DE924142C

DE924142C - Pit stamp

Info

Publication number: DE924142C
Application number: DER5716A
Authority: DE
Inventors: Hans Edelmeier; Ernst Dr-Ing Kreissig; Oskar E Peter
Original assignee: Ringfeder GmbH
Current assignee: Ringfeder GmbH
Priority date: 1951-04-08
Filing date: 1951-04-08
Publication date: 1955-02-28

Description

Grubenstempel Die Erfindung betrifft einen Grubenstempel, bei dem die Stempelkraft durch einen oder mehrere radial elastisch federnde Druckkörper, die in ein federndes Rohr so eingepreßt werden, daß Gleitbewegungen dieser federnden Körper gegenüber dem Rohr nur unter gleichbleibender Kraft stattfinden, herbeigeführt wird. Haben sich bei Grubenstempeln dieser Art die Druckkörper gegenüber dem federnden Rohr so weit verschoben, daß eine weitere Verschiebung nicht mehr möglich ist, so hat man bisher die ganze Vorrichtung, bestehend aus den federnden, elastisch gegeneinander verspannten Rohren oder Ringen, um z8o° gedreht und auf diese Weise in ihren Ausgangszustand gebracht. Die Erfindung bezweckt, bei derartigen Stempeln das Zurückführen der Verspannungsglieder in ihre Ausgangsstellung hydraulisch durchzuführen und, dabei gleichzeitig die Setzvorrichtung einzusparen.Pit punch The invention relates to a pit punch in which the punch force through one or more radially elastically resilient pressure bodies, which are pressed into a resilient tube so that sliding movements of this resilient Body against the pipe take place only under constant force, brought about will. In pit punches of this type, the pressure hulls are opposite to the resilient one Pipe moved so far that further movement is no longer possible, like this you have so far the whole device, consisting of the resilient, elastic against each other braced pipes or rings, rotated by z8o ° and in this way in their initial state brought. The aim of the invention is to return the bracing members in stamps of this type to carry out hydraulically in its starting position and, at the same time, the setting device to save.

Erfindungsgemäß erfolgt dies dadurch, daß das Innere der beiden elastisch verspannten Rohrstücke mit einem Boden versehen, also topfartig ausgebildet wird, so daß auf diese Weise zwischen dem Federrohr und der Grundplatte ein flüssigkeitsdichter Raum geschaffen wird und. an diesem Raum in Höhe der Grundplatte über ein Ventil ein transportabler Druckgeber bekannter Art lösbar angeschlossen ist. Auf diese Weise ist es möglich, das als Kolben ausgebildete Federrohr einschließlich der oberhalb desselben liegenden Teile, wie Zwischenrohr, Schloß, Oberstempelrohr und. Kopfplatte, anzuheben, so daß die Kopfplatte gegen das Hangende gedrückt werden kann. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist der flüssigkeitsdichte Raum durch einen Zwischenkörper in zwei dichte Kammern aufgeteilt, wobei der Zwischenkörper in der topfartig ausgebildeten Grundplatte axial gleitbar angeordnet ist. Es ergeben sich auf diese Weise zwei Druckräume, von denen. der obere zur Verschiebung des topfartig ausgebildeten Federrohres mit den. darüberliegenden Teilen und der untere zur Verschiebung des ganzen Stempels ausschließlich der Grundplatte dient. Es besteht nunmehr die Möglichkeit, @beim Setzern des Stempels zunächst die untere Kammer mit Druckflüssigkeit zu beaufschlagen und zu arrretieren, um alsdann eine weitere Bewegung des Stempels durch Beaufschlagung der oberen Druckkammer dahingehend herbeizuführen, daß dieser gegen das Hangende zur Anlage kommt. Zum Rauben .des Stempels genügt nunmehr lediglich die Flüssigkeitsentnahme aus .der unteren Druckkammer, so daß er um einen Weg s einsinkt.According to the invention, this is done in that the interior of the two is elastic braced pipe sections are provided with a base, that is to say is pot-shaped, so that in this way a liquid-tight between the spring tube and the base plate Space is created and. in this space at the level of the base plate via a valve a transportable pressure transducer of known type is detachably connected. To this Way, it is possible, designed as a piston spring tube including the above of the same lying parts, such as intermediate tube, lock, upper punch tube and. Headstock, so that the top plate is against the Hanging walls are pressed can. According to a further concept of the invention, the liquid-tight space is divided into two tight chambers by an intermediate body, the intermediate body is arranged axially slidable in the pot-shaped base plate. It surrendered In this way, two pressure rooms from which. the upper one to move the Cup-shaped spring tube with the. overlying parts and the lower only the base plate is used to move the entire punch. It exists now the possibility of @ when setting the stamp first of all the lower chamber with To apply pressure fluid and to lock it in order to then make a further movement to bring about the stamp by applying the pressure to the upper pressure chamber, that this comes to rest against the hanging wall. Suffice it to steal the stamp now only the liquid removal from .the lower pressure chamber, so that he sinks in a way s.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in vier Abbildungen dargestellt.In the drawing, the subject matter of the invention is shown in four figures shown.

