DE9315051U1 - Abschlußplatte - Google Patents

Abschlußplatte

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
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Description

DIPL.-ING. HORST ROSE DIPLrING. PETER KOSEL DIPLMNG. PETER SOBISCH
PATENTANWÄLTE ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Patentanwälte Rose, Kosel & Sobisch · Odastrasse 4a
Odastrasse4a, D-37581 Bad Gandersheim D-37581 Bad Gandereheim
Germany
Telefon (05382)4038 Telex957422siedpd Telefax (05382)4030
Ihr ZeichervYour ref. UnserZeichen/Ourref. Datum/Date
2149/439 04. Oktober 1993
Karl Heinz Vahlbrauk
BESCHREIBUNG
Abschlußplatte
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschlußplatte entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Abschlußplatten sind grundsätzlich bekannt. Sie dienen in Installationsschächten in bestimmten Abständen der Aufnahme, insbesondere Lagerung von Rohrbündeln und können darüber hinaus bei Decken-, Boden- und Wandungsdurchbrüchen zu gleichen Zwecken eingesetzt werden.
Neben der erwähnten Haltefunktion erfüllen diese Abschlußwände auch eine Trenn- und Wärmedämmfunktion. Sie sollten ferner im Brandfall formstabil bleiben, einen Brand weder unterhalten noch selbst brennbar sein und insbesondere keine toxisch wirkenden Schwelgase freisetzen .
-2-PS/K
Bankkonto: NORDz1LB, NL Bad Gandersheim (BLZ250 5CC 00). Kto.-N' 22 11 SlVO PostQirokonto: Postgiroamt Hannover (BLZ25010030), Kto.-Nr. 667 15-307
Ol Grundsätzlich bieten sich zur Herstellung dieser Abschlußplatten sämtliche, im Bauwesen üblichen Werkstoffe, insbesondere Verbundwerkstoffe an. Zahlreiche der im Hochbau eingesetzten Bauelemente werden bekanntlich aus gießfähigen, im Ausgangszustand oder unter Wärmeeinwirkung plastisch verformbaren Massen hergestellt. Es kann sich bei diesen um anorganische Massen auf Zementbasis oder eines sonstigen hydraulischen Bindemittels oder auch um keramische Massen usw. handeln.
Ein besonders vorteilhafter, im Bauwesen einsetzbarer Werkstoff wird in der Gruppe der Geopolymer-Werkstoffe gesehen, welche in zahlreichen Modifikationen, z.B. geschäumt und ungeschäumt, armiert und unarmiert einsetzbar sind und insbesondere im ungeschäumten Zustand im wesentlichen die Eigenschaften keramischer Werkstoffe aufweisen, wobei jedoch der für letztgenannte Werkstoffgruppe charakteristische anlagen- und energieintensive Brennprozeß entfällt, da diese Geopolymer-Werkstoffe in einer Form bei Temperaturen unter 100 C aushärten.
Diese Geopolymer-Werkstoffe sind beispielsweise aus der DE 32 29 339 C2, der DE 33 03 409 C2 oder aus "Ceramic Matrix for Composites" (Ceram. Eng. Sei. Proc., Seiten 835 bis 841) grundsätzlich bekannt. Sie bestehen in der Ausgangsmischung aus einem Feststoffgemisch aus Oxiden mit Gehalten von amporhem SiO2 und Aluminiumoxid in Verbindung mit einer wasserhaltigen amorphen, disperspulverförmigen Kieselsäure sowie Füllstoffen, wie z.B. Schwerspat, Zirkonsand, Glimmer, Abfällen aus Bauxitschmelze, Basaltmehl, Quarz, Feldspat, Granitbruch usw.
