DE9100650U1

DE9100650U1 - Zweireihiges Kegelrollenlager

Info

Publication number: DE9100650U1
Application number: DE9100650U
Authority: DE
Original assignee: FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1991-01-21
Filing date: 1991-01-21
Publication date: 1991-04-11
Anticipated expiration: 2001-01-22

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein zweireihiges Kegelrollenlager nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es gibt Einbaufälle, wie beispielsweise Getriebe von Kraftfahrzeugen, bei denen zweireihige Kegelrollenlager erforderlich sind_s die im nicht eingebauten Zustand nur einen Außenring besitzen. Der zweite wird von dem Maschinenteil gebildet, in das das Lager eingesetzt wird. Ofi, ist hier der Einbauraum begrenzt, andererseits werden aber hohe Belastungen erwartet. In solchen Fällen war es üblich, daß die außenringlose Rollenreihe kleiner ausgeführt wurde als die andere Reihe. Wenn man aber normale Käfige benutzt, wird die Belastbarkeit wesentlich reduziert, denn in dem Raum, den die Stege der Käfige einnehmen, können keine Rollen angeordnet werden. Es ist dann naheliegend die Käfige wegzulassen und die Rollen direkt nebeneinander anzuordnen. Dadurch wird zwar die Belastbarkeit erhöht, es ergibt sich aber keina Baueinheit mehr, denn die Rollen können vor der Montage herausfallen.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Lagerung aufzuzexgen, die die o.g. Nachteile nicht aufweist und bei der sich eine hochbelastbare Baueinheit ergibt.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben. Die Ansprüche 2 und 3 enthalten spezielle Ausgestaltungen.

Dadurch, daß die in der außenringlosen Rollenreihe angeordneten Rollen einander beruhen, ist eine größere

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Anzahl von Rollen einbringbar. Dies erhöht die Belastbarkeit des Lagers. Andererseits ergibt sich dadurch eine Baueinheit, daß eine Montagehülse benutzt wird, deren Haltestege si_h durch die zwischen den Rollen entstehenden, etwa dreieckigen Freiräume erstrecken. Damit werden üis Rollen iia nichteingebauten. Zustand an. der inneren laufbahn festgehalten. Diese Montagehülse wird erst am Ende der Einbauphase demontiert. Um die Montage zu erleichtern, sind im Bereich der Stirnflächen der Rollen an der Montagehülse Freiräume vorgesehen. Wegen der kegeligen Gestaltung der Montagehülse ergibt sich dadurch dann die Möglichkeit einer problemlosen Einbringung und Entfernung dieser Hülse, wenn der kleinste Durchmesser des Seitenringteils der Montagehülse größer ist als der größte Hüllkreis der Rollen.

Es ist zweckmäßig den inneren Ringteil der Montageiiülse mit einem radial nach innen gerichteten Vorsprung zu versehen, aer in eine Nut des Innenrings hineinragt. Dadurch ergibt sich eine formschlüssige Verbindung der Montagehülse einschließlich des Rollensatzes mit dem Innenring.

Die Erfindung wird anhand einer Figur näher erläutert. Diese zeigt einen Teillängsschnitt durch die erfindungsgemäße Lagerung.

u±c Lagerung z· . 3 . eines GcLiicücä &thgr;&idigr;.&idigr;&idigr;<=3 ?.rän,iäari£ügä besteht aus dem Außenring 1, der großen Kegelrollenreihe 2 mit dem dazugehörigen Käfig 2', dem Innenring 3 und der kleinen Kegelrollenreihe 4. Der Innenring 3 der beiden in X-Anordnung ausgerichteten Rollenreihen 2 und 4 ist dabei einteilig ausgebildet. Insbesondere aus Platzgründen wurde ein spezieller Außenring der Rollenreihe 4, die deswegen auch klein ausgeführt ist,

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weggelassen und die Laufbahn 5 * direkt an einem Nachbsrtfsl 5 angebracht«

Die Lagerteile im Bereich der Rollenreihe 2 werden von bekannten üblichen Teilen gebildet. Dies ist mit Ausnahme des Innenrings 3 im Bereich der Rollenreihe 4 nicht möglich. Hier liegen zwecks Erhöhung der Belastbarkeit die Rollen 4' aneinander an. Da ein Käfig fehlt ist eine Montagehülse 6 vorgesehen, die sicn &idiagr;&pgr;&khgr;&Eacgr; ihren 'Ategen 7 durch die etwa dreieckigen Freirsiyne im Mantel-Bereich der Rollen 4' erstreckt. Dadurch *i--rd«n die Rollen 4* im nicht montierten tistand der Lagertmg am Inni*nri^s 3 festgehalten, wobei noch der übliche Haltebord 3' wichtig ist.

Damit vor dem Einbau der Lagerung in das Nachbarteil 5 die Entfernung der Montagehülse 6 leicht möglich ist, besitzt diese im Bereich der inneren Stxrnflächen der Rollen 4' Freiräume 8- Dadurch kann der innere Ring— teil 6' der Hülse 6 über den äußeren Hüllkreis 4" der Rolle 4 problemlos axial abgezogen werden. Da wegen der Freiräame 8 eine axiale Festlegung der Hülse 6 fehlt, ist; weiterhin am inneren Ringteil 6' üer Hülse 6 ein radial nach innen gerichteter Vorsprung 6" vorgesehen, der in eine Ringnut 3" des Innenrings 3 eingeschnappt ist.

Claims

FAG Kugelfischer Georg Schäfer R-R-Sl-152WL-wa-st Kommanditgesellschaft auf Aktien 18. Januar 1991 Ansprüche

1. Zweireihiges Kegelrollenlager in X-Anordnung, wo-• bei der Innenring einteilig ist und im nicht eingebauten Zustand nur eine Rollenreihe mit einem Außenring versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der außenringlosen Rollenreihe (4) die Rollen (4^r) einander berühren und in den äußeren zwischen den Rollen (4') entstehenden, etwa dreieckigen Freiräupien Stege (7) einer Montagehülse (6) vorgesehen sind.

2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß zwischen den Stegen (7) im Bereich der inneren Stirnflächen der Rollen (4*) Freiräume (8) vorgesehen sind.

3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Ringteil (6') der Montagehülse (6) einen radial nach innen gerichteten Vorsprung (6") besitzt, der in eine Ringnut (3') des Innenrings (3) hineinragt.