Verfahren zur Herstellung von Zündsteinen In dem Patent 891 824 ist
ein Verfahren zur Herstellung von Zündsteinen durch Strangpressen von aus Cer-Eisen-Legierungen
bestehenden Gußblöcken unter Schutz gestellt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
entweder Gußblöcke mit einem Eisengehalt von 15 bis 25°/o oder Gußblöcke
mit einem Eisengehalt von mehr als 25% und bis zu 4o%, die unter Anwendung kornverfeinernder
Maßnahmen hergestellt sind, verpreßt werden. Die Kornverfeinerung der Cer-Eisen-Kristalle
wird durch keimbildende Zusätze zu der für die Gußblöcke bestimmten Schmelze bewirkt,
und zwar durch solche Zusätze dieser Art, die mit den übrigen Legierungselementen
keinen unterhalb der Strangpreßtemperatur flüssigen Legierungsbestandteil bilden,
z. B. Zusätze von bis zu z % Zirkon. Weiterhin wird die Kornverfeinerung der Cer-Eisen-Kristalle..durch
eine beschleunigte Abkühlung der Gußblöcke erzielt.Process for the production of flints In the patent 891 824 a method for the production of flints by extrusion of cast blocks consisting of cerium-iron alloys is protected, which is characterized in that either cast blocks with an iron content of 15 to 25% or ingots with an iron content of more than 25% and up to 40%, which are produced using grain-refining measures, are pressed. The grain refinement of the cerium-iron crystals is brought about by nucleating additives to the melt intended for the ingots, namely by additives of this type that do not form an alloy component that is liquid below the extrusion temperature with the other alloy elements, e.g. B. Additions of up to z% zircon. Furthermore, the grain refinement of the cerium-iron crystals is achieved through accelerated cooling of the ingots.
Es ist bekannt, daß man Kornverfeinerungen in Magnesium-Legierungen
durch den Zusatz von keimbildenden Zusätzen - in diesem Fall Zirkon - erreichen
kann, jedoch war die kornverfeinernde Wirkung eines Zirkonzusatzes zu Cer-Eisen-Legierungen
bis-her nicht bekannt. Auf Grund, neuester Forschungsarbeiten ist es weder möglich
noch überhaupt zulässig, die durch. einen Zusatz irgendeines Metalls bei irgendeiner
Metall-Legierung hervorgerufene kornverfeinernde Wirkung als allgemeingültige Regel
zum technischen Haridielri zu
nehmen und den Schluß zuzulassen,
.daß z. B. ein Zirkonzusatz zu irgendeiner anderen Metall-Legierung den gleichen
Effekt hervorruft. -Es ist auch bekannt, bei der Herstellung pyrophorer Massen kleinstückige,
teilweise oxydierte, seltene Erdmetalle mit anderen Metallen, wie Antimon, Beryllium,
Blei, Cadmium, Silber, Chrom, Eisen, Kobalt, Kupfer, Mangan, Molybdän, Quecksilber,
Nickel, Platin, Silizium, Titan, Uran, Vanadium, Wismut, Wolfram, Zink, Zinn oder
Zirkon, zwecks Änderung der- Härte oder des. spezifis,chen Gewichtes zu legieren,
die Legierungen zu Formstücken zu pressen und die Formstücke noch einer Erhitzung
bis zur beginnenden Rotglut der Gegenwart einer geringen Luftmenge auszusetzen.
Dieses Pressen mit anschließendem Sintern hat mit dem Strangpressen erschmolzener
Gußblöcke, denen Zirkon zur Erzielung einer Kornverfeinerung zugesetzt ist, nichts
zu tun, da weder Gußkörper hergestellt werden, noch eine Verarbeitung in einer Strangpresse
stattfindet, oder eine Kornverfeinerung eines Gusses erreicht wird.It is known that grain refinements can be made in magnesium alloys
by adding nucleating additives - in this case zirconium
can, however, was the grain-refining effect of adding zirconia to cerium-iron alloys
not known so far. Due to the latest research it is neither possible
still allowed at all that through. an addition of any metal to any
Metal alloy has a grain-refining effect as a general rule
to the technical Haridielri too
take and allow the conclusion
.that z. B. a zirconium addition to any other metal alloy the same
Effect. -It is also known to use small pieces of pyrophoric masses
partially oxidized, rare earth metals with other metals such as antimony, beryllium,
Lead, cadmium, silver, chromium, iron, cobalt, copper, manganese, molybdenum, mercury,
Nickel, platinum, silicon, titanium, uranium, vanadium, bismuth, tungsten, zinc, or tin
Zircon to alloy for the purpose of changing the hardness or the specific weight,
to press the alloys into fittings and the fittings to be heated
to expose to the presence of a small amount of air until the red heat begins.
This pressing with subsequent sintering has melted with the extrusion
Cast ingots to which zirconium is added to achieve a grain refinement, nothing
to do, since neither cast bodies are produced, nor processing in an extrusion press
takes place, or a grain refinement of a casting is achieved.
Bei eingehenden Versuchen wurde gefunden, daß außer Zirkon auch, Titan
.oder eine Mischung beider Metalle in Gußblöcken aus Cer-Eisen-Legierungen mit einem
Eisengehalt mlit mehr als 25 und bis zu 40 0/0 eine Kornverfeinerung bewirken. Dies
wird besonders dann erreicht, wenn die Menge des zulegierten Titans oder Zirkons
oder .der Mischung von Titan und Zirkon die Menge von o,o5 bis 0,3'/o nicht übersteigt.
Die Pyrophorität der Gesamtlegierung wird durch den Zusatz nicht beeinträchtigt,
ein Effekt, der weder zu erwarben, noch vorauszusehen war.In extensive experiments it was found that, in addition to zirconium, also titanium
.or a mixture of both metals in ingots made of cerium-iron alloys with a
Iron content with more than 25 and up to 40 0/0 cause grain refinement. this
is achieved especially when the amount of titanium or zirconium alloyed
or .the mixture of titanium and zirconium does not exceed the amount of 0.05 to 0.3%.
The pyrophoricity of the entire alloy is not affected by the addition,
an effect that could neither be acquired nor foreseen.