DE921711C - Heilverband mit Berieselungsvorrichtung - Google Patents

Description

• Bei der Erfindung handelt es sich um einen Heilverband mit Berieselungsvorrichtung, welcher bei allen Verletzungen, Phlegmonen u. dgl. angewendet werden kann, wo feuchte Verbände notwendig sind.
• Die kranke Stelle des Körpers braucht nicht bei jedem Auflegen eines feuchten Umschlages seines Verbandes entledigt zu werden, was zusätzlich Zeit erfordert und bekanntlich den Heilungsprozeß nicht fördert. Der im Verbandstoff eingebettete, siebartig durchbrochene Berieselungskörper gestattet das Zuführen der erforderlichen flüssigen Medikamente in verbundenem Zustand, wie Abb. I der Zeichnung zeigt.
• Der in Rausbehandlung sich selbst versorgende Patient sowie das in Kliniken und Krankenhäusern tätige Pflegepersonal genießen durch dieses Behandlungssystem den - Vorteil einer wesentlichen Vereinfachung bzw. Verringerung ihrer Arbeit.
• Leidet z. B. ein Patient an einer Venenerkrankung am Fuß, die stündlich feuchte Verbände und Bettruhe des Kranken erforderlich macht, so kann bei klinischer oder Hausbehandlung stündlich in einigen Sekunden ohne Abnahme des Verbandes durch die in Abb. I der Zeichnung dargestellten Öffnungen der Berieselungsvorrichtung das flüssige Medikament direkt an den Krankheitsherd gebracht werden.
• Nach Heilung des Patienten kann der Beriese-Iungskörper durch Sterilisieren wieder verwendbar gemacht werden.
• Hat ein Patient an einem Finger eine feucht zu behandelnde Wunde, Phlegmone od. dgl., so kann die Berieselungsvorrichtung zugleich als Schiene Verwendung finden.
• In der Abb. 2 der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Berieselungsvorrichtung dargestellt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verband für Heilzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß ein siebartig durchbrochener Berieselungskörper in gerader, gebogener, gewundener oder gerollter Form, mit rohrförmigem oder tankartigem Querschnitt, aus EiXsen- oder Nichteisenmetallen oder sonstigem Werkstoff bestehend, innerhalb des Verbandes angeordnet ist.