DE9307465U1 - Horizontal-Zentrifugenrotor - Google Patents

Horizontal-Zentrifugenrotor

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Description

• *
H 2940-52-ka 17. Mai 1993
Anmelder: Firma Andreas Hettich, Gartenstraße 100, 7200 Tuttlingen
Horizontal-Zentrifugenrotor 10
Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist ein Zentrifugenrotor nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Derartige Horizontal-Zentrifugenrotoren sind bereits in unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt. Dabei sind solche Rotoren relativ klein ausgebildet, da beispielsweise ein Objektträger mit einem Tropfen Blut zentrisch auf die Zentrifugenachse aufgelegt wird, wobei sich der Tropfen Blut unter der Zentrifugalkraft horizontal verteilt und eine hauchdünne Blutschicht auf dem Objektträger bildet. Bei derart präparierten Blutproben sind die einzelnen Blutzellen wesentlich besser verteilt und vereinzelt dargestellt, als dies mit einem Hand-Ausstrich-Präparat machbar ist.
Nachteilig bei den herkömmlichen Zentrifugenrotoren dieser Art ist, da/3 ein großer Teil des Bluttropfens während des Zentrifugiervorganges gegen den inneren Rand der Zentrifuge geschleudert wird und daher die gesamte Zentrifuge in umständlicher Weise nach jedem Zentrifugierprozeß gereinigt werden muß. Insbesondere, weil dieser innere Zentrifugenrand bei montiertem Zentrifugenrotor nur schwer zugänglich ist, muß zu diesem Reinigungsvorgang jeweils die Rotorkupplung gelöst, und der Zentrifugenrotor von der Antriebs-
welle abgenommen werden. Dadurch gestaltet sich der Reinigungsvorgang relativ aufwendig und nimmt relativ viel Zeit in Anspruch.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Neuerung, einen gattungsgemä/8en Zentrifugenrotor derart weiterzubilden, daß eine einfache und hygienisch gründliche Reinigung der Zentrifuge in relativ kurzer Zeit möglich ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist durch die Merkmale der neuerungsgemäßen Lehre des Schutzanspruches 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der Neuerung ist, da/3 der Rotor einen Innenraum ausbildet, in welchem der oder die Objektträger festgelegt sind und welcher nach oben hin mittels eines Deckels abdeckbar ist.
Damit wird sämtliches während des Zentrifugierens abgeschleudertes Blut bereits innerhalb des Rotors aufgefangen. Der verschlossene Rotor kann nun aus der Zentrifuge entnommen werden und ist für eine gründliche Reinigung problemlos zugängig.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung der Neuerung ist der Innenraum im wesentlichen topfförmig nach oben offen ausgebildet und besitzt entlang der unteren Umfangskante eine umlaufende Rinne, welche die horizontale Trägerebene mit der umlaufenden Rotor-0 seitenwand verbindet. In dieser Rinne sammelt sich nun das während des Zentrifugierens gegen die Seitenwand und/oder die horizontale Trägerebene des Rotors gespritzte Blut, so daß dann der größte Teil dieses Blutes nur aus dem Rotor geschüttet werden muß.
Dadurch, da/3 sich das abgespritzte Blut in der Rinne sammelt, befindet sich mehr Blut zusammenhängend an einer Stelle, nämlich in der Rinne, und trocknet dadurch nicht so rasch aus, als wenn es feinverteilt über die relativ große Oberfläche der horizontalen Trägerebene verteilt ist.
Damit entfällt also ein zusätzliches zeitraubendes Aufweichen des eingetrockneten Blutes, und der Rotor kann so in kürzerer Zeit gründlich gereinigt werden.
Diese vorteilhafte Wirkung der Rinne kann weiter vergrößert werden, wenn wie bei einer bevorzugten Ausführungsform, der Rotor in axialer Richtung konisch zuläuft, denn bei einer solchen Ausbildung wird durch die schräge Ausbildung der Innenraumseitenwand bereits während des Zentrifugiervorganges das an die Seitenwand abgespritzte Blut durch die angreifenden Zentrifugalkräfte der schrägen Innenwand entlang in Richtung 0 Rinne gedrängt und dort gesammelt.
Zur Befestigung des Objektträgers sind angrenzend an den Umfang der horizontalen Drehebene vier Auflagesockel ausgebildet, die jeweils paarweise bezüglich der Rotationsachse gegenüberliegend und mit gegenseitigem Abstand parallel zueinander in dem Rotorinnenraum angeordnet sind. Durch die Ausbildung von lediglich einzelnen symmetrisch angeordneten Sockeln ist die Masse mit Abstand zur Rotationsachse nur so 0 groß als unbedingt notwendig, so daß ein möglichst geringes Trägheitsmoment während des Anlaufvorganges überwunden werden muß.
