DE930346C

DE930346C - Process for the extraction of metals, metal alloys or metal compounds from melts

Info

Publication number: DE930346C
Application number: DEN3852A
Authority: DE
Inventors: Leslie Jack Derham; George Kenneth Williams
Original assignee: National Smelting Co Ltd
Current assignee: National Smelting Co Ltd
Priority date: 1950-05-08
Filing date: 1951-05-01
Publication date: 1955-07-14

Description

Verfahren zur Gewinnung von Metallen, Metallegierungen oder Metallverbindungen aus Schmelzen Die Erfindung bezieht sich auf die Gewinnung von Metallen, Meta@lllegie@rungen oder Metallverbindungen aus Schmelzen und betrifft insbes@ondere ein Verfahren zur Gewinnung von Metallen, Legierungen oder Verbindungen aus einer Schmelze,-die in einer Lösung vom mehreren Metallen oder von mindestens einem Metall und einer Verbindung besteht.Process for the extraction of metals, metal alloys or metal compounds from melts The invention relates to the extraction of metals, metal alloys or metal compounds from melts and relates in particular to a process for Extraction of metals, alloys or compounds from a melt, -die in a solution of several metals or of at least one metal and a compound consists.

Das Verfahren nach der Erfindungi,st in erster Linie dadurch gekennzeichnet, d@aß @die Schmelze an eineu bewegten KühI.fläche, die auf einer Temperatur unter der Erstarrun@gstempeiratur des zu gewinnen dien Metalls od. dgl. gehalten wind, vorbeigeführt und das an der Kühlfläche haftentleibende Metall o,d.,dgl. laufend von dieser entfernt wird. Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird das von der Kühlfläche entfernte Metall od. dgl. in noch unbehandelter Schmelze wieder einggesch@molzen und das oben schwimmende Produkt abgezogen. Hierbei erfolgt gleichzeitig eine Vorkühlung der zu behandelnden Schmelze, wodurch die Wärmebilanz dies Verfahre@n@s günstig beeinflußt wird, da andernfalls das Wiedereinschmelzen eine besondere WärmezufÜhr und das Ausischeiden auf der Kühlfläche einen stärkeren Wärmeentzug er-foridern würde.The method according to the invention is primarily characterized in that d @ ate @ the melt on a moving cooling surface which was at a temperature below the solidification temperature of the metal to be extracted or the like is maintained, passed and the metal adhering to the cooling surface o, d., the like. constantly is removed from this. According to a further characteristic of the invention, the metal removed from the cooling surface or the like in as yet untreated melt melted down and the product floating on top withdrawn. This takes place at the same time a pre-cooling of the melt to be treated, whereby the heat balance this procedure @ n @ s Is influenced favorably, since otherwise the remelting requires a special supply of heat and the precipitation on the cooling surface requires a stronger heat extraction would.

