Kettensägemaschine, deren Kette in Laufrinnen einer Führungsschiene
geführt ist Die Erfindung bezieht sich auf Kettensägemaschinen insbesondere solche,
bei welchen die Sägenkette in der Laufrinne einer schwertartigen Führungsschiene
geführt ist. Diese bekannten Maschinen haben auch heute noch den Nachteil eines
hohen Kraftbedarfs und eines raschen Verschleißes der Kette. Dies ist insbesondere
auf eine mangelhafte Schmierung der Kettenglieder und ihrer Gleitführung sowie auf
eine unzweckmäßige Ausbildung der Kettenglieder zurückzuführen.Chain saw machine, the chain of which runs in the grooves of a guide rail
The invention relates to chain saw machines, in particular those
in which the saw chain in the groove of a sword-like guide rail
is led. These known machines still have the disadvantage of one thing today
high power requirement and rapid wear of the chain. This is particular
insufficient lubrication of the chain links and their sliding guide as well as
attributed to an inexpedient training of the chain links.
Die Erfindung besteht darin, daß die Schmierung der Sägenkette durch
Ölkanäle erfolgt, welche von der Mitte der Führungsschiene nach außen gerichtet
in deren Laufrinnen münden und so angeordnet sind, daß sie an ihrer Einmündungsstelle
in der Richtung der Kettenbewegung gegen die Gleitbahn der Kette geneigt sind. Die
Ölzufuhr zu diesen Schmierkanälen erfolgt zweckmäßig von einem gemeinsamen Hauptkanal
aus, der erfindungsgemäß stoßweise unter Druck gesetzt wird. Als Mittel hierzu dient
vorteilhaft eine Kolbenpumpe, die von dem Antriebs- oder Umlenkrad der Sägenkette
angetrieben wird. Alle diese Maßnahmen dienen dazu, neben der Erzielung einer ausreichenden
Schmierölzufuhr zur Sägenkette zu erreichen, daß die von den Kettengliedern mitgerissenen,
meist harzigen Holzteile den Ausgang der Schmierölkanäle nicht verstopfen können.
Eine weitere, dem gleichen Zweck dienende Maßnahme besteht erfindungsgemäß darin,
daß in die Laufrinnen der Führungsschiene Schmierbürsten eingesetzt sind, die für
eine gute Verteilung des Schmieröls sorgen,
indem sie ein leicht
durchlässiges Schmierpolster bilden, das zu gleicher Zeit die Sägespäne nach Art
eines Filters von den Mündungen der Schmierkanäle fernhält. Solche Schmierbürsten
können z. B. in der Laufrinne der Führungsschiene die ganze Länge der Schiene einnehmen.
Sie können aber auch, besonders in der durch den Sägedruck belasteten unteren Laufrinne,
zweckmäßig nur in Form kurzer Segmentstücke, hauptsächlich an den Mündungsstellen
der Schmierölkanäle vorgesehen werden. Die Erfindung besteht ferner darin, daß die
Seitenwände der Laufrinnen bis in die Höhe der die Kettenglieder miteinander verbindenden
Kettenbolzen hochgezogen sind, damit das den Laufrinnen zugeführte Schmieröl auch
an diese Bolzen gelangen kann.The invention consists in that the lubrication of the saw chain by
Oil channels are made, which are directed outwards from the center of the guide rail
open into their troughs and are arranged so that they are at their junction
are inclined in the direction of chain movement against the track of the chain. the
Oil supply to these lubrication channels is expediently carried out from a common main channel
from which, according to the invention, is intermittently pressurized. Serves as a means for this
advantageously a piston pump from the drive or deflection wheel of the saw chain
is driven. All of these measures serve, in addition to achieving sufficient
Lubricating oil supply to the saw chain to ensure that the chain links dragged along,
mostly resinous wooden parts cannot clog the outlet of the lubricating oil ducts.
Another measure serving the same purpose is, according to the invention,
that in the grooves of the guide rail lubricating brushes are used for
ensure a good distribution of the lubricating oil,
by making an easy
Form a permeable lubrication pad, which at the same time removes the sawdust according to Art
a filter away from the mouths of the lubrication channels. Such grease brushes
can e.g. B. occupy the entire length of the rail in the trough of the guide rail.
But you can also, especially in the lower channel, which is loaded by the saw pressure,
expedient only in the form of short segment pieces, mainly at the mouths
the lubricating oil channels are provided. The invention also consists in that the
Side walls of the troughs up to the level of the links connecting the chain links
Chain pins are pulled up so that the lubricating oil supplied to the troughs also
can get to these bolts.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweisen
Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine teilweise aufgebrochene
Seitenansicht einer mit den Schmierölkanälen versehenen Kettenschiene, Fig. 2 und
3 je einen senkrechten Querschnitt durch zwei verschiedene Ausführungsformen der
Kettenschiene in größerem Maßstab, Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Kettenschiene
mit in die Laufrinne eingelegten Schmierbürsten, Fig. 5 einen Schnitt durch eine
von dem Umlenkrad angetriebene Rollkolbenölpumpe.The object of the invention is in the drawing in examples
Embodiments shown, namely Fig. I shows a partially broken away
Side view of a chain rail provided with the lubricating oil channels, FIGS. 2 and
3 each have a vertical cross section through two different embodiments of FIG
Chain rail on a larger scale, FIG. 4 shows a cross section through a chain rail
with lubricating brushes inserted into the running channel, FIG. 5 shows a section through a
Rolling piston oil pump driven by the deflection wheel.
