DE903803C

DE903803C - Rotary drilling machine, in particular rock drilling machine

Info

Publication number: DE903803C
Application number: DES26040A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Karlheinz Bretthauer
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1951-11-25
Filing date: 1951-11-25
Publication date: 1954-02-11

Description

Drehbohrmaschine, insbesondere Gesteinsdrehbohrmaschine Die Erfindung betrifft eine Drehbohrmaschine, insbesondere Gesteinsdrehbohrmaschine. Der Ausdruck Gestein ist hier in einem weiteren Sinne zu verstehen und umfaßt z. Bauch Kohle, Salze u. dgl.Rotary drilling machine, in particular rock drilling machine The invention relates to a rotary drilling machine, in particular a rock drilling machine. The expression Rock is to be understood here in a broader sense and includes z. Belly coal, Salts and the like

Die neue Drehbohrmaschine enthält zwei arbeitende Getriebestufen und unterscheidet sich von dem Bekannten dadurch, daß die eine Getriebestufc außer einem geringen konstanten Moment vorzugsweise ein der Andruckkraft proportionales Drehmoment und die andere Getriebestufe nur ein diesen proportionalen Wert übersteigendes Zusatzmoment überträgt, -so daß insgesamt über beide Getriebestufen das an der Bohrstange erforderliche Drehmoment von der Spindel auf die Bohrwelle übertragen wird.The new rotary drilling machine contains two working gear stages and differs from the known in that the one gear stage besides one low constant torque, preferably a torque proportional to the pressing force and the other gear stage only has an additional torque which exceeds this proportional value transmits, -so that a total of both gear stages required on the boring bar Torque is transmitted from the spindle to the drilling shaft.

überschreitet der Wert der erfurderlichen Andruckkraft einen über das proportionale Maß hinaus gehenden bestimmten Betrag, so tritt bei der bevorzugten Ausführungsform ein Schlupf zwischen der Bohrwelle und der zweiten Getriebestufe auf und bewirkt eine Verlangsamung des Bohrvorschubes. Die Abhängigkeit der maximalen Andruckkraft von dem an die Bohrwelle abgegebenen Moment wird durch die Anwendung der Gewindemechanik des Spindelg-ewindes erreicht, da bekanntlich bei Vernachlässigung der Reibungseinflüsse die von einem Gewinde übertragenen Dreh- und Längskräfte einander proportional sind. Da umgekehrt das an die Bohrwelle abgebbare Drehmoment nicht von der an der Bohrschneide geforderten Andruckkraft begrenzt ist, hängt das maximale Drehmoment nur von der Leistungsfähigkeit des Antriebsmotors ab.the value of the required pressure exceeds one over the proportional amount going beyond the certain amount occurs in the case of the preferred Embodiment a slip between the drilling shaft and the second gear stage and causes the drilling feed to slow down. The dependence of the maximum Pressure force from the torque delivered to the drilling shaft is achieved by the application the thread mechanics of the spindle thread, as is well known when neglected the friction influences the torsional and longitudinal forces transmitted by a thread to each other are proportional. Conversely, the torque that can be delivered to the drilling shaft is not is limited by the pressing force required on the cutting edge, the maximum depends on the Torque only depends on the performance of the drive motor.

