DE9300479U1 - Kabeldurchführung mit Zugentlastung - Google Patents
Kabeldurchführung mit ZugentlastungInfo
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- H02G3/06—Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
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- H02G3/0625—Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors
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Description
Patig ntan wait
Di piom- Physiker
D-35OO Kassel Brüder-Grimm-Platz 4 Telefon (O561) 153 35
D 6513
Fa. HEWI Heinrich Wilke Gmbh; 3548 Arolsen
Die Erfindung betrifft eine Kabeldurchführung der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Gattung.
Kabeldurchführungen mit Zugentlastung werden meistens nach Art von sogenannten
Kabelverschraubungen (z.B. DE-OS 26 31 996) ausgeführt. Sie enthalten hierbei im
wesentlichen einen Verschraubungskörper mit an diesem oder einem separaten Klemmkäfig
angebrachten Klemmsegmenten, einen Durchgang für das Kabel und eine aufschraubbare,
ebenfalls einen Durchgang für das Kabel aufweisende Hutmutter. Die Befestigung der
Kabeldurchführung in einer Bohrung, die in der Regel in der Wand eines Gehäuses, einer
Lampe, eines elektrischen Geräts od. dgl. ausgebildet ist, erfolgt dadurch, daß zunächst der
Verschraubungskörper von einer Seite der Gehäusewand her in die Bohrung gesteckt,
danach das Kabel in den Durchgang des Verschraubungskörpers eingeführt und schließlich
die Hutmutter von der entgegengesetzten Seite der Gehäusewand her auf den Verschraubungskörper
aufgeschraubt wird. Die Hutmutter ist mit einer innen liegenden Konusfläche versehen, durch welche die Klemmsegmente beim Aufschrauben der Hutmutter auf den
Verschraubungskörper nach innen gegen das Kabel gedrückt werden und dadurch eine
Zugentlastung des Kabels in axialer Richtung bewirken. Gleichzeitig dient die Hutmutter
dazu, die Gehäusewand zwischen sich und einen an dem Verschraubungskörper angeformten,
als Sechskant ausgebildeten Bund einzuspannen und dadurch die Kabelverschraubung
zu fixieren.
Kabeldurchführungen dieser Art sind aufwendig in der Herstellung und schwer montierbar,
weil durch die Verschraubung nicht nur der feste Sitz der Kabeldurchführung in der
Bohrung, sondern auch die Zugentlastung für das Kabel durch Klemmkraft sichergestellt
werden muß. Daher ist es in der Regel auch erforderlich, bei der Montage sowohl den
Sechskant des Verschraubungskörpers als auch die Hutmutter mit einem Werkzeug zu
erfassen.
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Daneben sind Kabeldurchführungen bekannt, die aus einfachen, rohr- bzw. hülsenförmigen
Bauteilen bestehen, die aus einem flexiblen Kunststoff, Gummi od. dgl. hergestellt und an
ihren Enden mit je einem umlaufenden, in einem der Stärke der Gehäusewand entsprechenden
Abstand angeordneten Bund versehen sind. Diese Kabeldurchführungen sind einfach herstellbar und montierbar, da sie lediglich bis zum Einrasten des hinteren Bundes hinter
der Gehäusewand in die Bohrungen gedrückt werden brauchen. Sie weisen jedoch keine
Zugentlastung auf und sind daher nur bedingt brauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabeldurchführung der eingangs bezeichneten
Art vorzusehen, die trotz einfacher Bauweise eine Zugentlastung aufweist und problemlos montierbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Bei der erfindungsgemäßen Kabeldurchführung ist der hülsenförmige Körper im Bereich
der Bohrung mit Klemm Segmenten versehen. Diese werden während und nach der Montage
der Kabeldurchführung von der Bohrungswandung gegen die Kabelummantelung gepreßt
und radial fixiert, wodurch das Kabel auch in seiner Achsrichtung festgelegt ist. Daraus
resultiert u.a. der Vorteil, daß die Zugentlastung nicht mit Hilfe von Befestigungselementen,
insbesondere Verschraubungselementen, hergestellt werden braucht, was die Montage
der Kabeldurchführung wesentlich vereinfacht.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Unteransicht der erfindungsgemäßen Kabeldurchführung;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Kabeldurchführung nach Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt längs der Lime &Igr;&Pgr;-&Igr;&Pgr; der Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 1; und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 1; und
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend Fig. 3 im montierten Zustand der erfindungsgemäßen
Kabeldurchführung nach Fig. 1 bis 4.