sowie einer wäßrigen kalialkalischen Kaliumsilikatlösung. Die aus diesen Komponenten bestehende Masse kann in eine Form eingebracht werden und in dieser aushärten. Unter Einsatz eines Schäumungsmittels kann das auf diese
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Ol Weise hergestellte Teil auch als Schaumstoffteil ausgebildet werden. Besondere weitere Vorteile dieser Werkstoffe bestehen darin, daß aufgrund deren Verarbeitung durch Gießen praktisch Bauteile von beliebiger Geometrie und insbesondere Oberflächengestaltung in einfachster Weise herstellbar sind sowie darin, daß diese Werkstoffe durch zerspanende Verfahren wie z.B. Bohren, Fräsen, Sägen und dergleichen in einfachster Weise auch bauseitig bearbeitbar sind, so daß sich eventuell erforderliehe, die Abmessungen dieser Bauteile betreffende Anpassungsmaßnahmen sehr einfach durchführen lassen. Weiterhin können aus diesen Bauteilen hergestellte Bauteile durch stofflich homogene Verklebung, d.h. unter Verwendung wiederum eines Geopolymer-Werkstoffs als Klebstoff in einfachster Weise zu größeren Baugruppen gefügt werden, die werkstofflich als völlig homogen anzusehen sind.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Abschlußplatte der eingangs bezeichneten Gattung dahingehend auszugestalten, daß diese einerseits sämtliche bauphysikalischen Anforderungen erfüllt, und darüber hinaus einfach und insbesondere flexibel einsetzbar ist. Gelöst ist diese Aufgabe bei einer solchen Abschlußplatte durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
Erfindungswesentlich ist hiernach, daß die Platte, die geometrisch grundsätzlich beliebig gestaltet sein kann, aus einem Geopolymer-Schaumwerkstoff besteht. Die Platte kann im einfachsten Fall als massive, geschlossene Platte ausgebildet sein, in welche bauseitig Bohrungen zur Aufnahme eines Rohrbündels entsprechend einer vorgegebenen Anordnung eingebracht werden. Die Außengeometrie der Platte kann durch Sägen auf das jeweils benötigte Maß zugeschnitten werden und ggf. stofflich homogen mit
Ol den Wandungen eines Installationsschachtes verklebt werden. Falls einzelne der in die Abschlußplatte eingebrachten Bohrungen - aus welchen Gründen auch immer nicht mehr benötigt werden, besteht die einfache Möglichkeit, diese Bohrungen durch Einsetzen eines wiederum aus einem Geopolymer-Werkstoff bestehenden Verschlußkörpers zu verschließen, der vorzugsweise stofflich homogen mit den Bohrungswandungen verklebt ist und nach Aushärten des Klebstoffs mit den umliegenden Abschnitten der Platte ein werkstofflich homogenes Teil bildet.
Die Dichte des Geopolymer-Werkstoffs ist entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 2 vorzugsweise dahingehend begrenzt, daß diese höchstens 0,4 gern beträgt. Auf diese Weise werden gute Wärmedämmeigenschaften erreicht.
Die Abschlußplatte kann entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 3 auch industriell dahingehend vorgefertigt sein, daß diese ein oder mehrere Bohrungen eines bestimmten Durchmessers und in einer bestimmten flächenhaften Verteilung enthält, die zur Aufnahme von Rohren bestimmt sind. Die Bohrungen sind derart ausgelegt, daß sich ein Ringraum um das eingesetzte Rohr ergibt, der nach Einsetzen des Rohres mit einem Geopolymer-Werkstoff ausgeschäumt wird, so daß sich auf diese Weise eine spielfreie Aufnahme des jeweiligen Rohres neben einem dichten· den Verschluß des genannten Ringraumes ergeben. Neben einer zuverlässigen Abdichtung des Ringraumes wird auf diese Weise auch sichergestellt, daß sich ein Brand nicht entlang der Rohre ausbreiten kann.
Den Bohrungen der Abschlußplatte kann entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 4 ein Verschlußkörper zugeordnet werden, der in den Bohrungen beispielsweise reibschlüssig festgelegt ist. Auf diese Weise kann beispielsweise
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in der Bauphase ein Schutz des hinter der Abschlußplatte gelegenen Raumes vor Verschmutzungen sichergestellt werden. Der Verschlußkörper ist in diesem Fall lediglich zum vorübergehenden Gebrauch bestimmt. Denkbar ist es jedoch auch, den Verschlußkörper zum dauerhaften Gebrauch hin auszugestalten, d.h. unverlierbar mit den Wandungen der zu verschließenden Bohrung zu verkleben, wobei vorzugsweise - wie oben bereits ausgeführt - ein Verschlußkörper aus einem Geopolymer-Werkstoff eingesetzt ist, der stoffhomogen mit den genannten Wandungen verklebt ist.
