DE9104680U1 - Tibia-Plateau-Endoprothese - Google Patents

Tibia-Plateau-Endoprothese

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/30Joints
    • A61F2/38Joints for elbows or knees
    • A61F2/389Tibial components

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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine
Tibia-Plateau-Endoprothese für ein künstliches Kniegelenk, die aus einer an dem Tibiaknochen fixierbaren Grundplatte mit einer planen Auflagefläche und aus einem mit dieser planen Auflagefläche lösbar verbindbaren Aufsatz besteht, in dem die Gleitbahnen für die den natürlichen Kondylen nachgebildeten Gleitkufen des Femurteils des Gelenks ausgeformt sind.
Eine derartige Endoprothese ist beispielsweise beschrieben in der DE 31 36 636 Al.
Bei der Implantation solcher Endoprothesen wird der Tibiakopf resiziert, der beispielsweise durch Tumor befallen ist, damit dann die Grundplatte auf der Resektionsfläche des noch gesunden Knochens verankert werden kann. Dies ist dann immer unproblematisch, wenn die Resektionsfläche horizontal liegt, so daß die Grundplatte und schließlich der Gleitbahnaufsatz ebenfalls horizontal auf dem Tibiaknochen zu liegen kommen.
Oftmals ist es aber nicht möglich, die Resektion horizontal vorzunehmen, wenn nämlich der zerstörte Knochen beispielsweise lateral oder medial einem höheren Zerstörungsgrad unterliegt. In diesem Falle könnte freilich eine Resektionsfläche geschaffen werden, die schließlich horizontal liegt, dies aber allenfalls nur unter Inkaufnahme der Entfernung an sich noch gesunder Knochenbereiche. Wenn also
beispielsweise der Knochen lateral stärker als medial zerstört ist, würde in diesem Falle überflüssigerweise medial mehr Knochen entfernt werden, als dies zur Beseitigung schadhaften Knochens nötig wäre, um eine horizontale Resektionsfläche zu schaffen. Aus medizinischer Sicht ist diese überschüssige Resektion von Knochen seit längerer Zeit unerwünscht. Häufig wird daher eine gewisse Schräglage der Grundplatte auf dem Tibiaknochen von medial nach lateral oder umgekehrt in Kauf genommen. Auch gelingt die horizontale Ausrichtung der Resektionfläche aufgrund der Operationshektik nicht immer. Dies führt zwangsläufig zu einer gewissen Schräglage des Gleitbahnaufsatzes und schließlich zu einer unerwünschten, ungleichmäßigen Dehnung der Seitenbänder, welche Beschwerden verursachen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Tibia-Plateau-Endoprothese zu schaffen, die nach der Implantation zu keinen derartigen Beschwerden führt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Tibia-Plateau-Endoprothese mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Demgemäß ist die eingangs erwähnte Prothese so weitergebildet, daß die plane, auf der Auflagefläche der Grundplatte zu liegen kommende Unterseite des Gleitbahnaufsatzes zu der lateral-medialen Nebenachse in einem Winkel so geneigt ist, daß die Oberseite des Gleitbahnaufsatzes parallel zu der Ebene liegt, die von der dorso-ventralen Nebenachse und der lateral-medialen Nebenachse aufgespannt ist.
Operativ geht man bei der Implantation so vor, daß
eine in den betreffenden Indikationsfällen von lateral nach medial oder medial nach lateral - je nach dem konkreten Fall - schräge Resektionsfläche unter Belassen möglichst großer gesunder Knochenbereiche am Tibiakopf angebracht wird und die Grundplatte darauf verankert wird. Aufgrund einer planen Auflage ist diese naturgemäß ebenfalls schräg geneigt. Zum Ausgleich des Neigungswinkels wird nun ein Gleitbahnaufsatz aus einem Vorrat standardisierter Aufsätze ausgewählt, deren Unterseite so geneigt ist, daß die Schräge für eine horizontale Lage der Gleitbahnen ausgeglichen wird, und mit der Grundplatte beispielsweise verrastet.
Der Ausgleich gelingt über eine stetig zunehmende Materialstärke des Gleitbahnaufsatzes in jeweils gewünschter Richtung nach lateral bzw. medial.
Vorteilhaft erweisen sich in der Regel Ausgleichswinkel von bis zu etwa 5° nach der einen oder anderen Richtung, was bei der üblichen Größe des Gleitbahnaufsatzes etwa zu einer Zunahme der Materialstärke am medialen bzw. lateralen Rand von bis zu 5 mm entspricht.
Vorteilhaft weist die Grundplatte einen bereichsweise umlaufenden Band auf, der nach Herstellung der Verbindung mit dem Gleitbahnaufsatz diesen formflüssig und femurwärts bündig mit ihm abschließend einfaßt. Je nach notwendigem Ausgleichswinkel wird der Bund also zu der einen Seite hin in seiner Höhe zunehmen. Dadurch kann soweit erforderlich - ein ansonsten möglicherweise auftretender ungleichmäßiger Materialfluß des Gleitbahnaufsatzes, der üblicherweise aus hochmolekularem Polyethylen besteht, infolge eines Kaltfließens vermieden werden.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels gemäß der einzigen Figur näher erläutert.
Die Figur zeigt die erfindungsgemäße Tibia-Plateau-Endoprothese, verankert auf einem Tibiaknochen 1 nach Resektion des Tibiakopfes, von dorsal (vorne) gesehen. Als Bezugssystem sind die lateral-mediale Nebenachse A und die darauf senkrecht stehende dorso-ventrale Nebenachse B angegeben.
Die Endoprothese besteht aus einer Grundplatte 2, die mit ihrer Unterseite direkt auf der Resektionsfläche 7 aufsitzt. Verankerungszapfen 5 und 6 ragen in die Spongiosa des Tibiaknochens 1 für einen festen Sitz der Grundplatte 2 hinein.
Femurwärts weist die Grundplatte 2 eine plane Auflagefläche auf, mit der lösbar verbunden der Gleitbahnaufsatz 4 ist. In dem Gleitbahnaufsatz 4 sind nicht dargestellte Gleitbahnen für Gleitkufen eines Femurteils des Gelenks ausgeformt und durch einen Mittelsteg 8 voneinander getrennt.
Die Resektionsfläche 7 ist von lateral nach medial (in der Zeichnung von links nach rechts) etwas geneigt. Damit die Oberseite 9 des Gleitbahnaufsatzes 4 in der von der Nebenachse A und der Nebenachse B aufgespannten Ebene zu liegen kommt, ist die Unterseite des Gleitbahnaufsatzes in einem entsprechenden Ausgleichwinkel oC zu der lateral-medialen Nebenachse A geneigt. Im dargestellten Beispiel beträgt der Winkel oC etwa 2,5°. Diese Neigung der Unterseite des Gleitbahnaufsatzes 4 ist verwirklicht durch einen stetig von lateral nach medial zu nehmende Materialstärke des Gleitbahnaufsatzes 4.
In der Praxis wird ein Satz standardisierter Gleitbahnaufsätze 4 bereitgehalten, um während der Operation nach der Resektion des Tibiakopfes den geeigneten Gleitbahnaufsatz 4 mit passendem Ausgleichswinkel oC der Unterseite auswählen zu können.
Im dargestellen Ausführungsbeispiel weist die Grundplatte 2 einen bereichsweisen umlaufenden Bund 3 auf, der im dargestellten Falle den Gleitbahnaufsatz formschlüssig einfaßt.

