DE911444C - Dichtung, insbesondere zur Abdichtung von Zylinderlaufbuechsen - Google Patents

Dichtung, insbesondere zur Abdichtung von Zylinderlaufbuechsen

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DE911444C
DE911444C DEK17011A DEK0017011A DE911444C DE 911444 C DE911444 C DE 911444C DE K17011 A DEK17011 A DE K17011A DE K0017011 A DEK0017011 A DE K0017011A DE 911444 C DE911444 C DE 911444C
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DE
Germany
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seal
seal according
ring
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spring
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Expired
Application number
DEK17011A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Haug
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Kupfer Asbest Co
Original Assignee
Kupfer Asbest Co
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Dichtung, insbesondere zur Abdichtung von Zylinderlaufbüchsen Zur Albdichtung von Zylinderlaufbüchsen bei Kraftfahrzeugmotoren verwendet man gewöhnlich Rundgummiringe mit vollem kreisförmigem Querschnitt. Diese Ringe haben die Aufgabe, das Kühlwasser von dem Kurbelwellengehäuse fernzuhalten. Bei diesen Rundgummiringen tritt der Mangel auf, daB,sie schon nach kurzer Zeit Wasser durchlassen und so die Schmierfähigkeit des Öls im Kurbelwellenraum beeinträchtigen. Nach kurzer Zeit ist diese Dichtung undicht, weil eine Nachfederung derselben durch irgendein zusätzliches elastisches Glied fehlt und der (Gummi seine Elastizität teilweise und die bei der Montage vorhandene Vorspannung verliert. Auch kann es vorkommen, wenn die Rundschnurdichtung die vorgesehene Ringnut vollständig ausfüllt, also keinerlei Spiel :mehr vorhanden ist, daß dann bei entsprechender Quellung der Dichtung die Zylinderlawfbüchsen sich einbeulen und ein Festfressen des Kolbens hervorrufen. Die Herstellung solcher Ringnuten mit genauer Toleranz ist an sich schon schwierig, so werden bei verschieden breit ausfallenden Nuten diese Dichtungen das eine Mal dicht und das, andere Mal undicht.
  • Es sind auch Zylinderlauflbüchsendichtungen bekannt, welehe im Innern einen bzw. mehrere Hohlräume aufweisen; auch hier verliert der Gummi im Laufe der Zeit einen Teil seiner Elastizität, und die Dichtung wird undicht.
  • Die Erfindung beseitigt nun diese Nachteine dadurch, daB in dem an sich bekannten Rundgummiring, der selbstverständlich auch nach der Erfindung andere Farmen annehmen, kann, eine federnde Einlage, z. B. in Form eines geschlossenen Schraubenfederringes, eingelegt ist. Ferner sind nach der Erfindung zwei gegeneinander gerichtete Lippen vorbanden, welche, beispielsweise vom Wassertdruck, beaufschlagt werden. je höher der Wasserdruck, desto mehr wird die eine der Lippen angepreßt. Die andere Lippe ist so gerichtet, daß sie das Druckmedium in den Hohlraum einströmen läßt. Diese federnde Einlage verhindert beim Einlegen in die Ringnut Undichtheiten; bei beginnender Schwindung oder Nachlassen der Vorspannung und Elastizität des Gummis tritt das elastische Glied in Funktion und gleicht diese Zwischenräume aus bzw. stellt sie nach, da sie mit einer gewissen Vorspannung im Innern der Rundgummiringe liegt. Das Federelement kann selbstverständllich entweder eingelegt werden oder es kann bei der Herstellung des Gummifederringes einvulkanisiert, eingekittet oder ähnlich befestigt werden. Wie bereits gesagt wurde, kann das Federelement