Die Merkmale der Ansprüche 5 bis 7 sind auf unterschiedliche Varianten der statischen Verstärkung der Abschlußplatte gerichtet. Diese kann hiernach auf ihrer Ober- und/oder auf ihrer Unterseite mit einer Bewehrungsoder Verstarkungsschicht ausgebildet sein. Als Bewehrungsschicht kann hiernach eine Schicht aus Faserzement, eine Gipskartonplatte, eine Fibersilikatfaserplatte, eine Schicht aus ungeschäumten Geopolymer-Werkstoff oder allgemein eine Schicht vorgesehen sein, in welche übliche Armierungselemente aus Metall, Glasfasern usw. eingebunden sind. Ersatzweise hierzu oder die Wirkung der Bewehrungsschicht verstärkend kann das gesamte Volumen der Abschlußplatte gleichmäßig mit Armierungselementen, z.B. Fasern durchsetzt sein.
Zum Schutz der Kanten der Platte, jedoch auch zur weiteren statischen Verstärkung können hier Winkeleisen vorgesehen sein, die in geeigneter Weise mit der Substanz der Platte in Verbindung stehen, beispielsweise in Klebeverbindung und die insbesondere auch beim Transport der Platten diese vor Beschädigungen schützen.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das
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Ol in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Abschlußplatte entsprechend Pfeil I der Fig. 2;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer Abschlußplatte entsprechend einer Ebene II-II der Fig. 1.
Die in den Zeichnungsfiguren dargestelle Abschlußplatte 1 weist eine global rechteckige Gestalt auf und ist bei Verwendung als Abschluß oder innerhalb von Installationsschachten oder auch bei Wanudngs- oder Zwischendeckendurchführungen zur Aufnahme und insbesondere Stützung von Rohrbündeln bestimmt. Die Abschlußplatte 1 ist aus einem Geopolymer-Schaumwerkstoff ausgebildet und weist eine Länge von beispielsweise 600 mm, eine Breite von 250 mm und eine Dicke - senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 - von beispielsweise 60 mm auf.
Die Abschlußplatte 1 ist mit einer Reihe von durchgehenden Bohrungen 2,3 ausgerüstet, die werkseitig in die Platte 1 eingeformt werden oder bauseitig durch Bohren hergestellt werden. Die Bohrungen 2,3 weisen unterschiedliche Innendurchmesser auf und können an beliebiger Stelle der Platte 1 angeordnet sein.
Wenigstens ein Teil der Bohrungen 2,3 können verschließbar ausgebildet sein und werkseitig mit Stopfen 4 ausgerüstet sein. Diese Stopfen 4 können unter Berücksichtigung ihres jeweiligen Verwendungszwecks grundsätzlich beliebig ausgebildet sein. So können die Stopfen 4 beispielsweise lediglich dazu dienen, den Installationsschacht oder den unterhalb der Abschlußplatte 1 gelege- nen Raum während der Bauphase vor Verschmutzungen zu
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Ol schützen, so daß diesen lediglich eine zeitlich vorübergehende Bedeutung zukommt. In diesem Fall können die Stopfen 4 beispielsweise aus einem organischen, insbesondere einem elastomeren Werkstoff bestehen. Falls die Stopfen 4 dazu dienen, die jeweilige Bohrung 3 dauerhaft zu verschließen, beispielsweise dann, wenn ein Teil der Bohrungen 2,3 entsprechend der Anzahl der in dem jeweiligen Rohrbündel geführten Rohre nicht benötigt wird, besteht der Stopfen 4 vorzugsweise aus einem Geopolymer-Schaumwerkstoff, der auch hinsichtlich seiner Dichte dem Werkstoff der Abschlußplatte 1 im übrigen entspricht. Der Stopfen kann in diesem Fall eine axiale Länge aufweisen, welche der Dicke der Abschlußplatte 1 entspricht und im übrigen stofflich homogen, d.h. wiederum unter Verwendung eines Geopolymer-Werkstoffs mit den Innenwandungen der jeweiligen Bohrung verklebt sein. Dies bedeutet, daß die jeweilige Bohrung nach Einsetzen eines solchen Stopfens vollkommen geschlossen ist und sich stofflich sowie hinsichtlich ihrer Wärmedämm- und Festigkeitswerte nicht von übrigen Teilen der Abschlußplatte 1 unterscheidet.
