Naßsetzmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Maßsetzmaschinen zum
Aufbereiten von Mineralien, insbesondere von Steinkohle, mit einer Austragsöffnung
für die schweren Bestandteile des Gutes am Ende des Setzbettes, an die sich eine
Sinkkammer mit regelbarem Austrittsquerschnitt anschließt.Wet setting machine The invention relates to setting machines for
Processing of minerals, in particular hard coal, with a discharge opening
for the heavy components of the goods at the end of the bed, to which a
Sink chamber with adjustable outlet cross-section connects.
Bei den bekannten Setzmaschinen dieser Art erstreckt sich die Bergeaustragsöffnung
am Ende des Setzbettes oberhalb der Setzsiebebene. Diese Anordnung bedingt, daß
die sich an die Austragsöffnung anschließende Sinkkammer sehr hoch an der Stirnwand
des Setzfasses ansetzt und dadurch den unmittelbaren Anschluß des Setzsiebes der
benachbarten Setzabteilung an die Stirnwand unmöglich macht. Die bekannte Anordnung
der Sinkkammer zwingt deshalb zwischen benachbarten Setzabteilen zu einer Brückenkonstruktion,
die die Abmessungen der Setzmaschine in Längsrichtung vergrößert und damit den Platzbedarf
und die Baukosten erheblich erhöht.In the known setting machines of this type, the recovery opening extends
at the end of the setting bed above the setting screen level. This arrangement requires that
the sink chamber adjoining the discharge opening very high on the front wall
of the set barrel and thereby the immediate connection of the set sieve
makes neighboring setting department on the front wall impossible. The familiar arrangement
the sink chamber therefore forces a bridge to be built between adjacent settling compartments,
which increases the dimensions of the setting machine in the longitudinal direction and thus the space requirement
and the construction costs increased significantly.
Gemäß der Erfindung ist die Austragsöffnung in der Setzfaßwand durch
Abwärtswinkeln des Setzsiebendes im wesentlichen tiefer als die übrige Setzsiebfläche
angeordnet. Dadurch kann die Sinkkammer so tief an die Setzfaßstirnwand angeschlossen
werden, daß das Setzsieb der benachbarten Setzabteilung erfindungsgemäß oberhalb
der Austragsöffnung und der Sinkkammer bis an die als Überlaufwehr dienende Setzfaßwand
herangeführt werden kann. Die Sinkkammer erstreckt sich dabei unterhalb des benachbarten
Setzsiebes, so daß die bei den bekannten Setzmaschinen not-«-endige Brücke ganz
fortfällt.According to the invention, the discharge opening in the barrel wall is through
Downward angles of the setting screen end substantially deeper than the remainder of the setting screen area
arranged. As a result, the sink chamber can be connected so deeply to the front wall of the set barrel
be that the setting screen of the adjacent setting department according to the invention above
the discharge opening and the sink chamber up to the barrel wall serving as an overflow weir
can be introduced. The sink chamber extends below the neighboring one
Setting sieve, so that the bridge, which is necessary in the known setting machines, is completely
no longer applies.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in derZeichnung
dargestellt, und zwar als Zwischenaustrag einer mehrbettigen Setzmaschine.
Abb.
I zeigt einen Längsschnitt durch den Austrag, während die Abb. 2 einen Schnitt nach
Linie A -i- B in Abb. i darstellt.An embodiment of the subject invention is in the drawing
shown, namely as an intermediate discharge of a multi-bed setting machine.
Fig.
I shows a longitudinal section through the discharge, while Fig. 2 shows a section
Line A -i- B in Fig. I represents.