Der Rücklauf des Bohrers erfolgt bei nicht drehender Bohrwelle als sogenannter Schnellrücklauf, bei dessen Verhinderung, z. B. nach Erreichen der hinteren Endlage, die Blockierung der Bohrwelle aufgehoben und diese mit voller Maschinenkraft linksdrehend angetrieben wird. Letzterer Effekt kann zum maschinellen Loslösen der Bohrschneide von der Bohrstange benutzt "verden. Die neue Bohrmaschine besitzt durch die erfindungsgemäße Anordnung ihrer Getriebeteile im Zusammenwirken- mit dem weichen Drehzahlverhalten des Antriebsmotors eine große Anpassungsfähigkeit an die auftretenden Arbeitsverhältnisse. Die neue Bohrmaschine ist damit einfach zu bedienen und wegen ihres einfachen mechanischen Aufbaues betriebssicher.When the drilling shaft is not rotating, the drill returns as so-called fast reverse, if it is prevented, z. B. after reaching the rear End position, the blocking of the drilling shaft canceled and this with is driven counterclockwise with full machine power. The latter effect can be mechanical Detaching the cutting edge from the boring bar used "verden. The new drill possesses due to the inventive arrangement of their gear parts in cooperation with the soft speed behavior of the drive motor a great adaptability to the employment relationships that arise. The new drill is easy with it easy to use and reliable due to its simple mechanical structure.

Zur näheren Erläuterung sei auf die Zeichnung Bezug genommen, in der ein -Ausführungsbeispiel der neuen Bohrmaschine dargestellt ist; es zeigt Fig. i eine Gesamtdarstellung in Seitenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt der Fig. i nach der Linie II-II, Fig.3 einen Schnitt durch den Antriebskopf und die die Kräfte übertragenden Bauelemente und Fig. z. eine Einzeldarstellung.For a more detailed explanation, reference is made to the drawing in which an embodiment of the new drill is shown; it shows Fig. i an overall representation in side view, FIG. 2 shows a cross section of FIG the line II-II, Figure 3 shows a section through the drive head and the forces transmitting Components and Fig. a single representation.

Das Grundgestell der dargestellten Bohrmaschine umfaßt als wesentlichen Teil ein Führungsbett; es ist aus zwei U-Schienen i und 2 zusammengesetzt, die durch mehrere Stege 3 zu einer Einheit zusammengefaßt sind. Das aus den Teilen i bis 3 bestehende Grundgestell kann von einem beliebigen Halter getragen sein. Im Ausführungsbeispiel ist eine Halterung nach Art einer Parallelführung angenommen. Von ihr sind in Fig. i der mit dem Grundgestell 1, 2, 3 verbundene Tragkopf q. und die beiden Stangen 5 der Parallelogrammführung sichtbar. Die Stangen 5 führen zu einem Haltekopf, der in an sich bekannter Weise an einem Ständer oder einem Wagen, dem :sogenannten Bohrwagen, befestigt ist.The base frame of the drill shown includes as essential Part of a guide bed; it is composed of two U-rails i and 2 passing through several webs 3 are combined into one unit. That from parts i to 3 existing base frame can be carried by any holder. In the exemplary embodiment a holder in the manner of a parallel guide is assumed. From it are shown in Fig. i the carrying head q connected to the base frame 1, 2, 3. and the two poles 5 of the parallelogram guide visible. The rods 5 lead to a holding head that in a manner known per se on a stand or a carriage, the so-called drill carriage, is attached.

Die U-Schienen i und 2 sind vorn mit einem Endstück 6 verbunden, das seinerseits :einen Abstützkopf 7 und ferner ein Lager 8 .für die Bohrstange 9 trägt. Auf das vordere Ende der Bohrstange 9 ist die Bohrschneide- io :aufgeschraubt. Mit ihrem rückwärtigen Ende ist die Bohrstange 9 über die Kupplung i i mit der Verlängerung 12 der Bohrstange verbunden. Diese Verlängerung 12 der Bohrstange ist im wesentlichen innerhalb des Antriebskopfes 13 gelagert und im folgenden der besseren 'Unterscheidung halber als Bohrwelle 12 bezeichnet.The U-rails i and 2 are connected at the front with an end piece 6, the in turn: a support head 7 and also a bearing 8 .for the boring bar 9 carries. The cutting edge is screwed onto the front end of the drill rod 9. With its rear end is the drill rod 9 via the coupling i i with the extension 12 connected to the boring bar. This extension 12 of the drill rod is essentially stored within the drive head 13 and in the following the better 'distinction referred to as drilling shaft 12 for the sake of convenience.

