DE9310610U1

DE9310610U1 - wheelchair

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Publication number: DE9310610U1
Application number: DE9310610U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-07-17
Filing date: 1993-07-17
Publication date: 1993-11-04
Anticipated expiration: 2003-07-18

Description

Rollstuhlwheelchair

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rollstuhl mit einem Fahrgestell, einer an dem Fahrgestell angebrachten hinteren Stützeinrichtung und einer Sitzeinrichtung, die eine vorne liegende Sitzfläche und eine die Sitzfläche nach hinten begrenzende Rückenlehne aufweist.The present invention relates to a wheelchair with a chassis, a rear support device attached to the chassis and a seat device which has a front seat surface and a backrest which delimits the seat surface to the rear.

Rollstühle der eingangs beschriebenen Art sind im Stand der Technik allgemein gekannt. Sie weisen in der Regel zwei Haupträder mit relativ großem Durchmesser auf, die das Fahrgestell im wesentlichen tragen. Zur Vorderseite des Fahrgestells sind in der Regel zwei kleinere Lenkräder vorgesehen, die neben der reinen Lenkfunktion auch die Aufgabe übernehmen, das Fahrgestell nach vorne abzustützen. Auf dem Fahrgestell ist eine Sitzeinrichtung so angeordnet, daß der Schwerpunkt vor der Mittelachse der beiden Haupträder liegt und ein Umkippen des Rollstuhls nach hinten.ausgeschlossen wird.Wheelchairs of the type described above are generally known in the state of the art. They usually have two main wheels with a relatively large diameter, which essentially support the chassis. Two smaller steering wheels are usually provided at the front of the chassis, which, in addition to the pure steering function, also take on the task of supporting the chassis at the front. A seat is arranged on the chassis in such a way that the center of gravity is in front of the center axis of the two main wheels, preventing the wheelchair from tipping over backwards.

Sollte dennoch während der Fortbewegung einmal der Schwerpunkt nach hinten über die Mittelachse hinaus verlagert werden, z. B. beim Hinauffahren von Bordsteinkanten oder dgl., dann ist ein starr von der Mittelachse der Haupträder nach hinten abstehendes Stützrad vorgesehen, daß ein Umkippen des Rollstuhls nach hinten verhindert.Should the centre of gravity shift backwards beyond the centre axis during movement, e.g. when driving up curbs or similar, then a support wheel is provided that protrudes rigidly from the centre axis of the main wheels to the rear to prevent the wheelchair from tipping over backwards.

Die starre Anordnung der Sitzeinrichtung an dem Fahrgestell eines Rollstuhls des Standes der Technik macht es dem Benutzer jedoch unmöglich, seine Sitzposition äußeren Gegebenheiten anzupassen. Wenn er den Bereich des Fahrgestells verlassen will, wie z. B. beim Aufsuchen einer Toilette, dann muß er immer auch seine Sitzeinrichtung auf dem Fahrgestell verlassen, da diese starr auf dem Fahrgestell angeordnet ist.The rigid arrangement of the seat on the chassis of a state-of-the-art wheelchair makes it impossible for the user to adjust his sitting position to external conditions. If he wants to leave the area of the chassis, for example when going to the toilet, he must always leave his seat on the chassis as well, as it is rigidly arranged on the chassis.

