertikal verlaufenden Führungsausnehmung, um in der Blockierstellung in die als konkave Vertiefung ausgebildete Verrastungsausnehmung hineinzugleiten und dadurch den Handhebel in der Blockierstellung zu arretieren.
Schließlich sieht eine nochmalige Weiterbildung vor, daß in einer von der Kulisseinführung beabstandeten Querausnehmung in der Lagerplatte als Rückstellfeder eine vorgespannte Spiralfeder aufgenommen ist, die sich einenends an der Lagerplatte abstützt und mit ihrem anderen Ende am Handhebel angreift und diesen mit einem der Betätigung in die Blockierstellung entgegengerichteten Drehmoment beaufschlagt.
Anhand der beigefügten Zeichnung soll nachstehend eine Ausführungsform der Erfindung erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 in einer ausschnittsweisen Seitenansicht eines &igr; Rollstuhls eine an dessen Fahrwerksrahmen angeordnete Feststellbremse mit einem an die Lauffläche eines Fahrwerksrades anpreßbaren Klemmkörper in einer Nichtgebrauchsstellung,
Fig. 2 in einer Ansicht wie in Fig. 1 die Feststell-
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bremse mit ihrem Klemmkörper in einer das Fahrwerksrad blockierenden Bremsstellung,
Fig. 3 die Feststellbremse für sich allein in einer Ansicht wie in Fig. 1,
Fig. 4 eine dem Verlauf der Schnittlinie IV-IV in
Fig. 3 entsprechende Schnittansicht durch die Feststellbremse,
Fig. 5 die Feststellbremse in einer dem Verlauf der Schnittlinie V-V in Fig. 3 entsprechenden
Schnittansicht,
Fig. 6 die Feststellbremse für sich allein in einer Ansicht wie in Fig. 2,
Fig. 7 einen Horizontalschnitt gemäß der Schnittlinie VII-VII in Fig. 6 durch die Feststellbremse ,
Fig. 8 einen horizontal versetzten Vertikalschnitt gemäß der Schnittlinie VIII-VIII in Fig. 6 durch die Feststellbremse,
Fig. 9 für sich allein einen einstückig mit dem an die Lauffläche eines Fahrwerkrahmens anpreßbaren Klemmkörper ausgebildeten Handhebel zum Betätigen des Klemmkörpers zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und einer Blockierstellung in einer - vergrößerten - Ansicht wie in Fig. 3,
Fig. 10 den Handhebel mit dem einstückig angeformten
Klemmkörper in einer Seitenansicht zu Fig. 9 sowie einen nur angedeuteten Gleitkörper und
Fig. 11 in einer - vergrößerten - Ansicht wie in den Fig. 3 bis 6 eine Lagerplatte mit einer Kulissenführung für die schwenkbare Anlenkung des Handhebels mit dem Klemmkörper.
In den Fig. 1 und 2 ist die Verwendung der in der Zeichnung veranschaulichten Feststellbremse 10 bei einem ausschnittsweise veranschaulichten Rollstuhl 11 gezeigt. Derartige Rollstühle haben beidseitig eines hier nicht weiter interessierenden Fahrwerksrahmens 12 drehgelagerte Antriebsräder 13 und einem dieser Antriebsräder ist die am Fahrwerksrahmen in unten noch zu beschreibender Weise befestigte Feststellbremse so zugeordnet, daß mittels eines Handhebels 14 mit einem Griffabschnitt 15 ein Klemmkörper 16 zwischen einer Nxchtgebrauchsstellung gemäß Fig. 1 und einer Bremsstellung gemäß Fig. 2 betätigbar ist. Bei den Antriebsrädern 13 handelt es sich um luftbereifte Räder. In der Blockierstellung ist, wie Fig. 2 zeigt, der Klemmkörper 16 unter Verformung der Lauffläche 17 des Fahrzeugrades 13 in dessen Luftbereifung 18 hineingedrückt.
Wie insbesondere die Fig. 3 und folgende zeigen, besitzt die Feststellbremse 10 eine Lagerplatte 20 mit in einer sich längs eines - in der Montagelage am Fahrwerksrahmen 12 des Rollstuhls 11 - oberseitigen Plattenrandes erstreckenden Lochreihe beabstandet voneinander angeordneten Langlöchern 21. Unter Zwischenlage eines Distanzstücks 22 ist mittels diese Langlöcher und ein Profilrohr des Fahrwerksrahmens 12 durchdringender Befesti-
gungsschrauben 23 die Tragplatte 20 am Fahrwerksrahmen befestigt, und zwar entsprechend der Erstreckung des Distanzstücks seitlich beabstandet vom Fahrwerksrahmen.
