DE9207732U1 - Abstützung - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

DlPL-ING. BUSCHHOFF

Dipl.-Ing. HENNICKE

Dipl.- Ing. VOLLBACH

5 KOLN/RH.

KAISER-WILHELM-RING 24

R«g.-Nr

Ng 201 KÖLN, den 9.6.1992

Akteni.: 1 &Xgr; 1

,.„ -, „, -, bitte angaben he/Da

Anm.: Knud Nygaard ^

Virkelyst 5, DK-9400 Nörresundby (Dänemark) Titel:Abstützung

Die Erfindung betrifft eine Abstützung, bestehend aus einem Gummi-Element oder dgl., das in einem becherförmigen Unterteil mit einem Loch befestigt ist, in dem ein Stiel angeordnet ist, der sich vom Loch im Unterteil in seiner Betriebsstellung nach oben erstreckt.

Es sind Abstützungen bekannt, die mit einer Gewindestange an der zu unterstützenden Maschine oder Vorrichtung befestigt werden. Hierbei ist ein nachgiebiges Element vorgesehen, welches die Abstützung gegenüber der Unterlage, die oft ein Betonfußboden ist, schwingungsdämpfend isoliert. Das nachgiebige, in der Regel aus Gummi gefertigte Element stellt außerdem sicher, daß die abgestützte Maschine auf einem geneigten Boden nicht abrutscht.

Bei den bekannten Abstützungen dieser Art wird der Stiel am Unterteil festgeschweißt, wodurch eine steife Verbindung zwischen der Abstützung und der von ihr abgestützten Maschine zustandekommt.

Da man zum Abstützen von Maschinen und anderen Anlagenteilen Abstützungen von verschiedener Länge und von verschiedenem Durchmesser benötigt, ist in der Produktion eine große Lagerhaltung erforderlich, um die verschiedenen Varianten vorrätig zu haben und stets lieferfähig zu sein.

Hierbei entstehen hohe Lagerkosten im Produktionsbetrieb.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abstützung der eingangs näher erläuterten Art so auszubilden, daß Gewindestangen verschiedener Längen und Durchmesser in einem gleichbleibenden Unterteil rasch und einfach befestigt werden können, so daß sich die Lagerhaltung auf Gewindestangen verschiedener Art und ein einziges, zu allen Gewindestangen passendes Unterteil beschränkt.

Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß in dem Gummi-Element gegenüber dem Loch eine Ausnehmung vorgesehen ist, die von einem im Gummi-Element eingebetteten Schließring umgeben ist, dessen nach innen gerichtete Schenkel in die Ausnehmung hineinragen und daß der im Unterteil zu befestigende Stiel der Gewindestange an seinem Ende eine Ringnut aufweist, in welche der Schließring eingreifen kann.

Die Anordnung eines Schließringes im Gummi-Element des Unterteils auf der einen Seite und einer Ringnut in der Gewindestange auf der anderen Seite hat den Vorteil, daß die Produktionszeit verkürzt wird und daß die Unterteile keine unterschiedlich großen Löcher haben müssen, um verschieden dicke Stiele aufzunehmen. Für den Zusammenbau sind auch keine unterschiedlich großen Schließringe erforderlich, da die Stieldurchmesser aller Gewindestangen gleich sein können und der Schließring sich auch unterschiedlichen Stieldurchmessern anpaßt. Hierdurch wird die Lagerhaltung der Halbfertigerzeugnisse verringert und vereinfacht.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn beim Zusammenbau von Unterteil und Gummi-Element der Schließring mit in das Gummi-Element einvulkanisiert wird.

Der Schließring hat vorzugsweise eine konische Gestalt und wird derart im Gummi-Element angeordnet, daß seine Spitze von der Öffnung der Ausnehmung fortzeigt. Beim Zusammenbau wird der Stiel der Abstützung mit seiner Ringnut voran durch das Loch des Unterteiles in die Ausnehmung des Gummi-Elementes gedrückt, wobei die nach innen gerichteten Arme des Schließringes in die Ringnut einrasten.

Es ist zweckmäßig, das Loch im Unterteil etwas überzudimensionieren und größer zu halten als den Durchmesser der Ausnehmung und des Stieles. Die Gewindestange kann dann in der Ausnehmung eine geneigte Lage einnehmen, wobei sich die Abstützung an Unebenheiten des Bodens oder der Unterlage anpassen kann und der Stiel vor Überlastung oder Bruch geschützt wird.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird durch die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnung an einem Beispiel näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen Diametralschnitt durch Unterteil und Schließring bei der Produktion vor dem Einbringen des gummielastischen Materials,

Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden senkrechten Schnitt durch die Abstützung nach der Erfindung und

Fig. 3 einen bei der Abstützung nach der Erfindung verwendeten Schließring an sich bekannter Bauart im Grundriß.