Aus der deutschen Patentanmeldung DE-P 42 29 226.3 und dem deutschen Gebrauchsmuster DE-G-92 14 905.0 ist ein Fahrzeug bekannt, in das aufrechtgehend eingestiegen werden kann und nach erfolgtem Einstieg eine Kippbewegung des Fahrzeugaufbaus erfolgt, um den Benutzer in eine sitzende Fahrposition zu bringen. Dieses Fahrzeug ist behindertengerecht konstruiert, und es ist denkbar, in dieses Fahrzeug auch mit einem Rollstuhl hinein- oder herauszurollen. Mit gängigen Rollstühlen der oben angegebenen Art muß sich der Benutzer aber nach dem Hineinrollen in den Fahrzeugaufbau von der Sitzeinrichtung des Rollstuhls in die Sitzeinrichtung des Fahrzeugs begeben, das heißt, seinen Rollstuhl verlassen, da die dem Einstieg nachfolgende Kippbewegung des Fahrzeugaufbaues den Rollstuhlfahrer ansonsten in eine extreme Rückenlage bringen würde, die nicht der angestrebten Fahrposition entspricht.A vehicle is known from the German patent application DE-P 42 29 226.3 and the German utility model DE-G-92 14 905.0 in which the user can get into standing upright and after getting in, the vehicle body tilts to bring the user into a sitting driving position. This vehicle is designed to be accessible for the disabled and it is conceivable to roll in or out of this vehicle with a wheelchair. With standard wheelchairs of the type specified above, however, the user must after rolling into the vehicle body, move from the seat of the wheelchair to the seat of the vehicle, i.e. leave his wheelchair, as the tilting movement of the vehicle body following entry would otherwise put the wheelchair user in an extreme supine position, which does not correspond to the desired driving position.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, einen Rollstuhl zu schaffen, mit dem der Benutzer seine Sitzposition an äußere Gegebenheiten problemlos anpassen kann.The object of the present invention is therefore to create a wheelchair with which the user can easily adapt his sitting position to external conditions.

Die Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 dadurch gelöst, daß die Sitzeinrichtung und das Fahrgestell relativ zueinander verstellbar angeordnet sind.The object is achieved according to claim 1 in that the seat device and the chassis are arranged so as to be adjustable relative to one another.

Die Aufgabe wird zudem gemäß Anspruch 13 dadurch gelöst, daß an der Rückseite des Fahrgestells zumindest eine Stützeinrichtung längenverstellbar angeordnet ist, mit der das Fahrgestell um eine in einem vorderen Bereich des Rollstuhles horizontal und quer zum Rollstuhl verlaufenden Schwenkachse schwenkbar ist.The object is also achieved according to claim 13 in that at least one support device is arranged on the rear side of the chassis so as to be adjustable in length, with which the chassis can be pivoted about a pivot axis running horizontally and transversely to the wheelchair in a front region of the wheelchair.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Ro11Stuhls sind in den Unteransprüchen 2-12 und 14-18 angeführt.Further advantageous embodiments and developments of the Ro11 chair according to the invention are set out in the subclaims 2-12 and 14-18.

Mit dem erfindungsgemäßen Rollstuhl ist es für einen Benutzer nunmehr möglich, sich z. B. bei Benutzung des aus derWith the wheelchair according to the invention, it is now possible for a user to, for example,

oben genannten deutschen Patentanmeldung oder Gebrauchsmuster anmeldung bekannten Fahrzeugs entsprechend des dort beschriebenen Kippvorgangs des Fahrzeugaufbaus in der Sitzeinrichtung des Rollstuhls und mit dieser vom Fahrgestell des Rollstuhls weg zu schieben und zu schwenken, um schließlich die angestrebte Fahrposition in dem Fahrzeug einzunehmen, ohne bei diesem Vorgang seinen Rollstuhl verlassen zu müssen.to push and swivel the vehicle body in the seat assembly of the wheelchair and with it away from the chassis of the wheelchair in accordance with the tilting process described therein in order to finally assume the desired driving position in the vehicle without having to leave the wheelchair during this process.

Es ist zudem denkbar, daß die Sitzfläche der Sitzeinrichtung in einer anderen Ausführungsform eine verschließbare Öffnung aufweist und dann der Benutzer durch eine einfache Verschiebung der Sitzeinrichtung über den Bereich des Fahrgestells hinaus auf einer Toilette aufsitzt, ohne seinen Rollstuhl verlassen zu müssen.It is also conceivable that the seat surface of the seating device has a closable opening in another embodiment and then the user can sit on a toilet by simply moving the seating device beyond the area of the chassis without having to leave his wheelchair.