Nachdem Geopolymer-Werkstoffe - wie eingangs bereits dargelegt - in einfachster Weise zerspanend bearbeitbar sind, besteht ferner die Möglichkeit, diese im Bedarfsfall als kompakte Platte, d.h. ohne Bohrungen 2,3 werkseitig bereitzustellen, so daß die benötigten Bohrungen in der den durch das jeweils zu führende Rohrbündel bestimmten Anzahl, Abmessungen und Anordnung bauseitig hergestellt werden.
Bei größeren Abmessungen der Abschlußplatte kann die Ober- und/oder die Unterseite zur Erhöhung ihrer Festigkeitswerte mit einer Bewehrungsschicht 5 ausgerüstet sein. Diese Bewehrungsschicht 5 kann beispielsweise in
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Ol einer oder mehreren Glasfasermatten bestehen, die in den Geopolymer-Schaumwerkstoff eingegossen sind. Gleichermaßen kann die Bewehrungsschicht 5 auch aus kompaktem, d.h. ungeschäumtem Geopolymer-Werkstoff bestehen bzw. aus einer Feuerfestplatte wie z.B. einer Fibersilikatplatte, einer Faserzementplatte oder auch aus einer Gipskartonplatte bestehen. Auch können in dieser Schicht - von der genannten Glasfasermatte abgesehen - beliebige andere Armierungselemente vorgesehen sein. In weiterer Abwandlung dieses Prinzips kann auch die Abschlußplatte 1 - in beispielsweise gleichmäßiger Verteilung - über ihre gesamte Dicke mit Armierungselementen durchsetzt sein.
Weiterhin können zur Festigkeitserhohung, jedoch auch zur Vermeidung von Transportschäden die Eckenbereiche der Abschlußplatte 1 wenigstens teilweise in Winkeleisen oder vergleichbare Bauelemente eingebunden sein.
Der praktische Gebrauch einer solchen Abschlußplatte 1 gestaltet sich wie folgt:
Diese Platte wird mit den Wandungen eines Installationsschachtes oder einer Deckendurchführung unter Aufnahme der jeweiligen Rohrleitungen, welche sich durch die Bohrungen 2,3 hindurch erstrecken, dichtend, vorzugsweise stofflich homogen verklebt. Die Rohrleitungen erstrecken sich unter Belassung eines Ringraumes durch die Bohrungen 2,3 hindurch und es wird nach Montage der Abschlußplatte 1 der jeweilige Ringraum mit einem Geopolymer-Werkstof f ausgeschäumt, so daß die jeweiligen Rohrleitungen außenseitig dichtend in die Bohrungen 2,3 eingesetzt sind. Handelt es sich um Rohrleitungen, die mit Wärmedämmschichten aus organischen Werkstoffen umgeben sind, kann auf diese organischen Wärmedämmstoffe
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Ol im Bereich des Ringraumes der Bohrungen verzichtet werden, da der in diese Ringräume eingebrachte Geopolymer-Schaumwerkstoff in etwa vergleichbare Wärmedämmwerte aufweist.
im Ergebnis steht somit eine Abschlußplatte 1 für beispielsweise einen Installationsschacht zur Verfügung, die vollständig aus anorganischen Werkstoffen besteht, somit im Brandfall eine Brandweiterleitung aus dem Schacht heraus wirksam verhindert und insbesondere auch bei erhöhten Temperaturen keine Zersetzungserscheinungen aufweist. Mittels einer solchen Abschlußplatte 1 werden somit insbesondere auch Gesichtspunkte des vorbeugenden Brandschutzes hinreichend berücksichtigt.