I ist die Kettenführungsschiene, die an ihrer Ober- und Unterkante
mit je einer Laufrinne 2 bzw. 3 für die in den Fig. I bis 5 nicht dargestellte Sägenkette
und an ihren beiden Enden mit Führungen 4 bzw. 5 für die Lager des Antriebsrades
6 bzw. des Umlenkrades 7 versehen ist. Die Kettenschiene I ist mit Schmierölkanälen
8 versehen, die so angeordnet sind, daß sie mindestens an ihrer Einmündung in die
Laufrinnen 2, 3 in der durch die Pfeile 9 angedeuteten Bewegungsrichtung der Sägenkette
gegen deren Gleitbahn am Grund der Laufrinnen geneigt sind. Alle diese Schmierkanäle
8 zweigen von einem Hauptkanal Io ab, der in der Längsachse der Kettenschiene so
angeordnet ist, daß er, im Querschnitt gesehen, zur einen Hälfte in der Kettenschiene
selbst, zur anderen Hälfte in einer Deckleiste II eingefräst ist, die auf der Seitenfläche
der Kettenschiene bündig abschließend in diese eingelassen ist (Fig. I bis 4). Die
Zufuhr des Schmieröls zum Hauptkanal Io erfolgt nicht gleichmäßig fortlaufend, sondern
stoßweise. Zu diesem Zweck ist z. B. in dem Lager I2 des Umlenkrades 7 oder auch
des Antriebsrades eine Rollkolbenpumpe eingebaut, deren Kolben I3 durch das Rad
angetrieben wird (Fig. 5). Das Schmieröl fließt dem Saugraum I4 der Pumpe aus einem
Vorratsbehälter I5 zu und wird aus dem Druckraum I6 in eine Leitung I7 gepreßt,
die mit dem Hauptkanal Io der Kettenschiene verbunden ist. An Stelle der beschriebenen
Rollkolbenpumpe kann auch irgendeine andere Pumpe treten. Durch die Schrägstellung
der Schmierkanäle 8 in der Richtung der Kettenbewegung soll erreicht werden, daß
die vorübergleitenden Kettenglieder auf die Kanalmündungen eine Saugwirkung ausüben,
durch welche nicht nur das Öl leichter in die Laufrinnen gelangt, sondern auch das
Festsetzen von Holzteilchen in den Kanalmündungen verhindert wird. Dem gleichen
Zweck dient auch die stoßweise Zuführung des Schmieröls, indem das Öl nicht in einem
gleichmäßig schwachen Strom aus den Kanalmündungen sickert, sondern in Form von
einzelnen kräftigen Stößen austritt, die stark genug sind, um etwa festgesetzte
Holzteilchen wieder loszureißen und auszuschwemmen. Zum Zweck einer besseren Verteilung
des Schmieröls sind erfindungsgemäß in den Laufrinnen 2, 3 Schmierbürsten I8 vorgesehen,
welche, wie Fig. I zeigt, die Form von kurzen Segmenten haben, aber auch die ganze
Länge der Laufrinnen bedecken können. Die Borsten dieser Schmierbürsten bilden ein
gut durchlässiges und reichlich Öl aufnehmendes Schmierpolster, das mit der Unterkante
der Sägekettenglieder in dauernder elastischer Berührung steht und außerdem gegenüber
den von der Kette mitgerissenen Holzteilchen als Filter dient (Fig. 4).I is the chain guide rail on its top and bottom edge
each with a trough 2 or 3 for the saw chain, not shown in FIGS
and at both ends with guides 4 and 5 for the bearings of the drive wheel
6 or the deflection wheel 7 is provided. The chain rail I is with lubricating oil channels
8 provided, which are arranged so that they at least at their confluence with the
Treads 2, 3 in the direction of movement of the saw chain indicated by the arrows 9
are inclined against the slideway at the bottom of the troughs. All of these lubrication channels
8 branch off from a main channel Io, which is in the longitudinal axis of the chain rail like this
is arranged that, seen in cross section, one half is in the chain rail
itself, the other half is milled in a cover strip II, which is on the side surface
the chain rail is flush with the latter (Fig. I to 4). the
The supply of lubricating oil to the main channel Io does not take place continuously, but rather
intermittently. For this purpose z. B. in the camp I2 of the deflection wheel 7 or
of the drive wheel a rotary piston pump is installed, the piston I3 of which is driven by the wheel
is driven (Fig. 5). The lubricating oil flows out of the suction chamber I4 of the pump
Reservoir I5 and is pressed from the pressure chamber I6 into a line I7,
which is connected to the main channel Io of the chain rail. Instead of the one described
Any other pump can also be used. Due to the inclination
the lubrication channels 8 in the direction of chain movement should be achieved that
the passing chain links exert a suction effect on the canal mouths,
which not only make it easier for the oil to get into the troughs, but also that
The settling of wood particles in the channel mouths is prevented. The same
The purpose is also the intermittent supply of the lubricating oil, by the oil not in one
evenly weak current seeps from the canal mouths, but in the form of
single powerful blows strong enough to be roughly fixed
To tear loose wood particles again and flush them out. For the purpose of better distribution
of the lubricating oil are provided according to the invention in the grooves 2, 3 lubricating brushes I8,
which, as Fig. I shows, have the shape of short segments, but also the whole
Can cover the length of the gutters. The bristles of these lubricating brushes form a
well-permeable and plentifully oil-absorbing lubrication pad, the one with the lower edge
the saw chain links are in permanent elastic contact and also opposite
serves as a filter for the wood particles carried along by the chain (Fig. 4).