DE9213513U1

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Publication number: DE9213513U1
Application number: DE9213513U
Authority: DE
Original assignee: Schwan Stabilo Schwanhausser GmbH and Co KG
Current assignee: Schwan Stabilo Schwanhausser GmbH and Co KG
Priority date: 1992-10-07
Filing date: 1992-10-07
Publication date: 1993-03-04
Anticipated expiration: 2002-10-08
Also published as: DE4233761A1; DE4233761C2

Description

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30.885/70-tr30.885/70-tr

Schwan-STABILO Schwanhäußer GmbH & Co. Maxfeldstraße 30, 8500 Nürnberg 10Schwan-STABILO Schwanhäußer GmbH & Co. Maxfeldstraße 30, 8500 Nuremberg 10

Pen, especially cosmetic pencil

Die Erfindung betrifft einen Stift, insbesondere Kosmetikstift, mit einem einen zentralen Hohlraum aufweisenden Schaft aus einem spitzbaren Material und einer in den Hohlraum des Schaftes eingegossenen Minenmasse.The invention relates to a pencil, in particular a cosmetic pencil, with a shaft having a central cavity made of a sharpenable material and a lead mass cast into the cavity of the shaft.

Ein Kosmetikstift sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung ist bspw. aus der DE 27 59 856 C2 der Anmelderin bekannt. Dort besteht der Schaft aus Holz. Die Minenmasse wird vom rückwärtigen Ende des Schaftes in dessen zentralen Hohlraum eingegossen.A cosmetic pencil and a method for its production are known, for example, from the applicant's DE 27 59 856 C2. There, the shaft is made of wood. The lead mass is poured from the rear end of the shaft into its central cavity.

Ein Kosmetikstift und ein Verfahren zu dessen Herstellung ist auch aus der DE 27 18 957 C3 der Anmelderin bekannt. Auch dort besteht der Schaft des Kosmetikstiftes aus Holz und wird dieA cosmetic pencil and a method for its manufacture are also known from DE 27 18 957 C3 of the applicant. There too, the shaft of the cosmetic pencil is made of wood and the

Minenmasse vom rückwärtigen Ende des Schaftes in dessen zentralen Hohlraum eingegossen. Hier wird eine Beschichtung der Innenwandung des zentralen Hohlraumes des Schaftes vorgeschlagen, die als Sperre gegen das Eindringen von Bestandteilen der Minenmasse in den Holzschaft wirkt.Lead mass is poured from the rear end of the shaft into its central cavity. A coating of the inner wall of the central cavity of the shaft is proposed here, which acts as a barrier against the penetration of components of the lead mass into the wooden shaft.

Ein Kosmetikstift sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung ist bspw. auch aus der DE 27 59 610 C2 der Anmelderin bekannt. Dort wird vorgeschlagen, den Schaft als nahtlosen Kunststoffkörper auszubilden. Auch bei diesem bekannten Kosmetikstift wird die Minenmasse vom rückwärtigen Ende des Schaftes in dessen zentralen Hohlraum eingegossen.A cosmetic pencil and a method for its production are also known, for example, from the applicant's DE 27 59 610 C2. There, it is proposed to form the shaft as a seamless plastic body. In this known cosmetic pencil, too, the lead mass is poured from the rear end of the shaft into its central cavity.

Ein Verfahren zur Herstellung eines Kosmetikstiftes, bei dem die Minenmasse im fließfähigen Zustand direkt in den zentralen Hohlraum des Schaftes des Kosmetikstiftes eingegossen wird, ist aus der DE 33|27 771 C2 der Anmelderin bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren wird die Minenmasse nicht vom rückwärtigen Ende des Schaftes in dessen zentralen Hohlraum eingegossen, sondern es wird der Schaft des Kosmetikstiftes evakuiert und die Minenmasse durch Unterdruck in den Schaft eingesaugt.A method for producing a cosmetic pencil in which the lead mass is poured in a flowable state directly into the central cavity of the shaft of the cosmetic pencil is known from the applicant's DE 33|27 771 C2. In this known method, the lead mass is not poured from the rear end of the shaft into its central cavity, but rather the shaft of the cosmetic pencil is evacuated and the lead mass is sucked into the shaft by negative pressure.

