DE9201974U1 - Trennvorrichtung für Förderleitungen - Google Patents

Trennvorrichtung für Förderleitungen

Info

Publication number
DE9201974U1
DE9201974U1 DE9201974U DE9201974U DE9201974U1 DE 9201974 U1 DE9201974 U1 DE 9201974U1 DE 9201974 U DE9201974 U DE 9201974U DE 9201974 U DE9201974 U DE 9201974U DE 9201974 U1 DE9201974 U1 DE 9201974U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure medium
separating
pressure
cylinder
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9201974U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoebel 4130 Moers De GmbH
Original Assignee
Hoebel 4130 Moers De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoebel 4130 Moers De GmbH filed Critical Hoebel 4130 Moers De GmbH
Priority to DE9201974U priority Critical patent/DE9201974U1/de
Publication of DE9201974U1 publication Critical patent/DE9201974U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D9/00Apparatus or devices for transferring liquids when loading or unloading ships
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/002Couplings of the quick-acting type which can be controlled at a distance
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/28Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means
    • F16L37/30Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings
    • F16L37/367Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings with two gate valves or sliding valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/10Means for stopping flow from or in pipes or hoses
    • F16L55/1007Couplings closed automatically when broken

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

Beschreibung:
Hobel GmbH. Franz-Haniel-Str. 24, W-4130 Moers Trennvorrichtung für Förderleitungen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung für Förderleitungen, insbesondere für Schiffsverladeleitungen, mit Leitungsabschnitten und einer die Leitungsabschnitte verbindenden Trennkupplung, wobei die Trennkupplung durch eine Zylinder/Kolben-Anordnung lösbar ist, die zu einem Drucksystem mit einem zentralen Druckmittelspeicher gehört und über ein Wegeventil betätigbar ist.
Trennvorrichtungen der in Rede stehenden Art dienen zum Trennen von Gas- oder Flüssigkeitsleitungen, insbesondere von Schiffsverladeleitungen zum Be- und Entladen von Schiffen, die zwischen einem stationären Anschlußort und einem beweglichen Ladeobjekt angeordnet sind. Bei einer unkontrollierten Fortbewegung des beweglichen Ladeobjekts werden zunächst die Absperrorgane geschlossen, während nachfolgend eine Schnelltrennung der die Leitungsenden miteinander verbindenden Trennkupplung erfolgt.
Zur Betätigung der Trennkupplung und gegebenenfalls auch der Absperrorgane ist die Trennvorrichtung an ein zentrales Hydraulik oder Pneumatiksystem angeschlossen, das einen gewissen Arbeitsdruck bereitstellt.
Es ist eine Trennvorrichtung der eingangs beschriebenen Art bekannt (DE-A-32 21 372), bei welcher die Absperrorgane und die Trennkupplung durch eine Schubstange nacheinander betätigbar sind. Dazu ist die Schubstange mit einer durch ein Wegeventil steuerbaren Zylinder/Kolben-Anordnung eines Hydrauliksystems
verbunden. Die Anordnung ist so getroffen, daß im Fall einer Schnelltrennung der Kolben mit Druck beaufschlagt wird. Dadurch wird er zusammen mit der Schubstange in seiner Längsrichtung bewegt, wodurch die Absperrorgane und die Trennkupplung betätigt werden.
Bei einer weiteren Trennvorrichtung (DE-C-35 19 969) ist einerseiners eine Zylinder/Kolben-Anordnung zur Betätigung der Absperrorgane und andererseits eine weitere Zylinder/Kolben-Anordnung zur Betätigung der Trennkupplung vorgesehen. Die Zylinder/Kolben-Anordnungen sind an ein Drucksystem angeschlossen und so miteinander strömungsverbunden, daß im Fall einer Nottrennung die Zylinder/Kolben-Anordnung zum Lösen der Trennkupplung erst dann betätigt wird, wenn die Absperrorgane durch die andere Zylinder/Kolben-Anordnung bereits geschlossen sind.