Die erfindungsgemäße Kabeldurchführung enthält nach Fig. 1 bis 4 einen rohr- oder
hülsenartigen Körper 1 mit einem zylindrischen, zur Aufnahme eines Kabels 2 (Fig. 5)
bestimmten Durchgang 3 und einer Achse 4. In der Nähe seines einen Endes weist der
Körper 1 eine umlaufende, radial nach außen gerichtete und im wesentlichen senkrecht zur
Achse 4 angeordnete Schulter 5 auf, an die sich zum Ende hin ein kalottenförmig gewölbter,
zur Achse 4 rotationssymmetrischer Abschnitt 6 des Körpers 1 anschließt, der bei der
Montage der Kabeldurchführung als Griffteil dient. Dabei kann der Abschnitt 6 zusätzlich
mit planen Flächen versehen sein, die bei der Demontage das Ansetzen eines Werkzeugs
und damit das Drehen der Kabeldurchführung erleichtern.
In der Nähe seines anderen Endes ist der Körper 1 ebenfalls mit einer umlaufenden, radial
nach außen gerichteten und im wesentlichen senkrecht zur Achse 4 angeordneten Schulter
versehen, deren Breite deutlich kleiner als die der Schulter 5 sein kann. Der in Richtung
der Achse 4 gemessene Abstand der Schultern 5 und 7 entspricht im wesentlichen der
Dicke einer Gehäusewand 8 od. dgl. (Fig. 5), in die die Kabeldurchführung eingesetzt
werden soll. Zum in Fig. 1 unteren Ende hin schließt sich an die Schulter 7 ein im
wesentlichen konischer, zum Ende hin verjüngter Abschnitt 9 des Körpers 1 an, der beim
Einführen der Kabeldurchführung in eine Bohrung als Einführungsschräge dient.
Ein zwischen den beiden Schultern 5 und 7 befindlicher, mittlerer Abschnitt 10 des
Körpers 1 ist am Außenumfang im wesentlichen zylindrisch ausgebildet, wie insbesondere
Fig. 2 und 4 erkennen lassen.
Der Durchgang 3 besitzt nach Fig. 3 und 4 nur im Abschnitt 6 und in einem daran
angrenzenden Teil des Abschnitts 10 einen Durchmesser, der im wesentlichen dem
Durchmesser des Kabels 2 entspricht. In diesem Bereich weist der Körper 1 außerdem eine
vergleichsweise große Wandstärke auf. In dem restlichen Teil des Abschnitts 10 ist der
Durchmesser des Durchgangs 3 dagegen merklich größer und infolgedessen die Wandstärke
des Körpers 1 entsprechend kleiner. Am Übergang zu dieser Querschnittsverbreiterung
weist der Innenmantel des Körpers 1 bzw. der Durchgang 3 eine im wesentlichen senkrecht
zur Achse 4 angeordnete Stufe 11 (Fig. 1,4) auf.
In zwei diametral gegenüberliegenden Wandteilen des Abschnitts 5, die in axialer Richtung
teils auf der einen, teils auf der anderen Seite der Stufe 11 liegen, ist der Abschnitt 10 mit
je einem Schlitz 12 (Fig. 2,4) versehen, der etwa U-, trapez- oder hufeisenförmig ausgebildet
ist und zwei unmittelbar an der Schulter 7 beginnende und von dort bis zur Schulter
reichende Schenkel 12a und 12b aufweist, die am Beginn der Schulter 5 durch einen zu
dieser parallelen Schenkel 12c verbunden sind. Im Bereich der Schulter 7 enden die
Schenkel 12a, 12b mit geringem Abstand, so daß von der Wand des Abschnitts 10 jeweils
ein Klemmsegment 14 (Fig. 2,3,4) stehen bleibt. Jedes Klemmsegment 14 ist in der
Vorderansicht (Fig. 2 und 4) vorzugsweise etwa dreieck- bzw. trapezförmig ausgebildet
und nur längs eines schmalen, insbesondere aus Fig. 4 ersichtlichen Streifens 15 mit
dem verjüngten Teil des Abschnitts 10 verbunden. Der Streifen 15 besitzt infolgedessen
eine vergleichsweise geringe Wandstärke und eine schmale Materialanbindung an den
Abschnitt 10. Er ermöglicht daher eine zumindest teilweise elastische Vor- bzw. Zurückschwenkung
des jeweiligen Klemmsegments 14 in radialer Richtung sowie eine einwandfreie Funktion derselben, die weiter unten noch näher erläutert wird.
