DE9211782U1

DE9211782U1 - drill

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Publication number: DE9211782U1
Application number: DE9211782U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-11-19
Filing date: 1992-09-04
Publication date: 1993-03-18
Anticipated expiration: 2002-09-05

Description

DR.-ING. DIPL-PHYS. &EEacgr;. STURIES
PATENTANWÄLTEDR.-ING. DIPL-PHYS. &EEacgr;. STURIES
PATENT ATTORNEYS

DIPL-ING. P. EICHLER DIPL-ING. P. EICHLER

Karl Eischeid, Schulweg 23, 5250 Engelskirchen

Bohrerdrill

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bohrer, insbesondere Hammerbohrer, mit mindestens einer aus Hartmetall bestehenden Schneidplatte, einem Schneidstift od.dgl. Schneidelement, das in einer dafür vorgesehenen Ausnehmung der Bohrerspitze befestigt ist auf deren neben dem Schneidelement vorhandenen bohrgrundseitigen Flächen eine Panzerung aus harten Teilchen aufgebracht ist.The invention relates to a drill, in particular a hammer drill, with at least one cutting plate made of hard metal, a cutting pin or similar cutting element, which is fastened in a recess provided for this purpose in the drill tip, on whose surfaces next to the cutting element on the drill base side an armoring made of hard particles is applied.

Bei den üblichen mit Hartmetall bestückten Bohrern findet Verschleiß nicht nur an der Schneidplatte statt, sondern insbesondere auch an denjenigen Teilen der Bohrerspitze, die die Schneidplatte halten. Das ist vor allem beim Hammerbohrbetrieb der Fall, bei dem die Bohrerspitze auf die von der Schneidplatte losgebrochenen Gesteins- oder Betonteilchen axial auftrifft. Der dadurch entstehende Verschleiß der Bohrerspitze kann größer sein, als der Verschleiß an der Schneidplatte, so daß der Bohrer schlechter bohrt bzw. zum Bohren untauglich wird, falls die Schneidplatte auf der verschlissenen Bohrerspitze herausbricht.With conventional carbide-tipped drills, wear occurs not only on the cutting plate, but also in particular on the parts of the drill tip that hold the cutting plate. This is particularly the case with hammer drilling, where the drill tip axially impacts the rock or concrete particles that have broken off from the cutting plate. The resulting wear on the drill tip can be greater than the wear on the cutting plate, so that the drill drills less well or becomes unsuitable for drilling if the cutting plate breaks off on the worn drill tip.

Um die Bohrleistung von hartmetallbestückten Bohrern zu erhöhen, ist es allgemein bekannt, Schneidplatten und Schneidstifte zu kombinieren. Es wird also beispielsweise eine Schneidplatte mit zwei Schneidstiften kombiniert, von denen jeweils einer auf einer Seite der Schneidplatte an der Bohrspitze befestigt ist. Hierdurch kann zwar die Bohrleistung eines Bohrers gesteigert werden, jedoch wird der Verschleiß der die Schneidelemente haltenden Bereiche der Bohrerspitze nur unwesentlich beeinflußt. Auch stößt die Anordnung und Befestigung mehrerer Schneidelemente an einer Bohrerspitze bei kleineren Durchmessern auf Schwierigkeiten.In order to increase the drilling performance of carbide-tipped drills, it is generally known to combine cutting plates and cutting pins. For example, a cutting plate is combined with two cutting pins, one of which is attached to the drill tip on each side of the cutting plate. This can increase the drilling performance of a drill, but the wear on the areas of the drill tip that hold the cutting elements is only insignificantly affected. The arrangement and attachment of several cutting elements to a drill tip also presents difficulties with smaller diameters.

