DE917415C

DE917415C - Spring compensation for drawing machines

Info

Publication number: DE917415C
Application number: DEN6595A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Stahl
Original assignee: Albert Nestler AG
Current assignee: Albert Nestler AG
Priority date: 1953-01-08
Filing date: 1953-01-08
Publication date: 1954-09-02

Description

Federausgleich für Zeichenmaschinen Die Erfindung betrifft einen Federausgleich für den Zeichenkopf von schräg einstellbaren Zeichenbrettern mit Parallelogrammführung für den Zeichenkopf.Spring compensation for drawing machines The invention relates to a spring compensation for the drawing head of diagonally adjustable drawing boards with parallelogram guides for the drawing head.

Es sind Gewichtsausgleiche für den Zeichenkopf von schräg einstellbaren Zeichenbrettern mit Parallelogrammführung für den Zeichenkopf bekannt, die so eingerichtet sind, daß der Zeichenkopf in jeder Schräglage des Zeichenbrettes seine Stellung auf dem Zeichenbrett beibehält. Da der Gewichtsausgleich sowohl auf das untere als auch auf das obere Parallelgestänge der Parallelogrammführung so einwirken muß, daß der Zeichenkopf jede beliebige Stellung beibehält, also nicht infolge seines Gewichts insbesondere in den Randzonen des Zeichenbrettes, nach unten oder infolge eines zu großen Gewichtsausgleichs nach oben zieht, muß bei den bekannten Ausführungsformen das Ausgleichsgewicht verhältnismäßig schwer ausgebildet und an einem Hilfsgestänge über dem Zeichenbrett angeordnet werden. Dies bringt den Nachteil mit sich, daß derartige Zeichenmaschinen schwer transportierbar sind und in verhältnismäßig hohen Räumen untergestellt werden müssen. Zur Vermeidung dieser Nachteile ist man insbesondere bei transportablen Kleinzeichenmaschinen dazu übergegangen, an Stelle des Ausgleichsgewichts Federausgleiche vorzusehen. So sind z. B. Zeichenmaschinen bekannt, bei denen ein Seilzug, der in seinem Verlauf durch eine Ausgleichsfeder unterbrochen ist, mit seinem einen Ende an dem unteren Gestänge der Parallelogrammführung und mit seinem anderen Ende an dem die Parallelogrammführung mit dem Zeichenbrett verbindenden Ankerbock befestigt ist. Der Seilzug ist dabei im allgemeinen über eine Rolle geführt, die in dem das obere mit dem unteren Parallelgestänge verbindenden Gestängekreuz gelagert ist. Durch eine entsprechende Wahl der Federlänge und der Federspannung sowie der Führung des Seilzuges kann bei derartigen Vorrichtungen das Gewicht des Gestänges und des die Lineale tragenden Zeichenkopfes wenigstens in erster Näherung so ausgeglichen werden, daß die Reibung des Zeichenkopfes auf der Zeichenfläche genügt, um den Zeichenkopf in jeder beliebigen Stellung auf dem Zeichenbrett zu halten. Dadurch, daß bei derartigen Zeichenmaschinen kein Ausgleichsgewicht benötigt wird, kann die gesamte Zeichenvorrichtung leichter ausgebildet werden, was insbesondere bei transportablen Zeichenmaschinen von großem Vorteil ist. Diese Zeichenmaschinen bringen jedoch den Nachteil mit sich, daß, wenn der Federausgleich auf Vertikalstellung des Zeichenbrettes abgestimmt ist, bei einer Schrägstellung des Zeichenbrettes der Ausgleich überkompensiert ist, d. h. daß der Zeichenkopf seine Stellung auf dem Zeichenbrett nicht beibehält und im allgemeinen nach oben gezogen wird. Um dies zu vermeiden, sind bei derartigen Zeichenmaschinen Mittel vorgesehen, mittels deren die Länge des Seilzuges verändert und so bei Schrägstellung des Zeichenbrettes die Vorspannung der Ausgleichsfeder verringert werden kann. Diese Lösung ist jedoch in keiner Weise befriedigend, da der die Zeichenmaschine bedienende Zeichner im allgemeinen sehr häufig je nach Lichteinfall und nach seiner Körperstellung die Schräglage des Zeichenbrettes verändern will. Bei jeder Veränderung der Schräglage muß der Federausgleich erst mühsam nachgestellt werden. Da diese Nachstellung verhältnismäßig zeitraubend ist, wird in der Praxis von der 4löglichkeit der Schrägstellung des Zeichenbrettes daher meistens von den Zeichnern kein Gebrauch gemacht.There are counterbalances for the character head of inclined adjustable Drawing boards with parallelogram guides for the drawing head are known to be set up in this way are that the drawing head has its position in every inclined position of the drawing board on the drawing board. Since the counterbalance is applied to both the lower and the must also act on the upper parallel linkage of the parallelogram guide in such a way that that the drawing head retains any