DE9313671U1 - Anschlußkopf für eine Laserbearbeitungsdüse - Google Patents

Anschlußkopf für eine Laserbearbeitungsdüse

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/02Positioning or observing the workpiece, e.g. with respect to the point of impact; Aligning, aiming or focusing the laser beam

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Description

TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER & PARTNER 2-
WEIDMÜLLER INTERFACE GMBH & CO. Case: PA 672 9.9.1993
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Anschlußkopf gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 für eine Laserbearbeitungsdüse zur Bearbeitung eines Werkstücks mit Hilfe eines Laserstrahls, der eine innerhalb des Anschlußkopfes angeordnete Fokussierungsoptik durchläuft.
Der Anschlußkopf ist üblicherweise Teil eines Werkzeugkopfs für eine Laserbearbeitungsanlage und dient außer zur Aufnahme der Fokussierungsoptik auch dazu, die Laserbearbeitungsdüse zu halten.
Bei der Bearbeitung eines Werkstücks mit Hilfe eines Laserstrahls, beispielsweise beim Schneiden des Werkstücks mit Hilfe eines Laserstrahls hoher Leistung, ist die Lage des Laserstrahl-Brennpunkts und somit die Lage der Fokussierungsoptik relativ zur Werkstückoberfläche von großer Bedeutung.
Um bei einem herkömmlichen Laser-Werkzeug den Abstand zwischen dem Werkzeugkopf bzw. dem Brennpunkt der Fokussierungsoptik und dem Werkstück einzustellen bzw. konstant zu halten, ist am Werkzeugkopf eine Meßelektrode angebracht, die den Ist-Abstand zwischen dem Werkzeugkopf und der Werkstückoberfläche zum Beispiel auf kapazitivem Wege mißt. Das von der Meßelektrode erhaltene Signal wird einer Regeleinrichtung zugeführt, die den gemessenen Ist-Abstand mit einem SoIl-Abstand vergleicht und eine entsprechende Differenz durch geeignete Ansteuerung eines mit dem Werkzeugkopf verbundenen Antriebsmotors ausgleicht. Damit kann ein gewünschter Abstand zwischen Werkzeugkopf und Werkzeugoberfläche unabhängig vom Verlauf der Werkstückoberfläche beibehalten werden. Dies bedeutet auch, daß sich während der Bearbeitung des Werkstücks der Abstand zwischen dem Brennpunkt der Fokussierungsoptik und der Werkstückoberfläche nicht mehr ändert.
Da der Anschlußkopf außer Einrichtungen für die Aufnahme der Fokussierungsoptik und der Laserbearbeitungsdüse auch noch Anschlüsse für die Meßelektrode sowie für die notwendige Schneid- oder Schutzgaszuführung aufweisen muß, ist er üblicherweise sehr komplex gestaltet und damit entsprechend teuer in der Herstellung. Zudem ist es beim bekannten Anschlußkopf schwierig und zeitaufwendig, einzelne Bauteile, wie zum
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Beispiel die Fokussierungsoptik auszutauschen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anschlußkopf für eine Laserbearbeitungsdüse so zu verbessern, daß er einfach und preiswert herc stellbar ist und in kurzer Zeit zusammengebaut bzw. demontiert werden kann. Außerdem soll die vom Anschlußkopf aufzunehmende Fokussierungsoptik leicht austauschbar und zu Einstellungszwecken leicht zugänglich sein. Wünschenswert ist es, daß der Anschlußkopf auch Leitungen für eine eventuell vorhandene Meßelektrode aufnehmen kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Anschlußkopf nach der Erfindung für eine Laserbearbeitungsdüse zeichnet sich dadurch aus, daß ein Einsatz mit einem Umfangsflansch auf einem Absatz eines Trägerkörpers aufliegt, Stellmittel die Wand des Trägerkörpers radial durchsetzen und gegen den Einsatz drücken, um diesen zu positionieren, und daß ein Tubus in den Einsatz eingeschraubt ist. Die einfache und direkte Anordnung der Teile zueinander ermöglicht es, daß auf eine Anzahl bisher üblicher Zwischenringe und -hülsen verzichtet werden kann. Die vorwiegend hohlzylindrisch ausgeführten Teile werden ineinandergesteckt bzw. -geschraubt und teilweise über Absätze bzw. Flansche zueinander positioniert. Somit kann auf weitere Positionierungseinrichtungen im Anschlußkopf verzichtet werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung drücken die Stellmittel gegen den Umfangsflanschbereich des Einsatzes. Mit Hilfe dieser Stellmittel kann der Einsatz in einer radialen, senkrecht zur Mittelachse liegenden Ebene des Trägerkörpers relativ zu diesem verschoben werden, wodurch auch die Fokussierungsoptik relativ zum Anschluß kopf positio-
ou nierbar ist. Die Stellmittel sind von außen leicht zugänglich und ermöglichen - zum Beispiel mit entsprechender Skalierung versehen - eine einfache und sehr genaue Einstellung.
