DE920319C

DE920319C - Cylinder protection oil

Info

Publication number: DE920319C
Application number: DEW173A
Authority: DE
Inventors: Erich Markwert; Kurt Dipl-Ing Wagener
Original assignee: Deutsche Shell GmbH
Current assignee: Deutsche Shell GmbH
Priority date: 1949-10-28
Filing date: 1949-10-28
Publication date: 1954-11-18

Description

Zylinderschutzöl Gegenstand der Erfindung ist ein neuartiges Zylinderschutzöl, welches dazu bestimmt ist, als Zusatzöl für den Betrieb von Verbrennungsmotoren verwendet zu werden, sei es als Zusatz zu dem in der Olwanne befindlichen Motorenöl oder als Zusatz zum Kraftstoff, welche letztgenannte Verwendungsweise den Vorteil bietet, daß man es in genauer dosierten Teilmengen dem Motorinnern zuführen kann, wohingegen der Zusatz zum Motoröl einen sparsameren Verbrauch zur Folge hat.Cylinder protection oil The subject of the invention is a new type of cylinder protection oil, which is intended to be used as an additional oil for the operation of internal combustion engines to be used, be it as an additive to the engine oil in the oil pan or as an additive to fuel, which latter method of use has the advantage offers that it can be fed to the inside of the engine in precisely dosed portions, whereas the addition to the engine oil results in more economical consumption.

Bekanntlich unterscheidet man hinsichtlich der Schmierung von Verbrennungsmotoren die zwei Hauptarten der Pumpen- und Mischungsschmierung, wobei letztere den anerkannten Vorteil der durch jeden Motoransaughub bedingten Zufuhr von Frischöl aufweist. Aus dieser Erkenntnis, daß speziell für bestimmte Zwecke der Zusatz frischen Öles auch bei im Viertaktverfahren- arbeitenden Verbrennungsmaschinen mit beispielsweise Trockensumpfölung als beinahe notwendig anerkannt wurde und weiterhin durch die gegebene Tatsache, daß bei den in den letzten Jahren mehr und mehr in Anwendung gekommenen engphasigen Treibstoffgewinnungsmethoden das Fahrbenzin eine verhältnismäßige Trockenheit aufweist, entstanden die sogenannten Oberschmieröle. Diese haben als eine Abart der Mischungsschmierung die Aufgabe, bei besonders hoher Beanspruchung des Motors, z.B. beim Einlaufen, beim Kaltstart oder bei hoher Dauerbeanspruchung beispielsweise auf Autobahnen, diesem eine zusätzliche Frischölschmierung zu vermitteln, um anomal hohen Verschleiß der Zylinderwandungen und Kolbenringe oder ein Festgehen der gleitenden Teile zu verhindern. Unter dem Gesichtspunkt der Vermeidung von Gefahr und Nachteilen bei nicht ausreichender Schmierung erfüllten diese Oberschmieröle ihre Aufgabe, jedoch waren damit noch bei weitem nicht alle Probleme des Motorschutzes gelöst, ja nicht einmal das Hauptproblem.As is well known, a distinction is made with regard to the lubrication of internal combustion engines the two main types of pump and mixture lubrication, the latter being the most recognized Has the advantage of the supply of fresh oil caused by each engine intake stroke. the end this knowledge that especially for certain purposes the addition of fresh oil also in the case of internal combustion engines operating in the four-stroke process with, for example, dry sump oiling was recognized as almost necessary and continues by the given fact that with the narrow-phase ones that have come more and more into use in recent years Fuel production methods the petrol is relatively dry, the so-called top lubricating oils were created. These have as a variant of the mixture lubrication the task of when the engine is under particularly high stress, e.g. when running in, during a cold start or with high continuous stress, for example on motorways, To provide this with additional fresh oil lubrication in order to avoid abnormally high wear the cylinder walls and piston rings or sticking of the sliding parts impede. From the point of view of avoiding danger and disadvantages not sufficient These top lubricating oils fulfilled their needs for lubrication Task, but that was far from covering all the problems of engine protection solved, not even the main problem.

