DE9112540U1 - Tragschienenmutter - Google Patents
TragschienenmutterInfo
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Description
European Patent Attorneys
Zugelassene Vertreter Patentanwälte ■ Lange Straße 51 ■ D-7000 Stuttgart 1 beim Europäischen Patentamt
lO.Sept.1991 GM 5979/40
HYDAC Technology GmbH, Postfach 1251, 6603 Sulzbach/Saar
Tragschienenmutter
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zum Festlegen
eines Schellenkörpers auf einer Tragschiene mit einem Halteteil und mit einem Positionierteil.
Mittels den Schellenkörpern lassen sich Leitungen, insbesondere fluidführende Rohre, zu deren Führung auf Tragschienen
befestigen. Hierzu greifen die auch als Tragschienenmuttern bezeichneten Befestigungselemente mit ihrem jeweiligen Halteteil
in die meist C-förmig ausgebildeten Tragschienenprofile ein. Zur besseren Handhabung des Befestigungselementes weist
dieses das Positionierteil auf, mittels dem sich das Halteteil in die Öffnung der C-förmigen Tragschiene einführen und
dort in seine Verriegelungsstellung verdrehen läßt, bei der das Halteteil mit seinen endseitigen Bereichen die freien
Profilflanken der Tragschiene untergreift.
Telefon (0711) 2210 91 Po3tgi-o Stuttgart (BLZ 600100 70) 72 J1 - 7-00
Telex 722312 (patwo d) Deutsche Öank Stuttgart (BLZ 6ÜÖ7ÖÖ70;'-1428630 Telefonische Auskünfte und Aufträge sind
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In dieser Stellung läßt sich dann der Schellenkörper mit
einer Schraube, die in das Gewinde des Halteteiles eingedreht wird, auf der Tragschiene festlegen.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 78 25 830 ist ein Befestigungselement
bekannt, bei dem das Halteteil und das Positionierteil einstückig und damit unverlierbar miteinander
verbunden sind, wobei ein zwischen diesen beiden Teilen angeordneter Federring als Sicherungsorgan ausgebildet ist,
der nach seinem Eingriff in der Tragschiene das Befestigungselement auf dieser festlegt. Aufgrund des nachgiebigen
Federringes läßt sich das bekannte Befestigungselement nur bei entsprechender Kraftaufwendung und damit schwer auf
der Tragschiene anordnen.
Bei einem anderen bekannten, ähnlich aufgebauten Befestigungselement
ist das Positionierteil aus einer Kappe gebildet, die auf das Halteteil aufsteckbar ist. Bei dem angesprochenen
Festlegen des Schellenkörpers auf der Tragschiene greift hierbei das kappenartige Positionierteil in den Schellenkörper
ein und bildet so eine Art Verliersicherung, die gewährleistet, daß auch bei einem Verschieben des Schellenkörpers
längs der Tragschiene das Befestigungselement mitgeführt wird und für den Eingriff der Schraube des Schellenkörpers
jederzeit zur Verfügung steht. Ferner erlaubt dieses Positionierteil, das die Öffnung der C-artig profilierten
Tragschiene durchgreift, ein Klemmen des Befestigungselementes in der Tragschiene, was insbesondere bei senkrechter
Anordnung derselben ein Wegrutschen des Befestigungselementes verhindert und damit die Montage des Schellenkörpers vereinfacht
.
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Da bei diesem bekannten Befestigungselement das Positionierteil
als Kappe auf das Halteteil aufgesteckt ist, kommt es in der Praxis immer wieder vor, daß diese Teile sich
voneinander lösen und teilweise auch verloren gehen. Sofern die werkseitig zusammengesetzten Befestigungselemente in
einer Packung (Schachtel, Beutel etc.) bevorratet sind, wird man bei der Montage mit den Befestigungselementen,
um nicht unnötig Zeit zu verlieren, die dahingehend voneinander getrennten Teile ungenutzt in der Packung zurücklassen
und gegebenenfalls zusammen mit dieser wegwerfen.
