DE9309641U1

DE9309641U1 - Signalgesteuerte Schaltungsanordnung

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Publication number: DE9309641U1
Application number: DE9309641U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-07-02
Filing date: 1993-07-02
Publication date: 1993-09-09
Anticipated expiration: 2003-07-03
Also published as: DE9314399U1

Description

Andreas Gelss 4992 DE ABl Schopfheimerstraße 4 A/fl

79669 Zeil Im Wiesental

Signalgesteuerte Schaltungsanordnung Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine signalgesteuerte Schaltungsanordnung. Derartige Schaltanordnungen sind in verschiedenartigen Ausführungsformen für unterschiedliche Schaltfunktionen mit aufgabengemäss entsprechend konfigurierten Korabinationen von elektronischen oder auch nicht-elektronischen Bauelementen bekannt.

Bekannt ist es auch, entsprechend konfigurierte Kombinationen der genannten Bauelemente zur Lösung von Schaltaufgaben, vielfach der Ein- und Ausschalt-Funktion, in solche Geräte konstruktiv zu integrieren, deren Punktionsverhalten durch die signalgesteuerte Schaltung in der aufgabengemässen Heise beeinflussbar sein soll.

So sind beispielsweise Fernsehgeräte bekannt, die mit einer integrierten Abschaltvorrichtung auf Standby-Funktion versehen sind, welche nach einem wählbaren Zeitintervall abschaltet. Auch sind Monitore bekannt, die ebenfalls mit einer integrierten Abschaltfunktion versehen sind. Diese reagiert auf kürzere oder längere Pausen der Impulsaufnahme des Monitors, z. B. bei kurz- oder längerzeitigen Arbeitsunterbrechnungen, und schaltet dann den Monitor auf einen Bruchteil der Stromaufnahme herunter. Dabei kann das Herunterschalten auch stufenweise erfolgen.

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Dadurch können im erheblichem Masse - wie Messungen über längere Zeiträume ergeben haben - Energieeinsparungen erzielt werden, die sich auch auf Klimaanlagen erstrecken können; derartige Nachmessungen über längere Zeiträume haben Ersparnisse der Leistungsaufnahme im Bereich von 90 Prozent ergeben.

Aus diesen Gegebenheiten leitet sich die Erfindungsaufgabe dahingehend ab, eine als Zusatzgerät ausgebildete Schaltungsanordnung zu schaffen, welche ohne Vorbereitungshandgriffe oder -Tätigkeiten in einfacher Weise einem vorhandenen Aggregat ohne weiteres zugeschaltet werden kann, und welche ebenfalls in an sich - bei den Geräten mit integrierterter Abschaltung - bekannter Heise die vollständige oder stufenweise Verminderung der Energieaufnahme bei Arbeitsunterbrechungen herbeiführt, und die ferner auch bei Beendigung der Arbeitspause selbsttätig die volle Funktionsbereitschaft wiederherstellt.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Schaltungsanordnung vorgeschlagen, ausgebildet als selbständiges Geräteeinheit,

a) mit einem mittels Kabel-Steckverbindung an die Grafikkarte des Computers anschliessbaren Signaleingang

b) mit einem mittels Kabel-Steckverbindung an das Computer-Netzteil oder eine Netzsteckdose anschliessbaren Netzeingang

c) mit einer mit dem Signaleingang verbundenen Signalauswertungsteil des von der Grafikkarte übertragenen Bildsignals und einem Schaltsignalausgang zur Schaltsignal-Platine für den Netzstrom,

d) mit einer Verbindung der Schaltsignal-Platine mit einem 220 V-Ausgang zu dem zu schaltenden Peripheriegerät

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e) mit einem als VGA-ZTTL/Centronics-Buchse ausgebildeten Signalausgang zur Kabel-Steckverbindung zwischen der Geräteeinheit und dem Peripheriegerät.

Durch diese Geräteausbildung ist es möglich, die Vorteile der erheblichen Energieeinsparung für alle im Gebrauch befindlichen, vorzugsweise auch älteren Geräte nutzbar zu machen. Besonders vorteilhaft erscheint die erfindungsgemässe Lösung dadurch, dass keinerlei Um- oder Einbauten oder Eingriffe in die zu schaltenden Geräte erforderlich sind. Lediglich ist es erforderlich, vier Steckverbindungen herzustellen.

Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann das Peripheriegerät ein Monitor oder ein Drucker sein, und es kann die Geräteeinheit lösbar mit dem Computer oder mit dem Peripheriegerät verbindbar sein, beispielsweise durch Ankleben oder durch eine Halterungsvorrichtung.

Nach einem weiteren Merkmal ist eine Abschirmung des Datensignals innerhalb der Geräteeinheit vorteilhaft, um eine grösstmögliche Datenreinheit zu erzielen. Ebenfalls vorteilhaft ist es nach einem weiteren Vorschlag, in der Geräteinheit einen Pufferspeicher zur Aufnahme und Speicherung der vom Computer zur Weiterleitung an das Peripheriegerät abgesetzten Daten bis zum Beginn von dessen Betriebsbereitschaft vorzusehen.

