DE9310468U1

DE9310468U1 - Device for filling writing, drawing, printing or painting devices

Info

Publication number: DE9310468U1
Application number: DE9310468U
Authority: DE
Original assignee: Dataprint R Kaufmann KG GmbH and Co
Current assignee: Dataprint R Kaufmann KG GmbH and Co
Priority date: 1993-07-13
Filing date: 1993-07-13
Publication date: 1994-02-03
Anticipated expiration: 2003-07-14

Description

Vorrichtung zum Füllen von Schreib-, Zeichen-, Druckoder HaigerätenDevice for filling writing, drawing, printing or sharking devices

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen von eine Schreib-, Zeichen-, Druck- oder Malspitze (Schreibspitze) aufweisenden Schreib-, Zeichen-, Druck- oder Malgeräten (Schreibgeräten) mit Schreib-, Zeichen-, Druck- oder Malflüssigkeit (Schreibflüssigkeit), umfassend einen Behälter zur Aufnahme der Schreibflüssigkeit, dessen Behälterinnenraum mit der Atmosphäre verbunden ist, sowie eine kapillare Flüssigkeitsförderverbindung, durch die der Transport der Schreibflüssigkeit vom Behälterinnenraum zum Schreibgerät oder einem Schreibf 1 üssigkeitsreservoir eines Schreibgeräts erfolgt, daß eine Einrichtung zur Aufnahme des Schreibgerätes oder des Schreibflüssigkeitsreservoirs verschlußdicht in derThe invention relates to a device for filling writing, drawing, printing or painting devices (writing devices) having a writing, drawing, printing or painting tip (writing tip) with writing, drawing, printing or painting fluid (writing fluid), comprising a container for holding the writing fluid, the interior of the container of which is connected to the atmosphere, and a capillary fluid conveying connection, through which the transport of the writing fluid from the interior of the container to the writing device or a writing fluid reservoir of a writing device takes place, that a device for holding the writing device or the writing fluid reservoir is sealed in the

Behälteröffnung aufgenommen wird, daß die eine Seite der kapillaren Flüssigkeitsförderverbindung in die Einrichtung mündet und die Schreibspitze des Schreibgeräts oder eine Schreibflüssigkeitseintrittsöffnung des Schreibfi üssigkeitsreservoi rs berührt, und daß die Verbindung zur Atmosphäre über eine Leitung erfolgt.container opening, that one side of the capillary liquid conveying connection opens into the device and touches the writing tip of the writing instrument or a writing liquid inlet opening of the writing liquid reservoir, and that the connection to the atmosphere is via a line.

Eine Vorrichtung dieser Art ist bekannt (WO 92/20531). Schreib-, Zeichen-, Druck- und Malgeräte und / oder Schreibfiüssigkeitsreservoirs derartiger Geräte, im folgenden kurz Schreibgeräte genannt, sind in den vielfältigsten Ausführungsformen bekannt und im Einsatz. Bei Schreibgeräten dieser Art wird die Schreibflüssigkeit in den allermeisten Fällen in einem schreibgeräteeigenen kapillaren Reservoir gespeichert, das aber bei sogenannten Einwegschreibgeräten nicht für die Nachfüllung mit Schreibflüssigkeit bestimmt ist, obwohl diese Nachfüllung grundsätzlich auch bei den allermeisten Einwegschreibgeräten möglich wäre.A device of this type is known (WO 92/20531). Writing, drawing, printing and painting devices and/or writing fluid reservoirs of such devices, hereinafter referred to as writing devices, are known and used in a wide variety of designs. In writing devices of this type, the writing fluid is in the vast majority of cases stored in a capillary reservoir built into the writing device, which, however, is not intended for refilling with writing fluid in so-called disposable writing devices, although this refilling would in principle also be possible in most disposable writing devices.

Mit der bekannten Vorrichtung besteht nun die Möglichkeit, nachzufüllende Schreibgeräte oder ein Schreibfi üssigkei tsreservoir einfach in die Vorrichtung hineinzustecken bzw. hineinzustellen und nachfolgend den Nachfül 1 Vorgang vollständig bei Schreibgeräten mit kapillarem Reservoir selbstständig ablaufen zu lassen oder aber auch Schreibgeräte, die einen herkömmlichen Kolbenmechanismus aufweisen, die Mündung der Flüssigkeitsförderverbindung bedecken zu lassen, so daß durch das Verschieben des Kolbens des Schreibgerätes die Schreibflüssigkeit aus dem Behälter herausgesogen werden kann, was gleichermaßen auch für als Patrone ausgebildete Schreibfiüssigkeitsreservoirs gilt, die als Patrone dann in Schreibgeräte eingesetzt werden können.With the known device, it is now possible to simply insert or place refillable writing instruments or a writing fluid reservoir into the device and then allow the refilling process to run completely automatically in writing instruments with a capillary reservoir or to allow writing instruments that have a conventional piston mechanism to cover the mouth of the fluid feed connection so that the writing fluid can be sucked out of the container by moving the piston of the writing instrument, which also applies to writing fluid reservoirs designed as cartridges, which can then be inserted into writing instruments as cartridges.

Die bekannte Vorrichtung hat sich als sehr gut geeignet herausgestellt und besitzt eine große Akzeptanz bei den Verbrauchern.The known device has proven to be very suitable and has a high level of acceptance among consumers.

Es hat sich herausgestellt, daß beispielsweise in Form der vorbeschriebenen Kolbenfüllfederhalter oder der vorbeschriebenen Kolbenpatronen ausgebildete Schreibgeräte bisweilen Probleme bei deren Befüllung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung haben, daß nämlich das Reservoir des Kolbenfüllfederhalters bzw. der Kolbenpatrone nicht in allen Fällen ausreichend gefüllt werden konnte.It has been found that writing instruments designed, for example, in the form of the piston fountain pens described above or the piston cartridges described above sometimes have problems when filling them with the device according to the invention, namely that the reservoir of the piston fountain pen or the piston cartridge could not be filled sufficiently in all cases.

Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der bekannten Art dahingehend weiterzubilden, daß mit dieser auch die Befüllung von Kolbenfüllfederhaltern, Kolbenpatronen und anderen Schreibgeräten ähnlicher Art ermöglicht ist, wobei der Füllvoi— gang derart vonstattengehen muß, daß das Schreibflüssigkeitsreservoir des Kolbenfüllfederhalters bzw. der Kolbenpatrone und dergleichen vollständig gefüllt werden kann, ohne daß auch andere mit der Vorrichtung zu befüllende Schreibgeräte der eingangsgenannten Art in bezug auf ihre Befüllbarkeit mit Schreibflüssigkeit einbüßen erleiden. Schließlich soll die Vorrichtung einfach und kostengünstig herstellbar sein, wobei bestimmungsgemäß eigentlich nicht zum Nachfüllen vorgesehene Einwegschreibgeräte mit Schreibflüssigkeit nachgefüllt werden können, mit der das Schreibgerät oder Bereiche dessen durch Schreibflüssigkeit beim Nachfüllen nicht beschmutzt werden, und die auslaufsicher ist, auch wenn sie mit der Öffnung nach unten zuliegen kommt.It is therefore the object of the present invention to further develop a device of the known type in such a way that it also enables the filling of piston fountain pens, piston cartridges and other writing instruments of a similar type, whereby the filling process must take place in such a way that the writing fluid reservoir of the piston fountain pen or piston cartridge and the like can be completely filled without other writing instruments of the type mentioned above that are to be filled with the device also suffering losses in terms of their ability to be filled with writing fluid. Finally, the device should be simple and inexpensive to manufacture, whereby disposable writing instruments that are not actually intended for refilling can be refilled with writing fluid, with which the writing instrument or areas thereof are not soiled by writing fluid when refilling, and which is leak-proof, even if it is placed with the opening facing downwards.

Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß das von der Aufnahmeeinrichtung in darin eingeführtemThe object is achieved according to the invention in that the material introduced into the receiving device

Zustand aufgenommene Ende des Schreibgerätes oder des Schreibflüssigkeitsreservoirs durch ein in der Aufnahmeeinrichtung angeordnetes Dichtmittel gegen die Atmosphäre abdichtbar ist.The end of the writing instrument or the writing fluid reservoir which is received in the receiving device can be sealed against the atmosphere by means of a sealing means arranged in the receiving device.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht im wesentlichen darin, daß nunmehr das Schreibgerät durch eine Dichtung in der Aufnahmeeinrichtung geführt wird, die sicherstellt, daß sich ein Unterdruck für den Saugvorgang eines Kolbenfüllfederhalters ausbilden kann bzw. für den Kolben einer Kolbenpatrone. Dadurch wird in jedem Falle sichergestellt, daß der Saugvorgang bzw. Füllvorgang ordnungsgemäß und vollständig durchgeführt werden kann, d.h. daß das Reservoir des Kolbenfüllfederhalters, der Kolbenpatrone usw. wirklich vollständig gefüllt werden kann. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß durch das Vorsehen des Dichtmittels in der Aufnahmeeinrichtung grundsätzlich die Befüllung anderer Schreib-, Zeichen-, Druck- oder Malgeräte nicht behindert oder eingeschränkt wird, die mit kapillaren Reservoirs für die Schreibflüssigkeit ausgestattet sind, d.h.,daß diese sich bei der Benutzung im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung selbstständig füllen, wie es im gattungsbildenen Stand der Technik ausführlich beschrieben worden ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung schafft bei diesen Schreibgeräten nicht nur die Möglichkeit, daß diese Schreibgeräte sich weiterhin automatisch mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung befüllen lassen, vielmehr kann das Dichtmittel in der Aufnahmeeinrichtung auch bei diesen an sich kapillar sich befüllenden Schreibgeräten nützlich sein, indem nämlich während des Fül1 Vorganges ein Austrocknen der Schreibflüssigkeit am Berührungsort zwischen Schreibspitze und kapillarer Federverbindung verhindert wird.The advantage of the device according to the invention is essentially that the writing instrument is now guided through a seal in the receiving device, which ensures that a negative pressure can be created for the suction process of a piston fountain pen or for the piston of a piston cartridge. This ensures in every case that the suction process or filling process can be carried out properly and completely, i.e. that the reservoir of the piston fountain pen, the piston cartridge, etc. can really be completely filled. Another significant advantage of the device according to the invention is that the provision of the sealing agent in the receiving device does not in principle hinder or restrict the filling of other writing, drawing, printing or painting instruments that are equipped with capillary reservoirs for the writing fluid, i.e. that these fill themselves automatically when used in conjunction with the device according to the invention, as has been described in detail in the generic prior art. The device according to the invention not only makes it possible for these writing instruments to continue to be filled automatically using the device according to the invention, but the sealing agent in the receiving device can also be useful for these writing instruments which are normally filled by capillary action, in that the writing fluid is prevented from drying out at the point of contact between the writing tip and the capillary spring connection during the filling process.

Bei einer vorteilhaften Hausgestaltung der Erfindung ist das Dichtmittel derart ausgebildet, daß es sich elastisch an das Schreibgerät oder Schreibflüssigkeitsreservoir anschmiegt. Einerseits ist die Dichtwirkung dabei ausreichend groß, daß sich für den Befüllvorgang ein ausreichender Unterdruck bilden kann, andererseits muß mit geeignet eingestelltem Kraftaufwand das Schreibgerät in die Aufnahmeeinrichtung einführbar und aus dieser entfernbar sein können, so daß sich die Schreibspitze elastisch an den Berührungsort der kapillaren Förderverbindung anschmiegen kann.In an advantageous embodiment of the invention, the sealing means is designed in such a way that it elastically conforms to the writing instrument or writing fluid reservoir. On the one hand, the sealing effect is sufficiently great that sufficient negative pressure can be created for the filling process, and on the other hand, the writing instrument must be able to be inserted into and removed from the receiving device with a suitably adjusted amount of force, so that the writing tip can elastically conform to the point of contact of the capillary conveying connection.