Später nämlich erkannte man, daß die Hauptursache der Motorabnutzung nicht der mechanische Abrieb ist, sondern vielmehr das Entstehen von Verbrennungssäuren, vorzugsweise Kohlen-und Schwefeldioxyd, und deren Zusammentreffen mit dem aus der Kraftstoffverbrennung stammenden kondensierten Wasser in Form ölfilmabwaschender metallätzender chemischer Verbindungen. Insbesondere besteht diese Gefahr beim Betrieb mit unterkühlter Maschine, also vor dem Erreichen der günstigsten Betriebstemperatur von etwa 9o°, und demnach bei jedem Anfahren, insbesondere bei kurzzeitigem Betrieb. Durch vergleichende Verschleißmessungen wurde festgestellt, daß ein intermittierender Motorenbetrieb die etwa drei- bis vierfachen Verschleißwerte ergab im Vergleich zu den Verschleißwerten bei Dauerbetrieb, also bei stets voll betriebswarmer Maschine. Der Grund für diese Erscheinung ist demnach die Einwirkung der Verbrennungsgase, also der bei der Verbrennung entstehenden Oxyde und Säuren, auf Ölfilm und Metallwandungen, welchen Schäden gegenüber der mechanische Verschleiß durch Metallabrieb eine bedeutend geringere Rolle spielt. jedenfalls versagten hinsichtlich der Bekämpfung dieser weit größeren Nachteile die eingangs erwähnten Oberschmieröle, die fast ausnahmslos nur aus dünnflüssigen Motorenölen, kaum mit chemischen Zusätzen vermischt, bestanden, da diese Öle weder sich selbst noch den im Motorinnern, insbesondere in dem Verbrennungsraum selbst vorhandenen Ölfilm vor Zersetzungserscheinungen zu schützen in der Lage waren. Vor allem vermochten es diese Zusatzöle nicht, das Auftreten von Harz-und Ölkohleverklebungen; beispielsweise der Kolbenringe hintanzuhalten, da ihnen die hierzu erforderlichen Eigenschaften fehlten, so daß durch ölverbrannt-festklebende, nicht federnde Kolbenringe Kompressionsverluste sowie höherer Kraftstoff- und Ölverbrauch auftraten.It was later discovered that the main cause was engine wear is not the mechanical abrasion, but rather the formation of combustion acids, preferably carbon and sulfur dioxide, and their coincidence with that from the Condensed water from fuel combustion in the form of oil film washing away metal-corrosive chemical compounds. In particular, there is this risk during operation with a supercooled machine, i.e. before the most favorable operating temperature has been reached of about 90 °, and therefore with every start-up, especially during short-term operation. By comparative wear measurements it was found that an intermittent Engine operation resulted in approximately three to four times the wear values in comparison the wear values in continuous operation, i.e. with the machine always at operating temperature. The reason for this phenomenon is therefore the effect of the combustion gases, i.e. the oxides and acids formed during combustion, on the oil film and metal walls, which damage is significant compared to mechanical wear caused by metal abrasion plays less of a role. in any case, failed in terms of combating this Far greater disadvantages are the top lubricating oils mentioned at the beginning, almost without exception consisted only of low-viscosity motor oils, hardly mixed with chemical additives, because these oils are neither themselves nor those inside the engine, especially in the combustion chamber were able to protect even the existing oil film from decomposition phenomena. Above all, these additional oils were unable to prevent resin and oil carbon sticking; For example, to hold back the piston rings, as they are required to do this Properties were missing, so that oil-burned-sticking, non-resilient piston rings Compression losses as well as higher fuel and oil consumption occurred.

Als weitere Zusatzschmierung hat man bereits vorgeschlagen, durch Zusatz von kolloidalem Graphit in dem Schmier- oder Kraftstoff sogenannte Notlaufeigenschaften des Motors zu erzielen. Diese Versuche führten jedoch beim Auftreten von Oxyden und Säuren als Folgeerscheinung unterkühlten Motorenbetriebes zum Ausfällen der Graphitpartikelchen aus ihrer Trägerflüssigkeit und damit zum Beweis der Zwecklosigkeit dieser Zusätze, zum mindesten beim Kraftstoff.As a further additional lubrication it has already been proposed through Addition of colloidal graphite to the lubricant or fuel, so-called emergency running properties of the engine. However, these attempts led to the occurrence of oxides and acids as a consequence of undercooled engine operation leading to failure of the Graphite particles from their carrier liquid and thus to prove the pointlessness of these additives, at least for fuel.

