DE9311041U1

DE9311041U1 - Protection block against longitudinal impact

Info

Publication number: DE9311041U1
Application number: DE9311041U
Authority: DE
Original assignee: Ckd Lokomotivka A S
Current assignee: Ckd Lokomotivka A S
Priority date: 1992-07-28
Filing date: 1993-07-23
Publication date: 1993-11-04
Anticipated expiration: 2003-07-24

Description

Schutzblock gegen Längsstöße, vor allem für LokomotivrahmenProtection block against longitudinal impacts, especially for locomotive frames

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzblock gegen Längsstöße, vor allem für Lokomotivrahmen, bzw. für andere schienengebundene Zugfahrzeuge, die mit Puffern zwecks Beschränkung der Beschädigung dieser Fahrzeuge und Einhaltung der Sicherheit unter den Betriebsbedingungen versehen sind.The invention relates to a protection block against longitudinal impacts, in particular for locomotive frames or for other rail-bound traction vehicles, which are provided with buffers in order to limit damage to these vehicles and to maintain safety under operating conditions.

Bisher wurden bei Tragteilen von Rahmen elektrischer Lokomotiven alle Knoten, die den Auswirkungen der Längsstöße ausgesetzt sind, robust dimensioniert. Abgefederte Puffer, die am Rahmen von Lokomotiven angebracht sind, schützen diese nur bei geringen Fahrgeschwindigkeiten, bis 7 km/h. Es sind einige Einrichtungen bekannt, die die Auswirkungen der Längsstöße bei Fahrgeschwindigkeiten über 7 km/h reduzieren, z. B. wie in den DE-OSn 3925989, 3940250, 3904723, 3826958 und 3925990 beschrieben. In diesen Fällen erfolgt die Reduzierung der Auswirkungen der Längsstöße durch eine besondere Gestaltung eines Teils des Tragrahmens. Die besondere Gestaltung des Teils des Tragrahmens, in der Regel des Automobilrahmens, wird bei Frontalstoß dauerhaft verformt und entwertet. Es wurde eine Einrichtung zur Herabsetzung der Auswirkungen von Längsstößen bei Kraftfahrzeugen mit Hilfe eines Dämpfersystems, das im Vorderteil des Kraftfahrzeugs angebracht ist, beschrieben. Bei den angeführten bekannten Einrichtungen wirkt sich als nachteilig aus, daß es bei Längsstößen zur dauerhaften Verformung des Rahmens kommt, der sich nicht mehr reparieren läßt und einen aufwendigen Austausch erforderlich macht. In der GB-AP 2169377 ist eine Dämpfung der Längsstöße bei Kraftfahrzeugen mit Hilfe von Dämpfern in der Stirnwand des Fahrzeuges beschrieben. Diese Dämpfungsart ist für die große Masse der Lokomotive nicht ausreichend.Until now, all nodes in the supporting parts of electric locomotive frames that are exposed to the effects of longitudinal impacts have been designed to be robust. Spring-loaded buffers attached to the locomotive frame only protect them at low speeds, up to 7 km/h. Some devices are known that reduce the effects of longitudinal impacts at speeds above 7 km/h, e.g. as described in DE-OSn 3925989, 3940250, 3904723, 3826958 and 3925990. In these cases, the effects of longitudinal impacts are reduced by a special design of a part of the supporting frame. The special design of the part of the supporting frame, usually the automobile frame, is permanently deformed and devalued in the event of a frontal impact. A device has been described for reducing the effects of longitudinal impacts on motor vehicles using a damper system that is installed in the front of the motor vehicle. The disadvantage of the known devices mentioned is that longitudinal impacts lead to permanent deformation of the frame, which can no longer be repaired and requires expensive replacement. GB-AP 2169377 describes the damping of longitudinal impacts on motor vehicles using dampers in the front wall of the vehicle. This type of damping is not sufficient for the large mass of the locomotive.