Alb. i zeigt einen Grubenstempel im Längsschnitt, teilweise in Ansicht; Abb. 2 zeigt einen Teillängsschnitt eines Grubenstempels; Abb.3 ist eine gleiche Ansicht wie Abb.2 in vergrößertem Maßstab; Abb. q. zeigt eine Grundplatte in Sonderausführung mit Ventilanschluß.Alb. i shows a pit punch in longitudinal section, partially in view; Fig. 2 shows a partial longitudinal section of a pit punch; Fig.3 is the same View as Fig.2 on an enlarged scale; Fig.q. shows a special version of the base plate with valve connection.

Wie aus Abb. i ersichtlich ist, ist der Oberstempel a mit der Kronenplatte d durch das Schloß c mit dem Unterstempel b verbunden. Letzterer steht in kraftschlüssiger Verbindung mit dem Druckkörper e, welcher topfartig ausgebildet ist und unter hoher radialer Pressung in dem Federrohr f gleiten kann. Soll der Stempel unter dem Druck des Hangenden nachgeben, so muß dieser Druck über die Organe a, c und b auf den Druckkörper e übertragen werden, wobei letzterer bei Überschreitung eines Höchstdruckes einsinkt. Das Federrohr f ist mit der Grundplatte h fest verbunden, so daß sich unter dem Druckkörper e ein Hohlraum befindet, in den mittels des Ventils g Druckflüssigkeit geleitet werden kann. Diese Druckflüssigkeit wird. in einem besonderen Druckgeber i bekannter Art, sei es durch eine Kombination von Luftmotor und Pumpe oder ähnliche Einrichtungen, erzeugt und durch .die Leitung k über das Ventil g in den Druckraum geleitet. Ist also der Kolben e aus seiner Anfangsstellung um das Maß x nach unten verschoben, so kann er durch die unter den Kolben: geleitete Druckflüssigkeit wieder in seine ursprüngliche Lage zurückverschoben werden, wobei der Grubenstempel gleichzeitig gegen das Hangende unter einer gewissen Vorspannung angedrückt wird, so daß eine besondere Setzvorrichtung entbehrt werden kann. Zweckmäßig wird man beim Setzen des Stempels diesen auf die jeweils benötigte Länge ausziehen, die Einhaltung dieser Länge durch das, Schloß sichern und dann durch die hydraulische Einrichtung die angemessene Setzlast zwischen Hangendem und Liegendem erzeugen. Nach diesem Vorgang wird das im Druckraum unter dem Kolben. e .befindliche Druckmittel wieder in den Druckgeber i eingesaugt, so daß mit dem gleichen Druckgeber und der gleichen Ölmenge beliebig viele Stempel gesetzt werden können. Der in der Abb. i mit ebenem Boden ausgebildete Kolben e kann selbstverständlich euch jede andere zweckmäßige Bodenform erhalten.As can be seen from Fig. I, the upper punch a is connected to the crown plate d through the lock c with the lower punch b. The latter is in frictional connection with the pressure body e, which is designed like a pot and can slide under high radial pressure in the spring tube f. If the stamp is to give way under the pressure of the hanging wall, this pressure must be transmitted via the organs a, c and b to the pressure body e, the latter sinking in when a maximum pressure is exceeded. The spring tube f is firmly connected to the base plate h , so that there is a cavity under the pressure body e, into which pressure fluid can be passed by means of the valve g. This hydraulic fluid is. in a special pressure transducer i of known type, be it by a combination of air motor and pump or similar devices, generated and passed through .the line k via the valve g into the pressure chamber. If the piston e is moved downwards from its initial position by the amount x, it can be pushed back into its original position by the hydraulic fluid passed under the piston: the pit ram is simultaneously pressed against the hanging wall under a certain pretension, so that a special setting device can be dispensed with. Appropriately, when setting the ram, you will pull it out to the required length, ensure compliance with this length by means of the lock and then generate the appropriate setting load between the hanging wall and the lying surface by the hydraulic device. After this process, it is in the pressure chamber under the piston. e .being pressure medium sucked back into the pressure transmitter i, so that any number of stamps can be set with the same pressure transmitter and the same amount of oil. The piston e, which is designed with a flat bottom in Fig. I, can of course have any other suitable bottom shape.

