DE9203420U1 - Einrichtung zum Halten eines Festplattenlaufwerks - Google Patents
Einrichtung zum Halten eines FestplattenlaufwerksInfo
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-
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Description
928 3 1 2 5 DE
Siemens Aktiengesellschaft
Einrichtung zum Halten eines Festplattenlaufwerks 5
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Halten eines Festplattenlaufwerks im Gehäuse einer elektronischen
Steuerung.
Festplattenlaufwerke sind gängige Bestandteile von Personal-Computern.
Neuerdings besteht jedoch der Wunsch, Festplattenlaufwerke in industriellen elektronischen Steuerungen, so
z.B. in Steuerungen für Werkzeugmaschinen oder Roboter, einzusetzen. Wegen der rauhen Umgebungseinflüsse bei derartigen
industriellen Steuerungen ist es jedoch erforderlich, die Festplattenlaufwerke gegen Rüttel- bzw. Schockbeanspruchungen
zu schützen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine Rüttel- bzw. Schockfestigkeit
erzielt wird, welche über diejenige hinausgeht, die sie durch den bloßen Einsatz von Gummipuffern bzw.
Schwingmetallen erreichbar wäre.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Festplattenlaufwerk mit einer Halterung versehen ist,
die im Randbereich des Festplattenlaufwerks erste Angriffspunkte für Federelemente aufweist, deren weitere Angriffspunkte
am Rand eines das Festplattenlaufwerk aufnehmenden Ausschnittes eines im Gehäuse fixierbaren Rahmenteils vorgesehen
sind.
Dadurch, daß die Federelemente näherungsweise radial ausgerichtet sind, kann mit vier Federn ein sicheres räumliches
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Woe/Bih - 12.03.1992
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Verspannen erfolgen.
Für den Fall, daß der Ausschnitt rechteckförmig ist, ergibt
sich eine sehr stabile Lagerung dadurch, daß die Federelemente an den Ausschnittecken angreifen.
Eine besonders einfache Ausbildung der Federelemente ist dadurch möglich, daß diese als schraubenförmige Zugfedern
ausgebildet sind.
Prinzipiell ist es auch möglich, daß den Federelementen Dämpfungsglieder zugeordnet sind, jedoch ist diese Maßnahme
nur dann zwingend erforderlich, wenn aufgrund fester äußerer Störfrequenzen mit einem Aufschwingen des Systems
zu rechnen wäre.
Insbesondere für den Transport mit geparkter Festplatte erweist es sich als vorteilhaft, daß an der Halterung und dem
Rahmenteil die Bewegungsmöglichkeit der Festplatte begrenzende Anschläge vorgesehen sind, damit Transportschäden vermieden
werden. In diesem Zusammenhang ist auch die Verwendung von elastischen Polsterungen für die Anschläge zum Abfedern
eines ggf. erfolgenden Anschlags vorteilhaft.
Die Leitungsführung von der beweglich gelagerten Festplatte zum übrigen System muß selbstverständlich auch flexibel gestaltet
sein. Ein besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist in diesem Zusammenhang dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungsführung von der Festplatte zu stationären Schaltungsteilen über eine L-förmige flexible Leiterplatte
erfolgt, wobei die freien Schenkel der Leiterplatte jeweils eine 180°-Biegung erfahren.
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Alternativ hierzu wäre es auch möglich, daß die Leitungsführung von der Festplatte zu stationären Schaltungsteilen
über ein Flachbandkabel erfolgt, das zur Erhöhung der Flexibilität bereichsweise durch Auftrennen vereinzelte
Adern aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Dabei
zeigen:
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FIG 1 die Lagerung der Festplatte
FIG 2 die Leitungsführung mit einer flexiblen Leiterplatte.
In der Darstellung gemäß FIG 1 ist in einer Aufsicht eine Festplatte FP mit quaderförmigem Gehäuse gezeigt, an deren
Breitseiten zwei Halterungen Hl und H2 mit der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Schrauben befestigt sind.
Die Halterungen Hl und H2 sind dabei jeweils als ein Blechstreifen ausgebildet, von dem jeweils um 90" Laschen L3, L7,
LIl, L9 und L5 bzw. L4, L8, L12, LlO und L6 abgewinkelt sind. Die Abwinklung erfolgt dabei so, daß sie für die
Laschen L3, LA, L5 und L6 in der mittleren Ebene der Festplatte FP erfolgt und daß die Laschen L7, L9, L8 und LlO in
einer zu dieser Ebene auf den Betrachter hin verschobenen Ebenen liegen. Die Laschen LIl und L12 liegen in einer Ebene,
die unterhalb der Mittelebene der Festplatte FP liegt
Damit liegt zwischen den Laschen L7 und L9 bzw. der Lasche LIl sowie den Laschen L8 und LlO bzw. der Lasche L12 ein
Freiraum vor. In eben diesen Freiraum greifen die Laschen Ll und L2 eines Rahmenteils R ein, das im übrigen einen Ausschnitt
A freigibt, in den die Festplatte FP - wie im weiteren noch beschrieben- einhängbar ist.
