DE921126C

DE921126C - Method and arrangement for preserving eggs

Info

Publication number: DE921126C
Application number: DEP52938A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Dr Dr Mach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-08-25
Filing date: 1949-08-25
Publication date: 1956-04-12

Description

Verfahren und Anordnung zum Konservieren von Eiern Die Bemühungen, die zu Zeiten in Überfluß anfallenden Eier für später aufzuheben (zu konservieren) sind alten Datums und zahlreich. Sie beruhen darauf, entweder die Eier entsprechend zu lagern oder sie durch einen Flüssigkeitsabschluß zu erhalten. Sie können übergangen werden bis auf die Paraffinmethode, die heute noch angewendet wird. Erst nach einem eingehenden Studium des lebenden Eiweißes war es möglich, große Mengen mit Sicherheit vor dem Verderben zu bewahren.Method and arrangement for preserving eggs Efforts to to keep the eggs that are in abundance at times for later (to preserve) are ancient and numerous. They rely on either the eggs accordingly to store or to keep them by a liquid seal. You can pass it over are down to the paraffin method, which is still used today. Only after one In-depth study of live protein made it possible to obtain large amounts with certainty to keep from perishing.

Durch Auspumpen der Luft aus dem Ei, das in einem flüssigen Paraffinbad von etwa 40 Abis 6o° Schmelzpunkt liegt, wurde beim Wiedereinlassen der Luft Paraffin in die Poren der Schale unter Verklebung der Eihaut eingetrieben. Diese Eier erhalten bis zum Eintreten ihrer autolytischen Veränderung den von Kennern geforderten Süßmandelgeschmack des Dotters, den sogar die modernen Kühlhauseier zumeist verlieren. Der einzige Nachteil dieser Methode ist der Kostenpunkt, dadurch verursacht, daß die allenfalls vorgewärmten Eier raschest aus den Drahtkörben genommen und abgewischt werden müssen, weil die leicht aneinanderklebenden Stücke zu Bruch gehen können. Auch war die Beschaffung und Reinr haltung des Paraffinbades umständlich. Dieses Verfahren war ein aseptisches.By pumping the air out of the egg, placing it in a liquid paraffin bath From about 40 to 60 ° melting point, paraffin became paraffin when the air was let in again driven into the pores of the shell, gluing the egg membrane. Get these eggs until their autolytic change occurs, the sweet almond taste demanded by connoisseurs of the yolk, which even the modern cold store eggs mostly lose. One and only The disadvantage of this method is the cost point, caused by the fact that at most preheated eggs must be removed from the wire baskets and wiped clean as quickly as possible, because the pieces that easily stick together can break. Also was the procurement and keeping the paraffin bath clean is cumbersome. This procedure was aseptic.

Einem weiteren bekanntgewordenen Vorschlag entsprechend sollte ein antiseptisches Verfahren dadurch erzielt werden, daß die Eier zunächst mit Soda gewaschen und darauf evakuiert werden. Es sollte dann ein desinfizierendes Gas, und zwar Formaldehyd, unter Druck in den Hohlraum der Eierschale eingeleitet werden. Anschließend erfolgte ein Absaugen dieses Gases und es wurde statt dessen sterile Luft oder ein anderes indifferentes Gas wieder eingepumpt. Unter Anwendung eines feuchten Desinfektionsmittels wurden die Eier zusätzlich in eine bakteriendichte, besondere Hülle gepackt und darin aufbewahrt.According to another proposal that has become known, a antiseptic process can be achieved by first washing the eggs with soda washed and then evacuated. It should then be a disinfecting gas, namely formaldehyde, are introduced under pressure into the cavity of the eggshell. This gas was then sucked off and instead it became sterile Air or some other inert gas is pumped back in. Using a The eggs were also put into a moist disinfectant bacterial density, special cover packed and stored in it.