Grundsätzlich kann das Dichtmittel vorteilhafterweise als ein in der Aufnahmeeinrichtung umlaufendes Ringelement ausgebildet sein und dabei einen beliebigen geeigneten Querschnitt aufweisen.In principle, the sealing means can advantageously be designed as a ring element running around the receiving device and can have any suitable cross-section.

Um aber den obengestellten Forderungen einer elastischen Aufnahme des Schreibgeräts einerseits und einer elastischen Anschmiegung der Schreibspitze an die kapillare Förderverbindung andererseits in vollem Umfange Rechnung tragen zu können, ist das Dichtmittel vorteilhafterweise im Querschnitt als 1ippenförmiges Profil ausgebildet, wobei ein derartiges Profil ein leichtes Einschieben des Schreibgerätes gestattet und andererseits dennoch eine gute Abdichtung gegen die Atmosphäre gewährleistet.However, in order to be able to fully meet the above requirements of an elastic holding of the writing instrument on the one hand and an elastic conformation of the writing tip to the capillary conveying connection on the other hand, the sealing means is advantageously designed in cross-section as a rib-shaped profile, whereby such a profile allows the writing instrument to be easily inserted and on the other hand still ensures good sealing against the atmosphere.

Für viele Zwecke, insbesondere dann, wenn nur eine bestimmte Sorte eines Schreibgerätes mit der Vorrichtung befüllbar sein soll, d.h. keine unterschiedlichen Schreibgerätekonstruktionen gleichermaßen gutdichtend erfaßt werden müssen, ist es vorteilhaft, das Dichtmittel im Querschnitt mit einem kreisförmigen Profil (O-Ring) auszubilden.For many purposes, especially when only a certain type of writing instrument is to be able to be filled with the device, i.e. no different writing instrument designs need to be covered with an equally good seal, it is advantageous to design the sealing means with a circular profile (O-ring) in cross section.

Vorzugsweise ist das Dichtmittel derart in der Aufnahmeeinrichtung angeordnet, daß das Schreibgerät oder das Schreibflüssigkeitsreservoir in der Aufnahmeeinrichtung im eingesteckten Zustand stirnseitig am Dichtmittel anliegt. Häufig ist noch Schreibflüssigkeit im Schreibgerät vorhanden, die bei einem Nachvornedrechen des Kolbens des Schreibgerätes in den Behälter gedrückt wird und dabei bis in den Bereich des Dichtmittels gelangen könnte mit der nachteiligen Folge, daß nach Abschluß des Nachfül1 Vorganges das Schreibgerät Schreibflüssigkeitsreste an seinem Gehäuse aufweist, mit denen der Benutzer nachteiligerweise mit seinen Fingern in Berührung kommt. Diese Ausgestaltung der Vorrichtung verhindert ein derariges Beschmutzen mit Schreibflüssigkeit.The sealing means is preferably arranged in the receiving device in such a way that the writing instrument or the writing fluid reservoir in the receiving device rests against the sealing means on the front when inserted. Often there is still writing fluid in the writing instrument, which is pressed into the container when the piston of the writing instrument is turned forwards and could reach the area of the sealing means, with the disadvantageous consequence that after the refilling process has been completed, the writing instrument has writing fluid residues on its housing, which the user disadvantageously comes into contact with with his fingers. This design of the device prevents such contamination with writing fluid.

Bei einer noch anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung ist in der Aufnahmeeinrichtung ein intregral mit dieser ausgebildeter Vorsprung vorgesehen, wobei der Vorsprung lösbar dichtend in einen Rezess eingreift, der um die Schreibspitze des Schreibgerätes ausgebildet ist.In yet another advantageous embodiment of the device, a projection formed integrally with the receiving device is provided in the receiving device, wherein the projection engages in a releasably sealing manner in a recess formed around the writing tip of the writing instrument.

Auch ist es vorteilhafterweise möglich, daß das Schreibgerät oder das Schreibflüssigkeitsreservoir mittels eines Schnapp- oder eines Schraubverschlusses gegen das Dichtmittel gedrückt wird. Eine derartige Ausgestaltung des Schreibgerätes oder des Schreibf1üssigkeitsreservoirs in Verbindung mit der Vorrichtung hat den Vorteil, daß zum einen das Schreibgerät nicht in der Griffzone mit Schreibflüssigkeit benetzt wird und zum anderen Schreibgeräte mit unterschiedlichen Vorderteilen verwendet werden können, sofern das Gewinde übereinstimmt. Dasselbe könnte auch mit einem Schnappverschluß am Schreibgerät in Verbindung mit der Vorrichtung erreicht werden.It is also advantageously possible for the writing instrument or the writing fluid reservoir to be pressed against the sealing means by means of a snap or screw cap. Such a design of the writing instrument or the writing fluid reservoir in conjunction with the device has the advantage that, on the one hand, the writing instrument is not wetted with writing fluid in the gripping zone and, on the other hand, writing instruments with different front parts can be used, provided the thread matches. The same could also be achieved with a snap closure on the writing instrument in conjunction with the device.

Grundsätzlich kann das Dichtmittel, das in der Aufnahmeeinrichtung angeordnet ist, auf beliebige geignete Weise in der Aufnahmeeinrichtung befestigt werden. Es hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt, das Dichtmittel in einer in der Aufnahmeeinrichtung ausgebildeten, umlaufenden Nut aufzunehmen, so daß keine gesonderte Verbindung erforderlich ist und im Bedarfsfalle bei Ermüdung der Dichtung einfach ausgetauscht werden kann, indem die ermüdete Dichtung aus der Nut herausgenommen wird und gegen eine neue ersetzt wird.In principle, the sealing means arranged in the receiving device can be secured in the receiving device in any suitable manner. However, it has proven to be advantageous to accommodate the sealing means in a circumferential groove formed in the receiving device, so that no separate connection is required and, if necessary, it can be easily replaced when the seal becomes fatigued by removing the fatigued seal from the groove and replacing it with a new one.