Gemäß der FR 2 008 727 ist bei einer Rohrbefestigung zwar
schon vorgeschlagen worden, ein dem Positionierteil vergleichbares Teil um das in der Tragschiene geführte Halteteil
unter Anlage herumzuschlingen; allein diese Art der Verbindung
ist schwer herstellbar und damit teuer.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement zu schaffen,
dessen Teile unverlierbar miteinander verbindbar sind, das sich kostengünstig herstellen und einfach auf der Tragschiene
montieren läßt. Eine dahingehende Aufgabe löst ein Befestigungselement mit den Merkmalen des Anspruches 1. Dadurch,
daß das Halteteil mit dem Positionierteil über ein Verbindungsteil
unverlierbar verbindbar ist, wobei das Verbindungsteil das Halteteil unter Beibehalten eines vorgebbaren
Spieles umgreift und/oder das Halteteil mit dem Positionierteil eine Rastverbindung eingeht, ist ein kostengünstig
herstellbares Befestigungselement gegeben, das sich, ohne daß es in der Praxis zu Materialverlusten kommt, in einfacher
Weise auf der Tragschiene festlegen läßt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Befestigungselementes ist das Halteteil aus einer Platte gebildet.
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Durch die Verwendung einer ebenen Platte als Halteteil gemäß der Erfindung ist deren Fertigungsaufwand gering und die
Herstellkosten sind damit niedrig. Ferner kann es nicht mehr zum Abreißen eines Kopfteiles wie bei den bekannten
Befestigungselementen und damit zu einem Lösen der Verbindung
zwischen Schellenkörper und Tragschiene kommen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Befestigungselementes sind die Flächen des Halteteiles derart zueinander angeordnet, daß mindestens ein fiktives
Parallelogramm entsteht. Aufgrund dieser Ausgestaltung läßt sich das erfindungsgemäße Befestigungselement mittels dem
Positionierelement besonders leicht in seine zum Festlegen des Schellenkörpers auf der Tragschiene vorgesehene Verriegelun-gsstellung
verschwenken und in dieser Stellung auch halten.
Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform
schließen zumindest zwei einander gegenüberliegende Seiten des Halteteiles einen spitzen Winkel miteinander ein. Hierdurch
läßt sich das Halteteil mittels des Positionierteiles in eine Stellung bringen, bei der sich das Befestigungselement
längs der Tragschiene ohne weiteres verschieben läßt und andererseits in eine Stellung bringen, in der das Halteteil
in der Tragschiene festgeklemmt seine Position beibehält.
Vorzugsweise weist das Halteteil an seiner dem Positionierteil zugekehrten Seite eine Ausnehmung auf, die für eine
zumindest teilweise Aufnahme des Verbindungsteiles vorgesehen ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß das Halteteil beim
Festlegen des Schellenkörpers auf der Tragschiene in unmittelbare Anlage mit derselben kommt und so Setzerscheinungen
vermieden sind, die ansonsten entstehen können, wenn das Verbindungsteil zwischen dem Halteteil und der Tragschiene
zu liegen käme und die ein Lockern der Verbindung von Schellenkörper und Tragschiene zur Folge hätten.
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Mit dahingehenden Setzerscheinungen wäre insbesondere bei
der Verwendung von Kunststoff für das Verbindungsteil zu
rechnen.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Befestigungselementes weist das Halteteil als Verbindungsteil einen Vorsprung oder eine Ausnehmung auf, die
in eine entsprechend geformte Ausnehmung bzw. einen Vorsprung des Positionierteiles einrasten. Hierdurch ist eine besonders
kostengünstige Lösung gegeben. Vorzugsweise ist hierbei der Vorsprung aus einem ringförmigen Wulst gebildet.
Vorzugsweise bestehen das Halteteil aus einem austenitischen Stahl und das Positionierteil aus einem Kunststoff. Beide
sind korrosionsbeständige Werkstoffe, die die Verwendung des erfindungsgemäßen Befestigungselementes auch in der
chemischen Industrie sowie in der Papierindustrie ermöglichen, wo häufig mit Säuren gearbeitet wird.
