DE9215376U1 - Magnetische Effekte nutzende Sensoranordnung - Google Patents

Magnetische Effekte nutzende Sensoranordnung

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R21/013Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting collisions, impending collisions or roll-over
    • B60R21/0136Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting collisions, impending collisions or roll-over responsive to actual contact with an obstacle, e.g. to vehicle deformation, bumper displacement or bumper velocity relative to the vehicle
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/16Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. by resistance strain gauge
    • G01B7/24Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. by resistance strain gauge using change in magnetic properties
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01P15/02Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
    • G01P15/08Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values
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Description

Siemens Aktiengesellschaft
Magnetische Effekte nutzende Sensoranordnung 5
Die Erfindung wurde vor allem für das rechtzeitige Detektieren von Seitenaufprall-Unfällen bei Straßenfahrzeugen entwickelt, deren Insassenschutzsystem mittels des Ausgangssignales eines Crashsensors ausgelöst wird. Dazu braucht man extrem rasch ansprechende Sensoren, weil sonst der Airbag und / oder eine andere Insassenschutzvorrichtung - nur noch viel zu spät ausgelöst werden könnte, und zwar selbst wenn diese Sensoren - zur Vermeidung der großen Druckwellenlaufzeiten von der Aufprallstelle bis zu einer zentralen Stelle im Fahrzeug - nicht zentral im Fahrzeug, sondern dezentral an mehreren seitlichen Stellen des Fahrzeuges angebracht werden, wie z.B.
unmittelbar in den Türen und / oder in den A-, B- bzw. C-Säulen,
vgl. die Figur 3. Die Zeit zwischen dem Beginn eines Seitenaufpralls und dem Auslösen des Airbag darf nämlich i.allg. höchstens wenige msec betragen, wobei ein zentral im Fahrzeug angebrachter Sensor oft erst nach 10 msec anfängt, auf einen Seitenaufprall anzusprechen.
25
Die Aufgabe,
einen besonders rasch ansprechenden Sensor, der umweltverträglich und zur zum Detektieren von Seitenaufprällen in Fahrzeugen geeignet ist,
wird erfindungsgemäß durch den im Schutzanspruch 1 definierten Gegenstand gelöst.
Die Erfindung und Weiterbildungen derselben werden anhand der in den Figuren gezeigten Schemen von Ausführungsbeispie-
len der Erfindung weiter erläutert, welche der Übersichtlichkeit wegen möglichst einfach dargestellt wurden.
Die Figur 2 zeigt andeutungsweise ein Beispiel für den Aufbau des Körpers der erfindungsgemäßen Sensoranordnung. Beispiele für den Aufbau und die Wirkungsweise der ganzen Sensoranordnung sind z.B. auch in der Schrift VAL Vacuumschmelze, PS-OOl über "Impulsdrahtsensoren, Pulse wire sensors", Seiten 2 bis 6, August 1991 beschrieben. Die Sensoranordnung enthält mehrere nebeneinander angeordnete antiparallel orientierte Magnete, die unter Ausnutzung des Wiegandeffektes auf einen ummagnetisierbaren Körper wirken. Diese Anordnung ist besonders unempfindlich gegen thermische, chemische und mechanische Belastungen und damit auch gegen Umwelteinflüsse.
Erfindungsgemäß ist sie in einem Seitenteil des Fahrzeuges zur Erkennung eines Seitenaufprall-Unfalles angebracht, bei dem sie verformt wird. Diese Sensoranordnung ist beispielsweise an der Innenseite der Außenhaut des Seitenteils oder ein einer massiven Versteifung davon angebracht. Durch den Aufprall wird das Seitenteil und mit ihm die Sensoranordnung verformt, nämlich die Magnete relativ zum Sensor entsprechend der Deformationsgeschwindigkeit bewegt, so daß eine der Sensoranordnung nachgeschaltete, in den Figuren nicht mehr gezeigte Steuereinheit erkennen kann, wann das Insassenschutzsystem auszulösen ist.
Diese Schwere des Unfalles und damit der optimale Zeitpunkt für diese Auslösung sind besonders genau zu ermitteln, wenn mehrere erfindungsgemäße Sensoranordnungen als Crashsensoren angebracht werden, oder wenn zusätzlich zur Erfindung ein andersartig aufgebauter Crashsensor angebracht wird. Dabei kann z.B. der eine dieser beiden Crashsensoren besonders nahe am Außenblech des Fahrzeugseitenteiles - z.B. der Türe
- angebracht sein und der zweite z.B. näher einer Säule, z.B. B-Säule des Fahrzeuges. Bringt man zwei oder noch mehr solche Crashsensoren an, dann kann man aus der Zeitdifferenz zusätzlich mehr oder weniger genaue Hinweise auf die Aufprallrichtung und auf die Aufprallstelle gewinnen.
Maßnahmen, die in den folgenden Schriften bereits beschrieben und / oder als Anregung enthalten sind, können im Prinzip - soweit technisch sinnvoll - auch bei Varianten der Erfindung angewendet werden: DE-A-22 12 190 DE-A-24 38 842 DE-Al-37 16 DE-Al-42 01 DE-Al-42 04 EP-A2-0 305 EP-A2-0 440 GB-A-2 225 660 GB-A-2 243 933 GB-A-2 244 378 US-A-4 988 862 US-A-5 072 966 US-A-5 112 079 US-A-5 032 696.
Insbesondere können durch Details, die diesen Schriften entnehmbar sind, - soweit technisch sinnvoll - nicht nur Varianten der Erfindung ausgestattet werden. Es kann auch ein einzelner spezieller kompletter Crashsensor, der in diesen Schriften beschrieben ist, - oder mehrere dieser Crashsensoren - zusammen mit der Erfindung zu einem Komplex aus mehreren, untereinander unterschiedlichen Crashsensoren kombiniert werden, um mittels des unterschiedlichen Ansprechverhaltens und / oder
mittels unterschiedlicher Befestigungsweise dieser Crashsensoren im Fahrzeug
noch präziser und / oder noch schneller als allein mit einem erfindungsgemäßen Crashsensor
- die Art - z.B. den Aufprallwinkel und / oder die Aufprallstelle am Fahrzeug und / oder die Schwere des Unfalles, z.B. die Geschwindigkeit, mit der sich das Fahrzeug verformt,
ermitteln zu können. Dadurch kann auch die Zuverlässigkeit in dem Sinne gesteigert werden, daß die Auslösung des Airbag vermieden wird, wenn nur ein schwacher oder sehr schwacher Stoß bzw. Aufprall erfolgte, der vielleicht sogar nur zu einem leichten Ruck des Fahrzeuges führte, vielleicht sogar ohne bleibende Verformungen am Fahrzeug auszulösen. 15