Es ist bereits vorgeschlagen worden, ein Metall in Blecih- odier Streifenform überzuführen,, dadurch, -daß d!as Metall aus dem flüssigen Zustand auf einer eintauchen@den,drehbaren Trommel zu,r Ab@sch@e@i-dung gebracht wird, wobei diese Trommel h,auptsächl,ich dazu dient, das Metall unterhalb, der Oberfläche der Sichimelzfe zu entnehmen, um die oben. schwimmen- den Verunreinig n gen nicht in :das: Erzeugnis ein- gehen zu lassen. Beim Verfahren nach dies Erfin- drung ist dagegen an der Gewinnung eines blech- förmigen Produkts gar nicht gelegen, zumal der anfa11:enidie,Streifen unimittelbar anschließend wieder einigeschmod.zen wird, und, spielt auch die Entnahme dies Metalls unterhalb der Oberfläche der Schmelze keine ausschlaggebende Rolle. Andrerseits wird durch :das :erfindungsgemäße Verfahren die metall- urgische Technik erheblich bereichert, indem es auf dmese einfache Weise gelingt, aus einer Metall- l:egi:erung o,d-. digl. einen bestimmten Bestandteil ausz;uscheiid-pn. bzw. ein Metall zu. gewinnen, das mit Hilfe eines Trägermetalls laufend, gegebenenfalls im KTeis@l..awf, an einer bewegten Kühlfläche vtrrbei- gefiÜhrt wird, . . . Das Verfahren nach der Erfindung kann.voxteil- haft 'heispiiels.weise bei der Entsilberunig von Blei oder der Ausscheidung von Kupfer oder I,',-upfer- sulfiden aus Blei sowie bei der Gewinnung von Zink durch Kondensation mit Hilfe einer Blei- schmelze und anschließendies Ausscheiden dies Zinks aus :die-r Schmelze zur Anwendfung gebracht werden. Brei der letztgenannten Anwendung des Verfah- rens nach der Erfindung wird zweckmäßig so vor- gegangen, daß die aus einem 7--in@kdampfkonden- s.atoir kommende Blei-Z:ink-Schmelze in einer ersten Wanne bis @etwa über q.18° C (der ETis:tarrungs- temperatur .des Zinks bzw. der monotektisohen Temperatur) vorgekühlt und anschließend in einer zweiten Wanne durch eine eintauchende Kühlfläche unter q.18° abgekühlt wird-und das an der Trommel anhaftende Zink wieder in der ersten Wanne unter Voinkühlunig,der frischen Schmelze :eimgesichmolzen und von Bier Oberfläche derselben .in flüssigem Zu- stand abgezogen wird, während die Restschmelze aus der zweiten Wanne in .den Zimkdampfkonden- sator zurückgeführt wird. Wen hierbei die der ersten Wanne zugeführte Blei-Zick-Schmelze mehr als 1,7 °/o Zink enthält, wird sich bei der VorkÜhlung bereits geschmolzenes Zink ausscheiden und zum SpiegeJ der Schmelze aufsteigen. Wenn dagegen die Sehmelze mit weniger alis 1,7 °/o Zink .in ,die erste Wanne eintritt, kann es eintreten, daß ein Teil des von der Kühlfläche ab- genommenen und in der ersten Wanne wniedtr ein- geschmolzenen Zinks wieder in der Schmelze in Lösung geht, um dann in der zweiten Wanne wieder ausgeschieden zu werden. Die Anwendung dies Verfahren nach der F-Tfin- dung bei der Entsiiil'b,erung von Blei erfolgt in der Weisse, diaß die sii@lib@e,#haltige Bleischmelze beim Hindurehlieiten durch eine erste Wanne Zink, etwa his zur Sättigung in Lösung nimmt und an- schließend beim Hindiurehleiten durch eine zweite Wanne wenigstens zum Teil durch eine eintauchende Kühlfläche bis auf die eutektische Temperatur einer Blei-Zink-Schmelze, d. h. auf -318° C, abgekühlt wird und die aufsteigende und an der Trommel an- haftendeZink-Silber-Legierung wieder in i dierersten Wanne eingeschmolzen wird und hier ihren Zink- enteil sowie gegebenenfalls Silber -in die frische Bleischmelze in Lösung gibt, während die anfal- lende Zimüz@Silibier-Legierunig oben afigezogen. wird. Die Erfindung betrifft fernerhin verschiedene Vorrichtungen zur Geiv innung von Metallen, Meta:ll- 1-egi:erungen oder Mstarl.lmischung .en aus einer Metallischmelze. Eine derartige Vorrichtung kann beispielsweise im wesentlichen aus einer Wanne zur Aufnahme der 11vIetall:schmelze und einer dreh- baren Trommel bestehen, die in die Schmelze der Wanne eintaucht und deren Umfangsfläche gekühlt wird sowie mit einer Einrichtung versehen ist, um das auf .ihrem Umfang niedergeschlagene Me:tad,1 zu entfernen. Auf d!er anderen Seite :ist es auch im Rahmen der Erfindung möglich, eine tierartige Vorrichtung in der Weise weiter auszubilden, daß sie aus einer ersten Wanne zur Aufnahme der Schmelze und einer zweiten, mit der ersten Wanne verbundenen Wamiie besteht, wobei in der zweiten Wanne eine drehbare Trommel angeordnet ist, welch-: in die Schmelze. der zweiten Wanne eintaucht, an ihrem Umfang gekühlt ist und mit einer Einrichtung zur Entfernung :dies auf ihr niedergeschlagenen Metall- streifens versehen .ist. Die zweite Wanne kann so- dann noch mit einem Abfluß ausgestattet werden. Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durohfühming der Verfahren nach der Erfindung ist in :den Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigt Eig. leine Vorrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht, Fig. 2 in Draufsicht, Fig.3 in eirein Schnitt gemäß der Linie 3-3 unter Fortfala de°.T in Fig. i dargestellten DTUCIc- rollen. Durch einen Kanal odier sonstige Leitung wird die BIeisahmelze einer Wanne i zugedüihrt und fließt unter einer Stau@vand 2!hindurah, um in die Wanne 3 einzutreten. Aus der Wanne 3 fließt die Schmelze unter einer weiteren Stauwand 4 hindurch, um in .die, Wann(e@ 5 einzutreten, in .die die Trommel to eintaucht. Der untere Teil dieser Trommel kühlt d'en Teil der Biei_schmelze, welcher mit ihr in Berührung kommt, und bewirkt, daß Zink zum Ausfall gelangt und .an der Oberfläche der Trommel anhaftet, wobei etwas Blei mit zum Ausfallen gebracht wird und das Ganze einen Metallstreifen auf der Oberfläche der siiich in Pfeilrichtung drehenden Trommel bildet. Im Oberteil der Trommel wird der hleta11sbreifen durch eine Platte oder einen Schaber 12 von der Trommel entfernt und gelangt dann über Rollen bzw. Diruckrolilen 13 in die B ieischmelze :in der . Winnie 3. Die, Temperatur in dieser Wanne wird ungeachtet der Abk"uhlung durch die Zufuhr des festen Zinks ibz-#v. Bleis immer oberhalb 418°, dem monotektischen Punkt einer Blr@ci-Zink-Schmnelze, geheilten. Der Zinkanteil, welchrer die Lö:sungs- fäjhiigkeit von Zink in der Bleischmelze bei dieser Temperatur übersteigt, scheidet sich ails eaine obere Schicht von sehmelzflüssigem Zink, welches etwas Bihei in: Lösung enthält, aus und- wird über den Ab- stich 