position, that is, not because of its Weight especially in the edge zones of the drawing board, downwards or as a result too large a weight compensation pulls upwards, must in the known embodiments the balance weight is relatively heavy and is attached to an auxiliary linkage placed above the drawing board. This has the disadvantage that such drawing machines are difficult to transport and are relatively high Rooms must be placed. One is particular to avoid these disadvantages in the case of portable small-scale drawing machines, this has been done in place of the balance weight Provide spring balances. So are z. B. drawing machines known in which a Cable, which is interrupted in its course by a compensating spring, with one end to the lower linkage of the parallelogram and with his other end at the one connecting the parallelogram guide to the drawing board Anchor bracket attached is. The cable is generally over guided a role in which the upper with the lower parallel linkage connecting Linkage is mounted. By choosing the spring length and the Spring tension and the guidance of the cable can be used in such devices at least the weight of the rods and the drawing head carrying the rulers in a first approximation are balanced so that the friction of the drawing head on the drawing surface is sufficient to move the drawing head in any position on the To hold drawing board. Because there is no counterweight in such drawing machines is needed, the entire drawing device can be made lighter, which is of great advantage especially with portable drawing machines. These However, drawing machines have the disadvantage that when the spring balancing is matched to the vertical position of the drawing board, in the case of an inclined position of the drawing board the compensation is overcompensated, d. H. that the character head does not maintain its position on the drawing board and generally upwards is pulled. To avoid this, such drawing machines are means provided, by means of which the length of the cable is changed and so at an incline of the drawing board, the bias of the balancing spring can be reduced. These However, the solution is in no way satisfactory, since the one operating the drawing machine Draftsman in general very often depending on the incidence of light and his body position wants to change the inclination of the drawing board. With every change in the incline the spring compensation must first be laboriously readjusted. Since this re-enactment is proportionate is time-consuming, in practice the possibility of inclining the The drawing board is therefore mostly not used by the draftsmen.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Federausgleich für schräg einstellbare Zeichenbretter so auszubilden, daß selbsttätig die Vorspannung der Ausgleichsfeder in Abhängigkeit von der Schrägstellung des Zeichenbrettes so. eingestellt wird, daß bei jeder Schräglage zumindest in erster Näherung das Gewicht des Gestänges und des Zeichenkopfes ausgeglichen wird. Dies wird im wesentlichen dadurch ermöglicht, daß eine mittels eines Seilzuges, vorzugsweise mittels eines Drahtes, mit dem Zeichenkopf oder der Parallelogrammführung verbundene Ausgleichsfeder an einem bei einer Schwenkbewegung des Zeichenbrettes relativ zu diesem bewegten Mittel so befestigt ist, daß die jeweilige Spannung der Ausgleichsfeder außer von der Stellung des Zeichenkopfes auf dem Zeichenbrett auch von der Schrägstellung des Zeichenbrettes in dem Sinn abhängig ist, daß die Feder bei vertikal stehendem Zeichenbrett die größte Vorspannung erhält.The invention is now based on the object of a spring compensation for diagonally adjustable drawing boards to be designed in such a way that the preload is automatically applied the compensating spring depending on the inclination of the drawing board like this. it is set that the weight is at least as a first approximation for each inclined position the linkage and the drawing head is balanced. This will essentially be thereby made possible that one by means of a cable pull, preferably by means of a Balancing spring connected to the drawing head or the parallelogram guide on one moved relative to the drawing board during a pivoting movement Means is attached so that the respective tension of the balancing spring except for the position of the drawing head on the drawing board also from the inclination of the drawing board in the sense that the feather is dependent on standing vertically Drawing board receives the greatest tension.

Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß die Ausgleichsfeder mit ihrem einen Ende an einem bei einer Schwenkbewegung des Zeichenbrettes ruhenden Punkt befestigt ist. Damit die Bewegungsfreiheit des Zeichengestänges durch die Ausgleichsfeder nicht behindert wird, ist diese vorteilhaft hinter dem Zeichenbrett angeordnet. Um zu vermeiden, daß bei einer Bewegung des Zeichengestänges der Seilzug aus einer der zur Seilführung vorgesehenen Rollen springt, wird der Seilzug zweckmäßigerweise über eine Rolle geführt, die an dem die Parallelführung mit dem Zeichenbrett verbindenden Ankerbock schwenkbar aufgehängt ist.An expedient embodiment is that the compensating spring with one end at a resting during a pivoting movement of the drawing board Point is attached. So that the freedom of movement of the sign rods through the Compensating spring is not hindered, this is advantageous behind the drawing board arranged. In order to avoid the cable pulling when the sign rod moves jumps out of one of the pulleys provided for guiding the rope, the rope pull is expediently guided over a role on which the parallel guide connects to the drawing board Anchor bracket is pivotably suspended.

Damit der Zeichenkopf auch an den Randzonen des Zeichenbrettes seine Stellung beibehält, ist der Seilzug zweckmäßigerweise an dem den unteren Gestängearm der Parallelführung mit der Zeichenkopfplatte verbindenden Drehzapfen lösbar befestigt und um eine Rolle, die in dem das untere mit dem oberen Parallelgestänge der Parallelführung verbindenden Gestängekreuz gelagert ist, sowie über die am Ankerbock schwenkbar aufgehängte Rolle und über eine hinter dieser am Ankerbock angeordnete Rolle zu der Ausgleichsfeder geführt.So that the drawing head is also at the edge of the drawing board Maintains position, the cable is expediently on the lower rod arm the parallel guide with the drawing head plate connecting pivot pins releasably attached and to a role in which the lower with the upper parallel linkage of the parallel guide connecting rod cross is mounted, as well as pivotable on the anchor bracket suspended role and via a role arranged behind this on the anchor bracket guided by the compensating spring.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i schematisch eine Zeichenmaschine in Seitenansicht, Fig. 2 die Zeichenmaschine nach Fig. i in Vorderansicht.In the drawings is an embodiment according to the invention shown. It shows Fig. I schematically a drawing machine in side view, FIG. 2 shows the drawing machine according to FIG. I in a front view.

An einem Zeichenbrett i ist ein Ankerbock 2 befestigt, der die Parallelogrammführung für den Zeichenkopf 3 trägt. Die Parallelogrammführung besteht in der üblichen Art und Weise aus einem oberen Parallelgestänge 4 und einem unteren Parallelgestänge 5, die beide an einem Gestängekreuz 6 angelenkt sind. Der Zeichenkopf 3 ist ebenfalls in bekannter Weise mit einem Linealhalter 7, an dem die Lineale 8 befestigt sind, versehen. Das Zeichenbrett i ist mittels eines Scharniers 9 an einem feststehenden Zeichentisch oder Zeichengestell schräg einstellbar angelenkt.An anchor bracket 2 is attached to a drawing board i, which guides the parallelogram for the character head 3 carries. The parallelogram guidance exists in the usual way and way of an upper parallel linkage 4 and a lower parallel linkage 5, both of which are hinged to a cross rod 6. The drawing head 3 is also in a known manner with a ruler holder 7 to which the rulers 8 are attached, Mistake. The drawing board i is fixed by means of a hinge 9 Articulated drawing table or drawing frame, adjustable at an angle.

Das Zeichenbrett i wird in seiner Schräglage durch eine Stütze i i gehalten, die in Kerben 12 einrastet. Die Kerben i2 sind an einem feststehenden Arm io des Zeichentisches oder des Zeichengestells angeordnet.The drawing board i is in its inclined position by a support i i held, which engages in notches 12. The notches i2 are on a fixed one Arm io of the drawing table or the drawing frame arranged.

In eine Öse 13 des Armes io ist eine Ausgleichsfeder 14 eingehängt, an der ein Seilzug 15 befestigt ist. Der Seilzug 15 ist über an dem Ankerbock 2 angeordnete Rollen 16 und 17 geführt. Die Rolle 16 liegt dabei vorzugsweise hinter der Zeichenbrettebene. Die Rolle 17 ist an dem Zeichenbock 2 schwenkbar vor der Zeichenbrettebene aufgehängt. Der Seilzug 15 läuft so. von der Rolle 17 zu einer in dem Gestängekreuz 6 gelagerten Rolle 18 und ist an der den unteren Gestängearm 5a mit der den Zeichenkopf 3 tragenden Zeichenkopfplatte i9 verbindenden Gelenkverbindung 2o vorzugsweise befestigt.A compensating spring 14 is suspended in an eyelet 13 of the arm, to which a cable 15 is attached. The cable 15 is above the anchor bracket 2 arranged rollers 16 and 17 out. The roller 16 is preferably behind the drawing board level. The roller 17 is pivotable on the drawing stand 2 in front of the Suspended drawing board level. The cable 15 runs like this. from roll 17 to one in the rod cross 6 mounted roller 18 and is on the lower rod arm 5a with the articulated connection connecting the drawing head plate i9 carrying the drawing head 3 2o preferably attached.