An jedes Klemmsegment 14 ist an seiner Innenseite ein vorstehendes, klotz- bzw. hakenförmiges
Element 16 angeformt, in dessen Innenwand eine kleine Aussparung 17 (Fig. 1,4) ausgebildet ist, die von einem schmalen, stegförmigen, als Klemmsteg 18 wirksamen
Wandabschnitt des hakenartigen Elements 16 umgeben ist. Wie insbesondere Fig. 3 zeigt,
ist das hakenförmige Element 16 aus demjenigen Teil der Wand des Abschnitts 10 gebildet,
der oberhalb der Stufe 11 liegt.
An der Außenseite ist jedes Klemmsegment 14, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, mit einer
keilförmigen Verbreiterung versehen, durch die eine Keilfläche 19 entsteht, die von dem
Streifen 15 an in Richtung der Schulter 5 von innen nach außen schräg ansteigt und
normalerweise über den im übrigen zylindrischen Abschnitt 10 hinaus radial nach außen
ragt.
Die Herstellung der beschriebenen Kabeldurchführung erfolgt vorzugsweise in einem Stück
durch Spritzguß aus einem Kunststoff, insbesondere Nylon. Dabei wird die Anordnung
zweckmäßig so getroffen, daß nach dem Ausstoßen der Kabeldurchführung aus der Spritzgußform die inneren Enden der Klemm stege 18 der hakenförmigen Elemente 16
entsprechend Fig. 3 etwa an die äußere Kontur des Durchgangs 3 und die in Fig. 3 oberen
Enden der Keilflächen 19 etwa an die Projektion des äußeren Umfangs der Schulter 5
grenzen bzw. um ein vorgewähltes Maß radial nach außen über den Umfang des ansonsten
zylindrischen Abschnitts 10 hinausragen. Dadurch wird vermieden, daß die Klemmstege 18
die Einführung des Kabels 2 in den Durchgang 3 behindern können. Außerdem erfolgt die
Herstellung der Kabeldurchführung vorzugsweise auch so, daß die Klemmsegmente 14 um
die Streifen 15 verschwenkbar sind, ohne beim Gebrauch sofort abzubrechen. Schließlich
sollte der verjüngte Abschnitt 9 im Bereich der Schulter 7 in einem gewissen Umfang
elastisch verformbar sein.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Kabeldurchführung ist entsprechend Fig. 5 im
wesentlichen wie folgt.
Es wird zunächst das in der Gehäusewand 8 od. dgl. axial unverschieblich zu lagernde
Kabel 2 in den Durchgang 3 eingeführt, wodurch die Klemmsegmente 14 nach außen gedrückt werden, falls sie dies nicht schon sind. Danach wird der Körper 1 zusammen mit
dem Kabel 2 in eine Bohrung 20 (Fig. 5) der Gehäusewand 8 eingesetzt, wobei der verjüngte Abschnitt 9 des Körpers 1 vorausläuft und als Einführungsschräge dient. Der
Querschnitt der Bohrung 20 ist im wesentlichen so zu bemessen, wie dem Durchmesser des
zylindrischen Teils des Abschnitts 10 des Körpers 1 entspricht. Bei Einführung in die
Bohrung 20 verformt sich der verjüngte Abschnitt 9 insbesondere im Bereich der Schulter
7 aufgrund der elastischen Eigenschaften des verwendeten Kunststoff materials. Gleichzeitig
gelangen die Keilflächen 19 in den Bereich des die Bohrung 20 begrenzenden Randes
der Gehäusewand 8, wodurch die Klemmsegemente 14 beim weiteren Vorschieben des
Körpers 1 allmählich radial nach innen in Richtung des Kabels 2 geschwenkt werden,
-6-wobei sich die nahe der Schulter 7 angeordneten Streifen 15 elastisch verformen.