Die DE 40 05 894 C2 der Anmelderin offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Kosmetikstiften, wobei in den zentralen Hohlraum des Schaftes des Kosmetikstiftes vom rückwärtigen Ende her eine Kanüle eingebracht wird, durch welche die verflüssigte Minenmasse in den zentralen Hohlraum des Schaftes eingefüllt wird. Dabei wird die Kanüle mit ihrem Ausgabeendabschnitt bis in die Nähe des vorderen Endabschnittes des Schaftes in den zentralen Hohlraum des Schaftes eingeführt und anschließend entsprechend dem fortschreitenden Füllstand des in den zentralen Hohlraum des Schaftes eingefüllten verflüssigten Minenmaterials in Richtung vom vorderen Endabschnitt zum rückwärtigen Ende aus dem Schaft herausbewegt.DE 40 05 894 C2 of the applicant discloses a method for producing cosmetic pencils, whereby a cannula is introduced into the central cavity of the shaft of the cosmetic pencil from the rear end, through which the liquefied lead mass is filled into the central cavity of the shaft. The cannula is introduced with its dispensing end section into the central cavity of the shaft up to the vicinity of the front end section of the shaft and then moved out of the shaft in the direction from the front end section to the rear end in accordance with the progressive fill level of the liquefied lead material filled into the central cavity of the shaft.

Aus der DE 40 03 288 Al und dem dazu parallelen DE-GM 90 01 242 ist ein Stift bekannt, bei welchem der Schaft ganz oder überwiegend aus Papiermache, Holzmehl und/oder Holzschliff besteht, wobei die Papiermache-, Holzmehl- und/oder Holzschliff-Grundmasse mit Holz- oder Knochenleim bzw. mit Dispersionskleber gebunden ist. Die besagte Grundmasse kann außerdem Füllstoffe und/oder Treibmittel enthalten. Durch die zuletzt genannte Materialauswahl ist es möglich, hochwertige Naturprodukte wie Holz oder Rohöl-Derivate einzusparen. Demselben Zweck dient der in der DE 40 03 289 Al und im dazu parallelen DE-GM 90 01 243 gemachte Vorschlag eines Stiftes, bei welchem der Schaft ganz oder überwiegend aus mehrschichtig übereinander angeordneten oder gerollten blatt- oder folienförmigen Papier-, Holz- und/oder Kunststofflagen besteht. Die einzelnen Lagen des Schaftes sind mit aushärtendem, vorzugsweise schnelltrocknendem Klebstoff oder mit einem sonstigen härtenden und klebenden Bindemittel getränkt oder bestrichen.From DE 40 03 288 Al and the parallel DE-GM 90 01 242 a pen is known in which the shaft consists entirely or predominantly of papier-mache, wood flour and/or ground wood where the papier-mache, wood flour and/or ground wood base mass is bound with wood or bone glue or with dispersion adhesive. The said base mass can also contain fillers and/or propellants. The last-mentioned choice of materials makes it possible to save on high-quality natural products such as wood or crude oil derivatives. The same purpose is served by the proposal made in DE 40 03 289 Al and the parallel DE-GM 90 01 243 of a pen in which the shaft consists entirely or predominantly of multi-layered, sheet-like or rolled paper, wood and/or plastic layers. The individual layers of the shaft are impregnated or coated with a hardening, preferably quick-drying adhesive or with another hardening and adhesive binding agent.

Bei all den bekannten, oben erwähnten Stiften kann sich insbes. dann zwischen der Mine und dem Schaft ein Fixierungsproblem ergeben, wenn die Mine nicht vorgefertigt in den Schaft eingeklebt wird, sondern wenn eine verflüssigte Minenmasse in den zentralen Hohlraum des Schaftes eingebracht wird um dort zu erstarren. Um auch bei dieser Verfahrensweise eine zuverlässige Haftung zwischen der Minenmasse und dem Schaft zu erzielen, wird der zentrale Hohlraum des Schaftes bspw. an seinem rückseitigen Endabschnitt mit einem Gewinde o.dgl. ausgebildet. Das stellt jedoch einen nicht zu vernachlässigenden Arbeitsaufwand dar.With all the known pencils mentioned above, a fixation problem can arise between the lead and the shaft, especially if the lead is not prefabricated and glued into the shaft, but if a liquefied lead mass is introduced into the central cavity of the shaft to solidify there. In order to achieve reliable adhesion between the lead mass and the shaft with this procedure, the central cavity of the shaft is formed with a thread or something similar, for example on its rear end section. However, this represents a not insignificant amount of work.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stift, insbesondere Kosmetikstift, zu schaffen, wobei es einfachThe invention is based on the object of creating a pencil, in particular a cosmetic pencil, whereby it is easy