Die aus einem austenitischen Stahl bestehende Platte, die das Halteteil des Befestigungselementes bildet, läßt sich
aus einem Flachmaterial mittels eines Prägewerkzeuges herstellen, bei der lediglich noch das Gewinde einzuschneiden ist.
Auch ein Kaltfließpressen kommt hier in Frage. Diese stellen kostengünstigere Herstellverfahren gegenüber den bekannten
dar, bei denen das Befestigungselement durch Gießen, Schmieden und/oder spanabhebende Bearbeitung erzeugt wird. Das Positionierteil
ist als Kunststoff-Spritzgußteil ebenfalls kostengünstig herstellbar.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Befestigungselementes weist das Positionierteil eine Exzentrität zum selbsthemmenden Eingriff in die Trapezschiene
auf.
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Im folgenden wird das erfindungsgemäße Befestigungselement
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig.l eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht
einer ersten Ausführungsform des Befestigungselementes;
Fig.2a, 2b eine Seitenansicht bzw. eine Stirnansicht
des Positionierteiles gemäß Fig.l;
Fig.3a, 3b eine Draufsicht bzw. einen Schnitt längs
der Linie I - I in Fig.3a durch das Halteteil gemäß Fig.l;
Fig.4 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Befestigungselementes
;
Fig.5 eine Draufsicht auf das Halteteil gemäß Fig.4
Das in Fig.l als Ganzes dargestellte Befestigungselement
zum Festlegen eines Schellenkörpers (nicht dargestellt) auf einer Tragschiene (nicht dargestellt) weist ein Halteteil
10 sowie ein Positionierteil 12 auf, die miteinander unverlierbar verbunden sind.
Wie insbesondere die Fig.2a,b zeigen, weist das Positionierteil
12 ein als Handhabe dienendes Kopfstück 14 sowie ein eine Schlinge ausbildendes Verbindungsteil 16 auf. Das gesamte
Positionierteil 12 ist aus einem Kunststoff-Spritzgußteil hergestellt, wobei als Kunststoff Polyäthylen verwendbar
ist.
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In das Kopfstück 14 ist mittig eine Bohrung 18 eingebracht, die das Kopfstück 14 vollständig durchgreift und die an
ihrem einen zur Umgebung hin führenden freien Ende eine Ansenkung hat. Das Kopfstück 14 ist aus einem zylindrischen
Körper gebildet, der an seiner dem Verbindungsteil 16 zugewandten Seite etwas im Durchmesser verringert ist. Der nach
außen gewandte Teil des Kopfstückes 14 mit dem etwas größeren Außendurchmesser weist eine Rändelung (nicht dargestellt)
auf, die die Handhabbarkeit des Befestigungselementes bei der Montage verbessert.
Das an der Unterseite des Kopfstückes 14 angebrachte stegartige Verbindungsteil 16 umschließt rechteckförmig einen
freien Raum 17, in den das Halteteil 10 einführbar ist. Die Bohrung 18 des Kopfstückes 14 mündet in diesen freien
Raum 17 und die beiden einander zugekehrten Schenkel 20 des Verbindungsteiles 16 sind derart endseitig an das Kopfstück
14 angelenkt, daß diese Mündung der Bohrung 18 auf jeden Fall freigehalten ist. An die beiden Schenkel 20 schließen
rechtwinklig zu diesen verlaufend sich zwei weitere Schenkelstücke 22 an, die an ihrem in Fig.2a dargestellten
unteren Ende über einen durchgehenden Mittenschenkel 24 miteinander verbunden sind, der rechtwinklig zu den Schenkelstücken
22 verläuft. Die beiden Schenkel 20 sowie die beiden Schenkelstücke 22 und der Mittenschenkel 24 bilden für die
Aufnahme des Halteteiles 10 eine Art Schlinge aus, wobei die freie Querschnittslänge dieser Schlinge durch den Abstand
zwischen den Innenseiten der beiden parallel zueinander verlaufenden Schenkelstücken 22 bestimmt ist. Das aus Kunststoff
bestehende Positionierteil 12 weist, insbesondere im Bereich seines Verbindungsteiles 16, eine gewisse Elastizität
auf, die es erlaubt, daß die verschiedenen Schenkel 20,22,24 des Verbindungsteiles 16 unter Krafteinwirkung
begrenzt bewegbar sind und sich an verschiedene Längenmaße eines aufzunehmenden Halteteiles 10 anpassen.
