Die Erfindung betrifft einen Tellerbohrer, der insbesondere zum Ausheben
von Tiefbrunnenboihrunigen u. dgl. verwendet wird. Die bisher im allgemeinen Gebrauch-
befindlichen Tellerbohrer erfühlten. zwar ihren Zweck, :sie warten. jedoch
in der Arbeitsleistung nicht zufried'enstellend, da sie zu wenig _Erdmateriel beim
Ausheben mit hochnehmen. Außerdem waren mehrere Bohrer mit verschiedenem Durchmesser
notwendig. Ein Nachteil der bekannten Bohrer besteht insbesondere darin, daß sie
nur mit einem Teller oder mit einer Schneide arbeiteten; wenn beispielsweise dieser
eine Teller voll war, so maßte :der Bohrer wieder zum Entleeren ausgehoben werden,
und die dabei -ausgehobene Erdmenge war seihr gering. Bekanntlich müssen bei jeder
Entleerung sämtliche Bohrstangen abmontiert und dianacl wieder aufmontiert werden.
Auch das Vorbohren mimt einem kleinen Bohrer und das spätere Nachbohren mit einem
großen Bohrer war wiederum sehr zeitraubend, :da. zwei Arbeitsvorgänge notwendig
sind. Dieses Bohren war besonders schwierig im nassen Lehm u. dgl.The invention relates to a plate drill which is used in particular for digging deep well drills and the like. The disk drills previously in general use felt. although their purpose: they wait. but not satisfactory in terms of work performance, as they take too little earth up with them when excavating. In addition, several drills with different diameters were necessary. A disadvantage of the known drills is in particular that they only work with a plate or with a cutting edge; If, for example, this one plate was full, the following measures were taken: the drill would be dug up again for emptying, and the amount of earth dug out was very small. It is well known that with each emptying all boring bars have to be dismantled and then reassembled. The pre-drilling also mimicked a small drill and the later re-drilling with a large drill was again very time-consuming: there. two operations are necessary. This drilling was particularly difficult in wet clay and the like.
Alle diese Nachteile werden durch die votrliegende Erfindung beseitigt.
Bei -dieser wird idas .bisherige Prinzip der Bohrer verlassen, :da bekanntlich die
altern Bohrer nur mit einer Schneide bzw. mit einem Schnei:dieboden arbeiten. Die
Erfindung :besteht im wesentlichen darin, diaß etwa zehn Teller übereinander an
einer gemeinsamen Bohrstange, angeordnet sind, :die sich gleichzeitig füllen und
:auch gleichzeitig ausgehoben werden können. Die- Teller sind in Abständen übereinanderges:etzt.
Sämtliche Teller vergrößern sich von unten nach oben um etwa j e i oder 2 cm. Dies
hat "den Vorteil, daß die nachfolgenden Teller stufenweise das Erdmaterial von der
Seite abtrennen. Der Bohrer verläuft ähnlich wie ein spitzer Trichter mit mehreren
Fächern. Die einzelnen Teller sind auswechselbar, und :durch die Wahl der Teillerdurchmesiser
kann daher jede beliebige Bohrlochgrö:ße bestimmt werden. Diese Anordnung brachte,
wie- seich ,gezeigt hat, einen sehr großen Vorteil; und zwar deshalb, weil sich
sämtliche Teller dies Bohrers ohne Schwierigkeiten fällen können und der Bohrer
beim Ausziehteen von unten bis oben mit allen Tellern voll Erde gefüllt ist. Die
Praxis hat :gezeigt, daß dadurch etwa zehnmal mehr Material hochgebracht werden
kann als bisher. Auch .das Abtrennen der Erde geschieht hier wesentlich leichter,
da jeder Teller für sich nur :einen schmalen Abschnitt wegzuschneiden rraucht, wdlbei
sich die Erde auf dem Teller abagert. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist
über dem obersten Teller ein Klanenpaar an-;eomdnet, welches beim Hochreißen,dier
Bohristange gespreizt wird, dadurch zusätzlich Erdreich von ier Bohrwa:ndseite ablöst
und das Bohrloch auf das ewünschte Maß vergrößert, ohne. daß nachtgebohrt werden
maß. Selbstverständlich können hier Klauen nit beliebigen Durchmessern und auch
mehrere Klauen angeordnet werden. Ohne weirteres ist hier ersichtlich, daß der neue
Tellerbohrer nunmehr einten Bruchteil der bisherigen Tiefbrunnenherstelilungskoisten
verursacht. Weitere Vorteile und Einzelheiten :sind aus der Beschreibung und aus
,&r Zeichnung ersichtlich. Letztere stehlt einige Ausführungsformen :dar, und
zwar zeugt Fig. i die Anisi@cht eines mehrstufigen Tellerbohrers; Fig. 2 zeigt einen
Schnitt durch eine Erdbohrung, wie das Bohrwerkzeug bei eingesetzten Rohren zur
Wirkung ukommt; Fing. 3 zeigt das gleiche, jedoch ohne eingesetztes Roher mit einer
zusätzlichen Ausräumerklaue. Die Spitze des Tellerbohrers i wird in die Erde getrieben.