Claims (3)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Tibia-Plateau-Endoprothese für ein künstliches Kniegelenk, die aus einer an dem Tibiaknochen (1) fixierbaren Grundplatte (2) mit einer planen Auflagefläche und aus einem mit dieser planen Auflagefläche lösbar verbindbaren Gleitbahnaufsatz (4) besteht, dessen plane, auf der Auflagefläche der Grundplatte (2) zu liegen kommende Unterseite zu der lateral-medialen Nebenachse (A) in einem Winkel OC so geneigt ist, daß die Oberseite (9) des Gleitbahnaufsatzes (4) parallel zu der von der dorso-ventralen Nebenachse (B) und der lateral-medialen Nebenachse (A) aufgespannten Ebene liegt.
2. Tibia-Plateau-Endoprothese nach Anspruch 1, bei der der Winkel oC im Bereich von 0 < oC -c -^ 5° liegt.
3. Tibia-Plateau-Endoprothese nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Grundplatte (2) einen bereichsweise umlaufenden Bund (3) aufweist, der nach Herstellung der Verbindung mit dem Gleitbahnaufsatz (4) diesen formschlüssig und femurwärts bündig mit ihm abschließend einfaßt.
DE9104680U 1991-04-17 1991-04-17 Tibia-Plateau-Endoprothese Expired - Lifetime DE9104680U1 (de)

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