Grundsätzlich kann das Dichtmittel an einer beliebigen Stelle im Innenraum der Aufnahmeeinrichtung angeordnet sein, und zwar auch in Abhängigkeit des konstruktiven Aufbaus des Schreibgeräts, das mit der Vorrichtung befüllbar sein soll. Die für viele Fälle am geeignetsten erscheinende Ausführungsform ist vorteilhafterweise dergestalt, daß das Dichtmittel im zum Behälter weisenden Ende der Aufnahmeeinrichtung angeordnet ist.In principle, the sealing agent can be arranged at any point in the interior of the receiving device, depending on the structural design of the writing instrument that is to be filled with the device. The embodiment that appears to be most suitable for many cases is advantageously such that the sealing agent is arranged in the end of the receiving device facing the container.

Insbesondere dann, wenn es sich bei dem mit der Vorrichtung zu füllenden Schreibgerät um einen konventionellen KoI benfüllhalter mit konventioneller Schreibfeder handelt, ist es vorteilhaft, wenigstens das zur Aufnahmeeinrichtung weisende Ende der Flüssigkeitsförderverbindung derart elastisch auszubilden, daß die Möglichkeit besteht, daß die Schreibfeder wenigstens teilweise in die Flüssigkeitsförderverbindung elastisch eintreten kann. Der die Flüssigkeitsförderverbindung bildende Werkstoff muß somit wenigstens an dieser Stelle elastisch ausgebildet sein.In particular, if the writing instrument to be filled with the device is a conventional piston fountain pen with a conventional nib, it is advantageous to design at least the end of the liquid conveying connection facing the receiving device to be elastic in such a way that it is possible for the nib to at least partially enter the liquid conveying connection elastically. The material forming the liquid conveying connection must therefore be elastic at least at this point.

Um schließlich sicherzustellen, daß der Behälter nicht ausläuft, ist es vorteilhaft, daß dieFinally, to ensure that the container does not leak, it is advantageous that the

Aufnahmeeinrichtung Mittel zur verschlußdichten Aufnahme in der Behälteröffnung aufweist. Die verschlußdichte Aufnahme kann beispielsweise durch einen Schnappverschluß oder mittels eines Schraubgewindes zwischen Behälter und der Aufnahmeeinrichtung gebildet werden.Receiving device has means for sealingly receiving in the container opening. The sealingly receiving device can be formed, for example, by a snap closure or by means of a screw thread between the container and the receiving device.

Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfolgenden schematischen Zeichnungen an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele beschrieben. Darin zeigen:The invention will now be described with reference to the following schematic drawings using several embodiments. In them:

Fig. 1 in der Seitenansicht im Schnitt eine Vorrichtung mit einem in die Aufnahmeeinrichtung der Vorrichtung eingesetzten Schreibgerät in Form eines konventionellen Kolbenfüllfederhalter,Fig. 1 shows a side view in section of a device with a writing instrument in the form of a conventional piston fountain pen inserted into the receiving device of the device,

Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1, jedoch mit einem
Schreibgerät mit Faserspitze und Kapillarspeicher Röhrchenschreibgerätes,Fig. 2 is a representation according to Fig. 1, but with a
Writing instrument with fibre tip and capillary storage tube writing instrument,

Fig. 3 eine Darstellung wie in Fig. 1, jedoch mit einer Kolbenpatrone, die als wiederbefüllbares
Schreibflüssigkeitsreservoir für Schreibgeräte
dient,Fig. 3 a representation as in Fig. 1, but with a piston cartridge, which serves as a refillable
Writing fluid reservoir for writing instruments
serves,

Fig. 4 eine Darstellung wie in Fig. 1, bei der dasFig. 4 is a representation as in Fig. 1, in which the

zu füllende Schreibgerät jedoch mit seinem der
Schreibspitze abgewandten Ende für die
Ausführung des Fül1 Vorganges am Berührungsort
der kapillaren Förderverbindung anliegt,However, the writing instrument to be filled with its
The end facing away from the writing tip is for the
Execution of the filling process at the contact point
the capillary conveying connection,

Fig. 5 eine Vorrichtung im Schnitt zur DarstellungFig. 5 a device in section to show

einer bevorzugten Ausführungsform des unteren
Endes der kapillaren Förderverbindung,a preferred embodiment of the lower
End of the capillary transport connection,

Fig. 6 eine Ausgestaltung der Aufnahmeeinrichtung mitFig. 6 an embodiment of the receiving device with

einem umlaufenden, zum Behälterinnenraum
gerichteten Ringspalt.a circumferential, to the container interior
directed annular gap.

Fig. 7 eine Ausgestaltung der Aufnahmeeinrichtung mit
einem Schreibgerät gemäß Fig. 1, bei der jedoch das Dichtmittel stirnseitig am Schreibgerät
anliegt, undFig. 7 an embodiment of the receiving device with
a writing instrument according to Fig. 1, but in which the sealing agent is applied to the front side of the writing instrument
is present, and

Fig. 8 eine Ausgestaltung der Aufnahmeeinrichtung mit
einen Schreibgerät gemäß Fig. 1, bei der das
Dichtmittel durch einen Vorsprung, der integral mit der Aufnahmeeinrichtung ausgebildet ist,
sowie einen Rezess gebildet wird, wobei der
Vorsprung in den Rezess eingreift, der um die
Schreibspitze des Schreibgerätes herum ausgebildet ist.Fig. 8 an embodiment of the receiving device with
a writing instrument according to Fig. 1, in which the
Sealing means by a projection which is integrally formed with the receiving device,
and a recess is formed, whereby the
advance in the recession that is around the
Writing tip of the writing instrument.