Schließlich hat man Bekannterweise den normalen Fahrkraftstoffen neben Benzol und Alkohol auch sogenannte chemische Antiklopfmittel zugesetzt, um einerseits die an dem Zündungsklingeln erkennbaren Selbstzündungen zu vermeiden, andererseits aber auch, um die Verwendung höher komprimierender Motoren zu ermöglichen. Diese chemischen Antiklopfmittel, auch Klopfbremsen genannt, schonen die Triebwerksteile ganz erheblich, verursachten jedoch an den Ventilen und Zündkerzen Ansätze und Verkrustungen, die zu Motorstörungen Anlaß gaben und nur mit bestimmten, nur nach dem Stillsetzen des Motors einzuspritzenden und alsdann auch nur wirksamen Korrosionsverhütungsmitteln bekämpft werden konnten.After all, as is well known, you have normal driving fuels alongside Benzene and alcohol also have so-called chemical anti-knock agents added to the one hand on the other hand, to avoid the self-ignition recognizable by the ignition ring but also to enable the use of higher compression engines. These Chemical anti-knock agents, also known as knock brakes, protect the engine parts quite considerable, but caused deposits and encrustations on the valves and spark plugs, which gave rise to engine malfunctions and only with certain ones, only after shutdown of the engine to be injected and then only effective anti-corrosion agents could be fought.

Gegenüber allen diesen, jeweils nur einzeln bzw. getrennt zu verwendenden Mitteln, insbesondere den: Oberschmierölen mit kaum erkennbaren positiven Wirkungen, ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Zylinderschutzöl, welches je nach den vorliegenden Verhältnissen dem in der Ölwanne befindlichen Motorenöl oder dem Kraftstoff in der entsprechenden verhältnismäßigen Menge zuzugeben ist, wobei es sich von den sogenannten Oberschmierölen mit Zusätzen von oxydationsverhindernden Mitteln in der Form von Phenolen, Anthrol- und Phenanthrolverbindungen, schwefelsubstituierten Sulfiden, Kreosoten, Kreosolen, Peroxyden des Natriums od. dgl. dadurch unterscheidet, daß es als gleichzeitig säureneutralisierendes, schmierwirkungsverbesserndes und Notlaufeigenschaften vermittelndes Zylinderschutzöl jeweils im Motoransaugtakt die Schutzölmischung frisch aufnimmt; das durch Verbrennungsgase gefährdete Motorinnere mit einer Neutralisationsschutzschicht überzieht und diese dann beim Auspufftakt wieder ausstößt, so daß also kein unerwünschter Neutralisationsüberschuß entstehen kann. Infolge seiner Zusammensetzung ist es weiterhin befähigt, Kraftstoffeigenzündungen infolge Ansatzes von Ölkohle oder bei Verwendung minder guter Treibstoffqualitäten zu verhindern, den Kraftstoff oktanzahlmäßig zu verbessern, die aus chemischen Klopfbremsen sich ergebenden Korrosionserscheinungen hintanzuhalten bzw. zu verhindern und in einem in seinen Komponenten aufeinander abgestimmten Zusatzöl dem Motor einen wirksamen, nicht nur mechanischen; sondern auch chemischen Schutz zu gewähren. Dieser Schutz wird in erster Linie erreicht durch einen bis zu etwa zöo/o betragenden Gehalt an säureneutralisierenden Zusätzen, beispielsweise Hydroxyden, basischen Phosphaten u. dgl. Salzen des Natriums, Kaliums und/oder Ammoniums, durch welchen Zusatz die saueren Verbrennungsprodukte gebunden und dadurch für den Motorwerkstoff unschädlich gemacht werden.Compared to all of these, only to be used individually or separately Means, especially the: top lubricating oils with hardly recognizable positive effects, is the subject of the present invention a cylinder protection oil, which depending on the existing conditions the engine oil in the oil pan or the Fuel is to be added in the appropriate proportionate amount, with it from the so-called top lubricating oils with additives to prevent oxidation Agents in the form of phenols, anthrolic and phenanthrolic compounds, sulfur-substituted Sulfides, creosotes, creosols, peroxides of sodium or the like. that it acts as an acid-neutralizing, lubricating effect-improving and at the same time Cylinder protection oil imparting emergency running properties in each case in the engine intake cycle Absorbs protective oil mixture fresh; the inside of the engine endangered by combustion gases covered with a neutralization protection layer and this then during the exhaust stroke ejects again, so that no undesirable excess neutralization occurs can. As a result of its composition, it is still capable of fuel self-ignitions as a result of the use of oil coal or the use of inferior fuel quality to prevent the fuel octane enhancement from chemical knock brakes to prevent or prevent corrosion phenomena and in an additional oil that is matched to one another in its components not just mechanical; but also to provide chemical protection. This protection is achieved primarily by a content of up to about ten per cent acid-neutralizing additives, for example hydroxides, basic phosphates and the like salts of sodium, potassium and / or ammonium, by which addition the acidic combustion products and are therefore harmless to the engine material be made.