Den zuvor erläuterten Trennvorrichtungen ist gemeinsam, daß ihre Zylinder/Kolben-Anordnungen im Fall einer Nottrennung mit Druck beaufschlagt werden. Der dazu erforderliche Druck wird von einer zentralen Druckmittelpumpe zur Verfügung gestellt, mit dem die Zylinder/Kolben-Anordnungen der Trennvorrichtungen durch Druckmittelleitungen verbunden sind. Das Drucksystem ist aus Kostengründen nicht ausschließlich für die Trennkupplung vorgesehen, sondern versorgt auch weitere hydraulische bzw. pneumatische Vorrichtungen. Aus diesem Grund sind die Druckmittelleitungen im allgemeinen relativ lang und werden bei Bewegung der Trennvorrichtung stets mitbewegt. Deshalb kann es leicht zu Beschädigungen der Druckmittelleitungen kommen. Solche Beschädigungen sind insbesondere bei den Druckmittelzuführleitungen gefährlich, da sie unweigerlich zu einem Druckabfall in der Druckmittelzuführleitung führen, so daß unter Umständen
kein ausreichender Druck zur Betätigung der Zylinder/Kolben-Anordnung für eine Nottrennung zur Verfügung steht. Somit ist nicht gewährleistet, daß die Trennvorrichtung
stets funktionssicher arbeiten kann.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Trennvorrichtung anzugeben, deren Funktionssicherheit verbessert ist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einer das Wegeventil mit dem zentralen Druckmittelspeicher verbindenden Druckmittelzuführleitung ein Rückschlagventil, das nur eine Druckmittelströmung hin zu dem Wegeventil zuläßt, angeordnet ist und daß die Druckmittelzuführleitung im Bereich zwischen dem Rückschlagventil und dem Wegeventil mit einem zusätzlichen Druckmittelspeicher strömungsverbunden ist. Im Unterschied zu den bekannten Hydrauliksystemen ist hier ein zusätzlicher Druckmittelspeicher mit der Druckmittelzuführleitung strömungsverbunden. In diesem befindet sich entsprechend Druckmittel von dem gleichen Druck wie in der Druckmittelzuführleitung. Sinkt der Druck in der Druckmittelzuführleitung aus irgendeinem Grunde ab, so wird das Rückschlagventil durch den jetzt höheren Druck in dem zusätzlichen Druckmittelspeicher geschlossen. Die Zylinder/Kolben-Anordnung ist dann durch den in dem Druckmittelspeicher herrschenden Druck beaufschlagt und kann sicher arbeiten. Wegen der Kürze der in dieser Notversorgung vorhandenen Druckmittelleitungen, die zudem ortsfest sein können, sind Undichtigkeiten kaum zu erwarten, so daß der Druck in dem Druckmittelspeicher auch auf lange Zeit konstant bleibt. Steigt der Druck in der Druckmittelzuführleitung wieder an, so öffnet sich das Rückschlagventil und der Druckmittelspeicher lädt sich wieder auf, sofern Druckmittel verloren gegangen ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist an dem Speicher bzw. in der Speicherdruckleitung ein Druckschalter vorgesehen. Dieser Druckmelder zeigt an, wenn in der Speicherdruckleitung der Druck abfällt. Ein Druckabfall ist nur möglich, wenn
einerseits der Druck in der Druckmittelzuführleitung abgesunken, das Rückschlagventil also geschlossen ist und außerdem die durch den Speicher gebildete Notversorgung eine undichte Stelle aufweist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, den Speicher fest mit der Zylinder/Kolben-Anordnung zu verbinden, so daß Relativbewegungen zwischen den beiden Bauteilen nicht möglich sind und somit die Druckmittelleitungen nicht bewegt werden. Außerdem ist vorgesehen, daß die die Zylinder/Kolben-Anordnung mit dem zusätzlichen Druckmittelspeicher verbindenden Druckmittelleitungen als starre Leitungen ausgeführt sind. Damit wird die Gefahr, daß undichte Stellen entstehen, minimiert.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur (1) die obere Hälfte einer Trennvorrichtung in
einem Längsschnitt;
Figur (2) die obere Hälfte einer weiteren
Trennvorrichtung in einem Längsschnitt;
Figur (3a) eine Trennkupplung der Trennvorrichtung im
entkuppelten Zustand in abgewickelter Darstellung;
Figur (3b) die Trennkupplung aus Figur (3a) in gekuppeltem
Zustand;
Figur (4) die Mechanik einer Rückschlagklappe der
Trennvorrichtung aus Figur (2) im Schnitt
IV-IV;
Figur (5) den Gegenstand aus Figur (4) in der Ansicht V;
Figur (6) die Zylinder/Kolben-Anordnung mit dem
zugehörigen Hydrauliksystem der Trennkupplung und
Figur (7) das Schaltbild des Hydrauliksystems.