Die Vorrichtung 10 besteht im wesentlichen aus einem Behälter, der bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform flaschenförmig ausgebildet ist. Es sei aber daraufhingewiesen, daß der Behälter 14 grundsätzlich eine beliebige geeignete Form mit beliebigem geeigneten Querschnitt aufweisen kann. Die Vorrichtung 10 weist zudem eine Aufnahmeeinrichtung 17 auf, die bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform einen im wesentlichen zylindrischen Aufbau mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt aufweist, die in einer am oberen Ende des Behälters 14 ausgebildete Behältereinfüllöffnung 30 luft- und flüssigkeitsdicht einsetzbar i st.The device 10 essentially consists of a container which, in the embodiment shown in the figures, is bottle-shaped. It should be noted, however, that the container 14 can in principle have any suitable shape with any suitable cross-section. The device 10 also has a receiving device 17 which, in the embodiment shown in the figures, has an essentially cylindrical structure with an essentially circular cross-section, which can be inserted in an air- and liquid-tight manner into a container filling opening 30 formed at the upper end of the container 14.

Die Aufnahmeeinrichtung 17 kann Mittel 32 zur verschlußdichten Aufnahme in der Behälteröffnung aufweisen. Diese Verschlußmittel können beispielsweise durch eine Schnappverbindung oder mittels sowohl im Behälter 14 als auchThe receiving device 17 can have means 32 for sealingly receiving it in the container opening. These closure means can be provided, for example, by a snap connection or by means of a screw connection in the container 14 as well as

&iacgr;&ogr; ··· ·&iacgr;&ogr; ··· ·

entsprechend in der Aufnahmeeinrichtung 17 ausgebildete Gewindeelemente bestehen.threaded elements formed accordingly in the receiving device 17.

Die Behälterachse 21 und die Aufnahmeeinrichtungsachse 28 sind bei der hier dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung 10 axial zueinander ausgerichtet, was allerdings nicht in allen Fällen erforderlich ist.The container axis 21 and the receiving device axis 28 are axially aligned with each other in the embodiment of the device 10 shown here, which is however not necessary in all cases.

Axial zur Aufnahmeeinrichtung 17 und aus dieser in den Behälter in den Raum 15 hineinstehend ist eine hier im wesentlichen ebenfalls zylindrisch ausgebildete kapillare Förderverbindung 16 angeordnet, die als rohrförmige Kapillare ausgebildet oder auch aus beliebigem geeigneten porösen Werkstoff bestehen kann, beispielsweise aus Werkstoffen, wie sie für Spitzen und Speicher von üblichen Schreibgeräten 11 verwendet werden. Das obere Ende 160 der kapillaren Flüssigkeitsförderverbindung 16 kann bis zu einem gewissen Grade in den Innenraum 172 der Aufnahmeeinrichtung 17 hineinstehen, vergleiche Figur 4. Das andere Ende 161 der kapillaren Flüssigkeitsförderverbindung 16 steht bis in den Bereich des Behälterbodens 25 in den Behälterinnenraum 15 hinein.Axially to the receiving device 17 and extending from this into the container into the space 15 is a capillary conveying connection 16, which is also essentially cylindrical in shape and can be designed as a tubular capillary or can also be made of any suitable porous material, for example materials such as those used for tips and reservoirs of conventional writing instruments 11. The upper end 160 of the capillary liquid conveying connection 16 can extend to a certain extent into the interior 172 of the receiving device 17, see Figure 4. The other end 161 of the capillary liquid conveying connection 16 extends into the interior 15 of the container up to the area of the container bottom 25.

In der Aufnahmeeinrichtung 17 ist eine Luftzufuhrleitung 18 ausgebildet, die eine behälterinnenseitige Öffnung 180 und eine Öffnung 180 zur Atmosphäre 19 aufweist. Dieser somit zwei Öffnungen 180 aufweisende Hohlraum 177 ist mit einem kapillaren Mittel 22 gefüllt.An air supply line 18 is formed in the receiving device 17, which has an opening 180 on the inside of the container and an opening 180 to the atmosphere 19. This cavity 177, which thus has two openings 180, is filled with a capillary medium 22.

In der Aufnahmeeinrichtung 17 ist ein Dichtmittel 31 im zum Behälter 14 weisenden Ende 176 der Aufnahmeeinrichtung 17 angeordnet. Mit dem Dichtmittel ist das in die Aufnahmeeinrichtung 17 einführbare Ende 110 des Schreibgeräts 11 oder des Schreibf]üssigkeitsreservoirs gegen die Atmosphäre 19 abdichtbar. Dabei ist das DichtmittelIn the receiving device 17, a sealing means 31 is arranged in the end 176 of the receiving device 17 pointing towards the container 14. The sealing means can be used to seal the end 110 of the writing instrument 11 or the writing fluid reservoir that can be inserted into the receiving device 17 against the atmosphere 19. The sealing means

WWW W ■w ^ "- — - - -WWW W ■w ^ "- — - - -

31 derart ausgebildet, daß es sich elastisch an das untere Ende 110 des Schreibgeräts 11 oder des Schreibfl üssigkeitsreservoirs anschmiegen kann. Das Dichtmittel 31 ist in einer in der Aufnahmeeinrichtung 17 ausgebildeten, umlaufenden Nut 175 aufgenommen. Das Dichtmittel 31 kann beispielsweise als umlaufendes Ringelement mit im Querschnitt 1ippenförmigem Profil oder mit im Querschnitt kreisförmigem Profil, d.h.in Form eines O-Ringes ausgebildet sein. Grundsätzlich sind aber beliebiger geeignete Querschnittsformen des Dichtmittels 31 möglich. 31 is designed in such a way that it can elastically conform to the lower end 110 of the writing instrument 11 or the writing fluid reservoir. The sealing means 31 is accommodated in a circumferential groove 175 formed in the receiving device 17. The sealing means 31 can be designed, for example, as a circumferential ring element with a rib-shaped profile in cross section or with a circular profile in cross section, i.e. in the form of an O-ring. In principle, however, any suitable cross-sectional shape of the sealing means 31 is possible.