Aus der CH-PS 604 997 ist ein Gesteinsbohrer mit den eingangs genannten Merkmalen bekannt. Die bekannte Panzerung besteht aus Hartmetall-Karbidschrot mit einer Korngröße von 0,01 bis 0,3mm, vorzugsweise 0,1 bis 0,2mm. Statt einer solchen Panzerung kann auch eine harte Schicht vorhanden sein, die aus einem strukturlosen Härtegefüge des Grundwerkstoffs oder aus einem Dispersionsüberzug mit eingebauten Siliziumkarbid-Feststoff körpern besteht. Die vorbekannte Panzerung ist demzufolge ausschließlich auf den Schutz der Bohrerspitze ausgerichtet. Eine Beeinflussung der Schneidleistung ist mit dieser bekannten Panzerung nicht möglich.A rock drill with the features mentioned above is known from CH-PS 604 997. The known armor consists of hard metal carbide shot with a grain size of 0.01 to 0.3 mm, preferably 0.1 to 0.2 mm. Instead of such armor, there can also be a hard layer consisting of a structureless hardened structure of the base material or of a dispersion coating with built-in silicon carbide solid bodies. The previously known armor is therefore exclusively aimed at protecting the drill tip. It is not possible to influence the cutting performance with this known armor.

Es ist auch allgemein bekannt, Bohrerspitzen mit Diamantpulver zu beschichten, um damit beispielsweise Glas oder Keramik zu bohren. Derartige Bohrer mit Diamantpulverspitzen weisen jedoch keine anderen schneidenden bzw. bohrenden Elemente auf.It is also common knowledge to coat drill bits with diamond powder in order to drill glass or ceramic, for example. However, such drill bits with diamond powder tips do not have any other cutting or drilling elements.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bohrer mit den eingangs genannten Merkmalen so zu verbessern, daß er insbesondere bei kleineren Bohrerdurchmessern während einer vergleichsweise großen Standzeit eine verbesserte Bohrleistung aufweist.The invention is based on the object of improving a drill with the features mentioned above in such a way that it has an improved drilling performance, particularly with smaller drill diameters, during a comparatively long service life.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die harten Teilchen bohrfähige pulver- oder splitterartige sind.This task is solved by the fact that the hard particles are drillable powder or splinter-like.

Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß mit der Panzerung aus bohrfähigen Teilchen nicht nur eine Verminderung des Ver-It is important for the invention that the armor made of drillable particles not only reduces the

schleißes der Bohrerspitze verringert bzw. völlig vermieden wird, sondern daß die harten Teilchen der Panzerung schneidende Funktion haben. Es wird ein schnellerer Bohrfortschritt dadurch erreicht, daß die Zerkleinerungsarbeit auf eine Vielzahl von Schneiden verteilt wird. Zum einen dienen die an der Bohrspitze vorhandenen Schneidelemente in erster Linie dazu, Bohrmaterial loszubrechen. Losgebrochene Gesteins- oder Betonteilchen müssen dann noch zerkleinert werden, um abgeführt werden zu können. Das übernehmen vornehmlich die vielzähligen bohrfähigen Teilchen, so daß das Schneidelement dementsprechend entlastet wird. Der Verschleiß des Schneidelements durch weitere Zerkleinerung losgebrochener Gesteins- oder Betonteilchen wird verringert. Ein Nachschärfen des oder der Schneidelemente wird hinausgeschoben. Es versteht sich, daß die bohrfähigen Teilchen darüber hinaus auch für die Vertiefung des Bohrlochs durch Arbeiten an der Bohrlochsohle beitragen. Das von den bohrfähigen Teilchen erzeugte Bohrklein ist so fein, daß der beim Hammerbohren häufige Bohrmehlstau verringert bzw. vermieden werden kann. Damit wird eine der häufigsten Ursachen für schlechte Bohrleistung beim Hammerbohren beseitigt.wear of the drill bit tip is reduced or completely avoided, but rather the hard particles of the armoring have a cutting function. Faster drilling progress is achieved by distributing the crushing work over a large number of cutting edges. On the one hand, the cutting elements on the drill bit tip serve primarily to break off drilling material. Broken-off rock or concrete particles then have to be crushed in order to be able to be removed. This is primarily done by the numerous drillable particles, so that the cutting element is relieved accordingly. Wear of the cutting element due to further crushing of broken-off rock or concrete particles is reduced. Resharpening of the cutting element(s) is postponed. It goes without saying that the drillable particles also contribute to deepening the borehole by working on the bottom of the borehole. The cuttings produced by the drillable particles are so fine that the accumulation of drilling dust that often occurs with hammer drilling can be reduced or avoided. This eliminates one of the most common causes of poor drilling performance when hammer drilling.