14 abgezogen. Aus der Wanne 5 wird die Blei-schmelze, welche nunmehr in ihrem Zinkgehalt herabgesetzt ist, unterhalb einer Stauwand 15 in eine weiter"- Wanne 16 geführt. Von dieser kann es .durch eine. Pumpe 17 4n eine Rohrleitung i8 geführt werden, über die die Schmelze beispielsweise zu der Bleiwanne oder dem Bleikondensator zurückgefiihrt werden kann, von dem aus es ur.sprünglich d,--r @'i'anne i zugeführt wurde.It has already been proposed to convert a metal into sheet metal or strip form, by bringing the metal from the liquid state onto an immersed, rotatable drum to the abrasion , where this drum h, auptsächl, i serves to keep the metal underneath, the surface of the Sickle feet can be found around the above. swim- the impurities in: the: product to let go. In the process according to this invention on the other hand, the extraction of a sheet metal shaped product is not at all convenient, especially since the Anfa11: enidie, stripes immediately afterwards again some is messed about, and the removal also plays a role this metal below the surface of the melt not a decisive role. On the other hand is by: the: method according to the invention the metal ancient technique enriched considerably by it in this simple way it is possible to transform a metal l: egi: erung o, d-. digl. a certain component aus; uscheiid-pn. or a metal too. win that with With the help of a carrier metal, if necessary in the KTeis @ l..awf, on a moving cooling surface is performed,. . . The method according to the invention can. This is often the case with the desilvering of lead or the excretion of copper or I, ', -upfer- sulfides from lead and in the extraction of Zinc through condensation with the help of a lead melt and then precipitate this zinc from: the melt can be applied. Porridge of the latter application of the procedure rens according to the invention is expediently so gone that the out of a 7 - in @ kdampfkonden- s.atoir upcoming lead-Z: ink melt in a first Tub up to about 18 ° C (the ETis: camouflage temperature of the zinc or the monotectic Temperature) and then in a second tub by an immersed cooling surface is cooled below q.18 ° - and that on the drum adhering zinc back in the first tub underneath Voinkühlunig, the fresh melt: melted together and from the beer surface of the same. stand is withdrawn while the residual melt from the second tub in the Zimkdampfkonden- is fed back. Whom this supplied to the first tub Lead-zig-melt contains more than 1.7% zinc, is already melted during the pre-cooling Precipitate zinc and mirror the melt rising up. If, on the other hand, the Sehmelze with less alis 1.7 per cent. zinc. In the first tub it can enter occur that part of the taken and again in the first tub. melted zinc back in the melt Solution goes to then again in the second tub to be eliminated. The application of this procedure according to the F-Tfin- The desilification of lead takes place in the Weisse, diaß the sii @ lib @ e, # containing lead melt at Hindu religion through a first tub of zinc, for example in solution to saturation and concluding in Hindi by a second Tub at least partially through a submerged one Cooling surface down to the eutectic temperature of a Lead-zinc melt, ie cooled to -318 ° C and the ascending and on the drum adhering zinc-silver alloy again in the first Is melted down and here its zinc enteil and possibly silver -in the fresh Melted lead in solution, while the resulting sirloin Zimüz @ Silibier-Legierunig above. will. The invention also relates to various Devices for guiding metals, Meta: ll- 1-egi: erungen or mstarl.lmixture .en from one Molten metal. Such a device can for example, essentially from a tub to accommodate the 11vIetall: melt and a rotating Baren drum exist, which in the melt of the The tub is immersed and its peripheral surface is cooled is as well as is provided with a device to the Me: tad, 1 to remove. On the other hand: it is also in the frame of the invention possible an animal-like device to train them further in such a way that they consist of a first tray to receive the melt and a second, connected to the first tub Wamiie consists, with one in the second tub rotatable drum is arranged, which-: in the Melt. the second tub is immersed in hers Scope is cooled and with a device for Removal: this on her cast metal strip. is. The second tub can thus then be equipped with a drain. An embodiment of a device for Durohfühming the method according to the invention is illustrated in: the drawings. It shows Prop. leash device according to the invention in Side view, Fig. 2 in plan view, 3 in a section along the line 3-3 under Fortfala de ° .T shown in Fig. i DTUCIc- roll. Through a channel or other line is the ice cream is poured into a tub and flows under a traffic jam @ vand 2! hindurah to get into the tub 3 to enter. The melt flows out of the tub 3 under another baffle 4 through to in .the, when (e @ 5 to enter, in .that the drum to immersed. The lower part of this drum cools the part the Biei_schmelze, which is in contact with it and causes zinc to precipitate and. adheres to the surface of the drum, wherein some lead is brought down and the whole thing a metal strip on the surface which forms the drum rotating in the direction of the arrow. In the upper part of the drum the steel tape is made by a plate or scraper 12 from the Drum removed and then passed over rollers or Diruckrolilen 13 in the melt: in the . Winnie 3. The temperature in this tub becomes regardless of the cooling by the supply of the solid zinc ibz- # v. Lead always above 418 °, the monotectic point of a Blr @ ci zinc melt, healed. The zinc content, which is the solution Capability of zinc in the lead melt in this case When the temperature rises above, all one separates Layer of molten zinc, which something Bihei in: solution contains, from and- is over- stitch 14 deducted. From the tub 5 is the Lead melt, which has now been reduced in its zinc content, is guided beneath a retaining wall 15 into a further tank 16. From this it can be guided through a pump 17 4n to a pipeline 18 via which the melt, for example, to the lead tank or can be fed back to the lead capacitor from which it was originally supplied to d, - r @ 'i'anne i.