Figur (1) zeigt eine Trennvorrichtung für Förderleitungen, insbesondere für Schiffsverladeleitungen, in einem Längsschnitt. Zu dieser Trennvorrichtung gehören zwei im wesentlichen rohrförmige Leitungsabschnitte (1, 2), die miteinander durch Trennflansche (3, 4) verbunden sind. Die Leitungsabschnitte (1, 2) weisen an ihren den Trennflanschen (3, 4) abgewandten Enden Flansche (5, 6) zum Einbau in eine weiter nicht dargestellte Förderleitung auf. Die beiden Leitungsabschnitte (1, 2) sind durch eine Trennkupplung (7) im Bereich ihrer Trennflansche (3, 4) miteinander verbunden. Ferner sind in den Leitungsabschnitten (1, 2) Absperrorgane (8, 9) angeordnet. Außerdem ist ein von einem Auslösemechanismus überwachtes Hydrauliksystem vorgesehen, das im Fall einer Nottrennung die Trennkupplung (7) löst.
Die Trennkupplung (7) ist zweiteilig ausgeführt. Ihre eine Kupplungshälfte (7a) weist einen Befestigungsring (7c) auf, der dreh- und axialfest mit dem ersten Trennflansch (3) verbunden ist und diesen umgreift. An diesem Befestigungsring (7c) sind eine Mehrzahl von Arretierungshebeln (10) gleichmäßig über den Umfang verteilt vorgesehen. Diese sind relativ zu dem Befestigungsring um tangential zu dem Befestigungsring verlaufende Achsen schwenkbar und weisen an ihrem freien Ende jeweils eine Nase (11) auf, die auf die Umfangsoberflache des zweiten Trennflansches (4) hingerichtet ist.
In der in Figur (1) gezeigten gekuppelten Lage hintergreift die Nase (11) einen an dem zweiten Trennflansch (4) vorgesehenen,
radial nach außen vorstehenden Absatz (12). Dabei kommen eine an der Nase (11) vorgesehene Kontaktfläche (13) und eine an dem Absatz (12) vorgesehene Auflauffläche (14) einander hintergreifend zur Anlage.
Die andere Kupplungshälfte (7b) ist an dem zweiten Trennflansch (4) vorgesehen und weist eine Mehrzahl von Klauen (15) auf, die in gleicher Teilung wie die Arretierungshebel (10) vorgesehen sind und diese im gekuppeltem Zustand übergreifen, so daß eine Schwenkbewegung der Arretierungshebel (10) aus der in Figur (1) gezeigten Lage nicht möglich ist. Die Kupplungshälfte (7b) ist an dem zweiten Trennflansch (4) axialfest, jedoch in dessen Umfangsrichtung drehbar angeordnet und kann zwischen zwei Stellungen hin- und herbewegt werden. Die eine Stellung entspricht der zuvor erläuterten, in der die Klauen (15) die Arretierungshebel (10) übergreifen, während in der anderen Stellung zwischen den Klauen (15) vorgesehene Ausnehmungen (16) (Fig. 3a und 3b) die Arretierungshebel (10) freigeben, so daß diese aus der in Figur (1) gezeigten Lage wegschwenkbar sind.