Um den Objektträger einfach und schnell, aber dennoch sicher auf den Auflagesockeln festlegen zu können,
werden auf jedem Auflagesockel eine Fixiereinrichtung ausgebildet, die entweder in Form axialer Fixierzapfen oder axialer Einsteckbohrungen ausgebildet ist und dadurch der Objektträger lediglich auf diese Fixiereinrichtungen aufgesetzt werden muß.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Neuerung ist, da/3 der Deckel formschlüssig auf den Rotor aufgesetzt ist und mittels einer Schnappeinrichtung darauf festgelegt werden kann. Ein solcher Schnappdeckel wird ganz einfach von oben auf den Rotor gedrückt und rastet dort einfach ein, ohne da/3 zusätzliches Werkzeug oder Hantieren erforderlich ist.
Hierzu ist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, da/3 an dem Deckel entlang seines Umfangs im wesentlichen rechtwinklig zur Deckelfläche ein Deckelrand vorgesehen ist, der werkstoffeinstückig über einen Ringsteg mit der Deckelfläche verbunden 0 ist und sowohl oberhalb als auch unterhalb über die Deckelfläche übersteht. Dieser Deckelrand ist in zwei einander gegenüberliegenden Bereichen mittels zweier axialer Einschnitte ausgeschnitten, so da/? sich zwei Schnapplaschen ergeben, die an ihrer Unterkante radial 5 nach innen gebogen sind und in eine in der Umfangsfläche der Rotorseitenwand ausgebildete umlaufende Ringnut rastend eingreifende Schnappnase aufweisen.
Vorteile dieser Ausführungsform sind einerseits, da/3 0 ein solcher Schnappdeckel mit einer Hand einfach auf den Rotor niedergedrückt werden kann und dort abdichtend einrastet oder im umgekehrten Sinne lediglich die gegenüberliegenden Schnapper oben zusammengedrückt werden müssen, um den Deckel wieder abnehmen zu können, andererseits kann bei dieser Ausführungsform der
Deckel einschließlich des Schnappmechanismus bzw. der Schnappklappen werkstoffeinstückig aus einem Kunststoffmaterial im Spritzgußverfahren hergestellt werden. 05 In den übrigen Unteransprüchen sind weitere Merkmale vorteilhafter Ausführungsformen beschrieben.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
Es zeigen:
Figur 1: eine Querschnittsdarstellung einer Ausführungsform des neuerungsgemäßen Zentrifugenrotors; 30
Figur 2: eine Draufsicht auf den Zentrifugenrotor aus Zeichnung 1 bei abgenommenem Deckel;
Figur 3: eine Teilschnittdarstellung entlang des Schnittverlaufes III in Figur 2;
Figur 4: eine Draufsicht des neuerungsgemäjSen Deckels;
Figur 5: eine Draufsicht auf die Unterseite des neuerungsgemäjSen Deckels;
Figur 6: eine Teilschnittdarstellung nach dem Schnittverlauf VI aus Figur 4;
Figur 7: eine Teilschnittdarstellung des Deckels nach dem Schnittverlauf VII aus Figur 4.
Die in Figur 1 dargestellte Ausführungsform zeigt den neuerungsgemäjSen Zentrifugenrotor 1 mit aufgesetztem und flüssigkeitsdicht eingerasteten Deckel 2.
Der Zentrifugenrotor 1 ist im wesentlichen rotationssymmetrisch zur vertikalen Rotationsachse 11 ausgebildet; einzige Ausnahme bilden hierbei die in dieser Darstellung symmetrisch zur Rotationsachse angeordneten Auflagesockel 7 mit den darauf befestigten Fixierzapfen 8.
Der gesamte Zentrifugenrotor 1 ist einstückig als Spritzgu/3teil ausgebildet, wobei die horizontale Trägerebene 4 eine zentrische Ausbeulung 10 aufweist, die als zylindrische Ausnehmung zur Unterseite des Zentrifugenrotors 1 hin offen ist und die in eine ebenfalls zentrisch angeordnete zylindrische Ausnehmung 3 mündet.