Die Trommel io ist aus dünnem Stahlblech und um eine Horizontalachse i9 drehbar, auf der sie durch Speichen 2o befestigt ist. Die ebenen Stirnflächen der Trommel sind mit einer Wärmeisolation 2f versehen, welche zwischen zwei dünnen Blechplatten 22 und, 23 .angeOrdnfet ist. An einer Stirnfläohe der Trommel ist eine Öffnung 24 und auf der gegenüberliegenden Seite eine etwas größere Öffnung 25 angeordnet. Durch die Öffnung 25 geht eine Wasserleitung, deren Sprühdüse 27 Wasser in die Trommel spritzt. Eine weitere Wasserleitung 28 leitet Kühlwasser in den unteren Teil .der Trommel. Das über die Unterkante der Öffnung 25 austretende Wasser wird durch. eine Rinne, 29 aufgefangen und fortgeleitet.The drum io is made of thin sheet steel and around a horizontal axis i9 rotatable, on which it is attached by spokes 2o. The flat end faces the drum are provided with a thermal insulation 2f, which is between two thin Sheet metal plates 22 and 23 .ange is organized. There is one on one face of the drum Opening 24 and a slightly larger opening 25 arranged on the opposite side. A water line goes through the opening 25, the spray nozzle 27 of which flows water into the drum splashes. Another water line 28 conducts cooling water in the lower part .der Drum. The water exiting over the lower edge of the opening 25 is through. one Rinne, 29 caught and carried away.

