DE9211313U1 - Schutzhülse für Endoskope mit starrem Schaft - Google Patents

Schutzhülse für Endoskope mit starrem Schaft

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    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/00142Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with means for preventing contamination, e.g. by using a sanitary sheath

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Description

PATENTANWÄLTE
DR. RUDOLF BAUER · DIPL.-ING. HELMUT HUBBUCH DIPL.-PHYS. ULRICH TWELMEIER
WESTLICHE 29-31 (AM LEOPOLDPLATZ)
7530 PFORZHEIM (west-Germany)
TELEFON (0 72 31) 10 22 90/70 TELEFAX (0 72 31) 10 11 TELEX 783 929 patma d TELEGRAMME: PATMARK
18.08.1992 TW/Be
Opticon Gesellschaft für Optik und Elektronik mit beschränkter Haftung, D-7500 Karlsruhe
Schutzhülse für Endoskope mil: starrem Schaft
Beschreibung:
Gegenstand der Erfindung ist eine Schutzhülse für Endoskope mit starrem Schaft.
Bei medizinischen Untersuchungen mit einem Endoskop kommt es zur Kontamination des Endoskops mit dem Körpergewebe und mit Körperflüssigkeiten und damit auch mit Keimen, unter denen sich Krankheitserreger befinden können. Die Endoskopie für medizinische Zwecke müssen deshalb regelmässig sterilisiert werden. Das sollte unter Wasserdampfdruck in einem Autoklaven geschehen. Leider ist die Temperaturbeständigkeit der Endoskope jedoch begrenzt. Manche Endoskope halten das Sterilisieren im Autoklaven nur einige wenige Male aus. Das liegt vor allem an der mangelnden Temperaturbeständigkeit des Kittes, welcher beim Fassen von Faseroptiken verwendet
wird. Die mangelnde Wärmebestandigkeit der Endoskope hat zur Folge, dass diese nicht regelmässig im Autoklaven sterilisiert, sondern nur mit Alkohol abgewischt werden. Endoskope, welche in Operationssälen verwendet werden, werden zumeist mit Äthylenoxid sterilisiert. Dabei handelt es sich um eine kalte Sterilisierung, die jedoch für die ärztliche Kleinpraxis ungeeignet ist, weil das Äthylenoxid sehr giftig ist. Nach einer Sterilisierung mit Äthylenoxid dauert es Tage, bis die letzten Spuren von Äthylenoxid verschwunden sind*
Es werden bereits Schutzhülsen für Endoskope mit starrem Schaft angeboten. Dabei handelt es sich um dünne Plastikhülsen, wie sie als Trinkhalme bekannt sind. Am vorderen (distalen) Ende ist auf die Hülse eine dünne Kunststofffolie aufgeklebt, um die öffnung der Hülse zu verschließen. Diese bekannte Schutzhülse wird in Sterilverpackungen angeboten und ist zum einmaligen Gebrauch bestimmt, d.h., sie wird nach jedem Gebrauch weggeworfen. Es ist keine Möglichkeit vorgesehen, die Schutzhülse auf dem Schaft des Endoskops zu fixieren, so dass die Schutzhülse nur für einfache medizinische Untersuchungen, z.B. in der Praxis eines Hals-, Nasen-Ohrenarztes geeignet ist. Ausserdem verschlechtert die Kunststoffolie, welche auf das vordere Ende der Schutzhülse geklebt ist, die Bildschärfe.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
wiederverwendbare Schutzhülse für Endoskope mit starrem Schaft zu schaffen, welche wiederverwendbar ist, einen größeren Anwendungsbereich hat und die Bildschärfe weniger beeinträchtigt, als es bei der bekannten Schutzhülse der Fall ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schutzhülse mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen An-Sprüche.
Die neue Schutzhülse besteht aus einem Metallrohr, insbesondere aus Edelstahl oder Titan, und kann deshalb in einem Autoklaven sterilisiert werden. Es kann sehr dünnwandig ausgeführt werden, was für eine Anzahl von Untersuchungen, bei denen nur ein dünnes Endoskop eingeführt werden kann, wichtig ist. Wegen der relativ hohen Festigkeit und Steifigkeit des Metallrohrs kann das vordere, distale Ende der Schutzhülse dadurch verschlossen werden, dass man ein Fenster einsetzt; man ist also nicht darauf angewiesen, das vordere Ende durch Aufkleben einer Kunststoffolie zu verschließen. Ein Fenster, im einfachsten Fall eine planparallele Scheibe aus einem durchsichtigen Werkstoff wie Glas oder Saphir, kann aber anders als eine Kunststoffolie mit genau definierten, reproduzierbaren optischen Eigenschaften hergestellt werden, so dass das Fenster keine Verschlechterung der Bildschärfe bringt. Das Fenster kann sogar einseitig oder beidseitig vergütet, d.h. mit einer reflektionsmindernden Beschichtung
versehen sein. Die Möglichkeit, mineralische Fenster aus Glas oder Saphir einzusetzen, macht es auch leichter, die Schutzhülse zu sterilisieren. Es ist aber auch möglich, Fenster aus einem durchsichtigen Kunststoff einzusetzen, der die üblichen Temperaturen, die man bei der Dampfsterilisation benötigt, um Keinfreiheit zu garantieren (mindestens 17O0C) aushält, z.B. ein Acrylglas. Das Fenster kann mit Hilfe eines Dichtringes als Fassung, z.B. mittels eines O-Ringes, in das distale Ende des Schutzrohrs eingesetzt werden, es kann aber auch eingeklebt oder eingekittet werden. Für das Einkitten von optischen Linsen sind - anders als für das Einkitten von Faseroptiken, Kitte bekannt, deren Temperaturbeständigkeit so gut ist, dass sie eine Dampfsterilisisation aushalten.
