Im Hauptpatent ist die Herstellungsweise einer Elektronenröhre beschrieben,
bei welcher die Elektroden als Scheiben ausgebildet bzw. auf Scheiben befestigt
sind, welche im wesentlichen senkrecht zur Achse der Röhre liegen und durch die
gläserne Gefäßwand vakuumdicht hindurchgeführt sind. Die Verbindung zwischen der
zylindrischen Glaswand und den scheibenförmigen Teilen wird nach dem Hauptpatent
in der Weise hergestellt, d.aß man an das Ende des gläsernen ZVa.ndungsteiles einen
Kupferring anschmilzt, diesen sodann so weit abschneidet, daß nur ein kurzes Stück
des Ringes (in der Länge von etwa i bis 3 mm) über die Einschmelzstelle herausragt
und daß man sodann den Kupferring .auf die Scheiben entweder mit Hochfrequenz oder
von Hand auflötet. Es hat sich herausgestellt, daß derartige Verbindungen zwischen
gläsernen Wandungsteilen und Kupferscheiben eine überraschend hohe Widerstandsfähigkeit
gegen thermische Belastung haben und daß man außerdem ohne Schwierigkeiten verläßliche
dichte Verbindungen erhält.The main patent describes the production method of an electron tube,
in which the electrodes are designed as disks or attached to disks
which are substantially perpendicular to the axis of the tube and through the
glass vessel wall are passed through in a vacuum-tight manner. The connection between the
cylindrical glass wall and the disk-shaped parts is according to the main patent
manufactured in such a way, that one at the end of the glass ZVa.ndungteiles one
Copper ring melts, then cuts it off so far that only a short piece
of the ring (about 1 to 3 mm in length) protrudes over the melting point
and that you then the copper ring .auf the disks either with high frequency or
soldered by hand. It has been found that such connections between
glass wall parts and copper washers have a surprisingly high resistance
against thermal stress and that you can also rely on them without difficulty
maintains tight connections.
Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens
nach dem Hauptpatent. Ihr Ziel ist, das Verfahren so durchzuführen, daß man auch
mehrere übereinan.derliegende Scheiben mit dazwischenliegenden gläsernen Wandungsteilen
gleichzeitig meinem Arbeitsgang verbinden kann. Erfindungsgemäß wird wenigstens
der Rand des mit dem Glase verschmolzenen, auf die entsprechende Länge abgeschnittenen
Kupferringes galvanisch versilbert und auch die Kupferscheiben an der Lötstelle
mit einem Silberbelag versehen. Sodann, werden die Teile zusammengesetzt und im
Hochvakuum bzw. im Schutzgas vorzugsweise unter Erhitzung mittels Hochfrequenz,
,gegebenenfalls ,auch mittels Stromdurchganges, miteinander verlötet. Die praktische
Durchführung des Verfahrens ist in der Figur dargestellt. Es handelt sich hier darum,
zwei Kupferscheiben, die als Elektroden dienen, mit einem dazwischenliegenden Glasteil
vakuumdicht zu verbinden. Die beiden Kupferscheiben sind mit i und z, der Glasring
mit 3 bezeichnet. Mit dem Glasring 3 sind Kupferringe 4. und 5 verschmolzen, die
dann .auf die geeignete Länge abgeschnitten und mit einem ,galvanischen Silberüberzug
6 bzw. 7 versehen sind. Der Silberüberzug reicht vorteilhaftenveise nicht ganz bis
zum Glase; auch die beiden Scheiben i und z sind mit Silberüberzügen ,^ bzw. 9 versehen.
Diese Überzüge können nur auf einem schmalen Streifen unmittelbar an der Lötstelle
angebracht sein. Falls die Anwesenheit von Silber im Innern des Rohres unerwünscht
ist, kann der Silberbelag auch so .ausgebildet sein, d;aß -er von außen her nur
bis zur Lötstelle reicht. Durch geeignetes Abdecken der nicht zu versilbernden Flächen
bei der Herstellung des galvanischen Cberzuges kann man den Silberüberzügen jede
gewünschte Farm und Ausdehnung geben. Nach der Herstellung der Silberäberzüge werden
die Teile, die vorzugsweisse mit geeigneten Zentrierflächen versehen sind, zusammengesetzt
und im Hochvakuum oder Schutzgas durch die Wirkung eines Hochfrequenzfeldes miteinander
verlötet. Wie man schon aus der vereinlfachven Diarstellumg in, der Figur erkennt,
bietet das. Verfahren den Vorteil, daß man ziemlich kompliziert zusammengesetzte
Röhren in einem einfachen Arbeitsgang herstellt und dabei die Teile sehr ,gut gegeneinander
zentrieren kann.The invention relates to an advantageous further development of the method
according to the main patent. Your goal is to carry out the procedure in such a way that you can too
several superimposed panes with glass wall parts in between
can connect my work at the same time. According to the invention is at least
the edge of the fused with the glass, cut to the appropriate length
Silver-plated copper ring and also the copper washers at the soldering point
provided with a silver coating. Then, the parts are put together and in the
High vacuum or in a protective gas, preferably with heating by means of high frequency,
, if necessary, also by means of a current passage, soldered to one another. The practical one
Implementation of the method is shown in the figure. The point here is
two copper washers, which serve as electrodes, with a piece of glass in between
to connect vacuum-tight. The two copper washers are marked with i and z, the glass ring
labeled 3. With the glass ring 3 copper rings 4 and 5 are fused, the
then cut to the appropriate length and coated with an electroplated silver coating
6 and 7 are provided. The silver coating advantageously does not quite reach
to the glass; the two disks i and z are also provided with silver coatings, ^ and 9, respectively.
These coatings can only be placed on a narrow strip directly at the soldering point
to be appropriate. If the presence of silver inside the tube is undesirable
is, the silver coating can also be formed in such a way that it only ate from the outside
extends to the soldering point. By suitably covering the areas that are not to be silvered
In the production of the galvanic coating, any silver coating can be used
give desired farm and extent. After the production of the Silberäberzug
the parts, which are preferably provided with suitable centering surfaces, put together
and in a high vacuum or protective gas through the effect of a high-frequency field with one another
soldered. As you can see from the simplified slide representation in the figure,
The method offers the advantage that it is possible to put together rather complex
Manufactures tubes in a simple operation and the parts very, well against each other
can center.