Der Vorteil, sich an die Sitzposition eines aus den oben genannten Druckschriften bekannten Fahrzeugs anpassen zu können, erreicht der Benutzer auch durch die Merkmale gemäß Anspruch 13, indem die hinten liegende Stützeinrichtung längenverstellbar ist und somit durch ihr Ausfahren den hinteren Teil des Rollstuhls zusammen mit der Sitzeinrichtung um eine vorne liegende Achse, z. B. die Achse der Lenkräder, kippen kann.The advantage of being able to adapt to the seating position of a vehicle known from the above-mentioned publications is also achieved by the user through the features according to claim 13, in that the support device located at the rear is adjustable in length and thus, by extending it, the rear part of the wheelchair together with the seating device can tilt around a front axis, e.g. the axis of the steering wheels.

Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: An embodiment of the present invention is described in more detail below with reference to the drawings. They show:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Rollstuhls mit einer Sitzposition in Fahrstellung (durchgezogene Linien) und einer an äußere Gegebenheiten angepaßten zurückgeschobenen Sitzposition (gestrichelte Linien);Fig. 1 a schematic side view of a wheelchair with a seat position in driving position (solid lines) and a seat position pushed back adapted to external conditions (dashed lines);

Fig. 2 eine schematische Rückansicht des Rollstuhls aus Fig. 1;Fig. 2 is a schematic rear view of the wheelchair of Fig. 1;

Fig. 3 Detaildarstellung einer Verriegelungseinrichtung für ein schwenkbares Stützrad.Fig. 3 Detailed view of a locking device for a pivoting support wheel.

Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Rollstuhls 1 in zwei Sitzpositionen. Die erste, mit durchgezogenen Linien dargestellte Sitzposition ist die normale Fahrposition, in der sich der Benutzer des Rollstuhls 1 fortbewegen kann. Die zweite Sitzposition, die durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist, ist die Position, in der sich der Benutzer des Rollstuhls 1 an äußere Gegebenheiten angepaßt hat.Fig. 1 shows a schematic side view of a wheelchair 1 according to the invention in two sitting positions. The first sitting position, shown in solid lines, is the normal driving position in which the user of the wheelchair 1 can move. The second sitting position, shown in a dashed line, is the position in which the user of the wheelchair 1 has adapted to external conditions.

Der Rollstuhl 1 weist ein Fahrgestell 3 auf, mit einer auf dem Fahrgestell 3 angebrachten Sitzeinrichtung 5, zwei paralIeI laufenden Haupträdern 7, T (das zweite Hauptrad 7' ist in Fig. 1 nicht dargestellt), die an einer Mittelachse M mit seitlichen Streben 9 des Fahrgestells 3 drehbar verbunden sind, Lenkräder 11, 11' (Lenkrad 11' ist in Fig. 1 nicht dargestellt), die vor den Haupträdern.7, T drehbar gelagert und lenkbar sind und einer hinter der Mittelachse an dem Fahrgestell l angebrachten Stützeinrichtung 13.The wheelchair 1 has a chassis 3 with a seat device 5 mounted on the chassis 3, two parallel main wheels 7, T (the second main wheel 7' is not shown in Fig. 1) which are rotatably connected to lateral struts 9 of the chassis 3 on a central axis M, steering wheels 11, 11' (steering wheel 11' is not shown in Fig. 1) which are rotatably mounted and steerable in front of the main wheels 7, T and a support device 13 mounted behind the central axis on the chassis 1.

Das Fahrgestell 3 besteht aus einem Rahmen aus längs- und querverlaufenden Rohren, wie beispielsweise der Strebe 9 oder einem längsverlaufenden Rohr 15 und querverlaufenden Verbindungsrohren 17 und 19.The chassis 3 consists of a frame made of longitudinal and transverse tubes, such as the strut 9 or a longitudinal tube 15 and transverse connecting tubes 17 and 19.