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Vorteilhafterweise sind drei oder vier Stellmittel am Umfang des Trägerkörpers gleichmäßig verteilt angeordnet. Dadurch wird es gleichermaßen möglich, denEinsatzzu Einstellungszwecken in der radialen Ebene zu verschieben und danach wieder durch Verspannen der Stellmittel gegenein-
c ander festzuklemmen und zu fixieren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist im Absatz des Trägerkörpers oder in dem Umfangsflansch des Einsatzes eine Nut zur Aufnahme eines Dichtungsrings vorhanden. Die Dichtung wird beim Zusammenbau des Trägerkörpers mit dem Einsatz vorgespannt und stellt sicher, daß kein Schneid- oder Schutzgas aus dem Anschlußkopf nach oben austreten kann.
Vorteilhafterweise ist an einem Ende des Einsatzes eine Nut zur Aufnahme eines Dichtungsrings vorhanden, der auf einer Umfangsfläche des Tubus zu liegen kommt, die einen gegenüber einem Gewindeabschnitt des Tubus vergrößerten Durchmesser aufweist. Der Dichtungsring stellt sicher, daß auch durch den Spalt zwischen Tubus und Einsatz kein Gas entweichen kann.
Vorteilhafterweise nimmt der Tubus die Fokussierungsoptik, die mit einem einschraubbaren Sicherungsring fixiert ist, an seinem strahlausgangsseitigen Ende auf. Die Fokussierungsoptik ist somit von der Strahlausgangsseite her zugänglich und kann in einfacher Weise vom Bedienungspersonal justiert bzw. auch ausgewechselt werden.
Zwischen der Fokussierungsoptik und ihrem Sitz im Tubus sowie zwischen der Fokussierungsoptik und dem Sicherungsring sind vorteilhafterweise ebenfalls Dichtungen vorhanden, die ein Austreten vom Gas verhindern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist am strahlausgangsseitigen Ende des Trägerkörpers ein Außengewinde vorhanden, auf das ein Überwurfring aufschraubbar ist, der über einen Innenflansch einen Düsenkörper der Laserbearbeitungsdüse hält und ihn gegen die strahlausgangsseitige Stirnfläche des Trägerkörpers drückt. Der einfach
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gestaltete Überwurfring erlaubt es, daß der Düsenkörper innerhalb kürzester Zeit und ohne aufwendige Justierarbeiten ausgetauscht werden kann.
c Vorteilhafterweise ist in der strahlausgangsseitigen Stirnfläche des Trägerkörpers ein Kontaktstift vorhanden, um ein Meßsignal an eine an der Spitze des Düsenkörpers vorhandene Meßelektrode zu übertragen. Die Meßelektrode dient beispielsweise zur Abstandsmessung zwischen dem Ende des Düsenkörpers und dem Werkstück. Das Meßsignal kann somit leicht über im Düsenkörper und im Trägerkörper vorhandene Leitungen, sowie über die in den Berührflächen der Teile vorhandenen Kontaktstifte zu einem entsprechenden Steckeranschluß übertragen werden. Aufwendige, gegebenenfalls unzuverlässige Steckverbindungen können somit entfallen. Die Meßsignalübertragung wird in einfacher und zuverlässiger Weise durch die in den Trennfugen vorhandenen Kontaktstifte sichergestellt. 15
Bei einer sehr vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Trägerkörper gegen Federkraft verschwenkbar an einer Haltevorrichtung befestigt. Mit Hilfe der Federn wird der Trägerkörper immer in einer eindeutigen Position gehalten. Solltejedoch der Anschluß kopf oder der Düsenkörper während der Bearbeitung eines Werkstücks mit einem Hindernis kollidieren, gibt der gesamte Anschlußkopf gegen die Federkraft nach, wodurch schwerwiegende Schädigungen des Anschlußkopfes oder des Düsenkörpers vermieden werden.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter bezug auf die Zeichnungen in beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Anschlußkopfes mit einer Laserbearbeitungsdüse und einer Haltevorrichtung, und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung von Teilen des Anschlußkopfes.