Die Lagerplatte 20 ist ferner mit einer Kulissenführung 25 aus zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden langlochartigen Führungsausnehmungen 26, 27 versehen, die im Kreuzungspunkt miteinander verbunden sind und von denen sich das eine - in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Einbaulage - vertikal erstreckt und sich unterseitig an letzteres anschließend die andere Führungsausnehmung horizontal in Richtung auf die Lauffläche 17 des Fahrwerksrades 13 erstreckt. Fluchtend mit der horizontal verlaufenden Führungsausnehmung 27 der Kulissenführung 25 ist letztere auf der vom Fahrwerksrahmen 13 abgewandten Seite mit einer Verrastungsausnehmung 28 versehen, deren Zweckbestimmung nachstehend noch erläutert wird.
Der für sich allein in den Fig. 9 und 10 veranschaulichte Handhebel 14 ist mit zwei in Richtung der Längserstreckung des Hebels voneinander beabstandeten Lagerzapfen 30, 30' ausgerüstet, die auf der vom einstückig angeformten Klemmkörper 16 abgewandten Seite vorstehen. Auf diesen Lagerzapfen sind in der Kulissenführung 25 längs der diese bildenden Führungsausnehmungen 26, 27 verschiebbar aufgenommene Gleitkörper 31, 31' angeordnet. Bei jedem dieser Gleitkörper, die untereinander gleich sind, handelt es sich um zwei jeweils mit einem radial vorstehenden Randflansch 32, 32' versehene Lagerbuchsen 33, 33', die mit ihren Randflanschen auf voneinander abgewandten Seiten an der Lagerplatte anliegend in der Kulissenführung 25 aufgenommen sowie von den La-
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gerzapfen 30, 30' durchdrungen und durch auf deren als Gewindeabschnitte ausgebildete Enden unter Zwischenlage jeweils einer Beilagscheibe aufgeschraubte Muttern 34, 34' in ihren Montagelagen gesichert sind.
In der in Fig. 3 veranschaulichten Betriebsstellung steht der Handhebel 14, bezogen auf die Einbaulage der Feststellbremse 10 am Fahrwerksrahmen 12 des Rollstuhls 11 in vertikaler Lage. Die auf den Lagerzapfen 30, 30' aufgenommenen Gleitkörper 31, 31' stehen dann innerhalb der Kulissenführung 25 beabstandet übereinander, wie dies inbesondere Fig. 5 zeigt. Durch Verschwenken des Handhebels in Richtung des Drehpfeils 36 (in Fig. 3 gezeigt) aus der Nichtgebrauchsstellung in die in Fig. dargestellte Blockierstellung erfährt der dem Klemmkörper 16 zugeordnete Gleitkörper 31 gegen die Wirkung einer vorgespannten Rückstellfeder 37 innerhalb der horizontal verlaufenden Führungsausnehmung 27 der Kulissenführung 25 eine Verschiebung in Richtung auf die Lauffläche 17 des Fahrzeugrades 13 und der auf dem Lagerzapfen 30' aufgenommene Gleitkörper 31' eine abwärts gerichtete Bewegung innerhalb der sich vertikal erstreckenden langlochartigen Führungsausnehmung 26, um beim Erreichen der aus Fig. 6 ersichtlichen Endlage, die der Blockierstellung entspricht, in die Verrastungsausnehmung 28 im Kreuzungspunkt zwischen den beiden die Kulissenführung bildenden langlochartigen Führungsausnehmungen 26, 27 einzurasten. Infolge dieses formschlüssigen Eingriffs des Gleitkörpers 31" in die genannte Verrastungsausnehmung 28 ist der Handhebel 14 und damit der Klemmkörper 16 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Blockierstellung arretiert.
Bei der Rückstellfeder 37 handelt es sich um eine Spi-
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ralfeder, die in einer Querausnehmung 38 der Lagerplatte 20 aufgenommen ist und sich an letzterer mit einem Federende abstützt, während ein vorstehender Schenkel 39 des anderen Federendes sich zwischen der Lagerplatte 20 und dem Handhebel 14 erstreckt sowie an dem den Klemmkörper 16 führenden Gleitkörper 31 angreift und diesen in einer der Betätigung in die Blockierstellung entgegengesetzten Richtung beaufschlagt.
Aus der Blockierstellung ist die Feststellbremse 10 durch Verschwenken des Handhebels 14 in Gegenrichtung zu dem Drehpfeil 36 betätigbar. Dabei muß zunächst der auf dem die Verschwenkachse des Handhebels bildenden Lagerzapfen 30' aufgenommene Gleitkörper 31' aus seiner Verrastungslage mit der Verrastungsausnehmung 28 der Kulissenführung 25 ausgehoben werden, um dann - bezogen auf die Einbaulage der Bremse am Fahrwerksrahmen des Rollstuhls - in der sich vertikal erstreckenden Führungsausnehmung 26 der Kulissenführung nach oben zu gleiten, wobei der dem Klemmkörper 16 zugeordnete Gleitkörper in der sich horizontal erstreckenden Führungsausnehmung 27 eine vom zugeordneten Fahrzeugrad wegweisende Bewegung erfährt und damit der Klemmkörper 16 in eine die Lauffläche 17 des Fahrzeugrades freigebende Stellung gelangt.