Dieses Verfahren war außerordentlich unwirtschaftlich, weil es eine ganze Reihe von Arbeitsgängen erforderte, und außerdem ist es auch keineswegs zuverlässig. Das Abwaschender Eier mit Soda ist nämlich bereits nachteilig, weil dadurch die äußere Eihaut (Matrix) zerstört wird. Darüber hinaus ergibt sich durch das Desinfizieren mit Formaldehyd und das anschließende Verpacken in besonderen Hüllen keineswegs eine Konservierung für längere Zeit.This process was extremely inefficient because it was a required a number of operations, and it is by no means reliable. Washing eggs with soda is already disadvantageous because it causes the outer membrane (matrix) is destroyed. It also results from disinfecting with formaldehyde and the subsequent packaging in special sleeves by no means a preservation for a long time.

Es ist nun im nachfolgenden ein von ähnlichen Erwägungen ausgehendes antiseptisches Verfahren angegeben, welches durch seine außergewöhnliche Einfachheit den Zeitverhältnissen der Billigkeit völlig entspricht, wobei das Ei als Ganzes unberührt erhalten bleibt. Dieses Verfahren zum Konservieren von Eiern, bei welchem sie ebenfalls evakuiert und einer Behandlung mit desinfizierendem Gas, z. B. Formaldehyd, ausgesetztwerden,bestehterfindun:gsgemäß darin, daß zusätzlich gerbende Dämpfe zur Einwirkung gebracht werden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung gelangt .dieses Verfahren auf Eier mit unzerstörter -Matrix zur Anwendung. Weiterhin wird erfindungsgemäß die Evakuierung und die Nachfolgebehandlung im Anschluß an eine Vorwärmung durchgeführt. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich -aus der nachfolgenden BeschTeibung.In the following it is now based on similar considerations antiseptic procedure indicated by its extraordinary simplicity corresponds completely to the conditions of time of equity, with the egg as a whole remains untouched. This method of preserving eggs in which they are also evacuated and treated with disinfecting gas, e.g. B. formaldehyde, are exposed, according to the invention, that additional tanning vapors are used Action can be brought. In a further embodiment of the invention, this Method for use on eggs with undestroyed matrix. Furthermore, according to the invention the evacuation and the follow-up treatment carried out after preheating. Further features of the invention emerge from the following description.