Die Kontaktfläche (13) der Nase (11) und die Auflauffläche (14) des Absatzes (12) sind geneigt ausgeführt und schließen mit der Längsachse der Leitungsabschnitte (1, 2) einen spitzen Winkel ein. Somit können sie im entkuppelten Zustand leicht aufeinander abgleiten, wobei dann die Arretierungshebel (10) zwangsläufig eine Schwenkbewegung ausführen. Diese Schwenkbewegung wird bei der Ausführungsform nach Figur (1) durch auf Druck vorgespannte Federelemente (17), die sich einerseits an dem ersten Trennflansch (3) und andererseits an den Arretierungshebeln (10) abstützen, unterstützt. Zum Verbinden der beiden Leitungsabschnitte (1, 2) werden die Trennflansche (3, 4) in Anlage gebracht, die Arretierungshebel (10) werden entgegen der Kraft der Federelemente (17) in Eingriff mit dem Absatz (12) gebracht und die drehbare Kupplungshälfte (7b) wird so verdreht, daß ihre Klauen (15) die Arretierungshebel (10) übergreifen.
Die in Figur (2) gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich nur geringfügig von der nach Figur (1), so daß für gleiche Teile dieselben Bezugsziffern verwendet werden und zu deren Beschreibung auf die vorstehenden Ausführungen Bezug genommen wird. Bei dieser Ausführungsform sind die zwischen den Arretierungshebeln (10) und dem ersten Trennflansch (3) vorgesehenen Federelemente (17) auf Zug vorgespannt. Außerdem sind an den Nasen (11) und an dem Absatz (12) Auflaufschrägen (18, 19) vorgesehen, die mit der Längsachse der Leitungsabschnitte (1, 2) einen spitzen Winkel einschließen. Werden die beiden Leitungsabschnitte (1, 2) zum Verbinden aufeinanderzu bewegt, so gleiten die Auflaufschrägen (18, 19) aufeinander ab und die Schwenkhebel (10) werden entgegen der Federkraft der Federelemente (17) auseinandergeschwenkt. Kommen die Trennflansche (3, 4) zur Anlage, so hintergreifen die Arretierungshebel (10) infolge der Federkraft der Federelemente (17) den Absatz (12) automatisch. Die beiden Leitungsabschnitte (1, 2) können dann einfach durch Verdrehen der drehbaren Kupplungshälfte (7b) gekuppelt werden.
Zur Betätigung der drehbaren Kupplungshälfte (7b) ist eine hydraulische Zylinder/Kolben-Anordnung (20) vorgesehen, deren Kolben (21) in Axialrichtung der Leitungsabschnitte (1, 2) bewegbar ist. Die Zylinder/Kolben-Anordnung (20) ist Teil eines Hydrauliksystems, wie es später noch erläutert werden wird.
An dem Kolben (21) ist, wie die Figuren (3a) und (3b) zeigen, ein Betätigungselement (22) drehfest angeordnet. Das Betätigungselement (22) weist an seiner Vorder- und seiner Rückseite Betätigungsflächen (23, 24) auf, die mit Steuerflächen (25, 26} von an der drehbaren Kupplungshälfte (7b) vorgesehenen Nocken (27, 28) so zusammenwirken, daß eine Hin- und Herbewegung des Kolbens (21) zu einer wechselnden Drehbewegung der Kupplungshälfte (7b) führt. Dazu sind die Betätigungsflächen (23, 24) des Betätigungselements (22) und
die Steuerflächen (25, 26) der Nocken (27, 28) schräg zur Umfangsrichtung der drehbaren Kupplungshälfte (7b) ausgeführt. Figur (3a) zeigt die Anordnung im entkuppelten Zustand, in dem die Ausnehmungen (16) in der drehbaren Kupplungshälfte (7b) die Arretierungshebel (10) freigeben. Zum Kuppeln wird der Kolben (21) aus seiner in Figur (3a) gezeigten Lage nach links in die in Figur (3b) gezeigte Lage verschoben. Dabei gleiten die Betätigungsfläche (23) an der Vorderseite des Betätigungselements (22) und die Steuerfläche (25) des in Figur (3a) gezeigt oberen Nockens (27) aufeinander ab, so daß die Kupplungshälfte (7b) eine Drehbewegung ausführt.
Zum Entkuppeln wird der Kolben (21) aus seiner in Figur (3b) gezeigten Lage nach rechts in die in Figur (3a) gezeigte Lage verschoben. Dabei gleiten die Betätigungsfläche (24) an der Rückseite des Betätigungselements (22) und die Steuerfläche (26) des in Figur (3b) gezeigten unteren Nockens (28) aufeinander ab, so daß die Kupplungshälfte (7b) eine Drehbewegung ausführt, die entgegengesetzt der zuvor erläuterten Drehbewegung gerichtet ist.