möglich ist, auf hochwertige Naturprodukte wie frisch gewachses Holz zu verzichten, und ohne spezielle Bearbeitung des Schaftes des Stiftes eine zuverlässige Fixierung der in den zentralen Hohlraum des Schaftes des Stiftes eingebrachten verflüssigten Minenmasse nach deren Erstarrung im zentralen Hohlraum des Schaftes zu erzielen.It is possible to do without high-quality natural products such as freshly grown wood and to achieve a reliable fixation of the liquefied lead mass introduced into the central cavity of the shaft of the pen after it has solidified in the central cavity of the shaft without any special processing of the shaft of the pen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schaft aus mindestens zwei Schaftteilen besteht, die mit einer den zentralen Hohlraum festlegenden Minennut ausgebildet und entlang gemeinsamer Berührungsflächen miteinander verklebt sind, und die aus einem Gemisch aus einem recycelbaren Abfallmaterial und einem aushärtenden Kleber bestehen, wobei das Gemisch einen definierten Kleberüberschuß aufweist, der bei der Verklebung der Schaftteile an den Längsnahtstellen der Berührungsflächen der Schaftteile in den durch die Nuten festgelegten zentralen Hohlraum des Schaftes austritt und dort der Verankerung der Minenmasse dienende Perlen bildet. Beim erfindungsgemäßen Stift, insbesondere Kosmetikstift, können die Schaftteile aus einem Gemisch aus Holzabfallteilchen und einem umweltverträglichen Kleber bestehen. Diese Holzabfallteilchen fallen bspw. bei der Brettchenproduktion üblicher Bleistifte oder bei der Herstellung von Bleistiften selbst an. Bei dem besagten Abfallmaterial kann es sich bspw. auch um Altpapier &ogr;.dgl. bzw. um Mischungen aus Abfall-Holz, -Papier usw. handeln.This object is achieved according to the invention in that the shaft consists of at least two shaft parts, which are formed with a lead groove defining the central cavity and are glued together along common contact surfaces, and which consist of a mixture of a recyclable waste material and a hardening adhesive, the mixture having a defined excess of adhesive which, when the shaft parts are glued together at the longitudinal seams of the contact surfaces of the shaft parts, escapes into the central cavity of the shaft defined by the grooves and forms beads there which serve to anchor the lead mass. In the pencil according to the invention, in particular a cosmetic pencil, the shaft parts can consist of a mixture of wood waste particles and an environmentally friendly adhesive. These wood waste particles arise, for example, during the production of standard pencil boards or during the manufacture of pencils themselves. The waste material in question can also be, for example, waste paper etc. or mixtures of waste wood, paper, etc.

Die in den zentralen Hohlraum jedes Schaftes hineinragenden Kleber-Perlen an den Längsnahtstellen der miteinander verbundenen Schaftteile dienen also in vorteilhafter Weise zur Fixierung der erstarrten Mine im zentralen Hohlraum des Schaftes, ohne daß es spezieller Fixierungsmaßnahmen wie bspw. der Ausbildung eines Innengewindeabschnittes im Schaft o.dgl. bedarf.The adhesive beads that protrude into the central cavity of each shaft at the longitudinal seams of the connected shaft parts therefore serve advantageously to fix the solidified lead in the central cavity of the shaft without the need for special fixing measures such as the formation of an internal thread section in the shaft or the like.

Als umweltverträgliche Kleber kommen bspw. Polyvinylacetat oder Knochenleim in Betracht.Polyvinyl acetate or bone glue, for example, can be considered as environmentally friendly adhesives.

Vorzugsweise werden zwei mit ihren genuteten Hauptflächen passend aufeinandergelegte Brettchen bei geeignetem Druck und/oder geeigneter Temperatur miteinander derartig verklebt, daß der definierte Kleberüberschuß an den Längsnahtstellen der Brettchen in die voneinander beabstandeten Hohlräume austritt und dort aushärtende Kleber-Perlen bildet. Bspw. kann die Verklebung bei einem Druck von etwa 4500 N bei Raumtemperatur oder bei einer leicht erhöhten Temperatur von ca. 50⁰C erfolgen.Preferably, two boards, with their grooved main surfaces placed on top of each other, are glued together at a suitable pressure and/or temperature in such a way that the defined excess adhesive flows out into the cavities spaced apart from each other at the longitudinal seams of the boards and forms hardening beads of adhesive there. For example, the bonding can take place at a pressure of around 4500 N at room temperature or at a slightly elevated temperature of around 50 ⁰ C.