Fig. 1 zeigt einen Anschlußkopf 1 mit einer Laserbearbeitungsdüse 2 und einer Haltevorrichtung 3.
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Teile des Anschluß kopfes 1 sind auch in Fig. 2 dargestellt. Die Schnittebene von Fig. 2 ist gegenüber der Schnittebene von Fig. 1 um 45° gedreht.
Der Anschlußkopf 1 weist einen hohlzylindrischen Trägerkörper 4, einen im Inneren des Trägerkörpers 4 positionierten hohlzylindrischen Einsatz 5 und einen im Einsatz 5 in Axialrichtung verstellbaren Tubus 6 zur Aufnahme einer Fokussierungsoptik 7 auf. An seinem oberen Ende ist derTrägerkörper 4 mit einem Deckel 8 abgedeckt. Am unteren Ende (strahlausgangsseitiges Ende) ist ein Überwurfring 9 aufschraubbar, der einen zur Laserbearbeitungsdüse 2 gehörenden Düsenkörper 10 mit dem Trägerkör-
per 4 verbindet.
Der gesamte Anschlußkopf 1 ist mittels nicht dargestellter, in Sackgewinde 11 einschraubbarer Schrauben mit der Haltevorrichtung 3 befestigt. Die einen Kollisionsschutz aufweisende Haltevorrichtung 3 wird später beschrieben.
Im folgenden wird der Aufbau des Anschlußkopfes 1 erläutert.
Der Trägerkörper 4 weist an seinem unteren, strahlausgangsseitigen Ende ein Außengewinde 12 auf, auf das der Überwurfring 9 aufgeschraubt ist. Am Umfang des Trägerkörpers 4 sind eine odermehrere Ausnehmungen 13 vorhanden, die Anschlußflächen für die Zuleitung von Arbeitsgas oder für den Anschluß einer Meßleitung bilden. Von den Ausnehmungen 13 ragen jeweils Bohrungen 14 in das Innere des Hohlzylinders des Trägerkörpers 4. Durch die Bohrungen 14 können gegebenenfalls Leitungen für die Übertragung von Meßsignalen verlegt werden. Der Trägerkörper 4 weist innenseitig einen Absatz 15 auf, auf dem ein Umfangsflansch 16 des Einsatzes 5 aufliegt. Im Absatz 15 ist eine Nut zur Aufnahme eines Dichtungsrings 17 vorhanden. Nut und Dichtungsring 17 können selbstverständlich auch am Umfangsflansch 16 des Einsatzes 5 vorhanden sein.
Der Deckel 8 ist gegenüber dem Trägerkörper 4 paßgenau zentriert. Beim Zusammenbau des Anschlußkopfes 1 preßt der Deckel 8 beim Anziehen von Schrauben 18 den vorher eingeschobenen Einsatz 5 an dessen Umfangsflansch 16 gegen den Dichtungsring 17 und den Absatz 15. Wenn
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sich nach der Montage der Absatz 15 und der Umfangsflansch 16 berühren, ist der Dichtungsring funktionsgerecht vorgespannt und dichtet die Trennfläche ab.
c Die aus dem Einsatz 5 und dem Tubus 6 bestehende Einheit ist gegenüber dem Trägerkörper 4 in einer senkrecht zur Mittelachse liegenden Radialebene verschiebbar. Zu diesem Zweck durchsetzen Stellmittel 25 die Wand des Trägerkörpers 4 radial und drücken gegen den Einsatz 5. Sinnvoll ist es, drei oder vier Stellmittel 25, meist in Form von Madenschrauben (kopflosen Schrauben) gleichmäßig am Umfang des Trägerkörpers 4 zu verteilen. Durch Vor- oder Rückdrehen der Stellmittel 25 der Einsatz 5 und damit direkt auch die Fokussierungsoptik 7 senkrecht zur Mittelachse, das heißt senkrecht zur Laserstrahlachse positioniert werden.