Die Teller 2 arbeiten sich mit der Schneide 3 bzw. mit dem Vorschneider q.. und
14 in die Erde ein, wie bei ii Der Abstand der Teliler kann auf der Achse 16, die
eine Gewindestange stein kann, mit Festhalteschranbeni9 bei ithig eingestellt und
ausgewechselt werden. Der Vorschneiider 14 kann ebenfalls zusätzlich bei jedem Teller
angebracht werden. Der Vorschnei@der 5 wird als letztes Schneidewerkzeug angebracht,
dieser lagert,die Erde auf :dem letzten TeliTer ab:. 17 ist das An:schrajub:gewinde
für die Bohrstangen. g ist der Erdboden. io isst das bereits eizugesetzte Rohr.
Bei 12 Ist ersichtlich, wie die selbstaufgehende Nachschneideklaue 7 in der Erde-
zum Eingriff kommt und ,das Lochunter dem Rah:r vergrößert. Bei 13 wird die selbstaufgehendie
Klaute, wieder beim Ausziehen zugedrückt. Die Feder 8 .drückt die Kliaue nach außen.
7 ist .dier auifischw--nkbiare Schenkel ider -Bohrklaue. 6 ist die Befestigung und
der Tragkörper der Klause an der Bohrstange.All of these disadvantages are eliminated by the present invention.
In this case, the previous principle of the drill is abandoned: there, as is well known, the
age drill bits only work with one cutting edge or with one cutting base. the
Invention: consists essentially in putting about ten plates on top of each other
a common boring bar, are arranged: which fill and at the same time
: can also be excavated at the same time. The plates are placed one on top of the other at intervals.
All plates enlarge from bottom to top by about 1 or 2 cm. this
"has the advantage that the following plates gradually remove the soil from the
Detach the page. The drill is similar to a pointed funnel with several
Fans. The individual plates are interchangeable, and: by choosing the partial diameter
therefore any borehole size can be determined. This arrangement brought
as I have shown, a very great advantage; and that's because
all plates of this drill can be felled without difficulty and the drill
when pulling out, all the plates are filled with earth from top to bottom. the
Practice has shown that around ten times more material is brought up in this way
can than before. The separation of the earth is also much easier here,
since each plate for itself only smokes: cutting away a narrow section, wdl bei
the earth settles on the plate. In a further embodiment of the invention is
Above the top plate a pair of clans arrives, which when pulled up, dier
Drill rod is spread, thereby additionally loosening soil from the drilling wall
and enlarged the borehole to the desired size without. that night drilling will take place
measured. Of course, claws with any diameter and also
several claws can be arranged. Without further details it can be seen here that the new
Disc drill is now a fraction of the previous deep well manufacturing coists
caused. Further advantages and details: are from the description and from
, & r drawing can be seen. The latter steals some embodiments: dar, and
Fig. i shows the anisis of a multi-stage disk drill; Fig. 2 shows one
Section through an earth drilling, like the drilling tool with inserted pipes for
Effect comes; Fing. 3 shows the same, but without an inserted tube with a
additional clearing claw. The tip of the disk drill i is driven into the earth.
The plates 2 work with the cutting edge 3 or with the pre-cutter q .. and
14 into the earth, as at ii The spacing of the Teliler can be on the axis 16, which
a threaded rod stone can be set with retaining screws at ithig and
be replaced. The precut 14 can also be added to each plate
be attached. The pre-cutter 5 is attached as the last cutting tool,
this is stored on the earth on: the last TeliTer from :. 17 is the An: schrajub: thread
for the boring bars. g is the ground. io eats the already inserted pipe.
At 12 it can be seen how the self-opening regrooving claw 7 in the earth
comes into play and enlarges the hole under the yard. At 13, the self-opening
Klaute, pressed shut again when undressing. The spring 8 .presses the claw outwards.
7 is .that swiveling leg of the boring claw. 6 is the attachment and
the supporting body of the hermitage on the boring bar.
In Fig. 3 ist diese Naachschneidleklaue auf dem Kopf gestellt und,
dient hier als lochvergrößerndes Räumwerkzeug und bringt die Erde beim Auszi(eheri
:mit hoch. An Stelle der Nachschneideiklaue kann auch ein Schöpftopf eingebaut werden.In Fig. 3 this Naachschneidleklaue is turned upside down and,
serves here as a broaching tool that enlarges the hole and brings the earth in the process of excavation
: with high. A scoop can also be installed in place of the regrooving claw.