Die zylindrische Ausbuchtung 10 und die zylindrische Ausnehmung 3 dienen zur Aufnahme von Kupplungselementen des Zentrifugenantriebes (zeichnerisch nicht dargestellt), die beispielsweise als dynamische Mitnahme-
kupplung zur Herstellung einer drehfesten Verbindung des Zentrifugenrotors mit dem entsprechenden Zentrifugenantrieb ausgebildet sein kann. Diese dynamische Mitnehmerkupplung schafft eine drehgeschwindigkeitsabhängige reibschlüssige Verbindung entlang der die zylindrische Ausnehmung begrenzenden Zylindermantelfläche und ist in einer anderen Anmeldung der gleichen Anmelderin genauer beschrieben.
Auf der horizontalen Trägerebene 4 sind - wie aus der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform dargestellt - jeweils paarweise einander gegenüberliegend und im symmetrischen Abstand zur Mittellinie 16 des Zentrifugenrotors 1 vier Auflagesockel zur Festlegung eines Objektträgers im Innenraum der Zentrifuge 1 angeordnet. Diese Aufnahmesockel sind einerseits im maximalen Abstand zu dieser Mittellinie 16 angrenzend an den Umfang der horizontalen Trägerebene 4 angeordnet und sind andererseits auch symmetrisch zur Mittellinie 0 15 mit einem gegenseitigen Abstand 13 in einer Weise auf der horizontalen Trägerbene 4 des Zentrifugenrotors 1 vorgesehen, so da/3 bei kleinstmöglichen Abmaßen des Zentrifugenrotors 1 ein maximaler Abstand zur Rotationsachse 11 erreicht ist.
Durch diese Anordnung der Aufnahmesockel 7 ist der Objektträger zentrisch auf der Rotationsachse, die hier mit der Zentrifugenachse zusammenfällt, im Innenraum des Zentrifugenrotors 1 festgelegt.
Hierbei ist es wesentlich, da/3 die Höhe der Aufnahmesockel 7 in axialer Richtung mindestens gleich gro/3 ist wie die Höhe der zentrischen Ausbuchtung 10 in der horizontalen Trägerebene 4, damit der Objektträger auch fest auf allen vier Auflagesockeln 7 ohne
wackeln aufliegt.
Zur Festlegung des Objektträgers in ihrer Lage auf den Auflagesockeln 7, sind dort jeweils Fixiereinrichtungen vorgesehen, welche bei dieser Ausführungsform in Form von je zwei in axialer Richtung auf den Auflagesockeln 7 ausgebildeten Fixierzapfen 8 vorgesehen sind. Diese Fixierzapfen 8 sind bei dieser Ausführungsform werkstoffeinstückig mit den Auflagesockeln 7 verbunden und werden in entsprechende Aufnahmebohrungen des Objektträgers eingesteckt.
Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, diese Fixierzapfen 8 in Form von Metallstiften in Einsteckbohrungen 9, welche in die Auflagesockel 7 eingeformt sind, einzusetzen. Diese Ausführungsform mit den eingesteckten Fixierzapfen bietet darüberhinaus die Möglichkeit, anstelle dieser Fixierzapfen auch andere Befestigungselemente auf den Auflagesockeln 0 7 zu befestigen, um damit Objektträger mit unterschiedlichen Befestigungseinrichtungen im Innenraum des Zentrifugenrotors 1 festlegen zu können.
Durch den hier vorgesehenen maximalen Abstand der Fixierzapfen der jeweiligen Auflagesockelpaare zur Rotationsachse 11 wird eine maximale Einleitung des Antriebsimpulses auf den zentrisch zur Rotationsachse 11 eingespannten Objektträger eingeleitet.
0 Am Umfang der horizontalen Trägerbene 4 ist eine umlaufende Rinne 6 ausgebildet, deren Scheitelpunkt unterhalb der horizontalen Trägerebene 4 liegt.
Radial auswärts der umlaufenden Rinne 6 bildet der Zentrifugenrotor 1 in Verlängerung des radial äußeren
Schenkels der Rinne 6 eine Seitenwand 5 aus, die in Richtung der Rotationsachse 11 nach oben bis auf eine Höhe, die gering höher ist als das freie Ende der Fixierzapfen 8, vorgesehen ist. Dabei ist die axiale Höhe der Seitenwand 5 so gewählt, daß der auf die Fixierzapfen 8 aufgesteckte Objektträger bei verschlossenem Rotor nicht mehr über die Befestigungszapfen 8 herausgehoben werden kann, sondern vorher an dem darüber liegenden Deckel 2 ansto/ßen.