An dem ,aus den Teilen i bis 3 bestehenden Grundgestell ist drehbar, aber nicht längs verschiebbar, die Gewindespindel 14 gelagert; sie wird vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines Getriebes 15 über eine Gelenkwelle 16 von einem Motor i; angetrieben. Dieser Motor 17 ist vorzugsweise leicht lösbar an dem Traggestell i bis 3 unbeweglich gehaltert. Das Getriebe 15 bewirkt lediglich eine Über-bzw. Untersetzung zwischen der Welle 16 und der Spindel 14. Der Antriebskopf 13 ist, wie insbesondere aus Fig.2 hervorgeht, ran den U-förmigen Schienen i und 2 geführt. Der Vorschub des Antriebskopfes 13 und der über ihn .angetriebenen Bohrstange 9 erfolgt durch Drehen der Spindel 14. Im einzelnen geht das noch aus der folgenden Be- ! schreihung der Fg. 3 hervor. i In Fig. 3 ist das Gehäuse des Antriebskopfes 13 mit 18 bezeichnet. An diesem Gehäuse 18 stützt sich die Bohrwelle 12 mit ziem Drucklager 2o ab. Durch einen Bund 34. wird die Welle 12 innerhalb des Gehäuses gegen Längsverschiebungen gesichert. Wesentliche Belastungen sind am Bund 3¢ nicht zu erwarten, da der Andruck vom Drucklager ao aufgenommen wird. Die vom Bund 3¢ aufzunehmenden Belastungen bei gehemmtem Rücklauf sind demgegenüber verhältnismäßig klein. Der über die Bohrstange 9 und die Bohrwelle 12 auf das Gehäuse 18 ausgeübte Druck wird von der Spindel 1 ¢ aufgefangen, die ihrerseits mit dem Drucklager 36 sich am Endstück 6 des Grundgestells 1, 2, 3 abstützt. Das Gehäuse 18 hält sich gleichsam über die i noch zu beschreibenden Getriebeteile an der Spindel 14 fest und diese wiederum an dem Endstück 6, so daß also die auf die Bohrschneide io wirkende Andruckkraft schließlich von dem Drucklager 36 aufgenommen wird. Hierbei wird der mit dem Drucklager 36 verbundene vordere Teil der Spindel 14 auf Zug beansprucht, und zwar lediglich auf Zug.The base frame, which consists of parts i to 3, can be rotated but not longitudinally displaceable, the threaded spindle 14 is mounted; she will preferably with the interposition of a gear 15 via a cardan shaft 16 from a motor i; driven. This motor 17 is preferably easily detachable from the support frame i to 3 held immovable. The gear 15 only causes an over or. Reduction between the shaft 16 and the spindle 14. The drive head 13 is As can be seen in particular from FIG. 2, the U-shaped rails i and 2 ran. The advance of the drive head 13 and the drill rod 9 driven by it takes place by turning the spindle 14. In detail, this can be seen in the following Loading! classification of Fg. 3. i In Fig. 3 is the housing of the drive head 13 denoted by 18. On this housing 18, the drilling shaft 12 is supported with pretty much Thrust bearing 2o. The shaft 12 is secured within the housing by means of a collar 34 secured against longitudinal displacement. There are no significant burdens on the federal 3 ¢ to be expected, since the pressure is absorbed by the thrust bearing ao. The federal 3 ¢ In contrast, the loads to be absorbed when the return flow is inhibited are proportionate small. The exerted on the housing 18 via the drill rod 9 and the drill shaft 12 Pressure is absorbed by the spindle 1 ¢, which in turn with the thrust bearing 36 is supported on the end piece 6 of the base frame 1, 2, 3. The housing 18 holds as it were fixed to the spindle 14 via the gear parts still to be described and this in turn on the end piece 6, so that the one acting on the cutting edge io The pressure force is finally absorbed by the thrust bearing 36. Here the the front part of the spindle 14 connected to the thrust bearing 36 is subjected to tensile stress, and only on train.