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Im folgenden ist nun anhand der Fig.3a und 3b das Halteteil
näher erläutert. Das aus austenitischem Stahl bestehende Halteteil
10 bildet eine ebene Platte aus, die im wesentlichen, wie dies insbesondere die Fig.3a zeigt, die Form eines Parallelogramms
hat. Längs der Linie I - I in Fig.3a weist das Halteteil 10 an seiner im zusammengebauten Zustand des Befestigungselementes
dem Positionierteil 12 zugekehrten Seite eine Ausnehmung 26 auf, die als rechteckförmige Nut im Halteteil
10 verläuft. In der Mitte der Ausnehmung 26 und des Halteteiles 10 ist eine durchgehende Bohrung 28 eingebracht,
in die ein Gewinde 30, beispielsweise der Größe M6, eingeschnitten
ist. Die beiden freien Enden der Ausnehmung 26 enden, wie dies insbesondere die Fig.3a zeigt, nicht an
den beiden zueinander parallel verlaufenden Seiten 32 des Halteteiles 10, die mit der Linie I - I in Fig.3a einen
spitzen Winkel von etwa 15° einschließen, sondern vorher, so daß gegenüber den beiden Seiten 32 jeweils endseitig
ein abgesetzter Wandbereich 34 gebildet ist, der senkrecht auf der imaginären Linie I - I steht. Die letztgenannten
Seiten 32 des Halteteiles 10 bilden den von dem Verbindungsteil 16 beim Zusammenbau zum Befestigungselement zu überbrückenden
Abstand. Breite, Länge sowie Tiefe der nutartigen Ausnehmung 26 sind abhängig von den Abmessungen des verwendeten
Verbindungsteiles 16.
Für den Zusammenbau von Halteteil 10 und Positionierteil 12
wird das Verbindungsteil 16 des Positionierteiles 12 über
das Halteteil 10 geschoben bzw. gedrückt, wobei in der Regel bereits eines der beiden Schenkelstücke 22 an dem ihm zugeordneten
Wandbereich 34 der Ausnehmung 26 anliegt, wenn das andere gegenüberliegende Schenkelstück 22 noch in Anlage
mit der ihm zugeordneten Seite 32 des Halteteiles 10 ist. Bei diesem Aufschieben des Positionierteiles 12 auf das
Halteteil 10 weitet sich das schlingenartige Verbindungsteil 16 aufgrund der Elastizität des Kunststoffes etwas auf,
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was den Zusammenbauvorgang erleichtert. Nach Überwinden der zuletzt genannten Seite 32 des Halteteiles 10 durch
das zugeordnete Schenkelstück 22 ziehen sich die beiden Schenkelstücke 22 aufgrund der Elastizität des Verbindungsteiles
16 wieder zusammen und rasten in die Ausnehmung 26 derart ein, daß di-e beiden Schenkelstücke 22 - unter Umständen
auch mit einem gewissen Spiel - dann in Anlage mit den jeweils ihnen zugeordneten Wandbereichen 34 bringbar sind. Ohnehin
verbleibt ein Spiel zwischen der Oberseite und/oder Unterseite des Halteteiles 10 mit den ihnen zugewandten Seiten
des Verbindungsteiles 16.