Die möglichst frischen und erschütterungsfrei, z. B. durch Kleinflugzeug transportierten Eier, werden. bei Durchleuchtung am laufenden Band sortiert, kommen mit ihren Packbehältern nach einer Vorwärmung bis auf etwa .4o° C in einen Vakuumrezipienten -und werden mit diesen Verpackungen zusammen bis zum Dampfdruck des Eiklars (etwa 6o min (Quecksilber) 'his zum Eintreten stabiler Luftverhältnisse bei 4o bis 6o° C langsam entlüftet. Geheizt auf q.o bis 6o° C werden nicht das Luftvolumen des Kessels und damit auch nicht die Eier, sondern die Kesselwand, und zwar von außen. Der Kessel ist isoliert, so daß die Strahlung nur nach außen geht. Der Luftraum weist - eine Temperatur von höchstens 25 bis a$° C auf; wobei zu :berücksichtigen ist, daß bei der Abgabe der Wärme von der Luft an die Eier ein erneuter Temperaturverlust eintritt. Danach wind ein Gemisch von Gasen und sublimierenden Dämpfen solcher Stoffe zugeleitet, die eine gerbende oder den Gerbstoffen ähnliche Wirkung (wie z. B. Pyrogalol, Brenzkatechin und oder Phloroglucin) besitzen. Diese Dämpfe- werden zusammen mit entkeimter, trockener Heißluft auf die Eier geleitet und durchtränken sie, wobei sie völlig desinfiziert werden und eine Gerbung der Eihäute eintritt. Hierauf werden die Abzugsöffnungen der Kanister verschlossen bzw. verliebt, und sie werden als Ganzes gegebenenfalls in verschließbare Gummihüllen gesteckt. Der Zweck dieses antiseptischen Verfahrens i-st der Verbleib der Eier in einer durchaus sauberen Atmosphäre, und zwar einschließlich ihrer Verpackung bis zum Moment ihres Verbrauches. Die vorgeschlagene, immer wieder verwendbare Kanisterverpackung ist sehr zweckmäßig und die Einrichtung für die Konservierung die denkbar einfachste. Sie erlaubt große Tagesanfälle mit bescheidenen Mitteln und Arbeitskräften zu bewältigen. Es mag deshalb dahingestelltbleilben, ob es bis auf die durch die klimatischen Verhältnisse bedingte qualitative Beschaffenheit der Dämpfe und Packungen möglich ist, das Verfahren überhaupt noch wirtschaftlicher zu bestalten. Das Ei wird immer als unberührtes, animalisches Produkt seinen Wertbehalten und ist damit, wie die Früchte in ihrer eigenen Schale, lange haltbar.The freshest possible and vibration-free, z. B. by small aircraft transported eggs. They are sorted continuously with fluoroscopy, come with their packing containers after being preheated to about .40 ° C in a vacuum recipient - and together with these packagings are added to the vapor pressure of the albumen (about 60 minutes (mercury) 'until stable air conditions occur 4o to 6o ° C. It is not the volume of air in the kettle, and thus not the eggs, but the kettle wall that is heated to qo to 60 ° C. The kettle is insulated so that the radiation only goes to the outside The air space has - a temperature of at most 25 to a $ ° C, whereby it must be taken into account that when the heat is transferred from the air to the eggs, there is a renewed temperature loss Substances that have a tanning effect or have a similar effect to the tannins (such as pyrogalol, pyrocatechol and / or phloroglucinol) are fed in. These vapors, together with the sterilized, dry he directs hot air onto the eggs and soaks them, completely disinfecting them and tanning the membranes. Thereupon the vent openings of the canisters are closed or in love, and they are placed as a whole, if necessary, in closable rubber sleeves. The purpose of this antiseptic procedure is to keep the eggs in a perfectly clean atmosphere, including their packaging until they are consumed. The proposed canister packaging, which can be used again and again, is very useful and the device for preservation is the simplest imaginable. It allows large daily attacks to be dealt with with modest means and manpower. It may therefore remain an open question whether, apart from the qualitative nature of the vapors and packings due to the climatic conditions, it is possible to make the process even more economical. The egg will always retain its value as an untouched, animal product and thus, like the fruit in its own shell, can be kept for a long time.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Method for preserving eggs, in which she evacuated and treated with disinfectant gas; z. B. formaldehyde, are exposed,. characterized in that additional tanning vapors for Action can be brought.

2. The method according to claim i, characterized in that that it is on. Eggs with an undestroyed matrix are used.

3. Procedure according to Claim i or a, characterized in that the evacuation and the subsequent treatments: can be carried out after preheating. q .. method according to one of the Claims i to 3, characterized in that the evacuation up to the vapor pressure of albumen takes place. 5. The method according to any one of claims i to q., Characterized in that that the action of the gas takes place under atmospheric pressure. 6. Procedure according to one of the Claims i to 5, characterized in that the tanning gases are in connection be supplied with an inert gas. Order to carry out the procedure according to one of claims 1 to 6, characterized in that the container is the Eggs lying in their packaging ready for dispatch temporarily with a vacuum recipient and is then in communication with the gas generator. 8: Arrangement according to claim 7, characterized in .that the container is designed as a canister and at the same time temporarily serves as a recipient. cg. Arrangement according to claim 7 or 8, characterized characterized in that the container opening becomes an airtight after preservation Graduated. ok Arrangement according to claim. q; characterized in that the Completion takes place before the tanning gases escape. i i. Arrangement after a of claims 7 to io, characterized in that the container made of sheet metal or Made of plastic. 12. Arrangement according to one of claims 7 to i i, characterized in that that the container is enclosed in an optionally hermetically sealed rubber bag is.