DE906494C

DE906494C - Process for the manufacture of dentures

Info

Publication number: DE906494C
Application number: DEA3791D
Authority: DE
Inventors: Oskar Appenrodt
Original assignee: OSKAR APPENRODT
Current assignee: OSKAR APPENRODT
Priority date: 1944-10-03
Filing date: 1944-10-03
Publication date: 1954-03-15

Description

Verfahren zur Herstellung von Zahnprothesen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Zahnprothesen sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.Process for the manufacture of dentures The invention relates to to a method for the production of dental prostheses and to a device for Implementation of the procedure.

Die Herstellung von Zahnprothesen geht üblicherweise so vor sich, daß zunächst ein Negativ des Kiefers bzw. der Zähne mittels einer auf einem sogenannten Mundlöffel aufgebrachten plastischen Masse, z. B. Gips, abgenommen wird. The production of dentures is usually carried out in the following way that first a negative of the jaw or the teeth by means of a so-called Mouth spoon applied plastic mass, z. B. plaster is removed.

Mittels dieser auf dem Abdrucklöffel bzw. By means of this on the impression spoon or

Mundlöffel sich befindenden Negativform wird dann auf einer Unterlage in einem Gipsklotz eine Positivform erzeugt. Auf diese Positivform werden z.B. mittels Wachs die Zähne der Prothese aufgebracht und die endgültige Positivform z. B. durch Modellieren des Wachses erzeugt.The negative form of the mouth spoon is then placed on a mat generated a positive shape in a block of plaster. This positive form is used, for example, by means of Wax applied to the teeth of the prosthesis and the final positive form z. B. by Modeling the wax generated.

Diese Positivformen (für Unterkiefer und Oberkiefer) werden an einem sogenannten Artikulator festgegipst, der zum Abpassen des Übereinandertreffens der beiden Prothesen notwendig ist. These positive forms (for the lower and upper jaw) are made on one so-called articulator, which is used to adjust the meeting of the both prostheses is necessary.

Die Positivform mußte dann von dem Artikulator losgelöst und in der unteren Küvettenhälfte eingegipst werden. The positive form then had to be detached from the articulator and placed in the be plastered in the lower half of the cuvette.

In der Küvette wird dann die Gegenform durch Gips hergestellt und das Wachs durch Wärme flüssig gemacht und durch eine erhärtende Kunstmasse ersetzt, die den Kiefer und gegebenenfalls Gaumenteil bildet und die Zähne festhält. Diese in Gips eingeschlossene Prothese wird dann üblicherweise in nicht schonender Weise aus dem Gipsblock herausgebrochen. In the cuvette, the counter-shape is then made using plaster of paris and the wax is made liquid by heat and replaced by a hardening synthetic material, which forms the jaw and possibly the palate and holds the teeth in place. These The prosthesis enclosed in plaster of paris is then usually not used gently broken out of the plaster block.

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, das Verfahren der Herstellung der Positivform in der unteren Küvettenhälfte zu vereinfachen und schlägt vor, von der auf bekannte Weise genommenen Negativform des Mundlöffels eine Positivform direkt in der unteren Küvettenhälfte zu erzeugen, d. h. die Negativform in eine plastische Masse, z.B. The object of the invention is the method of production to simplify the positive form in the lower half of the cuvette and suggests from the one taken in a known manner Negative shape of the mouth spoon To create a positive form directly in the lower half of the cuvette, d. H. the negative form into a plastic mass, e.g.

Gips, abzudrücken, die sich in der unteren Küvettenhälfte befindet, dort die endgültige Positivform mittels Wachs usw. herzustellen und diese Positivform samt Küvettenhälfte an einem Artikulator zu befestigen zwecks Anpassung, wonach das Verfahren dann, wie üblich, weitergeführt wird Vorzugsweise wird die untere Küvettenhälfte im Hinblick auf die Befestigung an einem Artikulator ausgebildet, was auf einfache und verschiedene Weise geschehen kann.Plaster of paris, which is located in the lower half of the flask, There the final positive form to be made using wax etc. and this positive form together with the cuvette half to be attached to an articulator for the purpose of adapting, after which the process is then continued as usual. The lower Flask half designed with a view to attaching it to an articulator, what can be done in simple and various ways.

Durch den Vorschlag der Erfindung werden erhebliche Vorteile erzielt. Es fällt fort die Ablösung des Gipsklotzes, auf dem bisher die Positivform modelliert wurde, von seiner Unterlage, die recht schwierige Befestigung dieses Gipsklotzes an einem Artikulator sowie das riskante Ablösen der Form von dem Artikulator und außerdem noch das Eingipsen der Form in die untere Küvettenhälfte. Considerable advantages are achieved by the proposal of the invention. The plaster block on which the positive form was previously modeled is no longer replaced became, from its base, the rather difficult fastening of this plaster block on an articulator and the risky detachment of the mold from the articulator and also plastering the mold into the lower half of the flask.

