Einrichtung zum Entwässern von Papier- und Kartonbahnen Die. Erfindung
betrifft eine Einrichtung zum Entwässern von Papier- und Kartonbahnen in Papiermaschinen.Device for dewatering paper and cardboard webs Die. invention
relates to a device for dewatering paper and cardboard webs in paper machines.
In den bekannten Papiermaschinen werden zum Entwässern von Papier-
und Kartonbahnen umlaufende Langsiebe von verhältnismäßig großer Länge benutzt,
durch die das Wasser von unten her mittels Flachsaugern abgesaugt wird. Es ist auch
bekannt, die Langsiebe vor ihrer Umkehr mit weiteren. Entwässerungsvorrichtungen
zu versehen und sie beispielsweise über eine größere rundsiebartige Saugwalze zu
führen und dahinter in Laufrichtung des Langsiebes noch eine weitere Saugwalze anzuordnen.
Diese Ausbildungen bedingen infolge Umlenkungen noch eine weitere Verlängerung des
Langsiebes. Alle bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß die Langsiebe eine
zu große Länge besitzen. Das hat zur Folge, daß das Wechseln der Siebe schwierig
ist, da sich dabei im Sieb leicht Falten und Beulen bilden, die entweder das Sieb
unbrauchbar machen oder die Qualität des Papiers beeinträchtigen. Durch die Erfindung
werden diese Nachteile vermieden. Es hat sich nämlich gezeigt, daß man auch mit
kürzeren Langsieben Papiere und Kartons unterschiedlichen Gewichtes bei ausreichender
Geschwindigkeit des Langsiebes genügend entwässern kann. Zu diesem Zweck ist die
Einrichtung nach der Erfindung so gestaltet, daß das über ein als untere Gautschwalze
dienendes Rundsieb laufende Langsieb nur eine Länge bis zu 6 m besitzt und so über
eine Brustwalze, das Rundsieb und eine unter dem Rundsieb gelegene Umlenkwalze geführt
ist, daß die Verbindungslinien zwischen der Ablaufstelle an der Brustwalze, der
Auflaufstelle am Rundsieb und der Achse der Umlenkrolle ein vorzugsweise spitzwinkliges
Dreieck
bilden, wobei über dem Langsieb im Arbeitsbereich des Rundsiebes eine obere elastische
Gautschwalze angeordnet ist, welche als Umlenkwalze für den die Papierbahn von dem
Langsieb abnehmenden umlaufenden Abnahmefilz oder ein Abnahmesieb dient.In the known paper machines are used for dewatering paper
and cardboard webs circulating fourdrinier wires of relatively great length are used,
through which the water is sucked up from below using flat suction cups. It is also
known the Fourdrinier before their return with further. Drainage devices
to be provided and they are closed, for example, via a larger, round screen-like suction roll
lead and to arrange another suction roll behind it in the direction of travel of the Fourdrinier wire.
As a result of diversions, these trainings require a further extension of the
Fourdrinier. All known devices have the disadvantage that the Fourdrinier
have too great a length. As a result, changing the screens is difficult
is because folds and bumps can easily form in the sieve, which either affect the sieve
render it unusable or affect the quality of the paper. Through the invention
these disadvantages are avoided. It has been shown that you can also work with
shorter Fourdrinier papers and cardboard boxes of different weights with sufficient
Speed of the Fourdrinier can drain sufficiently. To this end, the
Device according to the invention designed so that the one as a lower couch roll
Serving cylinder sieve running Fourdrinier only has a length of up to 6 m and so over
a breast roll, the cylinder mold and a deflection roll located under the cylinder mold
is that the connecting lines between the drainage point on the breast roll, the
Run-up point on the cylinder mold and the axis of the deflection roller is preferably an acute-angled one
triangle
form, with an upper elastic above the fourdrinier in the working area of the cylinder mold
Couch roller is arranged, which acts as a deflection roller for the paper web of the
Fourdrinier decreasing circumferential pick-up felt or a pick-up screen is used.
Bei dieser Anordnung, die im allgemeinen nur ein Langsieb von 3 bis
4 m Länge benötigt, wird eine Entwässerung erzielt, die es gestattet, durch den
infolge der Siebkürze schnellen und einfachen Siebaustausch einseitig glatte und
maschinenglatte Papiere und Kartons von 8 bis 300 g/qm bei i5o m Geschwindigkeit
in der Minute zu erzeugen.With this arrangement, which generally only requires a fourdrinier wire 3 to 4 m in length, drainage is achieved which, due to the shortness of the screen, allows for one-sided smooth and machine-smooth paper and cardboard from 8 to 300 g / sqm due to the quick and easy screen replacement to generate at 150 m speed per minute.