Die in den Leitungsabschnitten (1, 2) vorgesehenen Absperrorgane (8, 9) sind als Rückschlagklappen (8, 9) ausgebildet, welche im Nottrennfall die Leitungsabschnitte (1, 2) an den Trennflanschen (3, 4) gegeneinander abdichten. Die Rückschlagklappen (8, 9) sind dabei in radialen Erweiterungen (29, 30) der ansonsten im wesentlichen rohrförmig ausgebildeten Leitungsabschnitte (1, 2) angeordnet. Ihre Ausbildung und Anordnung soll im folgenden an Hand nur einer Rückschlagklappe (8) erläutert werden.
Zu der Rückschlagklappe (8) gehören eine Welle (31) und ein mit der Welle (31) drehfest verbundener Ventilkörper (32), von dem in Figur (4) lediglich ein Haltering zur Fixierung an der Welle (31) gezeigt ist. Die Welle (31) ist in der Erweiterung (29) des ersten Leitungsabschnitts (1) um ihre Längsachse, die quer
zur Strömungsrichtung ausgerichtet ist, drehbar gelagert. Wie aus Figur (4) zu ersehen ist, sind dazu in der Erweiterung (29) Gleitlager (33, 34) vorgesehen. Die Welle (31) ragt mit ihren beiden Enden (35, 36) aus der Erweiterung (29) heraus. An ihrem einen Ende (35) weist sie einen Anschlußflansch (37) auf, dessen Funktion noch erläutert werden wird. An ihrem anderen Ende (36) ist eine Torsionsfeder (38) vorgesehen, die sich einerseits an der Welle (31) und andererseits an dem ersten Trennflansch (3) abstützt. Die Torsionsfeder (38) beaufschlagt die Rückschlagklappe (8) in Schließrichtung.
Figur (1) zeigt die Rückschlagklappe (8) in ihrer geöffneten Stellung. In dieser befindet sich der Ventilkörper (32) im wesentlichen in der Erweiterung (29), also außerhalb des Strömungsquerschnitts des Leitungsabschnitts (1). In dieser Stellung wird die Rückschlagklappe (8) gehalten. Dazu ist in der Welle (31) eine Ausnehmung (39) (Figur 4) vorgesehen, in die ein Zapfen (40) eingreift, der an dem zweiten Trennflansch (4) axialfest vorgesehen ist und den ersten Trennflansch (3) durchgreift. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Zapfen (40) und die Ausnehmung (39) in der Welle (31) außer Eingriff kommen, wenn sich die Trennflansche (3, 4) der Leitungsabschnitte (1, 2) voneinander entfernen. Dann wird die Rückschlagklappe (8) durch ihr Gewicht und die Kraft der Torsionsfeder (38) automatisch geschlossen. Wie in Figur (3) angedeutet ist, ist die Ausnehmung (39) in dem Teil der Welle (31) vorgesehen, der aus der Erweiterung (29) des Leitungsabschnitts (1) herausragt. Dadurch sind keine Abdichtmaßnahmen erforderlich.
Um die Rückschlagklappe (8) auch dann betätigen zu können, wenn die beiden Trennflansche (3, 4) miteinander gekuppelt sind, ist der Zapfen (40) von dem zweiten Trennflansch (4) entfernbar, so daß der Zapfen (40) auch manuell aus der Ausnehmung (39) herausgezogen werden kann und die Verriegelung der Rückschlagklappe (8) lösbar ist. Um die Rückschlagklappe (8)
dann wieder in ihren geöffneten Zusand zu überführen, ist die Welle (31) über den zuvor bereits genannten Anschlußflansch (37) mit einer Betätigungseinrichtung verbindbar. Diese besteht hier aus einer zur Welle (31) koaxialen Anschlußwelle (41), an der ein Hebel (42) zur Verbindung mit einer weiteren Zylinder/Kolben-Anordnung (43) drehfest verbunden ist (vgl. Figur (4) und (5)). Die Änschlußwelle (41) und somit die Welle (31) sind über die Zylinder/Kolben-Anordnung (43) schwenkbar.