Die Sitzeinrichtung 5 weist eine Sitzfläche 21 und eine Rückenlehne 23 auf. Seitlich unterhalb der Sitzfläche 21 ist in Längsrichtung jeweils an beiden Seiten der Sitzfläche 21 eine halbrohrförmige Führungsschiene 25 angebracht (siehe auch Fig. 2), die mit ihrem Innendurchmesser an den Außendurchmesser des längsverlaufenden Rohres 15 angepaßt ist. Vor jeder Führungsschiene 25 ist an der Sitzfläche 21, bzw. neben der Sitzfläche 21, ein vertikal stehender Ring 27 mit einem Gelenk 29 an der Sitzfläche angebracht. Der Ring hat einen solchen Durchmesser, daß er das seitlich unterhalb der Sitzfläche 21 längsverlaufende Rohr 15 desThe seat device 5 has a seat surface 21 and a backrest 23. Laterally below the seat surface 21, a semi-tubular guide rail 25 is attached in the longitudinal direction on both sides of the seat surface 21 (see also Fig. 2), the inner diameter of which is adapted to the outer diameter of the longitudinal tube 15. In front of each guide rail 25, on the seat surface 21, or next to the seat surface 21, a vertical ring 27 with a joint 29 is attached to the seat surface. The ring has a diameter such that it can support the longitudinal tube 15 of the seat surface 21 laterally below the seat surface 21.

Fahrgestells 3 von der Sitzfläche 21 aus nach unten hin umschließt. Mit den Ringen 27 ist die Sitzeinrichtung 5 an dem Fahrgestell 3 nicht lösbar angebracht. Der Ring 27 läßt aber eine mittels der Führungsschiene 25 gerichtete Ver-Schiebung der Sitzeinrichtung 5 auf dem Fahrgestell 3, das heißt, auf den beiden parallel verlaufenden Längsrohren 15 zu. Am hinteren Bereich des Fahrgestells 3, bzw. der längsverlaufenden Rohre 15, ist jeweils ein Stoppelement 31 angebracht, an das der entsprechende Ring 27 in der durch die gestrichelte Linie dargestellten Sitzposition anschlägt, so daß die Sitzeinrichtung 5 nicht am hinteren Ende des Fahrgestells 3 nach unten kippen kann.Chassis 3 from the seat surface 21 downwards. The rings 27 attach the seat device 5 to the chassis 3 in a non-removable manner. The ring 27, however, allows the seat device 5 to be moved on the chassis 3, i.e. on the two parallel longitudinal tubes 15, using the guide rail 25. A stop element 31 is attached to the rear area of the chassis 3 or the longitudinal tubes 15, against which the corresponding ring 27 strikes in the sitting position shown by the dashed line, so that the seat device 5 cannot tip downwards at the rear end of the chassis 3.

Das Gelenk 29 erlaubt eine Schwenkbewegung der Sitzeinrichtung 5 um eine Schwenkachse X nach oben, vom Fahrgestell 3 weg, bzw. eine Schwenkbewegung des Fahrgestells 3 nach unten von der Sitzeinrichtung 5 weg.The joint 29 allows a pivoting movement of the seat device 5 about a pivot axis X upwards, away from the chassis 3, or a pivoting movement of the chassis 3 downwards away from the seat device 5.

Aus Fig. 1 und Fig. 2 ist zu entnehmen, daß an dem Fahrgestell 3, hinter der Mittelachse M, z. B. dort, wo die Strebe 9 mit dem Verbindungsrohr 19 zusammenstößt, die Stützeinrichtung 13 schwenkbar angebracht ist. Die Stützeinrichtung 13 weist einen Stützarm 33 auf, in den eine Teleskopstange 35 hydraulisch oder mechanisch per Spindel und elektrischem Antrieb (nicht dargestellt) ein- und ausfahrbar und somit längenverstellbar ist;. An dem freien Ende der Teleskopstange 35 ist ein Stützrad 37 drehbar gelagert. Der Stützarm 33 ist an dem der Teleskopstange 35 entgegengesetzten Ende mit einer Muffe 39 versehen, die die Verbindungsstange 19 umschließt.From Fig. 1 and Fig. 2 it can be seen that the support device 13 is pivotally mounted on the chassis 3, behind the central axis M, e.g. where the strut 9 meets the connecting tube 19. The support device 13 has a support arm 33 into which a telescopic rod 35 can be extended and retracted hydraulically or mechanically by means of a spindle and electric drive (not shown) and thus adjusted in length. A support wheel 37 is rotatably mounted on the free end of the telescopic rod 35. The support arm 33 is provided with a sleeve 39 at the end opposite the telescopic rod 35, which encloses the connecting rod 19.