Weiterhin wird dieser Schutzerzielt durch einen Zusatz von etwa o,5 bis zoo/o Triäthanolamin, vorzugsweise etwa r °/o, wodurch Kohlensäure und Wasser gebunden und die den Brennstoffrückstand bildenden gallertartigen Verharzungen neben den weicheren oder härteren Ölkohlerückständen gelöst und mit den Verbrennungsgasen ausgestoßen werden, was zur Folge hat, däß infolge der Verhütung dieser Rückstände die Kolbenringe sauber bleiben und daher die Kompression und Leistungsfähigkeit des Motors erhalten bleibt.Furthermore, this protection is achieved by adding about 0.5 to zoo / o triethanolamine, preferably about r%, which produces carbonic acid and water bound and the gelatinous resinification forming the fuel residue next to the softer or harder oil carbon residues and with the combustion gases be discharged, with the result that as a result of the prevention of these residues the piston rings stay clean and therefore the compression and performance of the engine is retained.

Weitere Zusätze von Tetrahydronaphthalin, auch als Trägerflüssigkeit für chemische Antiklopfmittel, in den Grenzen von etwa 2 bis 5o °/o, vorzugsweise 300/0, wirken in ähnlicher Weise, jedoch vorzugsweise hinsichtlich der Ölrückstände Pech und Asphalt.Further additions of tetrahydronaphthalene, also as a carrier liquid for chemical anti-knock agents, within the limits of about 2 to 50%, preferably 300/0, act in a similar way, but preferably pitch in terms of oil residues and asphalt.

Es können auch vorteilhaft beide Zusätze an Triäthanolamin und Tetrahydronaphthalin gleichzeitig im Verhältnis von etwa i : 2o bis 1 : 40 gleichzeitig gegeben werden, so daß beide Lösungswirkungen auf die Brennstoff- und Ölrückstände in gleich wirksamer Weise erzielt werden, und auch ein weiterer Gehalt an kolloidalem Graphit in einer Menge bis zu etwa io% ist hier vorteilhaft, weil dessen Notlaufeigenschaften erzeugende Wirkung hier gesichert ist, da keine säurebedingte Ausflockung des Graphits eintreten kann und daher der Eintritt seiner an sich bekannten Schmiereigenschaft gesichert wird.Both triethanolamine and tetrahydronaphthalene additives can also be advantageous are given at the same time in a ratio of about i: 2o to 1:40, so that both solution effects on the fuel and oil residues are equally effective Way can be achieved, and also a further content of colloidal graphite in one An amount of up to about 10% is advantageous here because it produces emergency running properties The effect is assured here, since no acid-induced flocculation of the graphite occurs can and therefore secured the occurrence of its known lubricating property will.

Wird das neue Zylinderschutzöl dem Kraftstoff zugegeben, was den Vorteil der genaueren Dosierungsmöglichkeit bietet, so ist es möglich, solche Zusätze in den Verbrennungsraum hineinzubringen, die beim Zusatz des Zylinderschutzöles in die Ölwanne wegen der dort herrschenden Betriebstemperatur nicht in den Verbrennungsraum gelangen würden, weil sie sich bereits unterhalb dieser Temperatur verflüchtigen.If the new cylinder protection oil is added to the fuel, which has the advantage offers more precise dosing options, it is possible to include such additives in to bring in the combustion chamber, which when the cylinder protection oil is added in The oil pan does not enter the combustion chamber because of the operating temperature there because they volatilize below this temperature.

Dies trifft insbesondere zu auf einen weiteren Zusatz von etwa 3o bis 50% praktisch wasserfreier Alkohole, beispielsweise Äthyl-, Methyl-, Amyl- od. dgl. Alkohole, welche nicht nur das Inlösungshalten der neutralisierenden Hauptzusätze sowie auch der etwa zugesetzten Antiklopfmittel bewirken, sondern auch die Verbrennung fördern und infolge der eigenen Ver dampfungswärme kühlend wirken und zur Einhaltung der Selbstreinigungstemperatur der Zündkerzen beitragen.This applies in particular to a further addition of about 3o up to 50% practically anhydrous alcohols, for example ethyl, methyl, amyl or. Like. Alcohols, which not only keep the main neutralizing additives in solution as well as any anti-knock agents added, but also cause combustion promote and have a cooling effect due to their own heat of vaporization and ensure compliance contribute to the self-cleaning temperature of the spark plugs.