Bei dem neuen Bohrer wird erreicht, daß ortsspezifisch an der Bohrerspitze angeordnete Schneidelemente mit anderen bohrfähigen Teilchen der Bohrerspitze kombiniert werden. Es ist infolgedessen möglich, von denjenigen Eigenschaften weiterhin Gebrauch zu machen, die durch die besondere Ausgestaltung und Anordnung der Schneidelemente gegeben sind, ohne auf diejenigen Vorteile verzichten zu müssen, welche durch eine Panzerung der neben den Schneidelementen befindlichen größeren Flächenbereiche der Bohrerspitze gegeben sind. Es können also Schneidelemente mit einem besonderen Schliff verwendet werden, z.B. zum Bohren von Keramik. Die zusätzliche Panzerung der Bohrerspitze erhöht nicht nur die Standzeit des Bohrers, sondern sie bewirkt auch einen ruhigeren Lauf des Bohrers, was für das Bohren kritischer Werkstoffe besonders erwünscht ist und auch das Bohren erleichtert, da die Maschine ruhiger in der Hand liegt. Letzteres kann darauf zurückgeführt werden, daß nicht nur ein zweischneidiges Schneidelement wirkt, welches die Tendenz zur dreieckigen Bohrsohle hat, sondern daß viele Schneidpunkte auf die Bohrsohle einwirken. Diese sind gleichmäßig verteilt, so daßThe new drill achieves that cutting elements arranged at a specific location on the drill tip are combined with other drillable particles of the drill tip. It is therefore possible to continue to make use of the properties provided by the special design and arrangement of the cutting elements without having to forego the advantages provided by armoring the larger surface areas of the drill tip next to the cutting elements. Cutting elements with a special grind can therefore be used, e.g. for drilling ceramics. The additional armoring of the drill tip not only increases the service life of the drill, but also makes the drill run more smoothly, which is particularly desirable for drilling critical materials and also makes drilling easier because the machine is more stable in the hand. The latter can be attributed to the fact that not only a double-edged cutting element is effective, which tends to form a triangular drill base, but that many cutting points act on the drill base. These are evenly distributed so that

der Bohrer ruhiger läuft, als wenn er nur wenige Schneidkanten oder Punkte hätte. Auch die Gefahr des Schneidenbruches beim Auflaufen des Bohrers auf Armierungseisen wird verringert.the drill runs more smoothly than if it had only a few cutting edges or points. The risk of the cutting edge breaking when the drill hits reinforcing iron is also reduced.

Der Bohrer wird vorteilhafterweise so ausgestaltet, daß die harten Teilchen zu mehr als die Hälfte 0,5mm und größer sind. Bei derartigen Abmessungen der bohrfähigen Teilchen ergibt sich eine erhebliche Zerkleinerungswirkung durch diese. Die Abführung des Bohrmehls wird beschleunigt.The drill is advantageously designed so that more than half of the hard particles are 0.5 mm or larger. With such dimensions of the drillable particles, a considerable crushing effect is achieved. The removal of the drilling dust is accelerated.

Vorteilhafterweise ist der Bohrer desweiteren so ausgebildet, daß die Teilchen aus Hartmetall oder aus Diamantpulver bestehen. Hartmetallteilchen werden als Splitter insbesondere an der Bohrerspitze verwendet, wenn es sich um die Panzerung eines Hammerbohrers handelt oder eine Beschichtung mit Hartmetallteilchen aus sonstigen Gründen geboten ist, beispielsweise weil die Schneidelemente aus Hartmetall bestehen. Eine Panzerung mit Diamantpulver empfiehlt sich beispielsweise für Bohrer, die vorwiegend drehend eingesetzt werden, also nicht schlagend oder hämmernd.Advantageously, the drill is also designed so that the particles consist of hard metal or diamond powder. Hard metal particles are used as splinters, particularly on the drill tip, when it is the armoring of a hammer drill or when a coating with hard metal particles is required for other reasons, for example because the cutting elements are made of hard metal. Armoring with diamond powder is recommended, for example, for drills that are primarily used in a rotating manner, i.e. not in a striking or hammering manner.