Ferner werden große Vorteile erzielt dadurch, daß ein Artikulator einfachster Bauart benutzt und trotz dessen große Genauigkeit erzielt werden kann, da es ohne weiteres möglich ist, die Küvette mit Durchlochungen, Einnutungen usw. zu versehen, die ein einfaches Ein- oder Aufschieben in oder auf den Artikulator ermöglichen und eine vorzügliche Genauigkeit sichern. Furthermore, great advantages are achieved in that an articulator the simplest design is used and, in spite of this, great accuracy can be achieved, since it is easily possible to fit the cuvette with perforations, grooves, etc. to be provided that can be simply pushed in or onto the articulator enable and ensure excellent accuracy.

Diese Vorteile werden in besonderem Maße erhalten, wenn das Verfahren der Erfindung durchgeführt wird mit einer bevorzugten Vorrichtung, nämlich mit einer verhältnismäßig leichten, dünnwandigen Einsatzküvette, in der die Positivform hergestellt wird und die an dem Artikulator befestigt wird und in die äußere Küvette. die starkwandig ausgeführt werden kann, um dem verhältnismäßig hohen Druck Widerstand zu leisten. eingesetzt. Dieses Einsatzstück kann verschiedene Formen besitzen. Vorzugsweise wird es, ebenso wie der äußere Küvettenteil, mit einer zentralen Öffnung versehen, in die der Stempel einer Ausstoßvorrichtung paßt. These benefits are particularly obtained when using the procedure the invention is carried out with a preferred device, namely with a relatively light, thin-walled insert cuvette in which the positive form is produced and which is attached to the articulator and into the outer cuvette. the thick-walled can be performed to withstand the relatively high pressure. used. This insert piece can have various shapes. Preferably like the outer part of the cuvette, it is provided with a central opening, into which the punch of an ejector fits.

Dieser Einsatzteil bzw. diese Einsatzküvette wird so ausgebildet, daß sie leicht an einem Artikulator befestigt werden kann. Zum Beispiel werden an dem unteren Teil parallele Bohrungen vorgesehen. in die entsprechende Stifte des Artikulators passen. This insert part or this insert cuvette is designed in such a way that that it can be easily attached to an articulator. For example, will be at bores parallel to the lower part are provided. into the corresponding pins of the Articulator.

Nach der bevorzugten Ausführungform der Erwindung wird in diesem Einsatzteil bzw. Einsatzküvette die Positivform modelliert. Da dieser Einsatzteil dünnwandig ausgeführt werden kann. so kann ein verhältnismäßig einfacher Artikulator benutzt werden. Die Einsatzküvette mit der ani gepaßten Positivform wird dann in den äußeren Küvettenteil eingesetzt und im übrigen wie üblich verfahren. Vor Herauslösen der Zahuprothese aus der Gipsform wird vorzugsweise die Einsatzküvette von der äußeren Küvette getrennt. Bei Benutzung von Ausstoß vorrichtungen wird die Einsatzküvette mit Halteorganen für diese Vorrichtung versehen. According to the preferred embodiment of the winding is in this Insert part or insert cuvette models the positive form. Because this insert part can be made thin-walled. so can a relatively simple articulator to be used. The insert cuvette with the ani-fitted positive form is then in insert the outer part of the cuvette and proceed as usual. Before detaching the dental prosthesis from the plaster mold is preferably the insert cuvette from the outer one Cuvette separated. When using ejector devices, the insert cuvette provided with holding members for this device.

In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In den unteren Küvettenteil I ist eingesetzt der innere Küvettenteil Die unteren Teile 3 dieser Innenküvette 2 können verstärkt ausgeführt werden, und es können an dieser Stelle Bohrungen vorgesehen sein zum Einschieben auf den Artikulator. In the drawing is a preferred embodiment of the invention shown. The inner cuvette part is inserted into the lower cuvette part I. The lower parts 3 of this inner cuvette 2 can be made reinforced, and bores can be provided at this point for insertion onto the articulator.

Die Innenkiivette 2 ist mit einem Flanschteil 4 versehen, und die Außenküvette I ist entsprechend geformt. Hierdurch wird nicht nur ein fester Sitz der Innenküvette in dem Außenteil erreicht, sondern es werden auch die in die Ausstoßvorrichtung passenden Halteorgane gebildet. The Innenkiivette 2 is provided with a flange part 4, and the Outer cuvette I is shaped accordingly. This not only ensures a tight fit the inner cuvette is reached in the outer part, but there are also those in the ejector matching retaining organs formed.

Claims

PATENT CLAIMS: I. Process for the manufacture of dentures under Removal of a negative form and modeling of a positive form, then the material is replaced by the final material, characterized in that the positive form directly from the removed negative form in the cuvette to produce the final one Prosthesis is modeled.

2. Apparatus for performing the method according to claim I, consisting from one cuvette half with insert. in which the modeling is carried out.

3. Insert cuvette according to claim 2, characterized in that it with recesses, bores, protrusions, etc. for attaching the insert cuvette is provided on an articulator and engaging an ejector.