Bei den in den Figuren 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispielen der Vorrichtung 10 ist das Dichtmittel 31 am behälterseitigen Ende des Hohlraumes 177 der Aufnahmeeinrichtung 17 angeordnet. Das Schreibgerät 11 liegt somit im eingesteckten Zustand stirnseitig am Dichtmittel 31 an. Insbesondere bei der in Figur 8 dargestellten Ausgestaltung der Vorrichtung 10 ist ein in der Aufnahmeeinrichtung 17 ausgebildeter VorsprungIn the embodiments of the device 10 shown in Figures 7 and 8, the sealing means 31 is arranged at the container-side end of the cavity 177 of the receiving device 17. The writing instrument 11 thus rests against the sealing means 31 at the front when inserted. In particular in the embodiment of the device 10 shown in Figure 8, a projection formed in the receiving device 17

178 vorgesehen, der in den Hohlraum 177 der Aufnahmeeinrichtung 17 vor- bzw. hineinsteht. Am stirnseitigen Ende178 is provided, which projects into or into the cavity 177 of the receiving device 17. At the front end

179 des Vorsprungs 178 kann das Dichtmittel 31 ausgebildet sein. Das Schreibgerät 11 weist einen um die Schreibspitze 12 herum ausgebildeten Rezess 120 auf, in dem im eingesteckten Zustand der Vorsprung 178 mit dem Dichtmittel 31 zuliegen kommt und sich gegen das stirnseitige Ende des Rezesses des Schreibgerätes 11 dichtend anlegt. Der Rezess 120 kann aber auch derart bemessen sein, daß der Vorsprung 178 und der Rezess 120 eine Passung bilden, so daß diese Passung des eigentliche Dichtmittel 31 bilden, ohne daß ein gesonderter Ring aus elastomerem Werkstoff oder dergleichen erforderlich wäre.179 of the projection 178, the sealing means 31 can be formed. The writing instrument 11 has a recess 120 formed around the writing tip 12, in which the projection 178 with the sealing means 31 comes to rest when inserted and seals against the front end of the recess of the writing instrument 11. The recess 120 can also be dimensioned such that the projection 178 and the recess 120 form a fit, so that this fit forms the actual sealing means 31 without a separate ring made of elastomer material or the like being necessary.

• ··

Es kann gesagt werden, daß generell rohrförmige, aufeinander angepaßte Anschlüsse (Rezess 120, Vorsprung 178) den Vorteil haben, daß sie ohne gesonderte Dichtungswerkstoffe realisiert werden können. It can be said that generally tubular, mutually adapted connections (recess 120, projection 178) have the advantage that they can be realized without separate sealing materials.

Bei der Befüllung der Vorrichtung 10 selbst wird zunächst die Aufnahmeeinrichtung 17 von der durch sie hermetisch verschlossenen Behältereinfüllöffnung 30 genommen und der Behälter 14 mit Schreibflüssigkeit 15 befüllt. Die Aufnahmeeinrichtung 17 erweist zum hermetischen Abschluß gegen die Atmosphäre 19 Mittel zur verschlußdichten Aufnahme der Aufnahmeeinrichtung 17 im Behälter auf. Dieses Mittel 32 zur verschlußdichten Aufnahme kann beispielsweise durch ein an der Aufnahmeeinrichtung 17 ausgebildetes Gewinde bestehen, was in ein entsprechend ausgebildetes Gewinde in der Behälteröffnung eingreift. Das Mittel 32 kann beispielsweise aber auch aus einem Schnappverschluß bestehen, wie er in den Figuren 1 bis 4 dargestellt ist.When filling the device 10 itself, first the receiving device 17 is removed from the container filling opening 30, which is hermetically sealed by it, and the container 14 is filled with writing fluid 15. The receiving device 17 has means for sealing the receiving device 17 in the container in order to hermetically seal it against the atmosphere 19. This means 32 for sealing the receiving device can, for example, consist of a thread formed on the receiving device 17, which engages a correspondingly formed thread in the container opening. The means 32 can, for example, also consist of a snap closure, as shown in Figures 1 to 4.

Die in den Behälterinnenraum 15 bzw. in die Schreibflüssigkeit 13 eingetauchte kapillare Förderverbindung 16 berührt mit ihrem unteren Ende 161 nahezu den Behälterboden. Durch die Kapillarität der kapillaren Flüssigkeitsförderverbindung 16 wird die Schreibflüssigkeit 13 bis zum oberen Ende 150 der kapillaren Flüssigkeitsförderverbindung 16 gefördert.The capillary conveying connection 16 immersed in the container interior 15 or in the writing fluid 13 almost touches the container bottom with its lower end 161. Due to the capillarity of the capillary fluid conveying connection 16, the writing fluid 13 is conveyed to the upper end 150 of the capillary fluid conveying connection 16.

Für den Befül1 Vorgang eines Schreibgerätes wird das Schreibgerät in die Aufnahmeöffnung 27 der Aufnahmeeinrichtung 17 gesteckt, und zwar gegen den geringfügigen Widerstand, den das Dichtungsmittel 31 auf das Schreibgerät 11 ausübt, sobald sich das Schreibgerät 11 an das Dichtmittel 31 anlegt. Mit einem geringfügig erhöhten Druck kann die vom elastischen Dichtmittel 31 ausgeübteFor the filling process of a writing instrument, the writing instrument is inserted into the receiving opening 27 of the receiving device 17, against the slight resistance that the sealing means 31 exerts on the writing instrument 11 as soon as the writing instrument 11 is placed against the sealing means 31. With a slightly increased pressure, the pressure exerted by the elastic sealing means 31 can be