Der Tubus 6 (in Fig. 2 nicht dargestellt) ist mit Hilfe eines Gewindes 19 in den Einsatz 5 eingeschraubt. Das Gewinde 19 ist so ausgebildet, daß der Tubus 6 gegenüber dem Einsatz 5 durch Drehen über einen sehr großen Weg axial verschiebbar ist.
An der hohlzylindrischen Innenseite des Einsatzes 5 ist eine einen Dichtungsring 20 aufnehmende Nut vorhanden. Nut und Dichtungsring 20 können entweder am unteren, strahlausgangsseitigen Ende oder am oberen Ende des Einsatzes 5 angeordnet sein. Der Dichtungsring 20 kommt auf einer Umfangsfläche 21 des Tubus 6 zu liegen, die einen gegenüber dem Gewinde 19 des Tubus 6 vergrößerten Durchmesser aufweist. Am gewindeseitigen Ende der Umfangsfläche 21 ist eine Rundung 22 vorhanden, die es ermöglicht, daß der Tubus 6 ohne Verletzung des Dichtunsrings 20 in den Einsatz 5 eingeschoben bzw. eingedreht werden kann.
Der Tubus 6 weist an seiner unteren, strahlausgangsseitigen Stirnseite vier kleine Axialbohrungen auf, in die ein Spezialwerkzeug eingreifen kann, mit dessen Hilfe der Tubus 6 innerhalb des Einsatzes 5 gedreht wird.
Der hohlzylindrische, dünnwandige Tubus 6 nimmt in seinem Inneren die aus Linsen, Blenden, und ähnlichem bestehenden Fokussierungsoptik 7 auf, die mittels eines einschraubbaren Sicherungsrings 23 fixiert ist. Der
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Sicherungsring 23 weist an seiner gesamten Außenseite ein Außengewinde auf und ist somit in ein entsprechendes Innengewinde des Tubus 6 vollständig einschraubbar. Die Fokussierungsoptik 7 wird mittels des Sicherungsrings 23 gegen einen im Tubus 6 vorhandenen Absatz 24 angedrückt.
c Wie derTubus 6 weist auch der Sicherungsring 23 vier kleine Axialbohrungen 24a auf, in die ein Spezialwerkzeug zum Festschrauben des Sicherungsrings 23 im Tubus 6 und somit zum Festklemmen der Fokussierungsoptik 7 eingreifen kann.
Zwischen der Fokussierungsoptik 7 und ihrem Sitz im Tubus 6 sowie zwi-
sehen der Fokussierungsoptik 7 und dem Sicherungsring 23 sind weitere, nicht dargestellte Dichtungen vorhanden. Diese Dichtungen und die Dichtungsringe 17 (zwischen Trägerkörper 4 und Einsatz 5) und 20 (zwischen Einsatz 5 und Tubus 6) gewährleisten, daß kein Schneid- oder Schutzgas, das zum Beispiel über die Bohrung 14 zugeführt wird, aus dem System entweichen kann. Vielmehr wird das Gas dann über den Düsenkörper 10 zum Brennpunkt beim Werkstück geführt. Der Laserstrahl-Brennpunkt und somit die Stelle, an der das Werkstück bearbeitet wird, liegt unterhalb einer Spitze des Düsenkörpers 10.
Wie bereits beschrieben wurde, hält der Überwurfring 9 am strahlausgangsseitigen Ende des Trägerkörpers den Düsenkörper 10 am Trägerkörper 4 fest. Der Düsenkörper 10 weist einen konischen Verlauf auf und verjüngt sich zu seiner Spitze hin. An der Spitze treten im Betrieb der fokussierte Laserstrahl und das Schneid- oder Schutzgas aus. Darüber hinaus befindet sich ander Spitze des Düsenkörpers 10 eine Meßelektrode 26, mit deren Hilfe der Abstand zwischen der Spitze des Düsenkörpers 10 und dem nicht dargestellten Werkstück gemessen wird.