Nach dem völligen Einführen des Abschnitts 10 in die Bohrung 20 rastet die Schulter 7
aufgrund ihrer elastischen Ausdehnung nach Art eines Schnappverschlusses von hinten
hinter der Gehäusewand 8 ein. Gleichzeitig wird eine weitere Verschiebung des Körpers
nach vorn durch das Anschlagen der Schulter 5 an die Vorderseite der Gehäusewand 8
begrenzt. Der Körper 1 ist somit axial in der Bohrung 20 fixiert. In dieser Lage des
Körpers 1 ist auch eine wirksame Zugentlastung für das Kabel 2 in dessen Achsrichtung
sichergestellt, weil die Klemmsegmente 14 und mit ihnen die hakenartigen Elemente 16
durch die Bohrungswand nach innen gedruckt und dadurch mit einer Vorspannung gegen
die Ummantelung des Kabels 2 gedruckt werden, die durch die radiale Länge der hakenartigen
Elemente 16 vorgewählt wurde. Dadurch, daß diese aufgrund der Aussparungen außerdem bei Bedarf mit scharfkantigen Klemm Stegen 18 versehen werden können, die sich
bei diesem Vorgang in das zumindest zähelastische Material der Kabelummantelung eingraben, kann die axiale Zugentlastung für das Kabel 2 noch weiter verbessert werden.
Ein Lösen des Körpers 1 aus der Bohrung 20 ist dadurch möglich, daß von der Rückseite
der Gehäusewand 8 her ein ausreichender axialer Druck auf den Körper 1 ausgeübt und
dadurch die Schulter 7 so weit radial eingedrückt wird, daß sich der Körper 1 von der
anderen Seite her aus der Bohrung 20 herausziehen läßt.
Die erfmdungsgemäße Kabeldurchführung kann für eine Vielzahl von Anwendungszwecken
vorgesehen werden. Dabei ist es möglich, entweder die Dicke der Gehäusewand 8 od.
dgl. und den Durchmesser der Bohrung 20 an die Länge und den Durchmesser des Abschnitts 10 oder umgekehrt die Maße der Kabeldurchführung an vorgegebene Wandstärken
bzw. Bohrungsdurchmesser anzupassen. In entsprechender Weise kann der Kabeldurchmesser an den Durchmesser des Durchgangs 3 und umgekehrt angepaßt werden,
wobei die hakenförmigen Elemente 16 auch in einem beschränkten Umfang unterschiedliche
Kabeldurchmesser, insbesondere kleinere Kabeldurchmesser zulassen, als dem Durchmesser des Durchgangs 3 entspricht.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das sich in
vielfacher Weise abwandeln läßt. Dies gilt zunächst für die Art und spezielle Ausbildung
der Schulter 7, die auch an federnden Segmenten ausgebildet sein könnte, die durch axiale
Schlitze im Abschnitt 9 erhalten und radial federnd ausgebildet werden können. Weiter
wäre es möglich, die hakenartigen Elemente 16 anders als gezeigt auszubilden und/oder
weniger oder mehr als zwei Klemmsegmente 14 vorzusehen. Weiter ist es möglich, wie
insbesondere in Fig. 2 und 4 angedeutet ist, die Schultern 5 und 7 in Umfangsrichtung des
Körpers 1 nicht völlig eben, sondern längs Flächen auszubilden, die von den Segmenten 14
an bis etwa zu den Mitten der zylindrischen Teile der Abschnitte 10 schräg bzw. dachförmig
verlaufen, um dadurch z.B. ein SchulterprofU zu erzeugen, das der äußeren und/oder
inneren Mantelfläche eines zylindrischen, mit der Bohrung 20 versehenen Gehäuses, z.B.
Lampengehäuses, angepaßt ist. Hierdurch ergibt sich gleichzeitig der Vorteil, daß bei der
Demontage ein Drehen der Kabeldurchführung um 90° einen Spalt zwischen der Schulter 5
und der äußeren Gehäusewand entstehen läßt, durch den mit einem Werkzeug eingegriffen
werden kann, um die Klemmsegmente 14 zu lösen und damit die Zugentlastung aufzuheben.
