Verfahren zur Herstellung stabilisierter wäßriger Sole von Edelmetallen
Die
deutsche Patentschrift 723 4II bezieht sich auf stabilisierte wäßrige Sole von Edelmetallen,
die gekennzeichnet sind durch einen Gehalt von Oxyfluoronfarbstoffen in Form ihrer
wasserlöslichen Salze neben gebräuchlichen Schutzkolloiden. Von den letzteren ist
für die in der Therapie verwendete Sole vorzugsweise das Gummiarabikum angewandt
worden, wie auch aus den Beispielen der genannten Patentschrift hervorgeht. Nun
hat aber dieses Schutzkolloid leider verschiedene Nachteile; zunächst lassen sich
mit Gummiarabikum hergestellte Sole nur schwer filtrieren; eine Filtration der in
der Therapie verwendeten Sole ist aber unbedingt erforderlich. Vor allem aber besteht
auch bei Gummiarabikum enthaltenden Injektionsflüssigkeiten immer die Gefahr des
Auftretens von Kollapserscheinungen und anderer unerwünschter Nehenwirkungen.Process for the production of stabilized aqueous sols from precious metals
the
German patent specification 723 4II relates to stabilized aqueous brine of noble metals,
which are characterized by a content of oxyfluorone dyes in the form of their
water-soluble salts in addition to common protective colloids. Of the latter is
gum arabic is preferably used for the brine used in therapy
as can also be seen from the examples of the patent mentioned. so
but unfortunately this protective colloid has various disadvantages; initially let yourself
Difficult to filter brine made with gum arabic; a filtration of the in
The brine used in the therapy is absolutely necessary. But above all, there is
even with injection liquids containing gum arabic there is always the risk of
Occurrence of collapse phenomena and other undesirable side effects.
Es wurde nun bei der Arbeit nach weiterer Vervollkommnung der den
Erfindungsgegenstand bildenden Edelmetallsole gefunden, daß die dem Gummiarabikum
anhaftenden Nachteile vermieden werden können, wenn man statt seiner Polyvinylpyrrolidone
als Schutzkolloid neben den Oxyfluoronfarbstoffen verwendet. Überraschenderweise
erhält man bei der Anwendung dieser Verbindungen, welche an sich schon gewisse therapeutisch
wertvolle Eigenschaften besitzen, genau so hochdisperse Sole (Teilchengröße unter
Io m,u) wie mit Gummiarabikum oder den anderen gebräuchlichen Schutzkolloiden. It was now in the process of further perfecting the den
The subject of the invention found precious metal sols that the gum arabic
inherent disadvantages can be avoided if one instead of its polyvinylpyrrolidone
used as a protective colloid in addition to the oxyfluoron dyes. Surprisingly
one obtains when using these compounds which in themselves are already certain therapeutic
have valuable properties, as do highly disperse sols (particle size below
Io m, u) as with gum arabic or the other common protective colloids.
Beispiel I I60 ccm Polyvinylpyrrolidonlösung werden mit I6 g Eosin,
bläulich und 7 g calc. Soda versetzt, worauf 40 ccm Platinchlorwasserstofflösung
(enthaltend 5 0/o Pt) hinzugegeben werden. Die Reduk-
tion wird
mit I g Hydrazinhydrat vorgenommen, schließlich wird unter Einleiten von Wasserstoff
aufgekocht und heiß filtriert. Während man unter sonst gleichen Bedingungen bei
nur mit Gummiarabikum hergestellten Solen für die Filtration 12 Stunden und mehr
braucht, ist das mit Polyvinylpyrrolidon hergestellte Sol schon in 30 bis 60 Minuten
durchfiltriert. Die Stabilität ist bei beiden Solen die gleiche. Example I 160 ccm of polyvinylpyrrolidone solution are mixed with 16 g of eosin,
bluish and 7 g calc. Soda is added, whereupon 40 cc of platinum chloride solution
(containing 5 0 / o Pt) are added. The Reduk-
tion will
made with 1 g of hydrazine hydrate, and finally with the introduction of hydrogen
boiled and filtered hot. While all other things being equal
Sols made only with gum arabic for filtration 12 hours and more
The sol made with polyvinylpyrrolidone takes 30 to 60 minutes
filtered through. The stability is the same for both sols.
Beispiel 2 I,I g Palladium in Form einer 30/oigen PdCl.-Lösung werden
mit I75 ccm einer 30/oigen Polyvinylpyrrolidonlösung vermischt. Dann werden IO g
des Kaliumsalzes des Tetrabromfluoresceinäthylesters zugesetzt. Das Gemisch wird
hierauf mit Wasserstoff reduziert, wobei diurch Zugabe von calc. Example 2 I, I g of palladium in the form of a 30% PdCl. Solution
mixed with 175 cc of a 30% polyvinylpyrrolidone solution. Then IO g
of the potassium salt of the tetrabromofluorescein ethyl ester added. The mixture will
then reduced with hydrogen, with the addition of calc.
Soda für ein p, von 7 bis 7,6 gesorgt wird.Soda is catered for ap, from 7 to 7.6.