Weiterhin ist es erfindungsgemäss vorteilhaft, wenn in die Geräteeinheit eine als Zeitverzögerungselement wirkende Platine in die Ausschaltsignalleitung eingesetzt ist. Dadurch kann in vorwählbarer Weise die Herunterschaltung des Energieaufnahmewertes vom Beginn der Unterbrechung der Arbeit an dem Computer durch die arbeitende Person verzögert werden, um bei Kurzzeit-Unter-

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brechungen die Anzahl der Schaltvorgänge zu verringern. Die Verzögerung der Herunterschaltung dürfte im allgemeinen ca. 1 bis 1,5 Minuten gewählt werden.

Weitere Merkmale und Besonderheiten der Erfindung sind den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen zu entnehmen, die im folgenden näher erläutert sind. Es zeigen

Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemässen Geräts mit skizzenhafter Hervorhebung der wesentlichen Bauelemente,

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Computers mit einem über die Geräteeinheit mit diesem verbundenen Monitor,

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Anlage mit einem Computer und

einem mittels einer ersten Geräteeinheit gesteuerten Monitor und einem mittels einer zweiten Geräteeinheit gesteuerten Drucker.

Die Geräteeinheit G gemäss Fig. 1 ist mit einem Eingang 2 für das Grafiksignal vom Computer C und einem Netzeingang 4 versehen; dieser steht mit dem Netzteil 13 zur Stromversorgung der Elektronik in Verbindung. Mittels des Grafiksignalkabels 14 ist der Eingang 2 mit dem Signalauswertungsteil 5 verbunden. Das Schaltsignal wird über den Schaltsignalausgang 6 zur Schaltsignal-Platine 7 übertragen, die über die Verbindung 8 an den 220 V-Ausgang 15 angeschlossen ist.

Ausserdem ist ein Signalausgang 9 vorgsehen, der als VGA-oder TTL oder Centronics-Buchse ausgebildet sein kann.

Aus Fig. 2 sind die Kabelanschlüsse der Geräteeinheit G mit dem Computer C und dem als Monitor 11 dargestellten Peripheriegerät

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ersichtlich. Zwischen der Geräteeinheit G und dem Computer C ist die Kabel-Steckverbindung 1 für die Signalübertragung und die Kabel-Steckverbindung 3 für die übertragung der Spannung vorgesehen; diese sind jeweils an den Signaleingang 2 und den Netzeingang 4 angeschlossen. Der Computer C ist als Personalcomputer dargestellt; es kann jedoch jedes beliebige andere Computergerät benutzt werden.

Die Darstellung gemäss Fig. 3 zeigt eine vollständig installierte Anlage mit einem Personalcomputer C, einem Monitor 11 und einem Drucker 12. Demzufolge sind die Kabel-Steckverbindungen 1, 10 für das Grafiksignal und 3 und 16 für die Netzspannung zu den beiden Geräteeinheiten G jeweils zweimal vorhanden. Dabei kann jede Geräteeinheit G mit einer besonders gewählten Verzögerungsdauer für die Abschaltung programmiert sein. Die Bin- und Ausgänge an der Geräteeinheit G sind wie in Fig. 2 bezeichnet.

Claims

Andreas Gelss 4992 DE AAl Schopfhelmerstraße 4 A/fl 79669 Zeil im Wiesental Signalgesteuerte Schaltungsanordnung Ansprüche

1. Signalgesteuerte Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Verarbeitung von durch einen Computer auf einen Monitor übertragenen Signalfolgen, durch welche beim Auftreten von Signalfolge-Pausen mittels Aktivierung eines elektronisch wirksamen Eingriffs in die Metzstromzuführung zu dem Monitor seine Stromaufnahme auf einen vorausbestimmbaren Bruchteil der Vollast-Stromaufnahme für die Dauer eines begrenzbaren Zeitabschnitts drosselbar ist,

gekennzeichnet

durch eine selbständige Geräteinheit (G),

a) mit einem mittels Kabel-Steckverbindung (1) an die Grafikkarte des Computers anschliessbaren Signaleingang (2)

b) mit einem mittels Kabel-Steckverbindung (3) an das Computer-Netzteil oder eine Netzsteckdose anschliessbaren Netzeingang (4)

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c) mit einer mit dem Signaleingang (2) verbundenen Signalauswertungsteil (5) des von der Grafikkarte Übertragenen Bildsignals und einem Schaltsignalausgang (6) zur Schaltsignal-Platine (7) für den Netzstrom,

d) mit einer Verbindung (8) der Schaltsignal-Platine (7) mit einem 220 V-Ausgang (15) und einer Kabel-Steckverbindung (16) zu dem zu schaltenden Peripheriegerät (11, 12)

e) mit einem als VGA/TTL/Centronics-Buchse ausgebildeten Signalausgang (9) zur Kabel-Steckverbindung (10) zwischen der Geräteeinheit (G) und dem Peripheriegerät (11, 12).

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Peripheriegerät ein Monitor (11) und/oder ein

Drucker (12) ist.

3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geräteeinheit (G) lösbar mit dem Computer (C) oder

dem Peripheriegerät (11, 12) verbindbar ist.

4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Abschirmung des Datensignals in der Geräteeinheit (G).

5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Pufferspeicher zur Aufnahme der vom Computer zur

Heiterleitung an das Peripheriegerät (11, 12) abgesetzten Daten bis zu dessen Betriebsbereitschaft.

6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine als Zeitverzögerungselement wirkende, in die Ausschaltsignalleitung eingesetzte Platine.