In den Abb. 2 und, 3 ist eine besonders zweckmäßige Ausführungsform zum mechanisierten Rauben von Grubenstempeln gezeigt. Der auch in diesem Falle mit einer als Zylindertopf ausgebildeten Grundplatte m ausgerüstete Grubenstempel besitzt einen Zwischenkörper n, wobei beide Teile gleitend ineinander geführt sind und durch Dichtungsringe o gegen Flüssigkeitsverluste gesichert sind. Auf dem Zwischenkörper n stützt sich: das Federrohr f ab. In der Arbeitsstellung ist der Zylinderraum p mit Druckflüssigkeit gefüllt. Soll nun der Stempel geraubt werden, so wird die Druckflüssigkeit durch den Druckgeber i über die Leitung k, das Ventil q und das Steigerohr r aus dem Druckraum p angesaugt, so daß der Stempel um .das Maß s einsinken kann. Der Stempel wird nunmehr geraubt und erhält erneut die Setzlast durch Auffüllen des Zylinderraumes p mit dem Druckmedium.In Figs. 2 and 3, a particularly expedient embodiment for mechanized robbery of pit punches is shown. The pit punch, which is also equipped in this case with a base plate m designed as a cylinder pot, has an intermediate body n, with both parts sliding into one another and being secured against loss of liquid by sealing rings o. The spring tube f rests on the intermediate body n. In the working position, the cylinder space p is filled with hydraulic fluid. If the stamp is now to be stolen, the pressure fluid is sucked in from the pressure chamber p by the pressure transmitter i via the line k, the valve q and the riser pipe r , so that the stamp can sink in by .das measure s. The stamp is now stolen and receives the setting load again by filling the cylinder space p with the pressure medium.

Aus,der in Abb. 3 dargestellten Vergrößerung ist ersichtlich, daß das Ventil q unter der Wirkung der Feder t auf seinen Sitz gepreßt wird und damit Selbstsicherung gegen das Entweichen des Druckmediums gegeben ist. Soll die Verbindung mit dem Druckgeber i und dem Zylinderraum p hergestellt werden, so wird das Mundstück u der Leitung k in die Sackbohrung des Ventils eingeschoben, wodurch .der Stift v zwangläufig das Ventil öffnet.From the enlargement shown in Fig. 3 it can be seen that the valve q is pressed onto its seat under the action of the spring t and thus self-protection against the escape of the pressure medium is given. If the connection with the pressure transducer i and the cylinder space p is to be established, the mouthpiece u of the line k is pushed into the blind hole of the valve, whereby the pin v inevitably opens the valve.

Abb. q. zeigt eine einfache Ausführungsform für das Ventil g nach Abb. i, und zwar ist in die Grundplatte h ein Gummikörper y eingelassen, der sich infolge seiner Konizität und der auf Schließen gerichteten Vorspannung nach Entfernen des Mundstücks z selbsttätig schließt.Fig.q. shows a simple embodiment for the valve g according to Fig. I, namely a rubber body y is embedded in the base plate h, which as a result of its conicity and the pretensioning directed towards closing after removal of the mouthpiece z closes automatically.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Pit punch, in which the punch force through one or more radially elastically resilient pressure bodies which are inserted into a resilient tube are pressed in, is produced, characterized in that the inner spring tube (e), the so-called piston, is designed as a pot due to a lower closure, so that between this, the outer spring tube (f) and the base plate (h) a results in a liquid-tight space.

2. Pit punch according to claim i, characterized. that the base plate (h) has a valve (g) and a Leiturig (k) with a pressure transducer f known type is releasably connected.

3. Pit punch according to claims i and 2, characterized in that the through the bottomed inner spring tube (e), the outer spring tube (f) and the base plate (h) formed The cavity is divided into two chambers by an intermediate body (s). q ..

Pit stamp according to claim 3, characterized in that between the base plate (m) and the Intermediate body (n) a stop ring (w) is switched on to limit the stroke.

5. Pit punch according to claims z to 4, characterized in that in the base plate (h, m) a rubber body (y) with a central opening for inserting a jet pipe (z) is let in, which is due to its conicity and the direction of closing Self-tensioning under the pressure prevailing in the space above the pressure plate (h) closes.