Mit Hilfe eines an der Meßelektrode 26 anliegenden Potentials kann beispielsweise kapazitiv der Abstand zwischen der Meßelektrode 26 und dem OKJ Werkstück ermittelt werden. Die Meßelektrode 26 ist gegenüber dem Düsenkörper 10 elektrisch isoliert.
Der Düsenkörper 10 weist einen Innenflansch 27 und einen Zentrierabsatz 28 auf, in dem ein Dichtungsring 29 eingelegt ist. Der Zentrierabsatz
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28 zentriert den Düsenkörper 10 gegenüber dem Trägerkörper 4. Der Überwurfring 9 verspannt die beiden Teile gegeneinander.
Für die Meßelektrode 26 an der Spitze des Düsenkörpers 10 ist es notwenc dig, eine elektrische Leitung von außen an die Meßelektrode 26 zu führen. So kann beispielsweise ein Stecker 30 in eine der Ausnehmungen 13 eingesetzt werden. Die entsprechende Leitung wird durch die Bohrung 14 und über einen isolierten Kontaktstift 31 bis zur Stirnseite des das Außengewinde 12 tragenden Absatzes geführt. Der Kontaktstift 31 liegt in einer axialen Bohrung des Trägerkörpers 4. Mittels einer Durchkontaktierung kann dort das Signal zu einem Kontaktstift 32 auf dem Düsenkörper 10 übertragen werden. Zu diesem Zweck ist im Flansch 27 des Düsenkörpers 10 der Kontaktstift 32 in einer Axialbohrung vorhanden. Er ist mit einer isolierten Leiterbahn 33 verbunden, die vorzugsweise an der Innenseite des Düsenkörpers 10 entlang bis zu der an seiner Spitze befindlichen Meßelektrode 26 führt. Somit kann ein Meßsignal an die Meßelektrode 26 übertragen werden.
Um sicherzustellen, daß sich bei der Montage die Kontaktstifte 31, 32 gegenüberliegen, ist an der diametral gegenüberliegenden Seite in der das Außengewinde 12 tragenden Wand des Trägerkörpers 4 ein Zentrierstift 34 eingesetzt, auf den eine entsprechende Bohrung 35 im Innenflansch 27 des Düsenkörpers 10 aufgesetzt werden kann.
Wie bereits beschrieben, ist der Deckel 8 mit den Schrauben 18 über einen Absatz 36 auf dem Trägerkörper 4 zentriert aufgeschraubt. Üblicherweise werden zur Befestigung des Deckels vier Schrauben 18 verwendet. Im Deckel 8 sind ebenfalls die vier Sackgewinde 11 vorhanden, in die nicht dargestellte Schrauben eingeschraubt werden können, um somit den Anschlußkopf 1 mit der Haltevorrichtung 3 zu verbinden.
Die Haltevorrichtung 3 weist einen Deckel 37, einen Ring 38 und einen Anschluß 39 auf. Der Deckel 37 ist mit dem Ring 38 mittels einer Mehrzahl (beispielsweise 4) von Schrauben 40 verbunden. Der Ring 38 umgreift einen Flansch 41 des Anschlusses 39, wobei der Anschluß 39 innerhalb des Ringes 38 axial verschiebbar ist. Eine Mehrzahl (vorzugsweise 3) von
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Druckfedern 42 drückt den Deckel 37 und den Anschluß 39 auseinander, so daß der Flansch 41 des Anschlusses 39 gegen den Ring 38 gepreßt wird. Zur besseren Führung des Anschlusses 39 ist eine Verdrehsicherung 43 vorhanden, die zum Beispiel aus einem Stift mit entsprechenden Führun-
c gen bestehen kann. Der Anschluß 39 weist eine konische Außenfläche 44 auf, so daß sich der Ring 38 gegenüber dem Anschluß 39 winkelmäßig schief stellen kann. Zur Befestigung des Anschlusses 39 an der nicht dargestellten Maschinenführung ist ein Innengewinde 45 vorgesehen.