die verschiedensten Formen haben, so kann es z. B. als Vielfachzungenfeder ausgebildet .sein., oder es kann aus einem hochel@astischen wärmebeständigen Kunststoff bestehen. Von besonderer Bedeutung für eine gute Abdichtung ist ferner noch die Form .des für die Schraiiben,rin:gfeder ausgearbeiteten Hohlraumes in der Dichtung. Es ist die radiale Ausdehnung größer als die in axialer Richtung, so daß das Federelement in seiner Ausdehnung nicht gehemmt ist. Der Radius des Rillengrundes ist im Ausführungsbeispiel kleiner als derjenige der Schraubenringfeder, damit eine Kräfteverteilung auch nach der Nutenbreite hin wirksam wird. Zur Aufnahme der Schraubenringfeder ist ein Schlitz angebracht, der je nach Bedarf, ob es sich um eine außendichtende oder innendichtende Dichtung handelt, am inneren oder am äußeren Umfang angebracht ist. Der Schlitz verläuft vom äußeren Umfang in radialer Richtung der Mitte zu. Es entstehen zwei Dichtlippen, welche die Abdichtung im Innern der Ringnut mlit übernehmen. Nach der Erfindung ist es ferner auch noch möglich, daß zwei oder mehrere im 07uerschn:itt ebenfalls ungefähr runde Ringe mit einem rohrartigen Teil verbunden sind. Durch diese Anordnung entsteht zwischen den Dichtungen ein Hohlraum, der dazu benutzt werden kann, um eventuell eintretendes Kühlwasser nach außen wegzuleiten, bevor es in das Kurbelgehäuse hinunterfällt. Gleichzeitig bildet die untere Dichtung auch- einen Schutz, daß das Spritzöl nicht in. das Kühlwasser - eindringen kann. Es ist hier vorgesehen, in "diesem rohrartigen Verbindungsstück eine oder mehrere Bohrungen anzubringen, welche das Wasser dann nach außen wegieiten. Es sind noch weitere Ausführungsbeispiele möglich, z. B. daß drei im Querschnitt annähernd runde Ringe miteinander verblinden sind. Auch hier müssen in den Verbindungsstücken radial laufende Bohrungen angebracht sein. Der Vorteil der Erfindung besteht in der einfachen Montage der Zylinderlaufbüchsendichtung; außerdem tritt kein Versagen durch Quellen in zu kleinen Nuten ein. Bei Schwinden des Gummis und Nachlassen der Federung im Gummi ist die Dichtheit durch das eingebaute Federelement und die Beaufschlagung gewährleistet. Die Anordnung ist wirtschaftlich. Die eingedrehten Ringnuten zur Auf--rahme der' Dichtung können jetzt mit größerer Toleranz hergestellt werden. Ein Festfressen der Kolben. im Zylinder der Kraftfahrzeugmotoren ist nicht mehr möglich, und ein Undichtwerden durch Schwinden des Gummis tritt nicht mehr auf.
  • In Fig. i ist ein teilweiser Schnitt durch eine solche Zylinderlaufbüchsenanordnung angegeben. Es ist i der Motorblock, 2 ist die Zylin:derlaufbüchse, die selbstverständlich vorn angeschrägt werden muß, um ein gutes Einführen der Zylinderlaufbüchse zu gewährleisten. Im Motorblock i ist eine rechteckige Nut eingedreht. In dieser Nut liegt die im Querschnitt etwa kreisförmige Dichtung 3, die nach dem Einschieben elliptische Form annimmt. 4 ist der Hohlraum, in welchem die Schraubenring-, 5 durch den Schlitz besonders eingelegt werden kann. Dieser Schlitz ist so angeordnet, daß sich zwei Lippen 7 und 8 bilden, die gegeneinander gerichtet sind. Der Radius 6 im Innern .des Hohlraumes ist kleiner als derjenige der Schraubenringfeder, damit die Wirkungslinien der Federkräfte in etwa axiale Richtung geleitet werden. Die Feder wird um den in der Zeichnung angegebenen Betrag a aufgeweitet und gleicht beim Nachlassen der Federung .die Toleranz aus.