Dank der höheren mechanischen Festigkeit und Steifigkeit eines Metallrohrs im Vergleich zu einem dünnen Plastiktrinkhalm ist es erfindungsgemäss darüberhinaus möglich, an der Schutzhülse eine Einrichtung vorzusehen, mit welcher die Schutzhülse auf dem Schaft des Endoskops festgelegt werden kann. Der untersuchende Arzt muss deshalb bei der Untersuchung nicht mehr aufpassen, dass ihm die Schutzhülse nicht vom Schaft herabgleitet, wodurch der Schutzhülse ein größerer Anwendungsbereich erschlossen wird.
Am einfachsten erfolgt die Festlegung der Schutzhülse auf dem Schaft durch Klemmung, z.B. einfach dadurch, dass in die Schutzhülse eine flache Sicke eingeformt ist, vorzugsweise in der Nähe des Fensters, wo sie gleichzeitig dafür sorgt, dass
die Schutzhülse zentrisch auf dem Schaft des Endoskops sitzt. Der Festsitz kann erhöht werden, indem eine weitere Sicke am hinteren, mesialen Ende der Schutzhülse vorgesehen wird. Wenn es auf eine genau zentrische Anordnung der Schutzhülse auf dem Schaft nicht ankommt, kann anstelle einer Sicke auch eine einseitige Einbuchtung der Schutzhülse vorgesehen sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, in die Schutzhülse eine Feder, z.B. eine dünne Blattfeder einzusetzen, welche zur Klemmung führt. Eine andere günstige Möglichkeit besteht darin, dass am hinteren Ende der Schutzhülse ein Klemmstück vorgesehen ist in Gestalt einer längsgeschlitzten Hülse, welche so eng bemessen ist, dass sie nur unter elastischer Aufbiegung auf den Schaft des Endoskopes aufgeschoben werden kann. Dieses Klemmstück kann mit der Schutzhülse verklebt sein, kann aber in gleicher Weise, wie es mit dem Schaft durch Klemmung verbunden ist, auch mit der Schutzhülse durch Klemmung verbunden sein und hat zu diesem Zweck einen zweiten, im Durchmesser größeren Abschnitt, der ebenfalls längsgeschlitzt ist und zur federnden Aufnahme des mesialen Endes der Schutzhülse dient.
Schließlich besteht die Möglichkeit, am hinteren, mesialen Ende der Schutzhülse ein Formschlußteil vorzusehen, mit welchem eine formschlüssige Verbindung mit dem Gehäuse des Endoskops hergestellt werden kann, z.B. mit einem daran vorgesehenen Luer-Lock, hinter welchem das Formschlußteil einrasten oder auf welches es aufgeschraubt werden kann. Das Befestigungsteil, mit welchem die Schutzhülse auf dem Schaft festgelegt wird, kann als loses Teil ausgeführt sein, aber auch als Teil,
welches am Endoskop verbleibt, wenn die Schutzhülse abgenommen wird oder welches an der Schutzhülse verbleibt, wenn diese abgenommen wird.
Der Innenraum der Schutzhülse muss nicht sterilisiert werden, da er mit der zu untersuchenden Person nicht in Berührung kommt. Deshalb ist vorzugsweise ein Verschlußteil vorgesehen, mit welchem das hintere Ende der Schutzhülse verschlossen werden kann, wenn sie sterilisiert wird. Es kann sich dabei einfach um einen Stopfen handeln.
Für die ärztliche Praxis, in welcher unterschiedliche Endoskope vorrätig gehalten werden, ist es wichtig, es dem Hilfspersonal zu erleichtern, für jedes Endoskop die richtige, passende Schutzhülse zu finden. Die Schutzhülsen sollten deshalb mit einer Kennung versehen sein, am besten eine Farbkennung, wie sie bei Endoskopen ohnehin üblich ist. Da die Schutzhülsen entsprechend den Endoskopschäften, die sie schützen sollen, dünn sind, auf denen eine gut erkennbare Farbcodierung nicht leicht anzubringen ist, ist erfindungsgemäss ergänzend vorgesehen, dass die Schutzhülse an ihrem hinteren Ende ein körperlich ausgebildetes Kennungselement trägt, welches insbesondere als Griffmulde ausgestaltet ist, die eine Farbcodierung trägt. Auf diese Weise ist die leichte Kennung mit einer bequemen Handhabbarkeit der Schutzhülse kombiniert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind schematisch in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Gleiche oder einander entsprechende Teile sind in den unterschiedlichen Figuren mit übereinstimmenden Bezugszahlen gekennzeichnet .
Figur 1 zeigt eine Schutzhülse auf dem Schaft eines
Endoskops im Längsschnitt,
10
Figur 2 zeigt das distale Ende einer Schutzhülse im
Längsschnitt mit rechtwinklig zur optischen
Achse eingesetztem Fenster,
Figur 3 zeigt das distale Ende einer Schutzhülse im
Längsschnitt mit schräg zur optischen Achse eingesetztem Fenster,
Figur 4 zeigt das distale Ende einer Schutzhülse im Längsschnitt mit eingesetzter Blattfeder,
im