Die angeführten Nachteile der bekannten Lösungen werden bei einem Schutzblock gegen Längsstöße, vor allem für einen Lokomotivrahmen, der in der Richtung der Arbeitsbahn des an der tragenden Stirnwand angebrachten Puffers angeordnet ist und aus einer Scherrplatte, einem Verformungsrohr und einer Prallwand besteht, erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß auf der gegenüberliegenden Seite der tragenden Stirnwand des Rahmens dem Stoßfänger gegenüber das Verformungsrohr, mit Verformungsöffnungen und Trennwänden versehen, in der Durchschneideplatte, in der Öffnung der tragenden Stirnwand des Rahmens angeordnet, angebracht ist, wobei am freien Ende des Verformungsrohrs eine Randversteifung geschaffen ist, die mit der Mittelführungsöffnung des gegenüberliegenden, an der Anstoßwand des Rahmens angebrachten Führungsdorns versehen ist.The disadvantages of the known solutions mentioned above are eliminated according to the invention in a protection block against longitudinal impacts, especially for a locomotive frame, which is arranged in the direction of the working path of the buffer attached to the supporting front wall and consists of a shear plate, a deformation tube and a baffle wall, in that on the opposite side of the supporting front wall of the frame opposite the bumper, the deformation tube, provided with deformation openings and partitions, is mounted in the cutting plate, arranged in the opening of the supporting front wall of the frame, whereby an edge stiffener is created at the free end of the deformation tube, which is provided with the central guide opening of the opposite guide pin attached to the abutment wall of the frame.

Der erfindungsgemäße Schutzblock 1 kann bei schienengebundenen, vor allem bei Zugfahrzeugen mit Puffern, eingebaut werden, die auf dem Fahrzeugrahmen angebracht sind. Die beschriebene Ausführung des Schutzblocks und seine Anbringung reduziert die Beschädigung des Rahmens oder auch des Fahrzeuges bei größeren Stößen beim Rangieren und bei anderen Betriebsbedingungen. Durch die Absorption der Stoßenergie schützt er die Geräteausrüstung, die Besatzung, bzw. auch noch weitere angeschlossene Wagen, verlängert die Lebensdauer der Tragteile der Lokomotiven und gewährleistet eine höhere Sicherheit während des Betriebes. Durch die Dicke des Bleches der Durchschneideplatte kann die zum Durchschneiden erforderliche Kraft reguliert werden. Der Schutzblock kann nachträglich nach geringfügigen Umgestaltungen auch bei bereits bestehenden Lokomotiven eingebaut werden.The protective block 1 according to the invention can be installed in rail-bound vehicles, especially in traction vehicles with buffers that are attached to the vehicle frame. The described design of the protective block and its attachment reduces damage to the frame or the vehicle in the event of major impacts during shunting and other operating conditions. By absorbing the impact energy, it protects the equipment, the crew and other connected wagons, extends the service life of the load-bearing parts of the locomotives and ensures greater safety during operation. The thickness of the sheet metal of the cutting plate allows the force required for cutting to be regulated. The protective block can also be installed later in existing locomotives after minor modifications.

Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schutzblocks wird nachfolgend anhand der angeschlossenen Zeichnung näher erläutert, in welcherAn embodiment of the protective block according to the invention is explained in more detail below with reference to the attached drawing, in which

Fig. 1 eine Seitenansicht und einen teilweisen Querschnitt des Schutzblocks in der Ausgangstellung undFig. 1 is a side view and a partial cross-section of the protective block in the initial position and

Fig. 2 eine Seitenansicht und einen teilweisen Querschnitt des Schutzblocks nach der Längsverformung zeigen.Fig. 2 shows a side view and a partial cross section of the protective block after longitudinal deformation.

In Fig. 1 ist ein Puffer 6 mit Fuß 7 gezeigt, der an einer tragenden Stirnwand 3 des Rahmens befestigt ist und mit seinem Querschnitt den größten Teil einer Durchschneideplatte 5 deckt, die vor einer Öffnung 4 der tragenden Stirnwand 3 des Rahmens angeordnet ist. Der Fuß 7 des Puffers 6 steht über die Öffnung 4 der tragenden Stirnwand 3 des Rahmens mit einem Verformungsrohr 1 in Berührung, das mit angeschweißten Trennwänden 2 und Verformungsöffnungen 9 sowie mit einer Randversteifung 12 an seinem freien Ende versehen ist, in der eine mittige Führungsöffnung 10 für einen Führungsdorn 11 ausgebildet ist, der gegenüberliegend an einer Prallwand 8 des Rahmens angeordnet ist. In der Ausgangstellung ist der Endteil des Verformungsrohres 1 mit der Randversteifung 12 versehen und tritt mit der Prallwand 8 des Rahmens nicht in Berührung, wobei der Führungsdorn 11 durch die mittige Führungsöffnung 10 geht.In Fig. 1, a buffer 6 with a foot 7 is shown, which is attached to a supporting end wall 3 of the frame and with its cross-section covers most of a cutting plate 5, which is arranged in front of an opening 4 of the supporting end wall 3 of the frame. The foot 7 of the buffer 6 is in contact via the opening 4 of the supporting end wall 3 of the frame with a deformation tube 1, which is provided with welded-on partition walls 2 and deformation openings 9 as well as with an edge stiffener 12 at its free end, in which a central guide opening 10 is formed for a guide pin 11, which is arranged opposite on a baffle wall 8 of the frame. In the initial position, the end part of the deformation tube 1 is provided with the edge reinforcement 12 and does not come into contact with the impact wall 8 of the frame, whereby the guide pin 11 passes through the central guide opening 10.