Wie insbesondere die Fig.l zeigt, hat die Ausnehmung 26
eine Tiefe, daß die beiden Schenkel 20 des Verbindungsteiles 16 vollständig in ihr aufgenommen sind und insbesondere
nicht mehr über die Oberseite 36 des Halteteiles 10 hervorstehen.Das
von dem Verbindungsteil 16 umgriffene Halteteil nimmt mit seiner Unterseite 38 (Fig.l) einen vorgebbaren
Abstand zu dem Mittenschenkel 24 ein, wobei vor Eindrehen der Schraube (nicht dargestellt) in das Gewinde 30 sich
das Halteteil 10 zwischen den beiden Schenkeln 20 und dem Mittenschenkel 24 frei hin- und herbewegen kann, was das
Einführen des Befestigungselementes mit seinem Halteteil 10 in die Tragschiene erleichtert. Die vorhandenen Abstände
zwischen dem Halteteil 10 und dem Verbindungsteil 16 sind aber derart gewählt, daß in keinem Fall sich das Positionierteil
12 selbständig vom Halteteil 10 lösen kann. Die Baugröße des Befestigungselementes ist im übrigen abhängig
von den Abmessungen der Tragschiene sowie des Schellenkörpers und der zum Einsatz kommenden Schraubverbindung. Zum besseren
Aufschieben des Positionierteiles 12 auf das Halteteil 10 kann es vorgesehen sein, daß das Halteteil 10 im Bereich
der Kanten zwischen Seiten 32 und Wandbereichen 34 Abschrägungen (nicht dargestellt) aufweist.
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Zum Festlegen eines Schellenkörpers auf der Tragschiene
wird das Befestigungselement von Hand mittels dem Positionierteil
12 in die Öffnung der C-artigen Tragschiene (nicht dargestellt) eingesetzt, wobei die Längsachse des Befestigungselementes
zunächst parallel zur Öffnung der Tragschiene verläuft. Nach dem Einsetzen des Befestigungselementes wird
dieses über das Positionierteil 12 so lange von Hand verschwenkt, bis die Längsachse des Befestigungselementes im
wesentlichen quer zur Öffnung der Tragschiene verläuft und
die beiden Endbereiche des Positionierteiles 12 die beiden freien Flanken der Tragschiene sicher untergreifen. Hierbei
ragt das Kopfstück 14 des Positionierteiles 12 um einen vorgebbaren Überstand aus der Öffnung der Tragschiene hervor.
Nun wird der Schellenkörper (nicht dargestellt) auf das
Kopfstück 14 aufgesetzt und mittels einer Schraube (nicht dargestellt), die den Schellenkörper und das Kopfstück
durchgreift, auf der Tragschiene festgelegt, wobei die Schraube in das Gewinde 30 eingreift, die beim Anziehen das Halteteil
10 mit seiner Oberseite 36 in unmittelbare Anlage mit den freien Flanken der Tragschiene bringt. Für das Festlegen
eines Schellenkörpers können auch mehrere Schrauben und somit auch mehrere Befestigungselemente notwendig sein,
die dann in Reihe hintereinander angeordnet in der Tragschiene Platz finden.
Gemäß einer Abänderung der ersten Ausführungsform (nicht
dargestellt) des erfindungsgemäßen Befestigungselementes
kann die Ausnehmung 26 auch unter einem anderen Winkel als in der Fig.3a angegeben verlaufen. So kann die Längsachse
der Ausnehmung 26 in Form der Nut einen Winkel zwischen
0° und 90° mit der imaginären Linie I - I (Fig.3a), beispielsweise
40°, einschließen.
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Anhand der Fig.4 und 5 wird eine zweite Ausführungsform
des Befestigungselementes näher erläutert, aber nur noch
insoweit, als sich die zweite Ausführungsform von der ersten
unterscheidet. Hierbei werden Teile, die den Teilen der ersten Ausführungsform entsprechen, mit den gleichen, aber
um 100 erhöhten Be-zugsziffern wiedergegeben.
Das Kopfstück 114 des Halteteiles 110 weist an seinem freien Ende eine nach außen hin sich erstreckende ringartige Wulst
140 auf. Dieser das Verbindungsteil 116 bildende Wulst 140 greift in eine im Querschnitt C-artig ausgebildete Ausnehmung
142 des Positionierteiles 112 ein.
In Fig.4 ist die im Querschnitt C-artige Tragschiene 144
dargestellt. Die freien Flanken dieser Tragschiene 144 werden von dem Positionierteil 112 untergriffen, wobei über einen
Absatz 146 sich das Positionierteil 112 auf der Oberseite der Tragschiene 144 abstützt und im übrigen den freien Querschnitt
zwischen Tragschiene 144 und Halteteil 110 ausfüllt.