Bei einem bestimmten Betriebsbeispiel kann das in die Schmelzwanne 3 eintretende Blei 1,3 % Zink enthalten, während die die Schmelzwanne verlassende Schmelze einen Zinkanteil von 1,8 % aufweisen kann. Während diese Schmelze beim Eintritt in die Kühlwanne 5 1,8 % Zink enthält, verläßt sie diie Wanne mit einem Zinkgehalt von o,ßo/o. Unter derartigen Bedingungen ist also der gewichtsmäßig in der Kühlwanne ausgeschiedene Zinkgehalt zweimal so groß als der Nettobetrag des Zanks, der aus der Bde@iiscbimelze im gesamten Kreiis.l,aulf ausg; schieden wird.In a certain operating example, this can be in the melting tank 3 entering lead contain 1.3% zinc, while the lead leaving the furnace Melt can have a zinc content of 1.8%. While this melt at Entry into the cooling trough 5 contains 1.8% zinc, it leaves the trough with a Zinc content of o, ßo / o. Under such conditions, the weight is in the zinc content deposited in the cooling vat is twice as large as the net amount of the Quarrel, which resulted from the Bde @ iiscbimelze in the entire district. 1, aulf; is divorced.

Bei der Entsil!berung von Blei ist Zink beispielsweise i;n d.er Bleischmelze bei einer Temperatur von 6oo' C gelöst, und dann wird .die Schmelze gekühlt. Die Schmelze trennt sich zunächst in zwei S:chic!hten, .deren obere im wesentlichen aus Zink und Silber und deren untere aus mit Zink gesättigtem Blei mit einem @sehr geringen Silheranteil besteht. Oberhalb einer bestimmten Temperatur, die infolge der Anwesenheit von Si.l#ber um einige Grade von .418' C (der monotektischen Temperatur einer reinen Bleii-Zink-Schmelze) abweicht, ist die obere Sch-lcht schmelzflüss,ig, während bei niedrigeren Temperaturen die Zink-Silber-Legierung zu einer festen Kruste erstarrt. Ein Verfahren zur Entsilberung von Blei Ist in der britischen Patentschrift 267 104beschrieben. In dieser P,aterntschrift wird ein -hoher Kessel zur Anwendung gebracht, durch den .das Blei mit dem gelösten Zink kontinuierlich :im oberen Teil zu und am Boden abgeführt wird. In Wirklichkeit wird, der Bleiaustrag vom Boden her durch die Schmelze nach oben gefüihrtund verläßt dien Kessel in seinem oberen Teil und nicht durch ,einen Ausguß, welcher an der Seite -dies Kessels .in der Nähe seines Bodens angeordnet ist, wie dies @in der Zeichnung dieser Patentschrift dargestellt i-st. Jedoch Istdieser Unterschied mehr eine Einzelheit der zeichnerischen Darstellung. Der obere Teil des Kessels wird auf einer Temperatur gehalten, d:aß die Zink-Silber-Legierung, welche sich im Schmelzfluß erhalten wird, w ährend der Boden des Kessels sich auf einer Temperatur.stufe von ungefähr 318' C, der eutektischen Temperatur der Blei-Zink-Schmelze, befindet. Da die Bleischmelze den Kessel von oben nach unten durchströmt, wird sie langsam gekühlt und die Löslichkeit der Zinh-Siiber-Legierung in der Bleischmelze mit abnehmender Temperatur herab gesetzt. In dem unteren Teil des Kessels scheidet sich die Zink-Silher=Legierung in fester Form aus, jedoch wird sie beim Aufsteigen durch die heiße Schmelze wieder aufgeschmolzen, so daß sich die gesamte Menge der ausg e-s.ch:iedenen 7,inlc-S.ilber-Legieru:ng schließlich als eine schmelzflüssige Schicht im Oberteil des Kessels ansammelt. Die den Boden ;des Kessels verlassende Bleischmelze enthält nur ncc!h einen geringen Silberanteil, welcher bei der eutekti.schen Temperatu:r einer mit Zink gesättigten Bleischmelze noch löslich ist.In the desilvering of lead, for example, zinc is dissolved in the lead melt at a temperature of 600 ° C, and then the melt is cooled. The melt first separates into two S: chic! Hten, the upper part of which consists essentially of zinc and silver and the lower part of lead saturated with zinc with a very low silver content. Above a certain temperature, which deviates by a few degrees from .418 ° C (the monotectic temperature of a pure lead-zinc melt) due to the presence of Si.l #, the upper layer is molten, while at lower temperatures Temperatures the zinc-silver alloy solidifies into a solid crust. A process for de-silvering of lead in British Patent Specification 267 104beschrieben. In this patent a -high boiler is used, through which the lead with the dissolved zinc is continuously: in the upper part to and away from the bottom. In reality, the lead discharge from the bottom through the melt is led upwards and leaves the boiler in its upper part and not through a spout, which is arranged on the side of this boiler near its bottom, like this one in the Drawing of this patent is shown i-st. However, this difference is more a detail of the drawing. The upper part of the kettle is kept at a temperature, i.e. the zinc-silver alloy, which is obtained in the melt flow, while the bottom of the kettle is kept at a temperature of about 318 ° C, the eutectic temperature of the Lead-zinc melt. Since the lead melt flows through the boiler from top to bottom, it is slowly cooled and the solubility of the tin-silver alloy in the lead melt is reduced as the temperature decreases. In the lower part of the boiler the zinc-silver alloy separates out in solid form, but when it rises it is melted again by the hot melt, so that the entire amount of the 7, inlc-S. Silver alloy eventually accumulates as a molten layer in the top of the kettle. The lead melt leaving the bottom of the boiler contains only a small amount of silver, which is still soluble at the eutectic temperature of a lead melt saturated with zinc.