Die Panzerung kann in für das Anbringen von Schneidelementen an Bohrerspitzen bewährter Weise hergestellt werden, wenn die Teilchen durch Hochtemperaturbehandlung, wie Lötung, bei mehr als 1000⁰C aufgebracht sind. Das Auflöten der Teilchen erfolgt in einem Arbeitsgang gemeinsam mit einem oder mehreren Schneidelementen, so daß die Herstellung der Bohrer nur unmaßgeblich verteuert wird.The armoring can be produced in a proven manner for attaching cutting elements to drill bits if the particles are applied by high-temperature treatment, such as soldering, at more than 1000 ⁰ C. The soldering of the particles takes place in one operation together with one or more cutting elements, so that the production of the drills is only insignificantly increased in cost.

Vorteilhaft ist es des weiteren, daß die Teilchen mit einer Lötpaste aufgelötet sind, der sie zuvor untergemischt wurden. Man hat es infolgedessen bei der Herstellung in der Hand, mit der Mischung von Lötpaste und Panzerungsteilchen deren Verteilung auf der Bohrerspitze zu beeinflussen, wie auch die Dikke der Panzerungsschicht.It is also advantageous that the particles are soldered on with a solder paste into which they have previously been mixed. As a result, during production, you have the power to influence the distribution of the solder paste and armor particles on the drill tip, as well as the thickness of the armor layer, by mixing the solder paste and armor particles.

Zweckmäßigerweise wird der Bohrer so ausgebildet, daß die Dicke der Panzerung etwa dem Überstand eines Schneidelements über die ungepanzerte bohrgrundseitige Fläche der Bohrerspitze entspricht. Bei einem derartigen Bohrer wird das SchneidelementThe drill is expediently designed so that the thickness of the armoring corresponds approximately to the projection of a cutting element over the unarmored surface of the drill tip on the base side. In such a drill, the cutting element

die Hauptbohrarbeit übernehmen, während die in der Regel geringfügig dünnere bzw. weniger weit vorstehende Panzerung die weitere Zerkleinerung der von der Schneide zum Beispiel aus dem Gestein oder aus dem Beton herausgebrochenen Brocken zu Bohrmehl übernimmt. Die Verrundung der Schneidelemente wird verringert .take over the main drilling work, while the armor, which is usually slightly thinner or less protruding, takes over the further crushing of the chunks broken out of the rock or concrete by the cutting edge, for example, into drilling dust. The rounding of the cutting elements is reduced.

Um die Bohrerspitze bzw. ihr Schneidelement nicht nur in axialer Richtung gegen vorzeitigen Verschleiß zu schützen, sondern auch in radialer Richtung, wird der Bohrer so ausgebildet, daß auch auf die an die bohrgrundseitigen Flächen axial anschließenden zylindrischen Außenflächen der Bohrerspitze über die Länge eines radialen Vorstehens eines Schneidelements, neben diesem, eine Panzerung aus bohrfähigen pulver- oder splitterartigen Teilchen aufgebracht ist. Eine solche Panzerung dient insbesondere auch einer Verbesserung des ruhigen Laufs beim Bohren. Infolge der seitlichen Schneidwirkung der Splitter wird das Bohrloch runder bzw. der zylindrischen Form besser angenähert .In order to protect the drill tip or its cutting element against premature wear not only in the axial direction, but also in the radial direction, the drill is designed in such a way that an armoring made of drillable powder or splinter-like particles is applied to the cylindrical outer surfaces of the drill tip that are axially adjacent to the drill base side surfaces over the length of a radial projection of a cutting element, next to this. Such armoring also serves in particular to improve smooth running when drilling. As a result of the lateral cutting effect of the splinters, the drill hole becomes rounder or more closely approximates the cylindrical shape.

Bei der Herstellung der Panzerung kann von herkömmlichen Hartmetallteilchen bzw. Splittern Gebrauch gemacht werden, wenn der Bohrer so ausgebildet ist, daß die Panzerung aus drei Schichten von Teilchen besteht. In diesem Fall kann das Schneidelement auch größere Überstände haben.Conventional hard metal particles or splinters can be used to produce the armor if the drill is designed in such a way that the armor consists of three layers of particles. In this case, the cutting element can also have larger projections.

Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:The invention is explained using embodiments shown in the drawing. It shows:

Fig.la,b Seitenansichten eines gepanzerten Bohrerkopfes
mit einer Schneidplatte als Schneidelement, undFig.la,b Side views of an armoured drill head
with a cutting plate as cutting element, and

Fig.2 eine der Fig.la entsprechende Seitenansicht eines
gepanzerten Bohrerkopfes mit Schneidstiften als
Schneidelemente.Fig.2 a side view corresponding to Fig.la of a
armored drill head with cutting pins as
Cutting elements.