Claims (2)

6 1 8 4 3 OE Schutzansprüche
1. Magnetische Effekte nutzende Sensoranordnung, dadurch gekennzeichnet, - daß sie unter Ausnutzung des Wiegandeffektes mehrere nebeneinander angeordnete antiparallel orientierte Magnete aufweist, die auf einen ummagnetisierbaren Körper wirken, daß sie in einem Seitenteil des Fahrzeuges zur Erkennung eines Seitenaufprall-Unfalles dient, bei dem sie verformt wird.
2. Sensor nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, _ daß die Magnete an dem Seitenteil an einer sich beim Unfall deutlich verformenden Stelle starr befestigt sind.
DE9215376U 1992-11-11 1992-11-11 Magnetische Effekte nutzende Sensoranordnung Expired - Lifetime DE9215376U1 (de)

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DE9215376U1 true DE9215376U1 (de) 1994-03-10

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ID=6885928

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DE9215376U Expired - Lifetime DE9215376U1 (de) 1992-11-11 1992-11-11 Magnetische Effekte nutzende Sensoranordnung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021202521A1 (de) 2021-03-15 2022-09-15 Volkswagen Aktiengesellschaft Kollisionsdetektionseinrichtung für ein Fahrzeug, Fahrzeug mit einer entsprechenden Kollisionsdetektionseinrichtung, sowie Verfahren zur Detektion einer Kollision eines Fahrzeugs mit einem fahrzeugexternen Objekt

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021202521A1 (de) 2021-03-15 2022-09-15 Volkswagen Aktiengesellschaft Kollisionsdetektionseinrichtung für ein Fahrzeug, Fahrzeug mit einer entsprechenden Kollisionsdetektionseinrichtung, sowie Verfahren zur Detektion einer Kollision eines Fahrzeugs mit einem fahrzeugexternen Objekt
DE102021202521B4 (de) 2021-03-15 2024-05-29 Volkswagen Aktiengesellschaft Kollisionsdetektionseinrichtung für ein Fahrzeug, Fahrzeug mit einer entsprechenden Kollisionsdetektionseinrichtung, sowie Verfahren zur Detektion einer Kollision eines Fahrzeugs mit einem fahrzeugexternen Objekt

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