Gegenkraft überwunden werden, so daß das Schreibgerät 11 mit seiner Schreibspitze 12 das obere Ende 160 der kapillaren Flüssigkeitsförderverbindung berührt oder aber, falls das Schreibgerät 11 in Form eines konventionellen Kolbenfüllfederhalters mit Schreibfeder ausgebildet ist, wenigstens teilweise in das obere Ende 160 der Flüssigkeitsförderverbindung 16, die hier wenigstens teilweise elastisch ausgebildet ist, eindringt. Die Schreibflüssigkeit 13 gelangt nun, über die kapillare Flüssigkeitsförderverbindung 16 gefördert, über die Schreibspitze 12 in den schreibgeräteinternen Speicher, wenn auf an sich bekannte Weise der Füllkolben des Kolbenfüllfederhalters bewegt wird. Das Dichtmittel 31 stellt sicher, daß sich für diesen Vorgang der notwendige Unterdruck in dem Raum zwischen Dichtmittel 31 und der kapillaren Flüssigkeitsförderverbindung 16 ausbilden kann.Counterforce must be overcome so that the writing instrument 11 with its writing tip 12 touches the upper end 160 of the capillary liquid conveying connection or, if the writing instrument 11 is designed in the form of a conventional piston fountain pen with a writing nib, at least partially penetrates into the upper end 160 of the liquid conveying connection 16, which is here at least partially elastic. The writing fluid 13 now reaches the writing instrument's internal reservoir via the writing tip 12, conveyed via the capillary liquid conveying connection 16, when the filling piston of the piston fountain pen is moved in a manner known per se. The sealing means 31 ensures that the necessary negative pressure for this process can develop in the space between the sealing means 31 and the capillary liquid conveying connection 16.

Bei Schreibgeräten 11 mit kapillarem Speicher überwindet die Schreibflüssigkeit 13 problemlos den Übergang von der hohen Kapillarität der Schreibspitze 12 des nachzufüllenden Schreibgerätes 11 in die geringere Kapillarität des schreibgeräteinternen kapillaren Speichers, da unabhängig von Kapillarsprüngen die Schreibflüssigkeit 13 so hoch steigt, bis die kapillare Steighöhe erreicht i st.In writing instruments 11 with capillary storage, the writing fluid 13 easily overcomes the transition from the high capillarity of the writing tip 12 of the writing instrument 11 to be refilled to the lower capillarity of the capillary storage inside the writing instrument, since, regardless of capillary jumps, the writing fluid 13 rises until the capillary rise height is reached.

Ist das Schreibgerät 11 nach einer bestimmten Zeit automatisch mit Schreibflüssigkeit 13 gefüllt, kann es aus der Aufnahmeeinrichtung 17 leicht entfernt werden, und zwar mit einer geringfügig erhöhten Kraft in Herausziehrichtung, um die vom Dichtmittel 31 auf das Schreibgerät 11 ausgeübte Kraft zu überwinden. Das Schreibgerät 11 kann aber auch grundsätzlich dort immer, beispielsweise als geeigneter Ständer wirkend belassen werden.If the writing instrument 11 is automatically filled with writing fluid 13 after a certain time, it can be easily removed from the receiving device 17, with a slightly increased force in the pulling-out direction, in order to overcome the force exerted by the sealing agent 31 on the writing instrument 11. However, the writing instrument 11 can also basically always be left there, for example, acting as a suitable stand.

In den Figuren 3 und 4 ist dargestellt, daß anstelle der Füllung eines Schreibgerätes über die Schreibspitze 12 auch die Möglichkeit besteht, das Schreibflüssigkeitsreservoir 21, vergleiche Figur 3, direkt zu füllen, wenn dieses entweder abnehmbar als Kolbenpatrone oder dergleichen ausgebildet ist, oder wenn beispielsweise auf der Rückseite des Schreibgerätes 11, vergleiche Figur 4, eine Anschlußstelle zum Nachfüllen des Reservoirs vorgesehen ist.Figures 3 and 4 show that instead of filling a writing instrument via the writing tip 12, it is also possible to fill the writing fluid reservoir 21 (see Figure 3) directly if it is either designed as a removable piston cartridge or the like, or if, for example, a connection point for refilling the reservoir is provided on the back of the writing instrument 11 (see Figure 4).

Die in Figur 1 dargestellte Stellung des Behälters 14 zeigt die senkrechte Stellung der Vorrichtung 10 bei auf einem hier nicht dargestellten Untergrund abgestellten Behälter 14. Bei den in den Figuren dargestellten Ausgestaltungen der Vorrichtung 10 ist die Flüssigkeitsförderverbindung 16 mit einer Ummantelung 24 versehen. Außen an der Ummantelung 24 noch anhaftende Schreibflüssigkeit 13 kann auch bei um 180 ° gekippter Stellung des Behälters, ausgehend von der in Figur 1 dargestellten Stellung in die in Figur 5 dargestellte Stellung, aus der Flüssigkeitsförderverbindung 16 über deren Ende 160 nicht tropfen. Bei der in Figur 5 dargestellten Ausgestaltung der Vorrichtung 10, bei der das untere Ende 161 der Flüssigkeitsförderverbindung bzw. die Ummantelung 24 konisch ausgebildet ist, wird die Möglichkeit geschaffen, daß vielfach beim Umdrehen des Behälters 14 zwischen Flüssigkeitsförderverbindung 16 und Behälterboden 25 verbleibende Restmengen von Schreibflüssigkeit 13, die bei nicht kronischer Ausbildung dann langsam durch die Flüssigkeitsförder- verbindung 16 hindurchsacken würden und Schreibflüssigkeit 13 aus der Vorrichtung 10 austreten würde, in den Behälterinnenraum gleiten.The position of the container 14 shown in Figure 1 shows the vertical position of the device 10 when the container 14 is placed on a surface not shown here. In the embodiments of the device 10 shown in the figures, the liquid conveying connection 16 is provided with a casing 24. Writing fluid 13 still adhering to the outside of the casing 24 cannot drip out of the liquid conveying connection 16 over the end 160 even when the container is tilted by 180 ° , starting from the position shown in Figure 1 to the position shown in Figure 5. In the embodiment of the device 10 shown in Figure 5, in which the lower end 161 of the liquid conveying connection or the casing 24 is conical, the possibility is created that when the container 14 is turned over, residual amounts of writing fluid 13 remaining between the liquid conveying connection 16 and the container bottom 25, which, if not chronic, would then slowly sink through the liquid conveying connection 16 and writing fluid 13 would escape from the device 10, slide into the interior of the container.

