Ansprüche:
1. Verfahren zum Verschlüsseln von Eingangsdaten, speziell für die Übertragung
einer verschlüsselten Datei innerhalb elektronischer Netzwerke, beinhaltend folgende Verfahrensschritte:
(a) Bereitstellen zumindest einer ersten Feldeingabe in einer Codierstufe, um
zumindest eine erste Matrix mit verteilten ASCII-Elementen zu definieren, welche ASCII-Elemente die Matrix zielgerichtet und eindeutig, jedoch in einer
verteilten Weise füllen;
&iacgr;&ogr; (b) wobei die Eingangsdaten über eine Transformation in zumindest einen
ersten und einen zweiten Index transformiert werden und die Matrix
eindeutig adressiert wird, um verschlüsselten Character (alphanumerische Zeichen) zu bestimmen.
is 2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Dimension der Verteilmatrizen zwischen
eins und neun liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Transformation einen Zyklus eines Modulo-Verhaltens
besitzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, eingerichtet um ASCII-orientiert zu arbeiten.
5. Verfahren nach einem voriger Ansprüche, wobei drei Feldeingaben vorgesehen
sind.
6. Verfahren zum Decodieren einer Datei, die gemäß Anspruch 1 codiert oder
verschlüsselt wurde, wobei die zumindest eine Feldeingabe am Empfängerende das Auffüllen der zumindest einen Verteilmatrix steuert, und zwar in einer
identischen Weise, wie es auf der Senderseite vorgenommen wurde und mit welcher zumindest einen Matrix die verschlüsselten Daten über den
zurückgewonnenen Index der zumindestens einen Matrix und die inverse
Transformation gegenüber den Eingangsdaten rekonstruiert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die verschlüsselten alphanumerischen Zeichen
(Character) in einer verschlüsselten Datei gesammelt werden, zum Zwecke der Übertragung, welche beginnt, nachdem die Verschlüsselung eine gesamte
Eingangsdatei in eine gesamte, zu übertragende verschlüsselte Datei konvertiert hat.
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Ernst Erich Schnoor
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8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verschlüsseln im wesentlichen mit der
Geschwindigkeit des Eingangs der Eingangszeichen vorgenommen wird und das Übertragen mit im wesentlichen derselben Geschwindigkeit vorgenommen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Eingangsdaten aus zumindest einem der
folgenden bestehen:
Zeichen eines Normaltextes,
Binäre Daten von Dateien,
zumindest ein Teil einer Pixel-Information eines Bildes,
&iacgr;&ogr; - eine schon codierte Datei, die unter Verwendung einer Datenkompression
oder einer (anderen) Datenverschlüsselungsvariante entstanden ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Bild ein Videobild ist und zumindest eines
der folgenden Formate beinhaltet: JPEG, MPEG und eines der Standard-Bildformate.
11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mehr als eine, bevorzugt zwei Matrizen (oder
Arrays) verwendet werden, wobei jede Matrix zielgerichtet von den transformierten
Eingangsdaten adressiert wird und jeder Ausgangswert jeder Matrix kombiniert wird, um das verschlüsselte alphanumerische Zeichen (Character) zu erzeugen.
12. Verfahren zum Verschlüsseln einer Textdatei als Eingangsdatei und zum
Übertragen über eine Datenverbindung, die zumindest einen Sender und zumindest einen Empfänger aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verfahren
nach einem der vorstehenden Ansprüche angewendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Transformation auf einer langen,
unregelmäßigen, jedoch auf beiden Seiten der Übertragungsstrecke reproduzierbaren Sequenz von Digits basiert, wobei ein ausgewähltes Digit dieser
Sequenz für einen Verschlüsselungsschritt verwendet wird, bevor in einem folgenden Verschlüsselungsschritt zu dem nächsten ausgewählten Digit
übergegangen wird.
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14. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die zumindest eine Feldeingabe folgendes
bereitstellt:
(a) Eine unregelmäßige (irreguläre), jedoch reproduzierbare Sequenz von
Charactem (vorbestimmte Sequenz von digitalen Einheiten), die Schritt für
Schritt zum Transformieren der Eingangsdaten in die Indizes für die
zumindest eine Matrix verwendet wird;
vorzugsweise
(b) Eine Sequenz von digitalen Einheiten (digit sequence) mit einer Länge, die
mit der Anzahl der Stellen von zumindest einer der Arrays korrespondiert,
&iacgr;&ogr; wobei in der Sequenz kein Digit doppelt erscheint.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei die Sequenz auf beiden Seiten (der
Übertragungsstrecke) unabhängig reproduzierbar ist, basierend auf früherer Kenntnis oder einer vereinbarten mathematischen Funktion oder Orten von Digits
in einer langen Sequenz von Digits.
16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Argumente der Funktion aus vorher
übertragenen Feldeingaben abgeleitet werden.
17. Einrichtung in Chipform zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1
oder 12, enthaltend
eine sequentielle und kombinatorische Logik mit zumindest einem Speicherbereich zum Aufnehmen und Speichern von ASCII-Elementen, um
logisch zumindest eine Matrix zu bilden;
eine Verteilungs-Steuerungssektion zum Plazieren der ASCII-Elemente in dem
zumindest einen Speicherbereich in einer Sequenz oder Organisation, die von ihrer regulären (regelmäßigen) und standardisierten Sequenz abweicht, um eine
logisch organisierte Matrix mit nicht-regulär verteilten ASCII-Elementen zu bilden;
eine Index-Erzeugungseinrichtung, zum Erzeugen von Indexdaten zum
Adressieren des zumindest einen Speicherbereiches, wobei die Erzeugungseinheit so arbeitsfähig ist, daß sie die Indexdaten bereitstellt,
entsprechend einer gegebenen Regel und einem aus dem folgenden: manuelle Feldeingabe, übertragene Feldeingabe und eingebaute oder eingefügte
Feldeingabe.
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18. Einrichtung nach Anspruch 17, wobei eine Eingangsdaten-Umsetzeinheit
vorgesehen ist, die so arbeitsfähig ist, daß sie Eingangsdaten Schritt für Schritt
der Index-Erzeugungseinheit zuführt, um Indizes zum Adressieren der zumindest
einen Matrix in dem Speicherbereich zu bilden und einen der verteilten ASCII-Characters auszuwählen;
eine Ausgangsstufe vorgesehen ist, die so arbeitsfähig ist, daß sie das
ausgewählte ASCII-Element aufnimmt oder empfängt und als verschlüsseltes Zeichen über die Datenübertragungsstrecke überträgt oder es in einer Datei von
verschlüsselten Zeichen speichert.
19. Einrichtung in Chipform, arbeitsfähig in umgekehrter Richtung als die Einrichtung
gemäß Anspruch 17, wobei das zumindest eine Array in dem zumindest einen
Speicherbereich umgekehrt adressiert wird.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, mit einer Eingangs-Empfangseinheit, die so
arbeitsfähig ist, daß sie verschlüsselte Daten annimmt oder empfängt und sie über
einen Datenbus-System zu einer Auswahleinheit weitergibt, mit der die Indizes eines so verschlüsselten Datenwerts aus dem Array bestimmt werden, welches
die von der regulären Verteilung abweichend verteilten ASCII-Elemente enthält.