Der Antrieb für die Vorschubbewegung und für die Drehbewegung der Teile 12 und 9 erfolgt über die vom hinteren Ende aus (vgl. Fig. i) angetriebene Spindel 14- Mit der Spindel 14 ist hinsichtlich ihrer Drehbewegung das Zahnrad 2 i gekuppelt. Es ist über zwei Paßfedern 21a, die in zwei entsprechenden Längsnuten j 4a der Spindel 14 eingreifen, mit dieser gekuppelt und in der Längsrichtung zur Spindel 1 q. verschiebbar. Das Zahnrad 21 steht in ständigem Eingriff mit dem Zahnrad 22, das lose drehbar auf der Bohrwelle 12 aufgebracht ist. Die Bohrwelle 12 trägt auf dem mit einem nicht selbst sperrenden, z. B. mehrgängigen Linksgewinde versehenen Teil ihrer Länge eine Bremsmutter 31 und ein Zahnrad 24, die je mit entsprechendem Innengewinde versehen sind. Die Bremsmutter 31 ist in ihrem hinteren Teil (in der Zeichnung rechts) zur Bremskupplung 32, z. B. Kegelkupplung, ausgebildet und hat am vorderen Ende einen Bund 3 5. Eine rechtsgewundene Torsionsfeder 30 ist mit ihrem einen Ende an der Bremsmutter 31 befestigt und stützt sich mit ihrem anderen Ende gegen ein starr mit der Bohrwelle verbundenes Widerlager 33 ab. Das Zahnrad z4 trägt an seiner hinteren Seitenfläche eine Mitnehmerhülse i g. Die Funktion dieser Mitnehmerhülse i 9 wird im folgenden noch beschrieben. Die Drehbewegung der Spindel 1 ¢ wird im Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 21 und 22 auf die Bohrwelle 12 laufend übertragen. Die kraftschlüssige Verbindung des Zahnrades 22 mit der Bohrwelle 12 wird über. die Bremskupplung 32 und das Linksgewinde zwischen Bremsmutter 31 und Bohrwelle 12 hergestellt. Zur Durchführung der Vorschubbewegung dient die Spindelmutter 25. Sie ist an ihrem vorderen Ende als Zahnrad 23 ausgebildet und trägt vorzugsweise :auf ihrer ganzen Länge ein Innengewinde, mit dem sie in die Spindel 1 ¢ eingreift. Dias Zahnrad 23 steht im Eingriff mit dem auf der Bohrwelle 12 sitzenden Zahnrad 2q.. Es kann zunächst angenommen werden, daß das Zahnra: d 24 starr mit der Bohrwelle 12 verbunden sei. Am vorderen Ende der Bohrwelle 12. ist die Nockenscheibe 26 aufgebracht und starr mit dieser verbunden. Ein Rollenträger 28 sitzt lose drehbar auf der Bohrwelle 12 und trägt drehbar gelagerte Rollen 27, die bei Linksdrehung der Bohrwelle 12 so auf die Nocken auflaufen, daß sie zwischen diesen und dem fest mit Gehäuse 18 verbundenen Bremsring 2c, eine starre Verbindung herstellen und eine Blockierung der Bohrwelle 12 hervorrufen. Die Wirkungsweise dieses Freilaufes kann auch aus der Fig. _ ersehen werden. Wie aus dieser Figur hervorgeht, werden die Rollen 27 durch eine Feder 37, die den Rollenträger 28 und die Nockenscheibe 26 verbind,et, in die Sperrstellung des Freilaufes 'hineingezogen. Die nachfolgenden Angaben über Drehrichtungen sind in Bohrrichtung gesehen zu verstehen.The drive for the feed movement and for the rotary movement of the parts 12 and 9 takes place via the spindle 14 driven from the rear end (see FIG. I). The rotary movement of the gear 2 i is coupled to the spindle 14. It is via two parallel keys 21a, which engage in two corresponding longitudinal grooves j 4a of the spindle 14, coupled with this and in the longitudinal direction to the spindle 1 q. movable. The gear 21 is in constant engagement with the gear 22, which is mounted loosely rotatably on the drilling shaft 12. The drilling shaft 12 carries on the with a non-self-locking, z. B. multi-start left-hand thread provided part of its length a brake nut 31 and a gear 24, which are each provided with a corresponding internal thread. The brake nut 31 is in its rear part (in the drawing on the right) to the brake clutch 32, for. B. cone coupling formed and has a collar 3 5 at the front end. A right-hand torsion spring 30 is attached at one end to the brake nut 31 and is supported at its other end against an abutment 33 rigidly connected to the drilling shaft. The gearwheel z4 carries a driver sleeve i g on its rear side surface. The function of this driver sleeve i 9 will be described below. The rotary movement of the spindle 1 [is] continuously transmitted to the drilling shaft 12 in the transmission ratio of the gears 21 and 22. The positive connection of the gear 22 with the drilling shaft 12 is over. the brake clutch 32 and the left-hand thread between the brake nut 31 and the drilling shaft 12 are established. The spindle nut 25 is used to carry out the feed movement. At its front end it is designed as a toothed wheel 23 and preferably has an internal thread over its entire length with which it engages the spindle 1 [. The gear wheel 23 meshes with the gear wheel 2q. Which is seated on the drilling shaft 12. It can initially be assumed that the gear wheel 24 is rigidly connected to the drilling shaft 12. The cam disk 26 is attached to the front end of the drilling shaft 12 and is rigidly connected to it. A roller carrier 28 sits loosely rotatably on the drilling shaft 12 and carries rotatably mounted rollers 27 which, when the drilling shaft 12 is rotated to the left, run onto the cams so that they establish a rigid connection and a blockage between them and the brake ring 2c, which is fixedly connected to the housing 18 the drilling shaft 12 cause. The mode of operation of this freewheel can also be seen from the FIG. As can be seen from this figure, the rollers 27 are drawn into the blocking position of the freewheel by a spring 37 which connects the roller carrier 28 and the cam disk 26. The following information on directions of rotation is to be understood in the direction of drilling.

