DE9300387U1 - Vorrichtung zur Arretierung einer verstellbaren Lenksäule - Google Patents

Vorrichtung zur Arretierung einer verstellbaren Lenksäule

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DE9300387U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16Steering columns
    • B62D1/18Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
    • B62D1/184Mechanisms for locking columns at selected positions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

1 1 84 GM
Vorrichtung zur Arretierung einer verstellbaren Lenksäule
Beschreibung:
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Arretierung einer in der Höhe und in der Länge verstellbaren Kraftfahrzeuglenksäule.
Aus EP 0 443 910 ist eine Verriegelungseinrichtung für axial und in der Höhe verstellbare Lenksäulen bekannt, bei der zur Verriegelung ein Lenksäulengehäuseteil elastisch verformt wird. Dabei besteht die Verriegelungseinrichtung aus mehreren Scheiben, die jeweils Laufbahnen für Kugeln enthalten. Die Kugeln werden gemäß dieser Schrift als Hubelemente verwendet. Es ist wenigstens eine Scheibe mit einer rein radialen, axial steigenden und zusätzlich eine Scheibe mit einer in Richtung zur Mittenachse des Klemmelementes verlaufenden, gekrümmten Führungsbahn für die Kugeln vorgesehen. Durch Verdrehung der Scheiben relativ zueinander wird die Hubbewegung erzeugt.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verriegelungsmechanismus zu entwickeln, der die elastisch verformbaren Wangen der Konsole einer Kraftfahrzeuglenksäule über eine Bewegung relativ zum Gehäuse dieser Lenksäule kraftschlüssig mit dem Gehäuse verspannt. Die Hubbewegung der Spannelemente soll dabei über Hubelemente in konzentrischen Laufbahnen um die Mittelachse eines Gewindebolzens ermöglicht werden. Es ist ein reibungsarmer, leicht bedienbarer Verriegelungsmechanismus zu entwickeln.
Die Neuerung löst diese Aufgabenstellung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Das Gehäuse ist ortsfest auf dem Mantelrohr der Lenksäule montiert. Eine Konsole aus elastischem Material weist wenigstens zwei Wangen auf, die mittig das Gehäuse aufnehmen. In den Wangen dient jeweils ein Langloch dazu, die Höhenverstellung der Lenksäule zu gewährleisten. Die Konsole wird am Fahrzeugchassis befestigt. Gemäß der Neuerung werden zwei Spannelemente verwendet, die relativ zueinander bewegbar und vorzugsweise zylindrischer Gestalt sind, wobei das von der Seite des Bedienhebels aus gesehen erste Spannelement fest mit dem Bedienhebel verbunden ist. Auch eine einstückige Gestaltung von Bedienhebel und erstem Spannelement ist denkbar. Das definitionsgemäß zweite
Spannsegment weist konsolenseitig eine Nabe auf, mit der es in ein Langloch der Konsole eingreift und somit eine iVsrdrehsicrverurtg der Spannsegmente und die Führung zur Höhenverstellung:,der Lenksäule übernimmt. Ein Gewindebolzen durchgreift von der Seite des Bedienhebels her die Spannsegmente, die Wangen der Konsole und das Gehäuse der Lenksäule. Er dient zum Verspannen der einzelnen Bauteile gegeneinander.
In den Spannsegmenten werden gemäß der Neuerung mehrere Kugeln als Hubelemente in konzentrischen Laufbahnen um die Gewindebolzen-Längsachse geführt, wobei diese Laufbahnen geichzeitig eine axiale Steigung gegenüber der Gewindebolzen-Längsachse aufweisen. Vorzugsweise sind drei zueinander um 120° versetzte Laufbahnen vorgesehen, die in beiden Spannsegmenten komplementär eingearbeitet sind und somit die Führung der Kugeln übernehmen.
Die Kugellaufbahnen sind geradlinig oder weisen ein geringes Steigungsmaximum auf, das beim Abrollen der Kugeln innerhalb der Laufbahnen überwunden werden muß, um eine stabile Endlage, verspannt oder gelöst, zu erreichen. Die Bedienkraft kann durch reibungsmindemde Maßnahmen zusätzlich herabgesetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt, die zur
Veranschaulichung herangezogen werden sollen. Es zeigen:
Figur 1:
ein Schnittsegment der neuerungsgemäßen Lenksäule von der Seite des
Bedienhebels gesehen
Figur 2:
eine Schnittdarstellung gemäß dem Schnittverlauf H-Il der Figur 1
Figur 3:
Ausschnitt aus den Laufbahnen mit den darin befindlichen Kugeln für die Zustände Klemmverband gelöst und - gespannt.
In Figur 1 ist das Gehäuse (1) neuerungsgemäß kraftschlüssig zwischen den Wangen (2.1., 2.2.) der elastisch verformbaren Konsole (2) verspannbar und ortsfest auf dem Mantelrohr (9) der Lenksäule montiert.
Der Bedienhebel (3) ermöglicht es, den Klemmverband manuell zu lösen, bzw. ihn zu verriegeln. Zur Höhenverstellung der Lenksäule dient das Langloch (11) in den Wangen (2.1., und 2.2.) der Konsole (2), zur Längenverstellung das in axialer Richtung im Gehäuse (1) verlaufende Langloch (12).
In Figur 2 ist die Führung der Nabe (7) des Spannsegmentes (6) in dem Langloch
(11) ersichtlich. Durch diese Führung ist sowohl die Höhenverstellung der Lenksäule,als auch eine Verdrehsicherung des Spannsegmentes (6) um die Gewindebolzen-Längsachse (10) gewährleistet. Der Bedienhebel (3) ist fest mit dem Spannsegment (5) verbunden oder er wird zusammen mit dem Spannsegment einteilig hergestellt. Der Gewindebolzen (8) durchgreift die Spannsegmente (5,6), das Gehäuse (1) und die Konsole (2) und verspannt diese Teile gegeneinander. Die Scheibe (13) wird über eine Nabe in dem Langloch (11) der Wange (2.2.) geführt, wie für das Spannsegment (6) zuvor beschrieben.
In Figur 3 ist ein segmentierter Schnitt durch die Spannsegmente 5 und 6 dargestellt, der die Laufbahnen (5.1.,6.1.) in den Spannsegmenten (5,6) mit den darin rollenden Kugeln (4) zeigt. Dabei wird von den Kugeln ein Totpunkt überwunden, der die stabilen Endlagen "gelöst" und "gespannt" voneinander trennt.
Die Laufbahnen können neuerungsgemäß auch geradlinig sein.
Bezeichnungsliste:
1 Gehäuse °; - , :
2 Konsole {, J f :
2.1. Wange
2.2. Wange
3 Bedienhebel
4 Kugel
5 erstes Spannsegment
5.1. Laufbahn des ersten Spannsegmentes
6 zweites Spannsegment
6.1. Laufbahn des zweiten Spannsegmentes
7 Nabe
8 Gewindebolzen
9 Mantelrohr
10 Gewindebolzen-Längsachse
11 Langloch zur Höhenverstellung
12 axiales Langloch zur Längenverstellung
13 Scheibe