Die Fig.la,Ib zeigen zwei relativ zueinander um 90° gedrehte Seitenansichten derselben Bohrerspitze 11 eines zylindrischen Bohrers mit zwei Nuten 16,17 zur Förderung von Bohrermehl aus dem Bohrbereich hinaus. Die Bohrerspitze 11 ist an ihrem äußersten Ende kegelartig ausgebildet und die Nuten 16,17Fig.la,Ib show two side views, rotated by 90° relative to each other, of the same drill bit tip 11 of a cylindrical drill with two grooves 16,17 for conveying drill dust out of the drilling area. The drill bit tip 11 is conical at its outermost end and the grooves 16,17

laufen in die Kegelflächen der Bohrerspitze 11 aus. Der Auslauf der Nut 16 ist mit 18 bezeichnet. Er ist zur besseren Aufnahme des Bohrmehls und zur Begrenzung des Auslaufquerschnitts wie ersichtlich kerbenartig ausgebildet und im wesentlichen in Richtung der Längsachse der Bohrerspitze 11 orientiert.run into the conical surfaces of the drill tip 11. The outlet of the groove 16 is designated 18. As can be seen, it is designed in a notch-like manner to better absorb the drilling dust and to limit the outlet cross-section and is oriented essentially in the direction of the longitudinal axis of the drill tip 11.

In die Bohrerspitze 11 ist als Schneidelement 10 eine Hartmetallplatte eingesetzt, deren Außenumriß geometrisch einem Längsschnitt durch die Längsachse der Bohrspitze 11 entspricht. Im kegelartigen Bereich der Bohrerspitze 11 ist das Schneidelement 10 also dachartig mit einem dem Kegelwinkel entsprechenden Winkel ausgebildet und im zylindrischen Bereich bzw. im Bereich der zylindrischen Außenflächen 15 der Bohrerspitze 11 erstreckt sich das Schneidelement 10 über eine Länge L. Die Anordnung des Schneidelements 10 ist zwischen den Ausläufen 18 der Nuten 16, 17 getroffen. Aus Fig.la ist ersichtlich, daß das Schneidelement 10 über die kegelige, bohrgrundseitige Fläche 14 der Bohrerspitze 11 vorsteht. Der betreffende Überstand ist mit s bezeichnet. Dieser Überstand s gilt auch im Bereich der Länge L.A hard metal plate is inserted into the drill tip 11 as a cutting element 10, the outer contour of which geometrically corresponds to a longitudinal section through the longitudinal axis of the drill tip 11. In the conical area of the drill tip 11, the cutting element 10 is thus roof-shaped with an angle corresponding to the cone angle and in the cylindrical area or in the area of the cylindrical outer surfaces 15 of the drill tip 11, the cutting element 10 extends over a length L. The arrangement of the cutting element 10 is made between the outlets 18 of the grooves 16, 17. From Fig.la it can be seen that the cutting element 10 protrudes beyond the conical, drill-base-side surface 14 of the drill tip 11. The relevant projection is designated with s. This projection s also applies in the area of length L.

Die bohrgrundseitige, in Fig.la durch einen zeichnerischen Ausbruch dargestellte Fläche 14 der Bohrerspitze 11 trägt eine Panzerung 12 aus bohrfähigen pulver- oder splitterartigen Teilchen 13. In den Fig.la,Ib ist die Panzerung 12 lediglich schematisch dargestellt, also ohne die Struktur der Panzerung im Einzelnen zu zeigen. Es ist jedoch ersichtlich, daß die Dicke d der Panzerung 12 etwa dem Überstand s des Schneidelements 10 über die ungepanzerte bohrgrundseitige Fläche 14 der Bohrerspitze 11 entspricht.The surface 14 of the drill bit 11 on the drilling base side, shown in Fig. 1a by a graphical breakout, has an armor 12 made of drillable powder or splinter-like particles 13. In Fig. 1a, Ib the armor 12 is only shown schematically, i.e. without showing the structure of the armor in detail. It is clear, however, that the thickness d of the armor 12 corresponds approximately to the projection s of the cutting element 10 over the unarmored surface 14 of the drill bit 11 on the drilling base side.