Abgesehen davon müssen die Schultern 5 und 7 nicht in Umfangsrichtung durchlaufend
ausgebildet sein. Ferner könnte vorgesehen sein, die Keilflächen wegzulassen und
stattdessen die hakenartigen Elemente 16 so auszubilden, daß sie bei der Einführung des
Kabels so weit radial nach außen gedrückt werden, daß die Klemmsegemente mit Sicherheit
außerhalb des im übrigen zylindrischen Abschnitts 10 zu liegen kommen und dann bei
Einführen der Kabeldurchführung trotz des Fehlens spezieller Keilflächen radial nach innen
gedrückt werden. Alternativ dazu könnten die Klemmsegemente 14 auch um die Streifen 15
entsprechend radial nach außen vorgebogen sein. Schließlich könnte zumindest eine der
Schultern 5 bzw. 7 weggelassen und durch ein anderes Befestigungsmittel ersetzt werden,
beispielsweise durch einen Gewindeabschnitt, auf den eine Mutter aufgedreht wird.
Claims (10)
1. Kabeldurchführung mit Zugentlastung, enthaltend einen hülsenförmigen, einen Durchgang
(3) für ein Kabel (2) aufweisenden Körper (1), an dem wenigstens ein radial nach
innen in den Bereich des Durchgangs (3) drückbares, federndes Klemm segment (14) und
wenigstens ein Befestigungsmittel angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß das
Klemmsegment (14) in einem mittleren, im montierten Zustand in der Bohrung (20) einer
Gehäusewand (8) od. dgl. angeordneten Abschnitt (10) des Körpers (1) vorgesehen ist, aus
einem Wandteil dieses Abschnitts (10) besteht, längs eines Streifens (15) mit dem Abschnitt
(10) verbunden, im übrigen jedoch durch einen Schlitz (12) von diesem getrennt ist
und ein radial nach innen gerichtetes, zur Einwirkung auf das Kabel (2) bestimmtes
Element (16) aufweist.
2. Kabeldurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (12) im
wesentlichen trapezförmig ausgebildet ist.
3. Kabeldurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element
(16) hakenförmig ausgebildet ist.
4. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Körper (1) zumindest an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen mit je einem
Klemmsegment (14) versehen ist.
5. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Klemmsegment (14) an seiner Außenseite mit zum Zusammenwirken mit der Wand der
Bohrung (20) bestimmten Keilflächen (19) versehen ist.
6. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Körper (1) an einem Ende des Abschnitts (10) mit einer radial vorstehenden Schulter
(5) versehen ist.
7. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Körper (1) in der Nähe seines einen Endes mit einer radial vorstehenden, federelastisch
ausgebildeten Schulter (7) versehen ist.
8. Kabeldurchführung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern
(5,7) an je einem Ende des Abschnitts (10) angebracht sind und Befestigungselemente für
den Körper (1) bilden.
9. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Element (16) eine nach innen offene Aussparung (17) aufweist, die von einem schmalen, als Klemmsteg (18) wirksamen Wandabschnitt begrenzt ist.
10. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sie in einem Stück durch Spritzguß aus einem Kunststoff hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9300479U DE9300479U1 (de) | 1993-01-15 | 1993-01-15 | Kabeldurchführung mit Zugentlastung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9300479U DE9300479U1 (de) | 1993-01-15 | 1993-01-15 | Kabeldurchführung mit Zugentlastung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9300479U1 true DE9300479U1 (de) | 1993-05-19 |
Family
ID=6888168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9300479U Expired - Lifetime DE9300479U1 (de) | 1993-01-15 | 1993-01-15 | Kabeldurchführung mit Zugentlastung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9300479U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19907628B4 (de) * | 1999-02-23 | 2008-11-27 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zur Zugentlastung von Kabeln |
-
1993
- 1993-01-15 DE DE9300479U patent/DE9300479U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19907628B4 (de) * | 1999-02-23 | 2008-11-27 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zur Zugentlastung von Kabeln |
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