Auch die an sich bekannten chemischen Antiklopfmittel, wie Bleitetraäthyl und/oder Eisencarbonyl, werden zweckmäßig in geringer Menge gleich dem neuen Zylinderschutzöl einverleibt, in Verbindung mit weniger als o, i 5 % Triphenylmethyl oder weniger als o, i % Triphenylmethyldiphenylamin, da sich diese Zusatzkombination als nahezu rückstandsfreie, oktanzahlerhöhende Mischung für selbstzündungsfreien Betrieb auch hochkomprimierender Motoren gezeigt hat und sich in der Zy lirnderschutzöllösung schwebend erhält.Also known chemical anti-knock agents, such as tetraethyl lead and / or iron carbonyl, are expediently in small quantities equal to the new cylinder protection oil incorporated in conjunction with less than 0.15% triphenylmethyl or less as o, i% triphenylmethyldiphenylamine, as this additional combination turns out to be almost Residue-free, octane number-increasing mixture for self-ignition-free operation too high-compression engines and has shown itself in the cylinder protection oil solution gets pending.

Macht man von der zweckmäßigen Zugabemöglichkeit an Antiklopfmitteln Gebrauch, so empfiehlt es sich, auch noch einen Zusatz von bis zu 51/o Magnesium-, Kalzium- und/oder Strontiumfluorid zuzugeben, da ein solcher Zusatz von den Klopfbremsen herrührende Korrosionserscheinungen verhindert.One makes of the appropriate addition of anti-knock agents Use, it is recommended to add up to 51 / o magnesium, Add calcium and / or strontium fluoride as such an addition from the knock brakes Prevents resulting corrosion phenomena.