Figur 5 zeigt das distale Ende einer Schutzhülse i
Längsschnitt mit eingesetzter Wendelfeder,
Figur 6 zeigt das distale Ende einer Schutzhülse im
Längsschnitt mit einer eingeprägten Einbuchtung,
Figur 7 zeigt im Längsschnitt ein Klemmstück zur Befestigung einer Schutzhülse auf dem Schaft eines Endoskops,
Figur 8 zeigt das Klemmstück aus Figur 7 in einer Seitenansicht, und
Figur 9 zeigt im Längsschnitt ein Formschlußteil zur Befestigung einer Schutzhülse am Gehäuse eines Endoskops.
Figur 1 zeigt von einem Endoskop das Gehäuse 1 und davon ausgehend einen zylindrischen Schaft 2, jedoch nicht in maßstäblicher Darstellung, der Endoskopschaft ist meistens schlanker.
Auf den Schaft 2 ist eine metallische Schutzhülse 3 aufgeschoben, welche den Schaft 2 eng umgibt. Dicht vor dem distalen Ende des Schaftes befindet sich ein Fenster 4 in Gestalt einer planparallelen Glasplatte, welche in das vordere Ende der Schutzhülse 3 eingekittet ist. Am hinteren, mesialen Ende der Schutzhülse ist ein Klemmstück 5 angebracht, welches im einzelnen in den Figuren 7 und 8 dargestellt ist. Die Baueinheit aus Schutzhülse 3 und Klemmstück 5 umgibt den Schaft 2 auf voller Länge. Unmittelbar vor dem Klemmstück 5 befindet sich ein mit Griffmulde 6 versehenes Griffteil 7, welches man beim Aufschieben und Abziehen der Schutzhülse anpaßt und gleichzeitig eine Kennung, z.B. eine Farbcodierung, tragen kann, welche mit einer Kennung eines dazu passenden Endoskops übereinstimmt. Das Griffteil 7 ist auf die Schutzhülse 3 aufgeklebt.
Figur 2 zeigt im Detail, wie das Fenster 4 in die Schutzhülse 3 eingesetzt ist. Auf eine Länge, die der Dicke des Fensters 4 entspricht, ist die lichte Weite der Schutzhülse 3 am distalen Ende unter Bildung einer Schulter 8 vergrößert. In die dadurch gebildete Ausnehmung ist das Fenster 4 bis zum Anschlag an der Schulter 8 eingeschoben und durch einen hitzebeständigen Kitt oder Kleber 9 fixiert.
Figur 3 zeigt eine Schutzhülse 3 für ein Endoskop mit abgeschrägtem distalen Ende. In diesem Fall ist auch die Schutzhülse entsprechend abgeschrägt und als Fenster ist eine entsprechend schräg ausgeschnittene Glasplatte 4 eingesetzt und verklebt oder verkittet, wobei zum Ausgleich der Schräge zwischen Fenster 4 und Schulter 8 ein im Längsschnitt keilförmiger Paßring 10 eingefügt ist.
Figur 4 zeigt eine Schutzhülse 3, in welche nahe dem distalen Ende eine Blattfeder eingesetzt ist, welche z.B. durch Kleben, Löten oder Punktschweißen mit der Wand der metallischen Schutzhülse verbunden sein kann. Diese Feder stellt eine Klemmverbindung mit dem Schaft 2 des Endoskops her. Anstelle einer einzelnen Blattfeder kann auch eine ganze Reihe von Blattfedern eingesetzt werden, welche am einen Ende durch einen Steg miteinander verbunden und zu einem Kranz aufgewickelt sind.
Figur 5 zeigt, dass man anstelle einer Blattfeder auch eine taillierte Wendelfeder 12 einsetzen kann, welche in die Schutzhülse 3 eingeklebt oder in eine innenliegende Ringnut 13 eingefügt ist.
Schließlich kann eine Klemmung der Schutzhülse auf dem Schaft auch durch eine oder mehrere Einbuchtungen 14 im Schutzrohr bewirkt werden. Anstelle einzelner Einbuchtungen können auch Sicken vorgesehen sein.
5
Die Figuren 7 und 8 zeigen ein Klemmstück zur Festlegung einer Schutzhülse auf dem Schaft eines Endoskopes. Das Klemmstück 15 hat konzentrisch zur optischen Achse eine engere Bohrung 17, eine weitere Bohrung 18 und zwischen beiden eine Hinterdrehung 19. Das Klemmstück hat vier Längsschlitze 20 bis 23, welche von den Enden bis in den Bereich der Hinterdrehung 19 reichen. Die Bohrungen 17 und 18 sind an den Enden angefast, um das Einführen des Schaftes 2 in die Bohrung 17 und des mesialen Endes der Schutzhülse 3 in die Bohrung 18 zu erleichtern. Der Durchmesser der Bohrungen 17 und 18 entspricht knapp dem Aussendurchmesser des Schaftes 2 bzw. der Schutzhülse 3, so dass tatsächlich eine Klemmung eintritt, wobei ein Auffedern des Klemmstücks durch die Hinterdrehung 19 erleichtert wird. Mit Hilfe eines solchen Klemmstückes ist die Fixierung einer Schutzhülse auf dem Schaft eines Endoskopes besonders einfach. Das Klemmstück kann beim Abnehmen in der Schutzhülse wahlweise in der Schutzhülse verbleiben oder am Endoskop verbleiben oder von beiden gelöst werden und kann gemeinsam mit der Schutzhülse sterilisiert werden.
Figur 9 zeigt zur Befestigung einer Schutzhülse am Endoskop ein Formschlußteil 24, welches einerseits als Klemmstück
ausgebildet ist und wie das Klemmstück aus den Figuren 7 und 8 im Klemmsitz die Schutzhülse aufnehmen kann. Auf der anderen Seite ist jedoch ein Rastmechanismus 25 vorgesehen, mit welchem das Formschlußteil 24 an einem Luer-Lock 26, welches am Gehäuse 1 des Endoskops vorgesehen ist, einrasten kann.