Die Minenmasse kann entsprechend dem aus den eingangs erwähnten DE-PSen 27 59 856, 27 18 957 und 27 59 610 bekannten Verfahren von der Rückseite in den Schaft eingegossen werden. Es ist jedoch auch möglich, daß die Minenmasse ähnlich wie bei dem aus der eingangs erwähnten DE-PS 33 27 771 bekannten Verfahren durch Unterdruck in den Schaft eingesaugt wird. Desweiteren ist es möglich, daß die Minenmasse ähnlich wie bei dem aus der eingangs genannten DE-PS 30 05 894 bekannten Verfahren mittels einer Kanüle in den Schaft eingebracht wird.The lead mass can be poured into the shaft from the back in accordance with the process known from DE-PS 27 59 856, 27 18 957 and 27 59 610 mentioned at the beginning. However, it is also possible for the lead mass to be sucked into the shaft by negative pressure, similar to the process known from DE-PS 33 27 771 mentioned at the beginning. Furthermore, it is possible for the lead mass to be introduced into the shaft using a cannula, similar to the process known from DE-PS 30 05 894 mentioned at the beginning.

Erfindungsgemäß ergeben sich die Vorteile, daß im Vergleich zu Schäften aus einem Kunststoffmaterial eine verbesserte Oberflächengüte erzielt wird, die keiner speziellen Vorbehandlung bedarf, und daß infolge eines besseren Wärmeübergangs zwischen der zum Einbringen der Minenmasse in den zentralen Hohlraum des Schaftes vorgesehenen Form und dem Schaft die Struktur der Minenmasse verbessert ist. Ein weiterer Vorteil besteht in der guten Spitzbarkeit des erfindungsgemäßen Stiftes, bei dem es sich insbesondere um einen Kosmetikstift, um einen Markierstift o.dgl. handeln kann. Da keinAccording to the invention, the advantages are that, compared to shafts made of a plastic material, an improved surface quality is achieved that does not require any special pretreatment, and that the structure of the lead mass is improved as a result of better heat transfer between the mold provided for introducing the lead mass into the central cavity of the shaft and the shaft. A further advantage is the good sharpenability of the pencil according to the invention, which can in particular be a cosmetic pencil, a marking pencil or the like. Since no

Naturprodukt, insbes. kein frisch gewachsenes Holz zum Einsatz gelangt, ergibt sich in vorteilhafter Weise eine Schonung der Ressourcen.Natural product, especially no freshly grown wood is used, which results in the conservation of resources.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Stiftes insbesondere Kosmetikstiftes, bzw. wesentlicher Verfahrensschritte zur Herstellung eines solchen Stiftes. Es zeigen:Further details, features and advantages emerge from the following description of an embodiment of the pen according to the invention, in particular a cosmetic pen, shown schematically in the drawing, or of essential process steps for producing such a pen. They show:

Fig. 1 eine Blockdiagrammdarstellung des Verfahrens zur Herstellung eines Stiftes, undFig. 1 is a block diagram representation of the method for manufacturing a pen, and

Fig.2 - 5 einzelne Verfahrensschritte zur Herstellung eines Stiftes anhand abschnittweise gezeichneter Brettchen, wie sie aus der Bleistiftproduktion an sich bekannt sind.Fig.2 - 5 individual process steps for producing a pencil using sections of drawn boards, as they are known from pencil production.