Die Haltevorrichtung 3 stellt somit einen Kollisionsschutz dar. Sollte die Laserbearbeitungsdüse 2, also zum Beispiel der Düsenkörper 10 oder die Meßelektrode 26 oder auch der Anschlußkopf 1 gegen ein Hindernis stoßen, können sich Laserdüse 2 und Anschlußkopf 1 gegenüber dem Anschluß 39 und der weiteren nicht dargestellten Laserbearbeitungsmaschine schräg stellen und somit dem Hindernis ausweichen, ohne daß schwerwiegende Schädigungen auftreten. Eine nicht dargestellte elektrische Kollisionsalarmeinrichtung kann dann zum Beispiel den Vorschub der Maschine stoppen, bzw. den gesamten Betrieb einstellen, bis das Bedienungspersonal die Maschine wieder eingerichtet hat.

Claims (10)

TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER & PARTNER n- WEIDMÜLLER INTERFACE GMBH & CO. Case: PA 672 9.9.1993 Schutzansprüche
1. Anschlußkopf (1) für eine Laserbearbeitungsdüse (2), mit einem hohlzylindrischen Trägerkörper (4), einem im Inneren des Trägerkörpers
(4) positionierten hohlzylindrischen Einsatz (5) und einem im Einsatz (5) in Axialrichtung verstellbaren Tubus (6) zur Aufnahme einer Fokussierungsoptik (7), dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsatz (5) mit einem Umfangsflansch (16) auf einem Absatz (15) des Trägerkörpers (4) aufliegt,
Stellmittel (25) die Wand des Trägerkörpers (4) radial durchsetzen und gegen den Einsatz (5) drücken, um diesen zu positionieren, und daß - der Tubus (6) in den Einsatz (5) eingeschraubt ist.
2. Anschlußkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stellmittel (25) gegen den Umfangsflanschbereich des Einsatzes (5) drücken.
15
3. Anschlußkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei oder vier Stellmittel (25) am Umfang des Trägerkörpers (4) gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
4. Anschlußkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß im Absatz (15) oder im Umfangsflansch (16) eine Nut zur Aufnahme eines Dichtungsrings (17) vorhanden ist.
5. Anschlußkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, daß an einem Ende des Einsatzes (5) eine Nut zur Aufnahme eines Dichtungsrings (20) vorhanden ist, der auf einer Umfangsfläche (21) des Tubus (6) zu liegen kommt, die einen gegenüber einem Gewindeabschnitt (19) des Tubus (6) einen vergrößerten Durchmesser aufweist.
6. Anschlußkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß der Tubus (6) die Fokussierungsoptik (7) an seinem strahlausgangsseitigen Ende aufnimmt, die mit einem einschraubbaren Sicherungsring (23) fixiert ist.
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WE1DMÜLLER INTERFACE GMBH & CO. Case: PA 672 9.9.1993
7. AnschluJ3kopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daj3 zwischen der Fokussierungsoptik (7) und ihrem Sitz im Tubus (6) sowie zwischen der Fokussierungsoptik (7) und dem Sicherungsring (23) Dichtungen vorhanden sind.
8. Anschlußkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß am strahlausgangsseitigen Ende des Trägerkörpers (4) ein Außengewinde (12) vorhanden ist, auf das ein Überwurfring (9) aufschraubbar ist, der über einen Innenflansch (27) einen Düsenkörper (10) der Laserbearbeitungsdüse (2) hält und ihngegen die strahlausgangsseitige Stirnfläche des Trägerkörpers (4) drückt.
9. Anschlußkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der strahlausgangsseitigen Stirnfläche des Trägerkörpers (4) ein Kontakt stift (32) vorhanden ist, um ein Meßsignal an eine an der Spitze des Düsenkörpers (10) vorhandene Meßelektrode (26) zu übertragen.
10. Anschlußkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, daß der Trägerkörper (4) gegen Federkraft verschwenkbar an einer Haltevorrichtung (3) befestigt ist.
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DE9412679U DE9412679U1 (de) 1993-09-09 1994-08-05 Laserbearbeitungseinrichtung
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4426458A1 (de) * 1994-07-26 1996-02-01 Precitec Gmbh Düsenkopf für die Werkstück-Laserbearbeitung

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DE4426458A1 (de) * 1994-07-26 1996-02-01 Precitec Gmbh Düsenkopf für die Werkstück-Laserbearbeitung

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