Wie insbesondere die Fig.5 zeigt, weisen die beiden Seiten
132 des Halteteiles 110 derart eine Knickstelle 148 auf, daß die beiden einander gegenüberliegenden Flächen der Seiten
132 mit den sonstigen Seiten 150 des Halteteiles 110 zwei fiktive Parallelogramme miteinander einschließen. Diese
Parallelogrammanordnung dient dem besseren Verschieben des Halteteiles 110 innerhalb der Tragschiene 144 und erlaubt
ein Festklemmen des Halteteiles 110 an der gewünschten Position längs der Tragschiene 144.
Die vorstehende Beschreibung und die Zeichnung beschränken sich nur auf die Angabe von Merkmalen, die für die beispielsweise
Verkörperung der Erfindung wesentlich sind.
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Soweit daher Merkmale in der Beschreibung und in der Zeichnung
offenbart und in den Ansprüchen nicht genannt sind, dienen sie erforderlichenfalls auch zur Bestimmung des Gegenstandes
der Erfindung.
Claims (10)
1. Befestigungselement zum Festlegen eines Schellenkörpers
auf einer Tragschiene mit einem Halteteil (10,110), das ein Gewinde (30,130) aufweist, und mit einem Positionierteil
(12,112), das mit dem Halteteil (10,110) über ein Verbindungsteil (16,116) unverlierbar verbindbar ist,
wobei das Verbindungsteil (16) das Halteteil (10) unter Beibehalten eines vorgebbaren Spieles umgreift und/oder
das Halteteil (110) mit dem Positionierteil (112) eine Rastverbindung eingeht.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil (10,110) aus einer Platte gebildet ist.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Flächen des Halteteiles (10,110) zueinander derart angeordnet sind, daß mindestens ein fiktives Parallelogramm
entsteht.
4. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei einander gegenüberliegende Seiten des Halteteiles (10,110) einen spitzen
Winkel miteinander einschließen.
5. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (10) an seiner dem Positionierteil (12) zugekehrten Seite eine Aus-
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nehmung (26) aufweist, die für eine zumindest teilweise
Aufnahme des Verbindungsteiles (16) vorgesehen ist.
6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (16) als Teil des Positionierteiles (12) eine Schlinge ausbildet,
deren freie Querschnittslänge kleiner als der von ihr zu überbrückende Abstand zwischen zwei parallel zueinander
verlaufenden Seiten (32) des Halteteiles (10) ist.
7. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (110) als Verbindungsteil (116) einen Vorsprung oder eine Ausnehmung
aufweist, die in eine entsprechend geformte Ausnehmung bzw. einen Vorsprung des Positionierteiles (112) einrasten
.
8. Befestigungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (110) aus einem ringförmigen Wulst (140) gebildet ist.
9. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (10,110) aus einem austenitischen Stahl und das Positionierteil (12,
112) aus einem Kunststoff bestehen.
10. Befestiungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierteil (12,112) eine Exzentrität zum selbsthemmenden Eingriff in die
Tragschiene aufweist.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0671581A2 (de) * | 1994-03-12 | 1995-09-13 | Diag Design Ag | Montageschiene zur Befestigung von Rohren oder dergleichen Gegenständen |
EP0928902A1 (de) * | 1998-01-08 | 1999-07-14 | HYDAC Befestigungstechnik GmbH | Vorrichtung zum Befestigen von Haltekörpern, wie Schellenkörpern |
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1991
- 1991-10-09 DE DE9112540U patent/DE9112540U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0671581A2 (de) * | 1994-03-12 | 1995-09-13 | Diag Design Ag | Montageschiene zur Befestigung von Rohren oder dergleichen Gegenständen |
EP0671581A3 (de) * | 1994-03-12 | 1995-11-08 | Diag Design Ag | Montageschiene zur Befestigung von Rohren oder dergleichen Gegenständen. |
EP0928902A1 (de) * | 1998-01-08 | 1999-07-14 | HYDAC Befestigungstechnik GmbH | Vorrichtung zum Befestigen von Haltekörpern, wie Schellenkörpern |
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