Claims (12)

Ansprüche:
1. Schutzhülse für Endoskope mit starrem Schaft, da durch gekennzeichnet., dass sie aus einem Metallrohr
(3) besteht, in welches am vorderen Ende ein Fenster (4) eingesetzt ist.
5
2. Schutzhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., dass sie aus Edelstahl oder Titan besteht.
3. Schutzhülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Fenster (4) aus Glas, Saphir oder aus einem durchsichtigen, im Autoklaven sterilisierbaren Kunststoff besteht.
4. Schutzhülse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Fenster (4) ein- oder beidseitig eine reflexmindernde Beschichtung trägt.
5. Schutzhülse nach einem der vorstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass ein Verschlußteil für ihr hinteres Ende vorgesehen ist.
6. Schutzhülse nach einem der vorstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass ein Klemmstück (11, 12, 14, 15)
zu ihrer Festlegung auf dem Schaft (2) vorgesehen ist. 25
7. Schutzhülse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das Klemmstück (15) eine geschlitzte Hülse ist, welche mit einem engeren Abschnitt (17) auf dem Schaft (2) und mit einem weiteren Abschnitt (18) auf dem hinteren Ende der Schutzhülse (3) klemmt.
8. Schutzhülse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass in ihrem Innern eine Feder (11, 12) vorgesehen ist.
10
9. Schutzhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einbuchtung (14), insbesondere eine Sicke hat.
10. Schutzhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Formschlußteil (24) zur Verbindung der Schutzhülse (3) mit dem Gehäuse (1) des Endoskops vorgesehen ist.
11. Schutzhülse nach einem der vorstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass an ihrem hinteren Ende ein körperlich ausgebildetes Kennungselement (7) vorgesehen ist.
12. Schutzhülse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kennungselement (7) eine Griffmulde (6) hat.
DE9211313U 1992-08-22 1992-08-22 Schutzhülse für Endoskope mit starrem Schaft Expired - Lifetime DE9211313U1 (de)

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Cited By (3)

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WO1995012344A1 (en) * 1993-11-05 1995-05-11 British Technology Group Usa Inc. Endoscopic device suitable for intraoral use
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