  • In Fig: 2 ist wiederum ein teilweiser Querschnitt durch eine Zylinderlaufbüchsenabdichtung angegeben. Es ist i wiederum der Block des Motors, 2 die Zylinderlauf@büchse. Die Nut im Zylinderblock ist nun etwas breiter. In dieser Nut liegt eine Zylinderlaufbüchsenabdichtung 9, welche aus nvei im Otterschnitt etwa runden Ringen io und ii in ähnlicher Weise wie Fig. i bestehen, jedoch` mit einem zylindrischen Verbindungssteg 12 angeordnet, der eine Bohrung 13 trägt, welche auftretendes Leckwasser abführt.
  • In, Fig. 3 ist ebenfalls ein Teilschnitt durch eine Zylinderlaufbüchsenabdichtung angegeben. Es ist i der Motorblock, 2 die Zylinderlaufbüchse und in der Nut liegend die Zy'linderlaufbüchsenringdichtung 14 mit den drei Hohlräumen 15, 16 und i7. Der Verbindungssteg 18, der eine Bohrung i9 trägt, ist wiederum durch einen Steg 2o mit dem oberen Teil der Dichtung verbunden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dichtung, insbesondere zur Abdichtung von Zylinderlaüfbüchsen bei Kraftfahrzeugmotoren oder ähnlichem, .dadurch gekennzeichnet, daß der hauptsächlich mit rundem Querschnitt ausgebildete Ring aus elastischem Stoff einen Hohlraum aufweist, welcher zur Aufnahme eines federnden Gliedes od. dgl. dient, und der Hohlraum derart gestaltet ist, daß zwei gegeneinander gerichtete Lippen sich bilden, welche z. B. vom Wasserdruck beaufschlägt werden.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement eingelegt, einvulkanisiert, gekittet oder ähnlich befestigt ist.
  3. 3. Dichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement aus einer geschlossenen Schraubenringfeder besteht.
  4. 4. Dichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement aus einer Vielfachzungenfeder besteht.
  5. 5. Dichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß .das Federelement aus einem hochelastischen, wärmebeständigen Kunststoff, Schwammgummi oder ähnlichem besteht.
  6. 6. Dichtung nach Anspruch i oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum der Dichtung zur Aufnahme des Federelements so angeordnet ist, daß er im Querschnitt in radialer Ausdehnung größer ist als in axialer.
  7. 7. Dichtung nach Anspruch i oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum der Dichtung so gestaltet ist, daß der Radius im Ri'llengrund kleiner ist als der Radius der Schr:aubenringfeder. B.
  8. Dichtung nach Anspruch i oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring am äußeren Umfang einen in axialer Richtung der Mitte zulaufenden Schlitz aufweist, welcher das Einlegen eines Federelements gestattet. g.
  9. Dichtung nach Anspruch i -oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring am inneren Umfang einen in axialer Richtung der Mitte zulaufenden Schlitz aufweist. io.
  10. Dichtung nach Anspruch i oder g, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere bzw. der innere Umfang des Ringes so gestaltet ist, daß sich durch den auf die Mitte zulaufenden Schlitz Dichtlippen bilden. i i.
  11. Dichtung, insbesondere zur Abdichtung von Zylinderlaufbüchsen bei Kraftfahrzeugmotoren oder ähnlichem, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere im Querschnitt vorwiegend runde Ringe mit einem rohrartigen Teil als ein Stück verbunden sind, um nach zwei Seiten abzudichten.
  12. 12. Dichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die im Querschnitt etwa runden Ringe verbindenden Teil radial laufende Löcher a@ngebr.acht sind. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 785 652; USA.-Patentschrift Nr. 2 447 340.
DEK17011A 1953-02-10 1953-02-10 Dichtung, insbesondere zur Abdichtung von Zylinderlaufbuechsen Expired DE911444C (de)

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Cited By (3)

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