Die Seitenwand 5 verläuft bei diesem Ausführungsbeispiel nicht konzentrisch zur Rotationsachse 11 nach oben, sondern ist in axialer Richtung auf die Rotationsachse 11 hin geneigt.
Diese in axialer Richtung geneigte bzw. schräge Seitenwand 5 sorgt dafür, daß das während des Zentrifugierens gegen die Seitenwand gespritzte Blut bedingt durch die Zentrifugalkräfte an der Innenwandung der Seitenwand 0 5 nach unten in Richtung auf die Rinne 6 zu gedrängt wird und dort sich in größerer Menge ansammelt. Dadurch bleibt das abgespritze Blut nicht mit einer relativ großen Oberfläche an der Seitenwand 5 hängen und trocknet dort fest, sondern wandert in die Rinne 6, wo es in größeren Mengen längere Zeit flüssig bleibt und anschließend an den Zentrifugiervorgang nach Abnehmen des Deckels 2 aus dem Zentrifugenrotor 1 ausgeführt werden kann.
0 Im axialen Abstand zu dem Rand 12 ist in der äußeren Umfangsflache der Seitenwand 5 eine umlaufende Ringnut 14 eingeformt, in die eine Schnappnase 32 des Deckels 2 einrastet, wie später beschrieben wird.
Auf den nach oben offenen Zentrifugenrotor 1 ist der
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Deckel 2 flüssigkeitsdicht aufgesetzt. Dieser Deckel 2 besteht im wesentlichen aus einer horizontalen Deckelfläche 20 (Figur 4), die mit einer Dichtnut 23 auf dem stirnseitigen Rand 12 der Seitenwand 5 aufliegt. Die Dichtnut 2 3 ist über den gesamten Umfang der Deckelfläche 20 auf deren Unterseite ausgebildet und wird radial einwärts von einer konzentrischen Lippe 22 begrenzt, wogegen die radial äußere Begrenzung ein ebenfalls konzentrischer Dichtrand 21 übernimmt.
Der Dichtrand 21 liegt entlang einer Dichtfläche 24 im Bereich des stirnseitigen Randes 12 der Seitenwand 5 an der Außenfläche der Seitenwand 5 an. Hierzu ist der Dichtrand ebenfalls entsprechend der Neigung der Seitenwand 5 abgeschrägt.
Diese Abschrägung dient gleichzeitig als Erleichterung beim Aufsetzen des Deckels 2 auf den Zentrifugenrotor 1 und führt den Rand 12 sicher in den formschlüssigen Sitz in der Dichtnut 23.
Am unteren freien Rand des Dichtrandes 21 ist entlang des gesamten Deckelumfanges über einen Ringsteg 25 ein Deckelrand 27 werkstoffeinstückig angeformt, wie in Figur 6 dargestellt.
Der Deckelrand 27 steht in axialer Richtung oberhalb und unterhalb über die Deckelfläche 20 über und ist an seiner Unterkante 29 radial nach innen gebogen.
0 Bedingt durch den verbindenden Ringsteg 2 5 ist somit zwischen dem Dichtrand 21 und dem Deckelrand 27 eine umlaufende Nut 2 6 ausgebildet. Dadurch kann der Deckelrand 27 in radialer Richtung zusammengequetscht werden und verformt sich dabei elastisch.
Wie in Figur 4 gut zu erkennen ist, sind in dem Deckelrand 27 vier axiale Einschnitte 31 ausgebildet, von welchen jeweils zwei parallel zueinander im symmetrischen Abstand zur Flächenmittellinie angeordnet sind, und in einem Umfangswinkelbereich von ca. 20 bis 30° eine Schnapplasche 30 aus dem Deckelrand 27 ausschneiden.
Die Einschnitte 31 sind so über den Umfang des Deckelrandes 2 4 angebracht, da/3 die ausgeschnittenen Schnapplaschen 3 0 sich am Umfang gegenüberliegen.
Wie in Figur 7 genauer dargestellt ist, durchtrennen die Einschnitte 31 den Deckelrand 27 vollkommen und schneiden den Ringsteg 2 5 bis hin zum Außendurchmesser des Dichtrandes 21 hin ein. Durch diese Einschnitte 31 ist die Schnapplasche 3 0 nunmehr über das jeweils zwischen den zwei Einschnitten liegende Stück des Ringsteges 25 mit dem Dichtrand 21 verbunden.
Ferner ist diese Schnapplasche 3 0 nun um den verbindenden Teil des Ringsteges 25 elastisch verformbar, so daß die am unteren Ende der Schnapplasche 3 0 radial nach innen gebogen ausgebildete Schnappnase 32 durch radial einwärtiges Drücken am oberen Ende der Schnapplasche 3 0 in radialer Richtung nach außen schwenkbar.