Wie Figur (1) zeigt, greifen die beiden Trennflansche (3, 4) ineinander ein. Dazu ist der zweite Trennflansch (4) an seiner dem ersten Trennflansch (3) zugewandten Seite als Hohlzylinder ausgeführt, in dessen Innenwandung (44) eine Ringnut (45) vorgesehen ist, die eine Dichtung (46) aufnimmt. Damit sind die beiden Trennflansche (3, 4) gegeneinander abgedichtet, und es kann zwischen den Trennflanschen (3, 4) kein Strömungsmedium austreten.
Das Hydrauliksystem, zu dem die Zylinder/Kolben-Anordnung (20) gehört, ist in den Figuren (6) und (7) dargestellt. Zu dem Hydrauliksystem gehört ein in der Zeichnung nicht gezeigter Druckmittelspeicher, der über eine Druckmittelzuführleitung (47) und eine Druckmittelabführleitung (48) mit einem Wegeventil (49) zur Steuerung der Zylinder/Kolben-Anordnung (20) verbunden ist. Das Wegeventil (49) wiederum ist mit der Zylinder/Kolben-Anordnung (20) durch Verbindungsleitungen (50, 51) verbunden. Zwischen dem Wegeventil (49) und dem zentralen Druckmittelspeicher ist in der Druckmittelzuführleitung (47) ein Rückschlagventil (52) angeordnet, das lediglich eine Strömung von Druckmittel von dem Druckmittelspeicher hin zu dem Wegeventil (49) zuläßt. Zwischen dem Rückschlagventil (52) und dem zentralen Druckmittelspeicher kann außerdem eine in der Zeichnung nicht dargestellte Drossel vorgesehen sein, die den, Druck, der an der Zylinder/Kolben-Anordnung (20) anliegt, bei Druckschwankungen in dem zentralen Druckmittelspeicher konstant hält.
Im Bereich zwischen dem Rückschlagventil (52) und dem Wegeventil (49) ist die Druckmittelzuführleitung (47) über eine Speicherdruckleitung (53) mit einem zusätzlichen Druckmittelspeicher (54) verbunden. Dieser lädt sich durch den in dem zentralen Druckmittelspeicher herrschenden Druck kontinuierlich auf, bis in ihm der gleiche Druck wie in der Druckmittelzuführleitung (47) herrscht. Sinkt der Druck in der Druckmittelzuführleitung (47) ab, so ist der Druck in dem zusätzlichen Druckmittelspeicher (54) höher als in der Druckmittelzuführleitung (47) und das Rückschlagventil (52) schließt sich, so daß die Zylinder/Kolben-Anordnung (20) durch den in dem zusätzlichen Druckmittelspeicher (54) herrschenden Druck beaufschlagt ist. In der Speicherdruckleitung (43) ist weiterhin ein Druckschalter (55) vorgesehen, der den Druck in der Speicherdruckleitung (53) mißt und ein Alarmsignal abgibt, wenn der Druck in der Speicherdruckleitung (53) einen bestimmten Wert unterschreitet.
Zwischen den Wegeventilen (49) und der Zylinder/Kolben-Anordnung (20) ist in der in Figur (7) gezeigten linken Verbindungsleitung (50) ein ansteuerbares Rückschlagventil (52) angeordnet, das eine Strömung von Druckmittel von dem Wegeventil (49) hin zu der Zylinder/Kolben-Anordnung (20) zuläßt. Zur Ansteuerung ist das Rückschlagventil (58) über eine Leitung (59) an die weitere, das Wegeventil (49) mit der Zylinder/Kolben-Anordnung verbindenden Verbindungsleitung (51) verbunden.
Der in Figur (7) gezeigte Teil des Hydrauliksystems ist als Sicherheitssystem ausgebildet. Dazu sind die zu dem Sicherheitssystem gehörenden Bauteile (20, 49, 52, 54, 55, 57, 58) über eine Grundplatte (56) fest miteinander verbunden. Weiterhin sind die Leitungen (47, 48, 50, 51, 53, 59) zur Verbindung der Bauteile (20, 49, 52, 54, 55, 57, 58) des Sicherheitssystems als starre Verbindungsleitungen ausgelegt,
so daß die Gefahr, daß in dem Sicherheitsbereich Druck verloren geht, minimiert wird.