Das kurze Langsieb ist erfindungsgemäß bis auf eine geringe Auslenkung
durch eine Spannrolle im wesentlichen auf denn Umlaufweg eines nicht zu flachen
Dreieckes geführt. Dies ergibt eine kurze Baulänge der Maschine und vereinfacht
ebenfalls das schnelle und gefahrlose Abnehmen, bzw. Austauschen der Langsiebe.
An der über der Brustwalze angeordneten Stoffauflaufeinrichtung ist zweckmäßig eine
einstellbare, die Menge des Stoffes regulierende Schaumleiste angebracht. Zur weiteren
schnelleren und besseren Verteilung des ankommenden Papierstoffes kann das Langsieb
noch mit einer Schütteleinrichtung verbunden sein.The short fourdrinier is according to the invention except for a slight deflection
by means of a tension pulley essentially on the path of circulation of a not too flat one
Triangle. This results in a short overall length of the machine and simplifies it
also the quick and safe removal or replacement of the Fourdrinier wire.
On the headbox arranged above the breast roll there is expediently one
adjustable, the amount of fabric regulating foam strip attached. To further
The Fourdrinier can distribute the incoming paper stock faster and better
still be connected to a shaking device.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung von der Seite gesehen
ein Ausführungsbeispiel einer Papiermaschine mit der Entwässerungseinrichtung gemäß
Erfindung.The drawing shows a schematic representation seen from the side
an embodiment of a paper machine with the dewatering device according to FIG
Invention.
Über einem mit Vertiefungen versehenen Fundament befindet sieh in
der Zeichnung rechts der Rundsiebzylinder A, links davon ist eine kleinere Brustwalze
E angeordnet. Unterhalb des Rundsiebes ist eine Umlenkwalze L ortsfest angebracht
und zwischen ihr und der Brustwalze eine weitere ortsfeste Umlenkwalze M undüberbeideneineSiebspannwalzeF.
DasLangsiebB umschlingt alle Walzen und den Rundsiebzylinder A. Über der Brustwalze
bzw. davor befindet sich der Stoffauflauf G. An ihm ist eine einstellbare Schaumleiste
H zur Regulierung der auflaufenden Stoffmenge angebracht. Mit G sind die bekannten
Registerwalzen bezeichnet, während D einen Flachsauger unterhalb des Langsiebes
kennzeichnet. Über dieser Vorrichtung läuft ein Abnahmefilz A', der an der
Auflaufstelle des Langsiebes an dem Rundsieb ebenfalls mit dem Rundsieb in Verbindung
tritt und über eine obere elastische Gautschwalze J, die auf das Rundsieb drückt,
nach oben abgelenkt wird. Der Abnahmefilz, welcher die Papierbahn in Pfeilrichtung
nach oben führt, wird durch eine weitere Walze, und zwar eine Saugwalze K, welche
weitere Feuchtigkeit absaugt, in Pfeilrichtung nach links geführt, wo er die Papierbahn
der weiteren Bearbeitung, z. B. den Pressen, zuführt. Der Abnahmefilz kehrt dann
über Umlenkrollen nach Abgabe der Papierbahn zum Langsieb zurück. An Stelle eines
Filzes kann auch eine Siebbahn vorgesehen sein, welche auf der linken Seite der
Zeichnung gestrichelt angedeutet und mit BI bezeichnet ist.On the right of the drawing, the cylinder mold A is located above a foundation provided with depressions, and a smaller breast roll E is arranged to the left of this. A deflection roller L is fixedly attached below the cylinder mold, and a further fixed deflection roller M between it and the breast roller and a screen tensioning roller F above both. The long wire B wraps around all of the rollers and the cylinder mold A. Above the breast roller or in front of it is the headbox G. An adjustable foam strip H is attached to it to regulate the amount of material. The well-known register rollers are denoted by G, while D denotes a flat suction cup below the fourdrinier wire. A removal felt A ' runs over this device, which also comes into contact with the cylinder mold at the point where the fourdrinier wire runs up on the cylinder mold and is deflected upward via an upper elastic couch roll J which presses on the cylinder mold. The removal felt, which leads the paper web upwards in the direction of the arrow, is passed through another roller, namely a suction roller K, which sucks out more moisture, in the direction of the arrow to the left, where it removes the paper web for further processing, e.g. B. the presses. The removal felt then returns to the fourdrinier wire via deflection rollers after the paper web has been delivered. Instead of a felt, a sieve web can also be provided, which is indicated by dashed lines on the left-hand side of the drawing and denoted by BI.