Diese elastische Schnapp- bzw. Biegebewegung der Schnapplasche 3 0 ist bei der vorliegenden Ausführungs-0 form dadurch erleichtert, daß im Bereich der Schnapplaschen 3 0 in der Nut 26 eine zusätzliche Aussparung 33 vorgesehen ist, welche den verbindenden Ringsteg 25 schwächt (Figur 4 und Figur 7).
5 Wie aus den Figuren 5,6 und 7 zu erkennen ist, ist
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die untere nach innen gebogene Kante des Deckelrandes 27 über den gesamten Umfang, jedoch mit Ausnahme der beiden Schnapplaschen 3 0 in seiner Länge reduziert, so da/3 die Schnappnasen 3 2 der Schnapplaschen 3 0 radial weiter nach innen in Richtung der Rotationsachse 11 ragen, als der übrige Rand 29.
Zum Verschließen des Zentrifugenrotors 1 mittels des Deckels 2 wird dieser Schnappdeckel 2 ganz einfach von oben auf den Zentrifugenrotor 1 gedrückt, wobei die radial einwärts gerichteten Stirnseiten der Schnappnasen 32 entlang der Umfangsflache der Seitenwände 5 gleiten und schließlich in die an der Außenumfangsflache der Seitenwand 5 ausgebildete Ringnut 14 einrasten.
Damit ein flüssigkeitsdichter Verschluß am Rand 12 des Rotors zustande kommt, ist der axiale Abstand der Ringnut 14 von dieser Stirnkante 12 so gewählt, daß 0 die Schnappnasen 32 genau dann in die Nut 14 einrasten, wenn der Rand 12 formschlüssig in der Dichtnut 23 aufgenommen ist.
Zum Abnehmen des Deckels 2 drückt man die gegenüberliegenden Schnapplaschen 3 0 zusammen und rastet dadurch die Schnappnasen 3 2 aus der Ringnut 14 aus.
Wie in Figur 4 zu erkennen ist, sind im Bereich der Schnapplaschen 30 auf der Deckelebene zwei halbkreisförmige Aufrauhungen 34 angebracht, die einerseits die Griffigkeit zum Niederdrücken des Deckels 2 auf den Rotor 1 erhöht und andererseits durch ihre zum Umfang hin ausgebildete Profilierung den dort angreifenden Finger von innen in radialer Richtung gegen 5 das obere EInde der Schnapplasche 3 0 leitet und damit
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gleichzeitig bewirkt, da/3 beim Niederdrücken des Deckels 2 auf den Rotor 1 die Schnappnasen 32 sicher in der Ringnut 14 einrasten, sobald der Deckel formschlüssig und flüssigkeitsdicht auf dem Zentrifugenrotor 1 aufliegt.
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ZEICHNUNGS-LEGENDE
1 Rotor 2 Deckel
3 zylindrische Ausnehmung
4 horizontale Trägerebene
5 Seitenwand
6 Rinne
7 Auflagesockel
8 Fixierzapfen
9 Einsteckbohrungen
10 zylindrische Ausbuchtung
11 Zentrifugenachse 12 Rand
13 Abstand
14 Ringnut
15 Mittellinie
16 Mittellinie
2 0 Deckelfläche
21 Dichtrand
22 Lippe
2 3 Dichtnut 24 Dichtfläche 25 Ringsteg
2 6 Nut
27 Deckelrand
28 Umfangsflache 0 29 Unterkante
3 0 Schnapplasche 3 0 Einschnitt
32 Schnappnase 3 3 Aussparung 5 34 Aufrauhung

Claims (12)

  1. PATENTANWALT
    &bull; a &bull; · i i ZZ-. ? · <
    Dipl.-lng. ** *'
    EUROPEAN PATENT ATTORNEY
    Rennerle 10, Postfach 3160 D-8990 Lindau (Bodensee) Telefon (083 82) 7 80 Telefax (083 82) 7 80 05
    H 2940-52-ka 17. Mai 1993 10
    Anmelder: Firma Andreas Hettich, Gartenstra/Se 100,
    I 7200 Tuttlingen
    L 15
    II Schutzansprüche S* ^
    || 1. Zentrifugenrotor, bei dem auf einem Rotor Haltemittel |& 20 für mindestens einen Objektträger vorgesehen sind, I die den Objektträger in einer horizontalen Trägerebene
    I zentrisch auf der Zentrifugenachse festlegen, und der
    Rotor mittels einer zentrischen Befestigungseinrichtung mit dem Zentrifugenantrieb verbunden ist, 25 dadurch gekennzeichnet, da/3 der Rotor einen Innenraum ausbildet, in welchem der oder die Objektträger festgelegt sind, und welcher flüssigkeitsdicht nach oben hin mittels eines Deckels (2) abdeckbar ist.