In Fig. 3 ist ein Verriegelungsmechanismus dargestellt, mit dem bewirkt werden kann, daß die Stützeinrichtung 13 frei pendelt und sich bei einer Schwenkbewegung des Fahrgestells 3 weg von der Sitzeinrichtung 5 stets vertikal auspendelt und in der Vertikalstellung einrasten kann. Dazu ist in der vorliegenden Ausführungsform ein Federzugmechanismus vorgesehen, der wie folgt ausgebildet ist.Fig. 3 shows a locking mechanism with which the support device 13 can be caused to swing freely and, when the chassis 3 is pivoted away from the seat device 5, always swings vertically and can lock into the vertical position. For this purpose, a spring tension mechanism is provided in the present embodiment, which is designed as follows.

In dem Verbindungsrohr 19 sind konkave Vertiefungen 41 vorgesehen, in die ein Riegelglied 43 eingreifen kann. In Fig. 3 greift das Riegelglied 43 in die Vertiefung 41 ein und ist durch eine Feder 45 in der Riegelposition vorgespannt. An der Stelle, an der die Feder 45 an das Riegelelement 43 angreift, ist ein Zugelement 47 angebracht, das, z. B. als Bowdenzug, zu einem Betätigungshebel 49 (siehe Fig. 2) im Bedienungsbereich des Benutzers geführt ist. Durch Betätigung des Betätigungshebels 49 und einem damit verbundenen Zug gegen die Federkraft der Feder 45 wird das Riegelglied 43 verstellt und entweicht aus der Vertiefung 41, so daß die Stützeinrichtung 13 dann frei pendeln kann.Concave recesses 41 are provided in the connecting tube 19, in which a locking member 43 can engage. In Fig. 3, the locking member 43 engages in the recess 41 and is pre-tensioned in the locking position by a spring 45. At the point where the spring 45 engages the locking element 43, a pulling element 47 is attached, which, e.g. as a Bowden cable, is guided to an actuating lever 49 (see Fig. 2) in the operating area of the user. By actuating the actuating lever 49 and an associated pull against the spring force of the spring 45, the locking member 43 is adjusted and escapes from the recess 41, so that the support device 13 can then swing freely.

Für die bloße Verwendung in einem Stadtauto, wie es in den in der Einleitung genannten Druckschriften offenbart ist, reicht die mittige Anordnung einer Stützeinrichtung 13 am Fahrgestell 3 des Rollstuhls l aus.For the mere use in a city car, as disclosed in the publications mentioned in the introduction, the central arrangement of a support device 13 on the chassis 3 of the wheelchair 1 is sufficient.

Sollte der Rollstuhl 1 aber vielseitig einsetzbar sein, wie z. B. bei der problemlosen Benutzung einer Toilette, dann sind zwei, jeweils rechts und links an dem Verbindungsrohr 19 angebrachte Stützeinrichtungen 13 notwendig. In diesem Fall weisen dann beide Stützeinrichtungen 13 nur eine Muffe 39 auf, damit eine Parallelbewegung der beiden Stützeinrichtungen 13 gewährleistet und nur, ein Verriegelungsmechanismus notwendig ist.However, if the wheelchair 1 is to be used in a variety of ways, such as for easy use of a toilet, then two support devices 13 are required, each attached to the right and left of the connecting tube 19. In this case, both support devices 13 only have one sleeve 39, so that parallel movement of the two support devices 13 is ensured and only one locking mechanism is required.

