DE904979C

DE904979C - Device for the production of molded bodies

Info

Publication number: DE904979C
Application number: DEW6567D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Max Himmelheber
Original assignee: NORDDEUTSCHE HOMOGENHOLZGESELL
Current assignee: NORDDEUTSCHE HOMOGENHOLZGESELL
Priority date: 1939-08-13
Filing date: 1939-08-13
Publication date: 1954-02-25

Description

Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern Bei den bekanntere Verfahren zur Herstellung von Körpern :aus Faserstoffsuspeuslonen dm einerFormmaschine,mit feststehenden Seitenwänden wurde d(ie Faserstoffsuspensdon entweder von unten oder von oben in die Formmaschine eingeführt. Besonders bei großflächigen Körpern und. einer hohen Schütthöhe hat diese Art der Einführung Nachteile-. Die Verteilung der Faserstoffsuspension geschieht nicht vollkommen gleichmäßig über,die ganze Fläche. Die Siebe oder Filter zur Entwässerung werden leicht beschädigt ,durch die einströmenden Flüssigkeitsmengen. Unregelmäßige Ansammlungen von Faserteilchen sind nicht zu vermeiden. Diese führen zu einer ungleichmäßigen Erit@wässerung an verschiedenen Stellen des Formkörpers sowie zu ungleichmäßigen spezifischen Dichten. So wurden beispielsweise innerhalb des ,gleichen Faserstoffkuchens, der durch Eingießen der Suspension von oben hergestellt worden war, Unterschiede im Feuchtigkeitsgehalt von io bis. i5 °/o festgestellt. Der gleiche Formkörper zeigte nach der Trocknung und Aushärtung der Bindemittel Schwanlmngen des spezifischen Gewichts von 0,45 bis o,6. Ein weiterer Nachbeil der Zuführung von oben oder unten ist die umständliche Konstruktion der Preßste@mpel, wenn, die Gießvorrichtung durch diese hindurchgeführt wird, bzw. eine vergrößerte Bauhöhe, wenn: idie Gießvorrichtung für den; Einfloß von oben beigeöffneter Presse zwischen oberem und unterem Preßstempel eingeführt wird. Das Eingießen von oben -führt außerdem leicht zu einer Sedimentation der Faserstoffe auf dem unteren Sieb, wodurch die unteren. Schichten des Formkörpers eine andere Zusammensetzung und Dichte erhalten; als die oberen Schichten.Device for the production of moldings In the more well-known processes for the production of bodies: from fibrous material suspeuslonen dm a molding machine, with fixed side walls became the fiber suspension either from below or introduced into the molding machine from above. Especially with large bodies and. This type of introduction has disadvantages if the dumping height is high. The distribution of the Fibrous suspension does not happen completely evenly over the entire surface. The sieves or filters for drainage are easily damaged by the incoming Amounts of liquid. Irregular accumulations of fiber particles cannot be avoided. These lead to an uneven erosion at different points of the Molded body as well as uneven specific densities. For example within the same fiber cake obtained by pouring the suspension of had been made above, differences in moisture content from io to. i5 ° / o established. The same shaped body showed after drying and curing the binders vary in specific gravity from 0.45 to 0.6. Another The disadvantage of feeding from above or below is the cumbersome construction of the Preßste @ mpel, if, the casting device is passed through this, or a increased overall height if: i the pouring device for the; Inflow opened from above Press is introduced between the upper and lower ram. Pouring the top - also easily leads to a sedimentation of the fibers on the bottom Sieve, whereby the lower. Layers of the molded body are different Preserved composition and density; than the upper layers.

Demgegenüber wird gemäß vorliegender Erfindung die Faserstoffsuspension horizontal oder annähernd horizontal in, die Formmaschine eingeführt. Bei ,dieser Art der Füllung können eine größere Anzahl Ein.kLßorgane angeordnet werden, welche durch die Vielheit ihrer Strahlen eine gleichmäßige Verteilung ider Faserstoffs,uspension gewährleisten und. die Zeit der Füllung abkürzen. Auch können diese Einlaßorgane in verschiedenem Winkel zu den Seitenwänden angeordnet werden. Sie können z. B. derart angebracht sein, daß sie zueinander in einem spitzen Winkel stehen. Durch die Freiheit der :Anordnung der Einlaßorgane ist man imstande, eine dauernde Durchwirbelung der einströmenden und bereits im Füllbehälter vorhandenen- Faserstoffsuspension zu erreichen und damit die Homogenität der Faserstoffsuspension bis zum Beginn der Formung aufrechtzuerhalten. Ist der Formbehälter mit einem auf und nieder gehenden Preßboden ausgestattet, der sich an den Seitenwänden des Behälters abdichtet, so können die Einleßorganederart ausgebildet werden, daß sie mit den Seitenwänden; eine vollkommen ebene Fläche bilden und ,die Ahdichtung des auf und ab gehenden Preßbodens nicht behindern. Die genaue Endlage der Abschlußorgane der Einlaßkan.äle wird zweckmäßig dadurch gewährleistet, daß man die Anschläge für die Abschlußorgane .auß,erhalb.,der Kanäle der einströmenden Flüssigkeit legt, so daß auf diesen Anschlägen .sich Faserstoffteilchen nicht absetzen können.In contrast, according to the present invention, the pulp suspension horizontally, or almost horizontally, inserted into the molding machine. At this With the type of filling, a larger number of inclusion organs can be arranged, which due to the multiplicity of its rays, an even distribution of the fibrous material, suspension ensure and. shorten the filling time. These inlet organs can also be arranged at different angles to the side walls. You can e.g. B. be mounted so that they are at an acute angle to each other. By the freedom of the: arrangement of the inlet organs one is able to a permanent turbulence the inflowing pulp suspension already present in the filling tank to achieve and thus the homogeneity of the pulp suspension up to the beginning of the Maintain formation. Is the mold container with a rising and falling Equipped press floor, which seals on the side walls of the container, so the inlet organs can be designed in such a way that they are connected to the side walls; to form a perfectly flat surface and to seal the up and down Do not obstruct the press floor. The exact end position of the closing organs of the inlet ducts is expediently guaranteed by the fact that the stops for the closing organs .auß, Erhalb., the channels of the inflowing liquid lays so that on these stops .fibre particles cannot settle.