Bei einem derartigen Verfahren zur Entsi.l!berung von Blei ruß im oberen Teil des Kessels eine genügend hohe, Temperatur aufrechterhalten werden, um das Ausscheiden der Silber-Zink-Legierung im Schmelzfluß zu ermöglichen. Am Boden dagegen ruß eine niedrige Temperatur in der Näh .e des eutektitschen Punktes herrschen, um zu erreichen, daß das abgezogene Blei einen möglichst geringen Silbergehalt aufweist. Es ruß hierbei ein -sehr hoher Kessel z,ur Anwendung gebracht werden, um die erforderliche Kühlung der diurch@fließend,en Schmelze zu ermöglichen. Insbesondere @im Bereich der niedrigeren Temperatur ist eine genaue Temperatuirkontrolle notwendig, um ein Erstarren des Bleis im Absti:ch zu verhindern, und' eine geringe Temperaturerhöhung ist daher notwendig, wenn man sich der unteren Temperaturgrenze. nähert. Auf der anderen Seite ist eine schnelle Kühlung im oberen Temperatuirbereich anwendbar.In such a process for desiccating lead soot in the the upper part of the boiler a sufficiently high temperature can be maintained, to allow the precipitation of the silver-zinc alloy in the melt flow. On the ground on the other hand, there is a low temperature in the vicinity of the eutectic point, in order to ensure that the withdrawn lead has the lowest possible silver content. Soot is a very high boiler for the application to be brought to the required To enable cooling of the flowing, en melt. Especially @in the area the lower temperature, precise temperature control is necessary in order to achieve a To prevent the lead from solidifying in the tapping, and a slight increase in temperature is therefore necessary when looking at the lower temperature limit. approaching. On the On the other hand, rapid cooling in the upper temperature range can be used.