Ein weiterer Vorteil dieser Abschlußplatte 1 besteht darin, daß aufgrund der einfachen Bearbeitbarkeit des Geopolymer-Werkstoffs nachträgliche Änderungsmaßnahmen an den vorhandenen Rohrbündeln - sei es das Einfügen einer weiteren Rohrleitung, einer Rohrleitung anderen Durchmessers oder das Entfernen einer Rohrleitung durch Anordnung weiterer Bohrungen, ein Aufbohren vorhandender Bohrungen oder auch ein Verschließen vorhandener Bohrungen jederzeit mit geringem Arbeitsaufwand möglich ist. Trotz industrieller Vorfertigung dieser Abschlußplatte sind somit solche nachträglichen Änderungsmaßnahmen mit vertretbarem Aufwand möglich.
Gleichermaßen kann die Abschlußplatte auch innerhalb eines Installationsschachtes zur Stützung von Rohrbündeln in gleicher Weise eingesetzt sein.

Claims (8)

  1. DIPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSEL DIPL-ING. PETER SOBISCH
    PATENTANWÄLTE ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
    Patentanwälte Rose, Kosel & Sobisch · Odastrasse 4a
    Odastrasse 4a, D-37581 Bad Gandersheim D-37581 Bad Gandereheim
    Germany
    Telefon (05382)4038 Telex957422siedpd Telefax (05382)4030
    Ihr Zeichen/Your ref. UnserZeichen/Ourref. Datum/Date
    2149/439 04. Oktober 1993
    Karl Heinz Vahlbrauk
    SCHUTZANSPRÜCHE
    1. Abschlußplatte (1) zur Halterung von Rohrleitungen, zur Verwendung als Abschluß- oder Zwischendecke bei Installationsschächten oder bei Rohrdurchführungen bei Wandungen von Gebäuden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte (1) aus einem Geopolymer-Schaumwerkstoff besteht.
  2. 2. Abschlußplatte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte des Geopolymer-Schaumwerk-
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    Stoffs höchstens 0,4 gem beträgt.
  3. 3. Abschlußplatte (1) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch durchgehende Bohrungen (3,4) die unter Belassung eines Ringraumes zur Aufnahme jeweils einer Rohrleitung bestimmt und ausgestaltet sind.
  4. 4. Abschlußplatte (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (3,4) verschließbar ausgebildet sind.
    -2-PS/K
    Bankkonto: NORD/LB, NL Bad Gandersham (BLZ 250 5CO 00), Kto.-Nr. 22 &Pgr; 8 97O ■ Postgirokonto: Postgiroamt Hannover (BLZ 250100 30), Kto.-Nr. 667 15-307
    Ol
  5. 5. Abschlußplatte (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine ober- und/oder unterseitig angebrachte Bewehrungsschicht (5), welche aus ungeschäumten Geopolymer-Werkstoff, einer Faserzementplatte, einer Gipskartonplatte oder einer Fibersilikatplatte ausgebildet ist.
  6. 6. Abschlußplatte (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine ober- und/oder unterseitig angebrachte Bewehrungsschicht (5), welche Armierungselemente trägt.
  7. 7. Abschlußplatte (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Geopolymer-Werkstoff armiert ist.
  8. 8. Abschlußplatte (1) nach einem der vorangegangenen
    Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß deren Kanten wenigstens teilweise in Winkeleisen (6) eingefaßt sind.
DE9315051U 1993-10-05 1993-10-05 Abschlußplatte Expired - Lifetime DE9315051U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3470717A1 (de) * 2017-10-13 2019-04-17 HILTI Aktiengesellschaft Brandschutzvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3470717A1 (de) * 2017-10-13 2019-04-17 HILTI Aktiengesellschaft Brandschutzvorrichtung

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