Fig. 1 zeigt schematisch die wesentlichen Verfahrensschritte zur Herstellung eines Stiftes, insbesondere Kosmetikstiftes, wobei mit dem Block 10 eine bestimmte Quantität eines Abfallmaterials und mit dem Block 12 eine an die Quantität des Abfallmaterials 10 definiert angepaßte Menge eines Klebers bezeichnet sind. Das Abfallmaterial 10 und eine definierte Überschußmenge des Klebers 12 werden zusammengebracht, was durch die Pfeile 14 und 16 angedeutet ist, und zu einem homogenen Gemisch 18 vermischt. Aus dem Gemisch 18 werden Brettchen 3 (sh. Fig. 2)0 geformt, was in Fig. 1 durch den Block 20 angedeutet ist. Die Brettchen können unmittelbar mit Nuten geformt werden; es ist jedoch auch möglich, die Brettchen an ihrer einen Hauptfläche mit voneinander beabstandeten und zueinander parallelen Nuten auszubilden, was bspw. mittels eines Mehrfach-Fräswerkzeuges erfolgen kann. Der ArbeitsschrittFig. 1 shows schematically the essential process steps for producing a pencil, in particular a cosmetic pencil, where block 10 represents a certain quantity of waste material and block 12 represents a quantity of adhesive that is defined to match the quantity of waste material 10. Waste material 10 and a defined excess quantity of adhesive 12 are brought together, as indicated by arrows 14 and 16, and mixed to form a homogeneous mixture 18. Small boards 3 (see Fig. 2)0 are formed from mixture 18, as indicated in Fig. 1 by block 20. The small boards can be formed directly with grooves; however, it is also possible to form the small boards on one of their main surfaces with grooves that are spaced apart from one another and parallel to one another, which can be done, for example, using a multiple milling tool. The work step

des Ausfräsens der Nuten ist in Fig. 1 durch den Block 22 verdeutlicht. Anschließend werden die Brettchen mit ihren genuteten Haupt- bzw. Berührungsflächen passend zusammengefügt und miteinander mit Hilfe des definierten Kleberüberschusses verklebt. Das ist in Fig. 1 durch den Block 24 angedeutet. Der definierte Kleberüberschuß tritt bei der Verklebung der Brettchen an den Längsnahtstellen der Berührungsflächen der Brettchen in die durch die Nuten festgelegten zentralen Hohlräume aus und bildet dort der Verankerung einer Minenmasse dienende Perlen.The milling of the grooves is illustrated in Fig. 1 by block 22. The boards are then fitted together with their grooved main or contact surfaces and glued together using the defined excess adhesive. This is indicated in Fig. 1 by block 24. When the boards are glued together, the defined excess adhesive escapes into the central cavities defined by the grooves at the longitudinal seams of the contact surfaces of the boards and forms beads there that serve to anchor a lead mass.

Nach dem Zusammenkleben der Brettchen (Block 24) werden aus den zusammengeklebten Brettchen die einzelnen Schäfte von Stiften ausgeschnitten und in eine entsprechende Oberflächengestalt gebracht sowie an ihrem einen Endabschnitt angeschärft. Diese Verfahrensschritte sind in Fig. 1 durch den Block 26 verdeutlicht. In die Schäfte bzw. in den zentralen Hohlraum jedes einzelnen Schaftes wird dann eine Minenmasse eingefüllt, was in Fig. 1 durch den Block 28 angedeutet ist. Der auf diese Weise hergestellte Stift kann dann an seiner Außenoberfläche in an sich bekannter Weise dekoriert o.dgl. und an seinem rückwärtigen Endabschnitt bspw. mit einer Abschlußkappe versehen werden.After the boards have been glued together (block 24), the individual shafts of pencils are cut out of the glued boards and given a corresponding surface shape and sharpened at one end section. These process steps are illustrated in Fig. 1 by block 26. A lead mass is then filled into the shafts or into the central cavity of each individual shaft, which is indicated in Fig. 1 by block 28. The pencil produced in this way can then have its outer surface decorated or the like in a known manner and its rear end section can be provided with an end cap, for example.

Fig. 2 zeigt in einer Vorderansicht abschnittweise zwei Brettchen 30 aus einem Gemisch aus recycelbarem Abfallmaterial und einer definiereten Menge eines aushärtenden Klebers, wobei jedes Brettchen 30 an einer seiner beiden Hauptflächen 32 mit voneinander beabstandeten und zueinander parallelen Minennuten 34 ausgebildet ist. Die genuteten Brettchen 30 werden dann mit ihren genuteten Hauptflächen 32 passend aufeinandergelegt, was in Fig. 2 durch die beiden Pfeile 36 angedeutet ist, so daß sich die Minennuten 34 überdecken und jeweils einen zentralen Hohlraum 38 (sh. Fig.3) festlegen. Das Gemisch 18 (sh. Fig. 1)Fig. 2 shows, in a front view, two small boards 30 made of a mixture of recyclable waste material and a defined amount of a hardening adhesive, each small board 30 being formed on one of its two main surfaces 32 with spaced-apart and parallel lead grooves 34. The grooved small boards 30 are then placed on top of one another with their grooved main surfaces 32, which is indicated in Fig. 2 by the two arrows 36, so that the lead grooves 34 overlap and each define a central cavity 38 (see Fig. 3). The mixture 18 (see Fig. 1)