Bei einer Ausführungsform des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung wird die Bleischmeilze zunächst in eine Wanne, geführt, die an ihrem Boden Blei und eine darüber schwimmende Schicht einer Zi.nh-Silb@e,r-Le!gie@rung im Schimelzfluß enthält.In one embodiment of the method according to the present invention the lead melt is first led into a tub with lead at its bottom and a layer of a Zi.nh-syllable @ e, r-alloy floating over it in the Schimelz river contains.

Die Temperatur in der ersten Wann ei beträgt etwa 6oo' C. Das Blei, das dieser Wann;. zugeführt wird, fließt,durch die obere schmelzflüssige Schicht von Zink -und wird voll,-kommen oder nahezu vollkommen gesättigt >abgezogen. Die Schmelze wird sodann einer zweiten Wanne zugeführt, welche einen ähnlichen Aufbau wie .in dem erwähnten britischen Patent a67 io4 besitzt, jedoch nur ungefähr halb so hoch ist. In die Schmelze dieser zweiten Wanne taucht eine Kühltrommel ein, durch die d !ie Temperatur der Schmelze, die beim Eintritt etwa 55o' C beträgt, b,eträcht1iich bls zu einer Temperatur, welche nicht genau begrenzt werden kann, aber ungefähr in der Gegend von 450' C liegt, gekühlt wird. Hierbei tritt eine gewisse Tendenz für eine schmel,zflüs;sige Zinklegierung auf, ium bei dieser Temperatur zn!r Ausscheidung zu kommen, jedoch wird diese zusammen mit etwas anhaftendem Blei durch .die Berührung mit der Kühltrommel in fester Foirm ausgeschieden. Der auf der Trommel niedergeschlagene Metaillstreifen w:i@r,d sodann der ersten Wanne wieder zugeführt.The temperature in the first egg is about 600 ° C. The lead, that this when ;. is supplied, flows through the upper molten layer of zinc - and is fully, - coming or almost completely saturated> withdrawn. the Melt is then fed to a second tank, which has a similar structure as in the aforementioned British patent a67 io4, but only about half of it is so high. A cooling drum is immersed in the melt of this second tub the temperature of the melt, which is about 55 ° C on entry, is considerable bls to a temperature which cannot be precisely limited, but approximately is in the region of 450 ° C, is cooled. There is a certain tendency here for a molten zinc alloy to precipitate at this temperature to come, however, this will come along with something adherent lead by .the contact with the cooling drum excreted in solid form. The on the drum knocked down metal strips w: i @ r, d then the first tub again fed.