Zudem ist zum Zwecke einer komfortablen Hindernisüberwindung vorgesehen, daß die Stützeinrichtung 13 entsprechend der Sitzposition, das heißt entsprechend der Ausschubweite der Sitzeinrichtung 5, in einer verriegelten Stellung verlängerbar ist. Dies ist in Fig. 1 durch die mit gestrichelter Linie dargestellte Stützeinrichtung 13 dargestellt. Die Schrägstellung der Stützeinrichtungen 13 und die in diesem Fall nur in eine Richtung drehenden Stützräder 37 geben dem Rollstuhl den notwendigen Vortrieb. In dieser Ausführungs-In addition, for the purpose of comfortably overcoming obstacles, it is provided that the support device 13 can be extended in a locked position according to the sitting position, i.e. according to the extension width of the seat device 5. This is shown in Fig. 1 by the support device 13 shown with a dashed line. The inclined position of the support devices 13 and the support wheels 37, which in this case only rotate in one direction, give the wheelchair the necessary propulsion. In this embodiment,

form sind an den Stützeinrichtungen 13 keine Stützräder 37 erforderlich.form, no support wheels 37 are required on the support devices 13.

Claims

Protection claims

1. Wheelchair with a chassis, a rear support device attached to the chassis and a seating device which has a seat at the front and a backrest which limits the seat at the rear,

dadurch gekennzeichnet,characterized,

that the seat device (5) and the chassis (3) are arranged to be adjustable relative to one another.

2. Wheelchair according to claim 1,
characterized,

that the seat device (5) and the chassis (3) can be pivoted about a pivot axis (X) running horizontally in a front region of the seat surface (21) and transversely to the seat surface (21).

3. Wheelchair according to claim 1 or 2, characterized in

that the seat device (5) is arranged on the chassis (3) so as to be longitudinally displaceable over a predetermined range (L).

4. Wheelchair according to one of claims 1-3, characterized in

that the seat device (5) has guide elements (25) on its longitudinal sides, which each rest on longitudinal lateral support tubes (15) of the chassis (3).

5. Wheelchair according to claim 4,
characterized,

that a joint (29) is arranged in front of each guide element (25), which is connected to a ring (27) enclosing the lateral support tube (15) and forms the pivot axis (X).

6. Wheelchair according to one of the preceding claims, characterized in

that at least one support device (13) is pivotably arranged on the rear side of the chassis (3). 5

7. Wheelchair according to claim 6, characterized in that the support device (13) has a support arm (33) and a support wheel (37) rotatably mounted at a free end of the support device (13).

8. Wheelchair according to claim 7, characterized in that the support device (13) is pivotally arranged via the support arm (33) with its end opposite the free end on a transverse connecting tube (19) at the rear region of the chassis (3).

9. Wheelchair according to one of claims 6-8, characterized in that the support device (13) can be fixed in a vertical position on the chassis (3).

10. Wheelchair according to one of claims 6-9, characterized in that the support device (13) has an actuator (35) for length adjustment.

11. Wheelchair according to claim 10, characterized in that the actuator (35) is arranged in the actuator arm (33).

12. Wheelchair according to one of the preceding claims, characterized in that a second transverse connecting tube (17) of the chassis (3) is provided at a distance below the central axis (M) of the wheelchair (1).

13. Wheelchair with a chassis and a seat device which has a seat surface at the front and a backrest which delimits the seat surface to the rear, characterized in that at least one support device (13) is arranged on the rear of the chassis (3) in a length-adjustable manner, with which the chassis (3) can be pivoted about a pivot axis (X) running horizontally in a front region of the wheelchair (1) and transversely to the wheelchair (1).

14. Wheelchair according to claim 13, characterized in that the support device (13) has a support arm (33) and a support wheel (37) rotatably mounted at a free end.

15. Wheelchair according to claim , characterized in that the support device (13) is pivotally arranged via the support arm (33) with its end opposite the free end on a transverse connecting tube (19) at the rear region of the chassis (3).

16. Wheelchair according to claims 13-15, characterized in that the support device (13) can be fixed in a vertical position on the chassis (3).

17. Wheelchair according to claims 13-16 , characterized in that the support device (13) has an actuator (35) for length adjustment.

18. Wheelchair according to claim 17, characterized in that the actuator (35) is arranged in the actuator arm (33).