Fig. 2 zeigt den Puffer 6 um die Länge der Verformungsbahn verschoben, wobei sich dessen Fuß 7 an der entgegengesetzen Seite der tragenden Stirnwand 3 des Rahmens nach Durchgang durch die Öffnung 4 derselben befindet. Das Verformungsrohr 1 zusammen mit den verformten Verformungsöffnungen 9' und dessen Randversteifung 12 sind mit der Prallwand 8 des Rahmens in Berührung.Fig. 2 shows the buffer 6 displaced by the length of the deformation path, with its foot 7 located on the opposite side of the supporting end wall 3 of the frame after passing through the opening 4 of the same. The deformation tube 1 together with the deformed deformation openings 9' and its edge stiffener 12 are in contact with the impact wall 8 of the frame.

Die Funktion des erfindungsgemäßen Schutzblocks ist am besten aus der Fig. 2 ersichtlich, wo es durch den Stoß auf den Puffer 6 zur Schnittverformung der Durchschneideplatte 5 kommt. Der innere Teil 5' der Durchschneideplatte 5 wird um die Länge der Verformungsbahn verschoben, wobei seine Fläche der Querschnittsfläche des Fußes 7 des Puffers entspricht. Der äußere Teil 5" der Durchschneideplatte 5 bleibt auf der tragenden Stirnwand 3 des Rahmens. Das Verformungsrohr 1 absorbiert die Stoßenergie zwischen den Trennwänden 2, sein freies Ende, geführt durch die mittige Öffnung 10 der Randversteifung 12 und den Führungsdorn 11, stößt an der Prallwand 8 des Rahmens an. Die verformten Verformungsöffnungen 9' tragen zu einer einfacheren Verformung des Verformungsrohres 1 bei. Das Verformungsrohr 1 und die Durchschneideplatte 5 sind austauschbar. Bei kleinen und mittelgroßen Stößen kommt es zu keiner Beschädigung des Rahmens des Fahrzeuges.The function of the protective block according to the invention is best shown in Fig. 2, where the impact on the buffer 6 causes the cutting plate 5 to be deformed. The inner part 5' of the cutting plate 5 is displaced by the length of the deformation path, with its area corresponding to the cross-sectional area of the foot 7 of the buffer. The outer part 5" of the cutting plate 5 remains on the supporting front wall 3 of the frame. The deformation tube 1 absorbs the impact energy between the partition walls 2, its free end, guided through the central opening 10 of the edge stiffener 12 and the guide pin 11, abuts the impact wall 8 of the frame. The deformed deformation openings 9' contribute to easier deformation of the deformation tube 1. The deformation tube 1 and the cutting plate 5 are interchangeable. Small and medium-sized impacts do not cause damage to the frame of the vehicle.

Der erfindungsgemäße Schutzblock ist vor allem in den Eisenbahndepots einsetzbar, bzw. bei häufigem Rangieren der Lokomotiven oder anderer Zugschienenfahrzeuge.The protective block according to the invention can be used primarily in railway depots or when locomotives or other rail vehicles are frequently shunted.

Claims

SchutzanspruchClaim for protection

Protection block against longitudinal impacts, especially for a locomotive frame, which is arranged in the direction of the working path of the buffer attached to the supporting front wall and consists of a shear plate, a deformation tube and a baffle wall, characterized in that on the side of the supporting front wall (3) of the frame facing away from the buffer (6), in addition to the shear plate (5) which is attached in front of an opening (4) of the supporting front wall (3) of the frame, the deformation tube (1), provided with deformation openings (9) and partition walls (2), is arranged, at the free end of the deformation tube (1) an edge stiffener (12) which has a central opening (10) for guiding a guide pin (11) which is attached to the baffle wall (8) of the frame.