Zu dem zuvor erläuterten Druckmittelsystem gehört weiterhin ein Sicherheits- und Absperrblock (57) nach TÜV-Vorschrift.
Im folgenden soll die Funktionsweise der zuvort erläuterten Vorrichtung beschrieben werden:
In gekuppeltem Zustand der Trennkupplung (7) beaufschlagt das Wegeventil (49) des Hydrauliksystems den Kolben (21) der Zylinder/Kolben-Anordnung (20) in Schließrichtung, d.h. über die in Figur (7) gezeigte linke Verbindungsleitung (50). Dann nimmt der Kolben (21) die in Figur (2b) gezeigte Lage ein und die Klauen (15) der bewegbaren Kupplungshälfte (7b) übergreifen die Arretierungshebel (10), wie in Figur (1) gezeigt ist.
Im Fall einer Nottrennung wird das Wegeventil (49) umgeschaltet, wodurch der Kolben (21) der Zylinder/Kolben-Anordnung (20) in umgekehrter Richtung über die in Figur (7) gezeigte rechte Verbindungsleitung (51) beaufschlagt und das zur Vermeidung von Kriechströmen dienende Rückschlagventil (58) über die Leitung (59) angesteuert werden, so daß das Rückschlagventil (58) die Verbindungsleitung (50) in Richtung des Wegeventils (49) freigibt und der Kolben (21) aus seiner in Figur (3b) gezeigten Lage in die Figur (3a) gezeigte Lage überführt wird. Dabei gleitet die Betätigungsfläche (24) des Betätigungselements (22) auf der Steuerungsfläche (26) des Nockens (28) ab, wodurch die Kupplungshälfte (7b) eine Drehung ausführt. Dadurch werden die Arretierungshebel (10) durch die zwischen den Klauen (15) vorgesehenen Ausnehmungen (16) freigegeben. Werden die beiden Leitungsabschnitte (1, 2) nun auseinandergezogen, so gleiten die Kontaktflächen (13) der &igr; Arretierungshebel (10) auf der Auflauffläche (14) des Absatzes (12) ab, so daß die Arretierungshebel (10) eine Schwenkbewegung ausführen und die Nase (11) von dem Absatz (12) außer Eingriff
gebracht wird. Bei der in Figur (1) gezeigten Ausführungsform wird diese Schwenkbewegung durch die Federelemente (17) unterstützt, bei der in Figur (2) gezeigten Ausführungsform erfolgt die Schwenkbewegung entgegen der Federkraft der Federelemente (17).
Bewegen sich die Leitungsabschnitte (1, 2) weiter auseinander, kommen die Zapfen (40) außer Eingriff mit den Ausnehmungen (39) der Welle (31), und die Rückschlagklappen (8, 9) schließen sich durch die Gewichtskraft der Ventilkörper (32) und die Spannkraft der Torsionsfeder (38), wobei die Schließbewegung der Rückschlagklappe (9) noch durch die Schließbewegung des Strömungsmediums unterstützt wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß die beiden Trennflansche (3, 4) so lange abdichtend ineinander eingreifen, bis die Rückschlagklappen (8, 9) die Leitungsabschnitte (1, 2) völlig absperren.
Mit Hilfe der zusätzlichen Zylinder/Kolben-Anordnung (53) werden die Rückschlagkappen (8, 9) wieder in ihre geöffnete Stellung gebracht und mit Hilfe der Zapfen (40) verriegelt.