    Telex: Bankkonten: Postscheckkonto
    5 4374(patent-d) Sayer.^äinsljank Lindau (B) Nr. 1257 110 (BLZ 735 200 74) München414848-808
    Telegramm-Adresse: iHytfo-Ba/fkkindaulSfiir.le 70- Jäe 84JtBIsZ 733 204 42) (BLZ 70£&idiagr; 00-80)
    patrl-ündau ttjljs^ank-Liiidaä(BU?r.51g$2, OiBIBLZfCSSOI 20)
  2. 2. Zentrifugenrotor nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, da/3 der Innenraum im wesentlichen topfförmig nach oben offen ausgebildet ist, wobei entlang der unteren Umfangskante eine umlaufende Rinne (6) ausgebildet ist, über welcher die horizontale Trägerebene (4) mit einer Seitenwand (5) verbunden ist, welche entlang des Umfangs in axialer Richtung ausgebildet ist.
  3. 3. Zentrifugenrotor nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, da/3 der Rotor (1) in axialer Richtung konisch zuläuft.
  4. 4. Zentrifugenrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da/3 angrenzend an den Umfang der horizontalen Trägerebene (4) in gegenseitigem Abstand (13) spiegelsymmetrisch zu der Mittellinie (15) und der Mittellinie (16) vier Auflagesockel (7) ausgebildet sind.
  5. 5. Zentrifugenrotor nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagesockel (5) Fixiereinrichtungen (8,9) ausbilden.
  6. 6. Zentrifugenrotor nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, da/3 die Fixiereinrichtungen in Form axialer Fixierzapfen (8) oder axialer Einsteckbohrungen (9) ausgebildet sind.
  7. 7. Zentrifugenrotor nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, da/3 der Deckel (2) formschlüssig auf dem Rotor (1) aufsetzbar ist, und mittels einer Schnappeinrichtung befestigbar
    - 3 &mdash;
    ausgebildet ist.
  8. 8. Zentrifugenrotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappeinrichtung werkstoffeinstückig mit dem Deckel (2) verbunden ist, und in radialer Richtung mit dem Rotor in Eingriff bringbar ist.
  9. 9. Zentrifugenrotor nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, da/? an dem Deckel (2) entlang seinem Umfang im wesentlichen rechtwinklig zur Deckelfläche (20) ein Deckelrand (27) vorgesehen ist, welcher werkstoffeinstückig über einen Ringsteg (25) mit dem Deckel (2) verbunden ist, und welcher in axialer Richtung oberhalb und unterhalb über die Deckelfläche (20) übersteht, wobei der Deckelrand (27) an seiner Unterkante (29) radial nach innen gebogen ist und zumindest in zwei einander gegenüberliegenden Bereichen eine in der Umfangsflache (28) ausgebildete umlaufende Ringnut (14) rastend eingreifende Schnappnase (32) bildet.
  10. 10. Zentrifugenrotor nach Anspruch 9, bei dem in dem Deckelrand (27) zwei einander gegenüberliegende Bereiche 5 mit in die Ringnut (14) eingreifende Schnappnasen (32) ausgebildet sind, dadurch gekennze ichnet, da/3 die Bereiche in Umfangsrichtung jeweils mittels zweier axialer Einschnitte (31) aus dem Deckelrand (27) in Form von Schnapplaschen
    (30) ausgeschnitten sind.
  11. 11. Zentrifugenrotor nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, da/3 entlang des Umfangs eine Dichtnut (23) zur Aufnahme des Randes (12) ausgebildet ist, die in radialer Richtung
    &bull; ·
    außen durch einen Dichtrand (21) und innen durch eine Lippe (22) geformt ist, welche beide konzentrisch und in axialer Richtung nach unten abstehend an der Deckelfläche (20) angeformt sind.
  12. 12. Zentrifugenrotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtrand (21) eine in axialer Richtung nach unten größer werdende konische Dichtfläche (24) aufweist.
DE9307465U 1993-05-17 1993-05-17 Horizontal-Zentrifugenrotor Expired - Lifetime DE9307465U1 (de)

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