In der zweiten Wanne wird die Schmelze, welche bereits auf ungefähr 45o° C abgekühlt ist, beim Abwärbs@fließen weiter herabgek üh.lt, wobei die Kühlung idurch die Seitenwandungen edier Wanne so eingeregelt wird, da.ß die Temperatur am Boden ungefähr auf 3r8° C, dien Eutektikumeiner B,lei-Zinlc-Schmelze liegt. Während' dieser Kühlung scheidet sieh eine größere-Menge einer Zink-Silber-Legierung aus der abwärts fließenden Bleischmelze ab, und istevgt zurr Oberfläche auf', um durch die Kühltrommel aufgenommen zu werden.The melt, which has already been approx 45o ° C has cooled down, when Abwärbs @ flow further down, cooling i is regulated by the side walls of the tub so that the temperature at the bottom around 38 ° C, the eutectic of a B, lei-Zinlc melt is. While' This cooling separates a large amount of a zinc-silver alloy the downward flowing molten lead, and is up to the surface in order to pass through the cooling drum to be added.

Die Erfindung ist jedoch mit denn dargestellten und beschriebenen keineswegs ersclhäpft, vielmehr kann der ihr zugrunde liegende Vorschlag, eine Abscheidung von Anteilen einer Metallschmelze mit Hilfe einer duirch ein Schmedzibad bewegten gekühlten Fläche- zu erreichen, im einzelnen j e mach den vorliegenden Verhältnissen noch in verschiedener Form abgewandelt werden.However, the invention is with that shown and described in no way created, but rather the proposal on which it is based can be a deposition of parts of a molten metal with the help of a duirch a Schmedzibad moved To achieve cooled surface, in detail depending on the present conditions can still be modified in various forms.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Process for the extraction of metals, Metal alloys or metal compounds an S, Ghmelzie-, z. B. front zinc, or silver, copper or copper , sulfi @ d @ en from a dien corresponding substance contained @ the molten lead, thus identifiable draws that the melt indicates: a moving one Cooling surface that is at a temperature below that Solidification temperature to be obtained Metal or digi. "is held", bypassed and that which adheres to the cooling surface Metal od. The like. Is continuously removed from this. 2. The method according to claim i, dudu rch ge lc indicates that the melt was still on one side OberihaJib the solidification temperature to this winning metal oid. digl. lying tem- peratwr is precooled. 3. The method according to claim i and 'z, dadürch marked that this is from. the cooling surface removed metal or the like in as yet untreated Melt it again and that upstairs floating product is withdrawn. 4. Procedure according to. Claims i to 3 for extraction of zinc from a lead-zinc melt, . characterized by the fact that i Zinilzdlampfkoindens-atoir coming melt in

a first tub pre-cooled to about 418 ° C and: then in a second tub immerse a cooling surface below 4i8 ° C is cooled and that at the at- adherent zinc in the first tub under cool beer fresh melt again is melted and from the surface derseliben..is withdrawn in the liquid state, while! the remnants of the second Tub in ides. Zinik steam condenser back led wiiTd. 5. The method according to claim i blis 3 for developing silvering of a lead melt, dad @ urah marked draws, id! ate the syllable-containing molten lead at Passing through a first tub of zinc about ibis takes in solution to saturation and then when passing through a second tub at least partially through one submerged cooling drum except for .d: üe eutek- temperature of a lead-zinc melt (3i8 ° C) cooled down again and 'the s own and adhere to the cooling surface 7link silver alloy in the first tub is re-melted and zinc as well if necessary SÜber in the fresh lead put the melt in solution, while @ di the other falling zinc-silver alloy peeled off above will. 6. Device for carrying out the drive after the approaches to i 'to 5, thereby marked that one, walking through water chilled id: riehb, are @ drum in a tub dipped in, the leash feeder and! an ab- for the melt to be treated who 7. The device according to claim 6, indicates that the supply of the cooling The tub containing the drum with another Tub communicates, .the one hand fresh melt and on the other hand that of the Cooling drum removed Metai11 or the like. can be led and the- rode a train for the product floating above .see is. B. Device according to claim 6, indicates that the -the cooling drum was hold the tub an additional cooling device good for the melt.

Drawn Drudrs' Fonts: Alu riiniium-Archiv, Vol. 16, 194o, Fig. 140 and Pp. 51 and 52.