Die Struktur der Panzerung 12 ist in Fig.2 schematisch dargestellt. Die Panzerung besteht aus splitterartigen Teilchen 13, welche den kegelartigen Bereich der Bohrerspitze 11 vollständig abdecken. Es ist nur eine einzige Schicht von Splittern dargestellt, die aus Hartmetall bestehen sollen. Es versteht sich jedoch, daß die Panzerung den Einsatzbedingungen des Bohrers anzupassen ist und beispielsweise aus drei Schichten besteht bzw. aus übereinander geschichteten Teilchen. Als Besonderheit ist in Fig.2 dargestellt, daß die Schneidelemente 10 Schneidstifte sind. Es ist ein zentraler Schneidstift vorhan-The structure of the armor 12 is shown schematically in Fig.2. The armor consists of splinter-like particles 13, which completely cover the conical area of the drill tip 11. Only a single layer of splinters is shown, which should consist of hard metal. It is understood, however, that the armor must be adapted to the operating conditions of the drill and consists, for example, of three layers or of particles layered on top of one another. A special feature shown in Fig.2 is that the cutting elements 10 are cutting pins. There is a central cutting pin.

den. Des weiteren sind zwei seitlich an der Bohrerspitze 11 angebrachte Schneidstifte 10 vorhanden, die sowohl radial als auch axial über die Außenflächen der ungepanzerten Bohrerspitze 11 vorstehen.Furthermore, there are two cutting pins 10 attached to the side of the drill tip 11, which protrude both radially and axially beyond the outer surfaces of the unarmored drill tip 11.

Im Vergleich zu der Bohrspitze 11 der Fig. la, Ib ist die Bohrerspitze 11 der Fig.2 dahingehend in besonderer Weise ausgebildet, daß auch die zylindrische Außenfläche 15 zum Teil gepanzert ist. Die Panzerung 12 erstreckt sich über die Länge L der radial äußeren Schneidelemente 10, also diejenige Länge der Bohrerspitze 11, über welche die Schneidelemente 10 radial über den Außenumfang der Bohrerspitze 11 vorstehen.In comparison to the drill bit 11 of Fig. 1a, 1b, the drill bit tip 11 of Fig. 2 is designed in a special way in that the cylindrical outer surface 15 is also partially armored. The armoring 12 extends over the length L of the radially outer cutting elements 10, i.e. the length of the drill bit tip 11 over which the cutting elements 10 protrude radially beyond the outer circumference of the drill bit tip 11.

Claims

DR.-ING. DIPL-PHYS. H. STURIES PATENT ATTORNEYS DIPL-ING. P. EICHLER Claims:

1. Drill, in particular hammer drill, with at least one cutting plate made of hard metal, a cutting pin or similar cutting element (10) which is fastened in a recess provided for this purpose in the drill tip (11), on the surfaces (14) of which, adjacent to the cutting element (10), an armouring (12) made of hard particles (13) is applied, characterized in that the hard particles (13) are drillable powder or splinter-like.

2. Drill according to claim 1, characterized in that the hard particles (13) are more than half 0.5 mm and larger.

3. Drill according to claim 1 or 2, characterized in that the particles (13) consist of hard metal or diamond powder.

4. Drill according to one or more of claims 1 to 3, characterized in that the particles (13) are applied by high temperature treatment at more than 1000 ^° C.

5. Drill according to one or more of claims 1 to 4, characterized in that the particles (13) are soldered on with a solder paste into which they have previously been mixed.

6. Drill according to one or more of claims 1 to 5, characterized in that the thickness (d) of the armor

(12) approximately corresponds to the projection (s) of a cutting element (10) over the unarmored surface (14) of the drill tip (11) on the drill base side.

7. Drill according to one or more of claims 1 to 6, characterized in that an armouring (12) made of drillable powder or splinter-like particles (13) is also applied to the cylindrical outer surfaces (15) of the drill tip (11) axially adjoining the drill base-side surfaces (14) over the length (L) of a radial projection of a cutting element (10), next to the latter.

8. Drill according to one or more of claims 1 to 7, characterized in that the armoring (12) consists of three layers of particles (13) with a maximum diameter of about half a millimeter.