Die Wirkungsweise des Federausgleichs gemäß der Erfindung ist nun folgende: Wenn das Zeichenbrett i steil angestellt ist, ist die Ausgleichsfeder 1,4 stark vorgespannt. Die Länge und Federkraft der Feder 14 und der Befestigungspunkt 13 der Ausgleichsfeder sind so gewählt, daß bei Vertikalstellung das Gewicht des Zeichenkopfes 3 mit seinen Linealen 8 und dem Gestänge 5, 4 ausgeglichen ist. Der Verlauf des Seilzuges ist so gehalten, daß dieser Ausgleich bei jeder Stellung des Zeichenkopfes 3 zum Zeichenbrett i eintritt und dieser dementsprechend seine Lage beibehält. Wenn nun das Zeichenbrett i schräg gestellt wird, beispielsweise in die in Fig. i gestrichelt dargestellte Lage gebracht wird, wird die Vorspannung der Feder vermindert. Die Ausgleichsfeder ist so ausgebildet, daß ihre Vorspannung mit dem Schrägungswinkel des Zeichenbrettes i nach einer Winkelfunktion abnimmt. Auf diese Weise wird es ermöglicht, daß die Verminderung der in der Zeichenfläche liegenden Komponenten des Gewichts des Zeichenkopfes 3 und des Gestänges 4, 5 bei Schrägstellung des Zeichenbrettes i gerade ausgeglichen wird.The operation of the spring compensation according to the invention is now the following: If the drawing board i is steeply inclined, the compensating spring is 1.4 strongly preloaded. The length and spring force of the Spring 14 and the attachment point 13 of the compensating spring are chosen so that in the vertical position the weight of the drawing head 3 with its rulers 8 and the rods 5, 4 are balanced is. The course of the cable is kept so that this compensation in every position of the drawing head 3 to the drawing board i and this accordingly his Maintains location. If now the drawing board i is tilted, for example Is brought into the position shown in dashed lines in Fig. i, the bias the spring diminished. The compensating spring is designed so that its bias decreases with the helix angle of the drawing board i according to an angle function. In this way it is possible to reduce the amount of space in the drawing area lying components of the weight of the drawing head 3 and the rods 4, 5 Inclination of the drawing board i is just compensated.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Spring compensation for the drawing head from oblique adjustable drawing boards with parallelogram guide for the drawing head, thereby characterized in that one by means of a cable pull (15), preferably by means of a Compensating spring connected to the drawing head (3) or the parallelogram guide (14) on one with a pivoting movement of the drawing board (i) relative to this moving means is fixed so that the respective tension of the balancing spring (14) except for the position of the drawing head (3) on the drawing board (i) as well is dependent on the inclination of the drawing board (i) in the sense that the Spring (14) when the drawing board (i) is vertical compared to the one inclined backwards Drawing board receives the greatest tension.

2. Spring compensation according to claim i, characterized characterized in that the compensating spring (14) has one end at one at one Pivoting movement of the drawing board (i) stationary point is attached.

3. Spring balancing according to claims i and 2, characterized in that the compensating spring (14) behind the drawing board (i) is arranged.

4. spring compensation according to claims i to 3, characterized in that the cable (15) runs over a roller (17) which starts the anchor bracket (2) connecting the parallel guide with the drawing board (i) can be pivoted is hung.

5. Spring compensation according to claims i to 4, characterized in that that the cable (15) on the lower rod arm (5a) of the parallel guide the articulated connection (2o) connecting the drawing head plate (i9) is releasably attached and around a roller (18) in which the lower with the upper parallel linkage (4,5) the linkage cross (6) connecting the parallel guide is mounted, as well as via the on the anchor bracket (2) pivotally suspended roller (17) and via a behind this on Armature block (2) arranged roller (16) is guided to the compensating spring (14).