Die Einlaßorgane können mechanisch oder hydraulisch gemeinsam oder einzeln gesteuert werden.. Die Zuführung der Faserstoffsu.spension zu den einzelnen Einlaßorganen kann von einer gemeinsamen Leitung erfolgen., die entweder an den Seitenwänden der Formmaschine befestigt oder die als Kanal .an .den Seitenwänden selbst ausgebildet ist. Dieser Kanal wird zweckmäßig fest mit den Seitenwänden verbunden oder besteht mit den. Seitenwänden aus einem Stück. Erforderlichenfalls kann die Geschwindigkeit .der einströmenden Faserstoffsuspension reit dem steigenden Flüsisigkeitsspiegel beliebig verändert werden; auch ist es vorteilhaft, die Faserstoffsuspenslon unterhalb des Spiegels einer bereits in der Formmaschine vorhandenen Flüssigkeit einströmen zu lassen.The inlet organs can be mechanical or hydraulic jointly or individually controlled .. The supply of the Fasstoffsu.spension to the individual Inlet organs can be made from a common line, either to the Side walls of the molding machine attached or as a channel .an .den side walls is trained himself. This channel is expediently firmly connected to the side walls or exists with the. One-piece side walls. If necessary, the The speed of the inflowing pulp suspension equals the rising liquid level can be changed at will; It is also advantageous to have the pulp suspension underneath the level of a liquid already present in the molding machine allow.

Die erfindungsgemäße Formmaschine eignet sich vorzugsweise für die Herstellung von Faserstoffplatten mit verfilztem Fasergefüge mit und ohne Bindemittel, z. B. Isolierhauplatten, holzähnliche mittelharte Platten und Hartfaserplatten. Sie ist jedoch auf -diese Anwendungen nicht beschränkt.The molding machine according to the invention is preferably suitable for Manufacture of fiber boards with a felted fiber structure with and without binders, z. B. Isolierhauplatten, wood-like medium-hard boards and hardboard. However, it is not limited to these applications.

Die Zeichnung gibt eine Ausführungsiform -des Erfindungsgedankens wieder.The drawing gives an embodiment of the idea of the invention again.

Fig. i zeigt eine Seitenansicht im Schnitt, Fig. 2 einen Querschnitt von oben. Zwischen dem unteren Preßsbempel r und dem oberen Preßstempel 2 befindet sich die FaserstoffsuspensiOn 7, eingeschlossen von den feststehenden Seitenwänden 3, die in der Zeichnung doppelwandig dargestellt sind. Die Zuführung der Faserstoffsuspension: zu den Einlaßorganen findet seitlich durch das Rohr. 4 oder aber auch durch das schwenkbare Zuführrohr 6 statt.Fig. I shows a side view in section, Fig. 2 shows a cross section from above. Located between the lower ram r and the upper ram 2 the fiber suspension 7, enclosed by the fixed side walls 3, which are shown double-walled in the drawing. The supply of the pulp suspension: to the inlet organs takes place laterally through the pipe. 4 or also through the pivotable feed pipe 6 instead.

Die steuerbaren Einlaß-organe sind in 5 dargestellt. 5a und. 5b zeigen zwei im spitzen Winkel gegeneinander versetzte Einlaßorgane.The controllable inlet organs are shown in FIG. 5a and. 5b show two inlet organs offset from one another at an acute angle.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for the production of moldings, preferably Fibrous molded body, by dewatering and forming a fibrous pulp, thereby characterized in that the pulp suspension to be dewatered and shaped .in horizontal direction in .the molding machine is introduced.

2. Device according to Claim i, .that the introduction of the fibrous suspension below the level of a liquid already present in the molding machine he follows.

3. Device according to one of the preceding claims, characterized in that that the introduction of the pulp suspension takes place through .die side walls.

4. Device according to one of the preceding claims, characterized in that that the inlet organs in the side walls are offset from one another, are arranged.

5. Device according to one of the preceding claims, characterized by that the inlet organs are arranged at a small angle to the horizontal are.

6. Device according to one of the preceding claims, characterized in that that, the inlet organs .irr are arranged at an acute angle to one another.

7th Device according to one of the preceding claims, characterized in that the inlet organs are controlled individually or together. B. Device according to claim: 3 and 4, characterized in that .the inlet organs in the closed state with -the inner wall of the vat. form a flat surface. G. Device according to one of the preceding claims, characterized in that .the amount of inflowing Fiber suspensions can be regulated as the liquid level rises. ok Device after an ider preceding that. Claims, characterized in that that -the supply of the pulp suspenslon to the inlet organs by rotating or pivotable or extendable pipes or feed channels are carried out.