Die erfindungsgemäße Abstützung besteht aus einem schüsselartigen Unterteil 1 aus Stahl, in dessen Mitte ein zentrisches Loch 2 ausgestanzt ist. Bei der Herstellung wird das Unterteil 1 auf der unteren Stufe eines zwei-

stufigen Dornes 3 angebracht, auf dessen oberer Stufe ein Schließring 4 angeordnet ist. Der Schließring 4 hat mehrere, nach innen ragende Schenkel 6, die von dem Dorn so gespreizt werden, daß der Schließring 4 die Form eines Konus annimmt, dessen Spitze zu dem freien Ende des Dornes gerichtet ist.

In dieser in Fig. 1 gezeigten Lage wird das schüsseiförmige Unterteil mit dem darin angeordneten Schließring mit einer gummielastischen Masse 7 gefüllt, welche an das Unterteil 1 und den Schließring 4 anvulkanisiert wird, der hierbei von der gummielastischen Masse 7 fast vollständig umschlossen wird und nur mit den freien Rändern seiner Schenkel 6 ins Innere der Ausnehmung ragt, die von dem Dorn 3 in der gummielastischen Masse 7 gebildet wird.

Man erkennt in Fig. 2, daß es möglich ist, in der Ausnehmung des Gummi-Elementes 7 den Stiel 8 einer Gewindestange 9 zu befestigen. Der Stiel 8 hat eine Ringnut 10, in die die Schenkel 6 des Schließringes 4 eingreifen können. Die Ausnehmung in dem Gummi-Element 7 hat den gleichen oder einen geringfügig kleineren Durchmesser als der Stiel 8, damit der Stiel 8 leicht in die Ausnehmung eingeführt werden kann und die Gewindestange im Unterteil 11 der Abstützung aufrecht und annähernd rechtwinklig gehalten wird.

Um einen guten Anschluß der Gewindestange 9 am Unterteil 1 zu erreichen, ist zwischen der Oberseite des Unterteiles und einer Schulter 14 am Übergang zwischen Stiel 8 und Gewindestange 9 eine Beilagscheibe 13 angeordnet. Da das Loch 2 in der schüsselartigen Abdeckung des Unterteiles einen etwas größeren Durchmesser hat als der Stiel 8, kann das Unterteil 1 gegenüber der Gewindestange 9 kleine Winkelbewegungen ausführen und sich schiefstellen, was bei einer geneigten Unterlage wünschenswert ist.

Da die Gewindestange 9 gegenüber dem Unterteil 1 um ihre Längsachse drehbar ist, kann die Gewindestange in einer an der Maschine angeordneten Gewindebuchse leicht gedreht und hierdurch der Abstand nachgestellt werden. Um die Drehung zu erleichtern, kann die Gewindestange 9 am unteren Ende zwei oder mehr Schlüsselflächen 12 aufweisen, an denen ein Maulschlüssel angesetzt werden kann.

Claims (4)

Ansprüche :

1. Abstützung, bestehend aus einem Gummi-Element oder dgl., das in einem becherförmigen Unterteil mit einem Loch angeordnet ist, durch welches ein Stiel eingeführt werden kann, der sich in Betriebsstellung vom Unterteil aus nach oben erstreckt, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Element (7) gegenüber dem Loch (2) eine Ausnehmung vorgesehen ist, die von einem Schließring (4) umgeben wird und daß der Stiel (8) einer in der Abstützung zu befestigenden Stange (9) eine Ringnut (10) aufweist, in die der Schließring (4) einrasten kann.

2. Abstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Schließring (4) in das Gummi-Element (7) einvulkanisiert ist.

3. Abstützung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Schließring (4) konisch ausgebildet ist, wobei die Spitze des konischen Schließringes (4) vom Loch (2) des becherförmigen Unterteiles (1) wegzeigt.

4. Abstützung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (2) im Unterteil (1) einen größeren Durchmesser hat als der Stiel (8) der Stange (9) und daß das Gummi-Element (7) in einem Bereich zwischen dem Schließring (4) und dem Unterteil (1) den Stiel (8) dicht umschließt.