aus recycelbarem Abfallmaterial 10 der definierten Menge des und aushärtenden Klebers 12 weist einen derartigen Kleberüberschuß auf, der bei der Verklebung der Brettchen 30 an den Längsnahtstellen 40 der Haupt- bzw. Berührungsflächen 32 der Brettchen 30 in den durch die Nuten 34 festgelegten zentralen Hohlraum 38 austritt und dort Kleber-Perlen 4 2 bildet, die zur Verankerung einer Minenmasse dienen. Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, bildet sich entlang jeder Längsnahtstelle 40 eine Kette von Perlen 42 aus, die voneinander beabstandet sind.made of recyclable waste material 10 of the defined amount of and hardening adhesive 12 has such an excess of adhesive that when the boards 30 are glued together at the longitudinal seams 40 of the main or contact surfaces 32 of the boards 30, it exits into the central cavity 38 defined by the grooves 34 and forms adhesive beads 42 there, which serve to anchor a lead mass. As can be seen from Fig. 4, a chain of beads 42 is formed along each longitudinal seam 40, which are spaced apart from one another.

Die so präparierten zusammengeklebten Brettchen 30 werden dann in einzelne Schäfte für Stifte, insbesondere Kosmetikstifte, auseinandergetrennt, was in Fig. 3 durch die strichpunktierten Linien 44 angedeutet ist. Die einzelnen Schaftrohlinge können dann mit einer geeigneten Außenkontur 46 (sh. Fig. 5) sowie mit einer Dekoration an der Außenkontur 46 und mit einem angeschärften Vorderende 48 ausgebildet werden. In den/jeden so vorbereiteten Schaft 50 bzw. in dessen zentralen Hohlraum 38 wird dann z. B. eine kosmetische Pigmente enthaltende Minenmasse 52 eingebracht, die im Schaft 50 erstarrt. Eine Abschlußkappe 54 kann am rückseitigen Endabschnitt des Schaftes 50 zu dessen Abdichtung fixiert werden. Ein nicht gezeichneter Schoner kann auf den so hergestellten Stift, insbesondere Kosmetikstift 56, vorderseitig aufgesteckt werden.The glued boards 30 prepared in this way are then separated into individual shafts for pencils, in particular cosmetic pencils, which is indicated in Fig. 3 by the dot-dash lines 44. The individual shaft blanks can then be formed with a suitable outer contour 46 (see Fig. 5) as well as with a decoration on the outer contour 46 and with a sharpened front end 48. A lead mass 52 containing cosmetic pigments is then introduced into the/each shaft 50 prepared in this way or into its central cavity 38, for example, and solidifies in the shaft 50. An end cap 54 can be fixed to the rear end section of the shaft 50 to seal it. A protector (not shown) can be attached to the front of the pencil, in particular cosmetic pencil 56, produced in this way.

Wie bereits erwähnt worden ist, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Stifte allgemein, bei denen es sich um Kosmetikstifte, um Malstifte, um Markierstifte o.dgl. handeln kann.As already mentioned, the present invention relates to pens in general, which can be cosmetic pens, painting pens, marking pens or the like.

Claims

30.885/70-tr

Schwan-STABILO Schwanhäußer GmbH & Co., Maxfeldstraße 3, 8500 Nuremberg 10

Expectations:

Pen, in particular cosmetic pencil, with a shaft (50) having a central cavity (38) made of a sharpenable material and a lead mass introduced into the cavity (38) of the shaft (50), characterized in that the shaft (50) consists of at least two shaft parts which are formed with a lead groove (34) defining the central cavity (38) and are glued together along common contact surfaces (32), and which consist of a mixture of a recyclable waste material and a defined amount of a hardening adhesive, the mixture having a defined excess of adhesive which, when the shaft parts are glued together at the longitudinal seams (40) of the contact surfaces (32) of the shaft parts, is in the

IO

the grooves (34) define a central cavity (38) and forms beads (42) there serving to anchor the lead mass (52).

2. Pen according to claim 1,

characterized in that the shaft parts consist of a mixture of wood waste particles and an environmentally friendly adhesive.