Claims (10)

Anmelderin: Firma Sopur Medizintechnik GmbH Bahnhofstraße 4.6 D-69254 Maisch Schutzansprüche:
1. Feststellbremse für Rollstühle, Kinderwagen oder ähnliche Fahrzeuge, mit einem mittels eines um eine Anlenkachse verschwenkbaren Handhebels zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und einer Blockierstellung betätigbaren, in letzterer an die Lauffläche eines Fahrzeugrades anpreßbaren sowie in der Blockierstellung arretierbaren Klemmkörper,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der von einem Griffabschnitt (15) entfernten Seite der Anlenkachse (30') des Handhebels (14) unmittelbar an diesem beabstandet von der genannten Anlenkachse (301) der Klemmkörper (16) fest angeordnet ist.
2. Feststellbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (14) mit dem Griffabschnitt (15) und dem Klemmkörper (16) einstückig ausgebildet ist.
3. Feststellbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Anlenkachse des Handhebels (14) bildender Lagerzapfen (301) in einer Kulissenführung (25), die sich - in der Montagelage am
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Fahrzeug gesehen - in der Art eines Langlochs (26) in einer Lagerplatte (20) im wesentlichen vertikal erstreckt, längs der Kulissenführung verschiebbar aufgenommen ist.
4. Feststellbremse nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Verrastungsausnehmung (28) am unteren Ende der die Kulissenführung (25) bildenden langlochartigen Fuhrungsausnehmung (26) in die beim Verschwenken des Handhebels (14) in eine Blockierstellung mit an der Lauffläche des Fahrzeugrades angreifendem Klemmkörper (16) der die Anlenkachse des Handhebels bildende Lagerzapfen (301) hineingleitet.
5. Festellbremse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung (25) in der Lagerplatte (20) zwei sich von einem gemeinsamen Kreuzungspunkt einerseits nach oben und andererseits zur Lauffläche des zugeordneten Fahrzeugrades hin erstreckende langlochartige Führungsausnehmungen (26, 27) aufweist und daß der Klemmkörper (16) mittels eines Lagerzapfens (30) geführt ist, der sich beabstandet von dem die Anlenkachse des Handhebels (14) bildenden Lagerzapfen (30') vom Klemmkörper forterstreckt und in der im wesentlichen horizontal verlaufenden Fuhrungsausnehmung (27) der Kulissenführung längsverschieblich geführt ist.
6. Feststellbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden beabstandet voneinander vom Handhebel (14) vorstehenden Lagerzapfen (30, 30') mittels auf diesen aufgenommener Gleitkörper (31, 31') jeweils in einer der langlochartigen Führungsausneh-
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mungen (26, 27) der Kulissenführung (25) längsverschieblich geführt sind.
7. Feststellbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Lagerzapfen (30, 30') aufgenommenen Gleitkörper (31, 31') jeweils aus zwei in einer quer zur Achse des jeweiligen Lagerzapfens stirnendig aneinander anliegenden Lagerbuchsen (33, 33') bestehen.
8. Feststellbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der einen Gleitkörper (31, 31') bildenden Lagerbuchsen (33, 33') einen radial vorstehenden Randflansch (32, 32') besitzt und daß diese Randflanschen auf voneinander entfernten Seiten der Lagerplatte (20) die Ränder der langlochartigen Führungsausnehmungen (26, 27) der Kulissenführung (25) übergreifen.
9. Feststellbremse nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastungsausnehmung zum Arretieren des Klemmkörpers (16) in der Blockierstellung aus einer konkaven Vertiefung (28) besteht, die im Kreuzungspunkt der beiden langlochartigen Führungsausnehmungen (26, 27) der Kulissenführung (25) fluchtend mit der Längsführung (27) für den Klemmkörper (16) angeordnet ist.
10. Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einer von der Kulissenführung (25) beabstandeten Querausnehmung (38) in der Lagerplatte (20) als Rückstellfeder eine vorgespannte Spiralfeder aufgenommen ist, die sich einenends an der Lagerplatte abstützt und mit ihrem anderen Ende den Handhebel (14) mit einem seiner Betätigung in Richtung der Blockierstellung entgegengerichteten Drehmoment beaufschlagt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009044169B3 (de) * 2009-10-02 2011-02-17 Ulrich Alber Gmbh Feststellbremse für Rollstuhl und Rollstuhl mit Feststellbremse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009044169B3 (de) * 2009-10-02 2011-02-17 Ulrich Alber Gmbh Feststellbremse für Rollstuhl und Rollstuhl mit Feststellbremse

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