Claims (4)

Ansprüche: Hobel GmbH, Franz-Haniel-Str. 24, W-4130 Moers Trennvorrichtung für Förderleitungen
1. Trennvorrichtung für Förderleitungen, insbesondere für Schiffsverladeleitungen, mit Leitungsabschnitten (1, 2) und einer die Leitungsabschnitte (1, 2) verbindenden Trennkupplung (7), wobei die Trennkupplung (7) durch eine Zylinder/Kolben-Anordnung (20) lösbar ist, die zu einem Drucksystem mit einem zentralen Druckmittelspeicher gehört und über ein Wegeventil (49) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer das Wegeventil (49) mit dem zentralen Druckmittelspeicher verbindenden Druckmittelzuführleitung (47) ein Rückschlagventil (52), das nur eine Druckmittelströmung hin zu dem Wegeventil (49) zuläßt, angeordnet ist und daß die Druckmittelzuführleitung (47) im Bereich zwischen dem Rückschlagventil (52) und dem Wegeventil (49) mit einem zusätzlichen Druckmittelspeicher (54) strömungsverbunden ist.
2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem zusätzlichen Druckmittelspeicher (54) bzw. in einer den Druckmittelspeicher (54) mit der Druckmittelzuführleitung (47) verbindenden Speicherdruckleitung (53) ein Druckschalter (55) vorgesehen ist.
3. Trennvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Druckmittelspeicher (54) mit der Zylinder/Kolben-Anordnung (20) fest verbunden ist.
4. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder/Kolben-Anordnung (20) und der zusätzlichen Druckmittelspeicher (54) durch starren Leitungen (47, 48, 50, 51, 53, 54) verbunden sind
DE9201974U 1992-02-15 1992-02-15 Trennvorrichtung für Förderleitungen Expired - Lifetime DE9201974U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9201974U DE9201974U1 (de) 1992-02-15 1992-02-15 Trennvorrichtung für Förderleitungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9201974U DE9201974U1 (de) 1992-02-15 1992-02-15 Trennvorrichtung für Förderleitungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9201974U1 true DE9201974U1 (de) 1992-04-16

Family

ID=6876192

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9201974U Expired - Lifetime DE9201974U1 (de) 1992-02-15 1992-02-15 Trennvorrichtung für Förderleitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9201974U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3000619C2 (de)
DE69427925T2 (de) Notauslösbare kupplung mit leckagefrei trennbaren doppelkugelventilen
EP3519726B1 (de) Kupplung für druckleitungen
DE2717135B2 (de) Einrichtung zum Trennen einer Flüssigkeitsleitung mit großem Querschnitt
DE29903613U1 (de) Betätigungsvorrichtung, insbesondere an einer Schnellanschlußkupplung
DE29613134U1 (de) Drehdurchführung
DE102005011601A1 (de) Abreißkupplung
DE102018126812A1 (de) Kupplungsvorrichtung, Versorgungsleitung sowie System zur Übertragung eines Mediums
DE3621951C2 (de)
EP1483523B1 (de) Anschlusskupplung mit schalteinheit
DE19701273C2 (de) Kupplungskugelträger für Fahrzeuganhängerkupplungen
WO2003074309A2 (de) Anschlusskupplung
DE3204115A1 (de) Schnellverschlusskupplung
DE2338170C3 (de) Rohrkupplung für Rohre, die einen Flansch aufweisen, mit steuerbaren Kupplungsgliedern
EP0457030B1 (de) Federspeicherzylinder für druckluftbetätigte Fahrzeugbremsen
DE9201974U1 (de) Trennvorrichtung für Förderleitungen
EP3767153B1 (de) Zapfventil für gasförmigen oder verflüssigten kraftstoff mit verzögerung zwischen kupplung und aktivierung
DE9201975U1 (de) Trennvorrichtung für Förderleitungen
WO1999058893A1 (de) Kupplung mit abreisssicherung
DE3519969C1 (de) Trennvorrichtung für Förderleitungen, insbesondere für Schiffsverladeleitungen
EP1258662B1 (de) Vorrichtung zum Absperren von von Fluiden durchströmten Rohrleitungen mittels eines kugelförmigen Verschlusskörper
DE9201973U1 (de) Trennvorrichtung für Förderleitungen
EP0150236A1 (de) Renkanschluss für eine Druckleitung
DE3229066A1 (de) Einrichtung zum trennen von zwei loesbar gekuppelten absperrarmaturen
EP3879127B1 (de) Schutzvorrichtung für ein hydraulisches oder pneumatisches system und fahrzeug