Die dem Kraftstoff zuzusetzende Menge an Schutzöl wird so bemessen, daß einerseits stets ein gewisser überschuß an Neutralisationsmitteln vorhanden ist, so daß also die säurebindende Wirkung gesichert ist, daß aber andererseits auch dieser trberschuß nicht unnötig groß ist. Im Normalfalle wird dies bei einem Zusatz von 3 bis 5 ccm pro Liter Kraftstoff erreicht. Nachstehend werden vier Ausführungsbeispiele für die Zusammensetzung des neuen Zylinderschutzöles angegeben, von denen die Ausführungsbeispiele i und 2 als Zusatz für das Motorenöl in der Ölwanne bestimmt sind und die Ausführungsbeispiele 3 und 4 als Kraftstoffzusatz. Ausführungsbeispiel i Maschinenöl ................... 74,00'/0 Tetrahydronaphthalin ........... io,oo0/a Triäthanolamin ................ i,000/0 Natriumhydroxyd .............. 8,001/0 Natriumphosphat ............... I,001/0 Natriumnitrit .................. i,000/0 Kolloidaler Graphit ............. 5,o00/0 100,000/0 Ausführungsbeispiel 2 Maschinenöl ................... 89,5o 0/0 Natriumhydroxyd .............. i,500/0 Natriumphosphat ............... 0,5o0/0 Natriumnitrit .................. 0,500/0 Kolloidaler Graphit ............. a000/0 100,000/0 Ausführungsbeispiel 3 Maschinenöl ................... 30,00'/o Tetrahydronaphthalin ........... 33,500/0 Isoamylalkohol ................. 30,000/0 Triäthanolamin ................ 2,000/0 Natriumhydroxyd .............. 2,00'/o Natriumnitrit .................. 0,20'/0 Natriumphosphat ............... o, i o % Kolloidaler Graphit ............. i,700/0 Magnesiumfluorid ............... 0,500/0 100,001/0 Dazu kommt die anteilmäßige Menge von Bleitetraäthyl von unter 0,2 ccm in Mischung mit weniger als o, i 5 % Triphenylmethyl, j e bezogen auf 1 1 zu verbessernden Kraftstoff. Ausführungsbeispiel 4 Maschinenöl ................... 33,000/0 Tetrahydronaphthalin ........... 29,0o % Alkohol ....................... 28,oo% Triäthanolamin ................ 1,0o0/0 Natrium- und/oder Kaliumhydroxyd 4,000/0 Natriumnitrit .................. 1,0o0/0 Natriumphosphat .............. 0,500/0 Kolloidaler Graphit ............. 2,500/0 Magnesiumfluorid .............. 1;000/a i00,000/0 Hierzu wird die anteilmäßige Menge von Eisencarbonyl mit unter o,2 ccm in Mischung mit weniger als o, i % Triphenylmethyldiphenylamin, je bezogen auf 11 mit Zylinderschutzöl zu versehenden Kraftstoff gegeben.The amount of protective oil to be added to the fuel is measured in such a way that on the one hand there is always a certain excess of neutralizing agents, so that the acid-binding effect is ensured, but on the other hand that this excess is not unnecessarily large. Normally this is achieved with an addition of 3 to 5 ccm per liter of fuel. Four exemplary embodiments for the composition of the new cylinder protection oil are given below, of which exemplary embodiments i and 2 are intended as an additive for the engine oil in the oil pan and exemplary embodiments 3 and 4 as a fuel additive. Embodiment i Machine oil ................... 74.00 '/ 0 Tetrahydronaphthalene ........... io, oo0 / a Triethanolamine ................ 1,000 / 0 Sodium Hydroxide .............. 8.001 / 0 Sodium phosphate ............... I, 001/0 Sodium nitrite .................. i, 000/0 Colloidal graphite ............. 5, o00 / 0 100,000 / 0 Embodiment 2 Machine oil ................... 89.5o 0/0 Sodium hydroxide .............. i, 500/0 Sodium phosphate ............... 0.5o0 / 0 Sodium nitrite .................. 0.500 / 0 Colloidal graphite ............. a000 / 0 100,000 / 0 Embodiment 3 Machine oil ................... 30.00 '/ o Tetrahydronaphthalene ........... 33,500 / 0 Isoamyl alcohol ................. 30,000 / 0 Triethanolamine ................ 2,000 / 0 Sodium hydroxide .............. 2.00 '/ o Sodium nitrite .................. 0.20 '/ 0 Sodium phosphate ............... o, io% Colloidal graphite ............. i, 700/0 Magnesium fluoride ............... 0.500 / 0 100.001 / 0 Added to this is the proportionate amount of tetraethyl lead of less than 0.2 cc mixed with less than 0.15% triphenylmethyl, based on 1 liter of fuel to be improved. Embodiment 4 Machine oil ................... 33,000 / 0 Tetrahydronaphthalene ........... 29.0% Alcohol ....................... 28, oo% Triethanolamine ................ 1.0o0 / 0 Sodium and / or potassium hydroxide 4,000 / 0 Sodium nitrite .................. 1,0o0 / 0 Sodium phosphate .............. 0.500 / 0 Colloidal graphite ............. 2,500 / 0 Magnesium fluoride .............. 1; 000 / a i00,000 / 0 For this purpose, the proportional amount of iron carbonyl with less than 0.2 cc mixed with less than 0.1% triphenylmethyldiphenylamine, based on 11 fuel to be provided with cylinder protection oil, is added.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Machine oil-based cylinder protection oil as an additional oil for the operation of combustion engines, characterized; that it contains up to about roo / o acid-neutralizing additives, for example hydroxides, basic phosphates and the like salts of sodium, potassium and / or ammonium.

2. Cylinder protection oil according to claim i, characterized by a further addition of about 0.5 to 10% Triethanolamine, preferably i ° / o-.

3. Cylinder protection oil according to claim i, characterized by a further addition of about 2 to 50/0 tetrahydronaphthalene, preferably 30'10. q ..

Cylinder protection oil according to claims 2 and 3, characterized by a simultaneous Content of triethanolamine and tetrahydronaphthalene in a ratio of about i: 2o to i: .4o.

Cylinder protection oil according to claim i to 4, characterized by a further addition of up to about 10% colloidal graphite.

6. Add cylinder protection oil Claim 5, characterized by a further addition of about 3o to 5o '/ o practical anhydrous alcohols such as ethyl, methyl or amyl alcohol.

7. Cylinder protection oil according to claim 6, characterized by a low content of lead tetraethy 1 and / or iron carbonyl and less than 0.15% triphenylmethyl or less as 0.1% triphenylmethyldiphenylamine. B. cylinder protection oil according to claim 7, characterized by adding up to 5% magnesium, calcium and / or strontium fluoride.