Die Sinkkammer i ist durch die unveränderliche Austragsöffnung 2 in
der Setzfaßstirnwand 7 mit der Setzabteilung a verbunden. Der Siebboden des Setzbettes
ist vor der Öffnung stärker geneigt, um letztere tiefer legen zu können, als es
sonst üblich ist. Der obere Rand der Öffnung liegt dadurch sehr tief im Bett, so
daß die Höhe der Schutzschicht, d. h. des Teiles des Bettes, der über der Öffnung
2 liegt, ungefähr der ganzen Höhe des Bettes entspricht. Die Sinkkammer i wird unten
von dem Drehschieber 3 abgeschlossen, der über ein Hebelgestänge mit einem Hilfsmotor
von einem Schwimmer im Setzbett derart gesteuert wird, daß er sich mit wachsender
Bergeschicht abwärts im Sinne der Vergrößerung der von ihm beherrschten Austrittsöffnung
bewegt, und umgekehrt. Dem Schieber 3 gegenüber sind die schweren Pendel q. angeordnet,
die hemmend auf das auszutragende Gut einwirken und in der höchsten Lage des Drehschiebers
kein Sinkgut herauslassen. Sie bilden über dem Drehschieber einen elastischen Ausgang,
der immer nur so viel Sinkgut freigibt, wie von oben hinzukommt, so daß die Sinkkammer
i immer gefüllt bleibt. Das ausgetragene Gut fällt in den Austragsschacht 5. Der
Hebel 8 verbindet das freie Wellenende des Drehschiebers mit dem Gestänge, das ihn
bewegt. Das geschilderte @Terschlußorgan 3, d. ist nur eine Form von verschiedenen
möglichen, deren Wesen in der Regelbarkeit in Verbindung mit einer elastischen Nachgiebigkeit
besteht.The sink chamber i is through the unchangeable discharge opening 2 in
the set barrel front wall 7 connected to the setting department a. The sieve bottom of the settling bed
is more inclined in front of the opening in order to be able to place the latter lower than it
is otherwise common. The upper edge of the opening is therefore very deep in the bed, see above
that the height of the protective layer, d. H. of the part of the bed that is above the opening
2, corresponds approximately to the entire height of the bed. The sink chamber i is below
Completed by the rotary valve 3, which is via a lever linkage with an auxiliary motor
is controlled by a swimmer in the bed so that it grows with the
Mountain history downwards in the sense of the enlargement of the outlet opening controlled by it
moves, and vice versa. Opposite the slide 3 are the heavy pendulums q. arranged,
which have an inhibiting effect on the goods to be discharged and in the highest position of the rotary valve
do not let out any sinking material. They form an elastic outlet above the rotary valve,
which only releases as much sinkage as is added from above, so that the sink chamber
i always stays filled. The discharged material falls into the discharge shaft 5. The
Lever 8 connects the free end of the shaft of the rotary valve with the linkage that drives it
emotional. The described @ Terschlußorgan 3, d. is just one form of different
possible, whose essence is controllable in connection with an elastic resilience
consists.
Die Sinkkammer i verläuft unter der Setzabteilung b schräg abwärts,
so daß die Setzabteilungen ohne Verlust an Setzfläche von beiden Seiten bis an das
überlaufwehr 6 heranreichen. Am Ende der Setzmaschine erstreckt sich die schräge
Sinkkammer unter der Abflußrinne für das ol-en ausgetragene leichte Gut, so daß
auch hier keine Setzfläche verlorengeht.The sink chamber i runs diagonally downwards under the setting compartment b,
so that the compartments can be set from both sides to the
Approach overflow weir 6. At the end of the jig the incline extends
Sink chamber under the drainage channel for the ol-en discharged light goods, so that
no setting area is lost here either.
Den Boden der Sinkkammer bildet das schräg abfallende Siebblech 9.
an dessen Ende die Pendel 4 aufgehängt sind. Durch die gelochten Böden g und io
wird das Sinkgut bis in die Kammer hinein gelockert und flüssig erhalten, so daß
die zu leichten Körner noch nach oben verdrängt werden können. Die Durchschleusung
eines zu leichten Kornes ist daher unmöglich. Die Setzfaßwand 7 trägt oben das einstellbare
Wehr 6. Die stets gefüllte Sinkkammer verhindert unerwünschte Wasserbewegungen in
der Austragsöffnung 2, so daß die bereits vollendete Schichtung vor der Austragsöffnung
erhalten bleibt.The sloping screen plate 9 forms the bottom of the sink chamber.
at the end of which the pendulums 4 are suspended. The perforated bases g and io
the sinking material is loosened up into the chamber and kept liquid so that
the grains that are too light can still be pushed upwards. The passage
a grain that is too light is therefore impossible. The set barrel wall 7 carries the adjustable above
Weir 6. The sink chamber, which is always filled, prevents unwanted water movements in
the discharge opening 2, so that the already completed stratification in front of the discharge opening
preserved.