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Das Rahmenteil R weist in den Ecken seines Ausschnittes A dazu Einhängungen für vier Federn Fl bis F4 auf, die in
korrespondierende Einhängungen der Laschen L3 bis L6 eingreifen können. Die Federn Fl bis F4 sind als Schraubenzugfedern
ausgebildet und im montierten Zustand der Federn ist ein anschlagfreies Lagern der Festplatte FP gegenüber
dem Rahmenteil R gewährleistet.
Die Festplatte FP kann aufgrund von Schock- und Stoßbelastungen nun innerhalb eines Toleranzbereiches, der im Normalfall
nicht überschritten wird, ausfedern. Erst dann, wenn dieser Toleranzbereich überschritten wird, was allenfalls
beim Transport mit geparkter Festplatte erfolgen könnte, wird das Ausfedern der Festplatte FP durch die Laschen Ll bis L2
sowie L7 bis L12 begrenzt. Damit auch in diesem Fall kein allzu hartes Abbremsen erfolgt, sind die Laschen Ll und L2
mit einem U-förmig die Kanten der Laschen Ll und L2 umgreifenden Profil (Dämpfungselement Dl und D2) ummantelt.
Das Rahmenteil R kann über der Übersichtlichkeit halber nicht im einzelnen dargestellte Verbindungselemente im ebenfalls
der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Gehäuse einer elektronischen Steuerung fixiert werden.
Durch offene Pfeile sind in der Darstellung gemäß FIG 1 Orte I und II gezeigt, wo Steckverbinder angeordnet sein
können, die über ein Verbindungskabel die elektrische Verbindung der Festplatte FP mit und stationären Schaltungselementen ermöglichen.
In der Darstellung gemäß FIG 2 ist perspektivisch eine Leitungsführung
gezeigt, die zwischen den Orten I und II er-
SZ S 3 1 Z S Ut
folgen könnte. Dabei ist eine flexible Leiterplatte LP L-förmig ausgebildet und deren Schenkel sind jeweils um 180'
abgewinkelt. Dabei ist eine dreidimensionale Bewegbarkeit der Leitungsführung äußerst einfach realisierbar.
Claims (9)
1. Einrichtung zum Halten eines Festplattenlaufwerks im Gehäuse einer elektronischen Steuerung, dadurch
gekennzeichnet, daß das Festplattenlaufwerk (LP) mit einer Halterung (Hl,H2) versehen ist, die im Randbereich
des Festplattenlaufwerks (FP) erste Angriffspunkte für Federelemente (Fl bis F4) aufweist, deren weiteren Angriffspunkte
am Rand eines das Festplattenlaufwerk (FP) aufnehmenden Ausschnittes (A) eines im Gehäuse fixierbaren
Rahmenteils (R) vorgesehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (Fl bis
FA) näherungsweise radial zueinander ausgerichtet sind.
3. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Ausschnitt rechteckförmig ist, dadurch gekennzeichnet
, daß die Federelemente (Fl bis FA) an den Ausschnittecken angreifen.
A. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne t, daß die
Federelemente (Fl bis FA) als schraubenförmige Zugfedern ausgebildet sind.
5. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den
Federelementen (Fl bis FA) Dämpfungsglieder zugeordnet sind,
6. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Halterung (Hl,H2) und dem Rahmenteil (R) die Bewegungs-
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möglichkeiten des Festplattenlaufwerks (FP) begrenzende Anschläge
(Ll bis L2, L6 bis L12) vorgesehen sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e kennzeichnet, daß die Anschläge elastische
Polsterungen (Dl,D2) aufweisen.
8. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitungsführung von der Festplatte (FP) zu stationären Schaltungsteilen über eine L-förmige flexible Leiterplatte
(LP) erfolgt, wobei die freien Schenkel der Leiterplatte (LP) jeweils eine 180°-Biegung erfahren.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsführung
von der Festplatte zu stationären Schaltungsteilen über ein Flachbandkabel erfolgt, das zur Erhöhung
der Flexibilität bereichsweise durch Auftrennen vereinzelte Adern aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9203420U DE9203420U1 (de) | 1992-03-13 | 1992-03-13 | Einrichtung zum Halten eines Festplattenlaufwerks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9203420U DE9203420U1 (de) | 1992-03-13 | 1992-03-13 | Einrichtung zum Halten eines Festplattenlaufwerks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9203420U1 true DE9203420U1 (de) | 1992-05-07 |
Family
ID=6877244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9203420U Expired - Lifetime DE9203420U1 (de) | 1992-03-13 | 1992-03-13 | Einrichtung zum Halten eines Festplattenlaufwerks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9203420U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0813203A1 (de) * | 1996-06-13 | 1997-12-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Elektronisches Gerät mit Massenspeicher |
-
1992
- 1992-03-13 DE DE9203420U patent/DE9203420U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0813203A1 (de) * | 1996-06-13 | 1997-12-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Elektronisches Gerät mit Massenspeicher |
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