Claims (3)

1184 GM Vorrichtung zur Arretierung einer verstellbaren Lenksäule Schutzansprüche:
1.) Vorrichtung zur Arretierung einer in der Höhe und in der Länge verstellbaren Lenksäule, mit
- einem Gehäuse, das ortsfest auf dem Mantelrohr der Lenksäule montiert ist,
- einer am Fahrzeugchassis befestigten, elastisch verformbaren Konsole, die dieses Gehäuse zwischen Wangen kraftschlüssig aufnimmt,
- einem Gewindebolzen, der die Arretierungsvorrichtung, die Wangen der Konsole und das Gehäuse durchsetzt,
- mit Kugeln als Hubelemente in der Arretierungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arretierungsvorrichtung eine Hubbewegung zur Erzeugung und Aufhebung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Gehäuse (1) und den Wangen (2.1. und 2.2.) der Konsole (2) mittels wenigstens zweier Kugeln (4) vollzieht, die zur Erzeugung dieser Hubbewegung zwischen zwei Spannsegmenten (5,6) auf einer zur Gewindebolzen-Längsachse (10) konzentrischen und axial steigenden Kreisbahn in den Spannsegmenten (5 und 6) abrollen.
2.)Vorrichtung zur Arretierung einer in der Länge und in der Höhe verstellbaren Lenksäule nach Anspruch 1.,
dadurch gekennzeichnet, daß
das von der Seite des Bedienhebels (3) aus gesehen erste Spannsegment (5) mit dem Bedienhebel (3) fest verbunden ist, wobei das zweite Spannsegment (6) zur Höhenverstellung der Lenksäule durch eine Nabe (7) in einem Langloch (11) der Konsole (2) geführt wird.
3.) Vorrichtung zur Arretierung einer in der Länge und in der Höhe verstellbaren Lenksäule nach den Ansprüchen 1. und 2.,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugeln (4) in Laufbahnen (5.1., 6.1.) der Spannsegmente (5,6) geführt sind, die ein Steigungsmaximum aufweisen und daran anschließend geringfügig wieder abfallen.
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