Die in Figur 6 dargestellte Ausgestaltung der Vorrichtung 10 bietet noch eine erhöhte Sicherheit gegenThe design of the device 10 shown in Figure 6 offers even greater security against

unbeabsichtigtes Austreten von Schreibflüssigkeit 13 aus dem Behälter 16. Wenn nämlich Schreibflüssigkeit 13 unterhalb der Lufteinlaßöffnung 180 aber noch oberhalb der Flüssigkeitsförderverbindung 16 liegt, würde die Schreibflüssigkeit 13 in waagerechter Stellung der Vorrichtung 10 einfach aus der Flüssigkeitsförderverbindung 16 auslaufen. Um dieses zu verhindern, ist ein als Lufteinlaßöffnung 180 wirkender Ringspalt 33 vorgesehen, der die Lufteinlaßöffnung 180 verschließt, indem die Schreibflüssigkeit 13 den Ringspalt 33 aufgrund seiner Kapillarität ausfüllt. Grundsätzlich kann dieselbe Wirkung durch eine einzelne Öffnung erzielt werden, dieunintentional leakage of writing fluid 13 from the container 16. If writing fluid 13 is below the air inlet opening 180 but still above the fluid conveying connection 16, the writing fluid 13 would simply leak out of the fluid conveying connection 16 when the device 10 is in a horizontal position. To prevent this, an annular gap 33 acting as an air inlet opening 180 is provided, which closes the air inlet opening 180 by the writing fluid 13 filling the annular gap 33 due to its capillarity. In principle, the same effect can be achieved by a single opening that

mit einer ringspaltförmigen kapillaren Brille verbunden ist.connected to a ring-shaped capillary lens.

&igr; > &igr;>

List of reference symbols

1616

10 Vorrichtung10 Device

11 Schreibgerät11 Writing instrument

110 Schreibgeräteende110 Writing Instrument End

12 Schreibspitze 120 Rezess12 Writing tip 120 Recess

13 Schreibfl iissigkeit13 Writing Fluency

14 Behälter14 containers

15 Behälterinnenraum15 Container interior

16 kapillare Flüssigkeitsförderverbindung16 capillary fluid transport connection

160 oberes Ende160 upper end

161 unteres Ende161 lower end

17 Aufnahmeeinrichtung17 Recording device

172 Innenraum172 Interior

173 Berührungsort173 Point of contact

175 Nut175 groove

176 Ende176 End

177 Hohlraum177 Cavity

178 Vorsprung178 Lead

179 stirnseitiges Ende179 front end

18 Luftzufuhrleitung18 Air supply line

180 Luftzufuhröffnung180 Air supply opening

19 Atmosphäre19 Atmosphere

20 Mündung20 Mouth

21 Behälterachse21 Container axis

22 kapillares Mittel 2322 capillary agent 23

2424

25 Behälterboden25 Container bottom

27 Aufnahmeöffnung 2827 Receiving opening 28

30 Behältereinfüllöffnung30 Container filling opening

31 Dichtmittel31 Sealants

32 Verschlußmittel32 Closures

33 Ringspalt33 Annular gap

Claims

DATAPRINT R. Kaufmann KG (GmbH & Co.), Schanzenstraße 36, 27753 Delmenhorst Device for filling writing, drawing, printing or painting instruments Objections JY

1. Device for filling writing, drawing, printing or painting devices (writing devices) having a writing, drawing, printing or painting tip (writing tip) with writing, drawing, printing or painting fluid (writing fluid), comprising a container for holding the writing fluid, the interior of the container of which is connected to the atmosphere, and a capillary fluid conveying connection through which the writing fluid is transported from the interior of the container to the writing device or a writing fluid reservoir of a writing device, that a device for holding the writing device or the writing fluid reservoir is received in a seal-tight manner in the container opening, that one side of the capillary fluid conveying connection opens into this device and

• >>

the writing tip of the writing instrument or a writing fluid inlet opening of the writing fluid reservoir touches, and that the connection to the atmosphere is made via a line, characterized in that the end (110) of the writing instrument (11) or of the writing fluid reservoir received by the receiving device (17) in the inserted state can be sealed against the atmosphere (19) by a sealing means (31) arranged in the receiving device.

2. Device according to claim 1, characterized in that the sealing means (31) is designed such that it elastically conforms to the writing instrument (11) or the writing fluid reservoir.

3. Device according to one or both claims 1 or 2, characterized in that the sealing means (31) is designed as a ring element running around in the receiving device (17).

4. Device according to claim 3, characterized in that the sealing means (31) has a lip-shaped profile in cross section.

5. Device according to claim 3, characterized in that the sealing means (31) has a circular profile (O-ring) in cross section.

6. Device according to one or more of claims 1 to 5, characterized in that the sealing means (31) is arranged in the receiving device (17) in such a way that the writing instrument (11) or the writing fluid reservoir rests against the sealing means (31) at the front in the inserted state.

7. Device according to claim 6, characterized in that a projection (178) is provided which is arranged in the receiving device (17) and is integral therewith, the projection (178) engaging in a recess (120) in a releasably sealing manner which is formed around the writing tip (12).

8. Device according to one or more of claims 1 to 7, characterized in that the writing instrument (11) or the writing fluid reservoir is pressed against the sealing means (31) by means of a snap or screw closure.

9. Device according to one or more of claims 1 to 8, characterized in that the sealing means (31) is received in a circumferential groove (175) formed in the receiving device (17).

10. Device according to one or more of claims 1 to 6, characterized in that the sealing means (31) is arranged in the end (176) of the receiving device (17) pointing towards the container (14).

11. Device according to one or more of claims 1 to 7, characterized in that at least the end (160) of the liquid feed connection (16) pointing towards the receiving device (17) is designed to be elastic for at least partial entry of the writing tip (12) of the writing instrument (11).

12. Device according to one or more of claims 1 to 8, characterized in that the receiving device (17) has means (32) for sealingly receiving it in the container opening.