Die Wirkungsweise ist folgende: Die Bohrmaschine wird gemäß Fig. i angesetzt. Darauf wird der Motor 17 eingeschaltet. Die Spindel 14 beginnt sich nach links zu drehen und nimmt das Zahnrad 21 mit. Dieses dreht das Zahnrad 22 im Verhältnis der Übersetzung beider Zahnräder nach rechts. Durch die Bremskupplung 32 wird die Bohrwelle 12 und das Zahnrad 24 mitgenommen. Das Zahnrad 24 greift in das Zahnrad 23 ein und dreht es zusammen mit der Spindelmutter 25 nach links. Da das Übersetzungsverhältnis der Getriebestufe 23-24 kleiner ist als das der Getriebestufe 21-22, dreht sich das Zahnrad 23 langsamer als die Spindel 14. Dadurch wird die Spindelmutter 25 nach vorn, in der Zeichnung nach links, verschoben und nimmt bei seinem Vorschub über das Drucklager 38 das Gehäuse 18 mit. Der Vorschub ergibt sich also aus der Steigung der Spindel 14 und der relativen Drehzahl zwischen dieser und der Spindelmutter 25. Die Getriebestufe 21-22 hat dabei die Aufgabe, diese Relativdrehung zwischen Spinde114 und Spindelmutter 25 zu bewirken. Obwohl dadurch ein Schnellvorschub des Bohrers nicht eintritt, erfolgt der Vorschub infolge der verhältnismäßig hohen Leerlaufdrehzahl des Antriebsmotors ausreichend schnell.The mode of operation is as follows: The drill is according to FIG scheduled. The motor 17 is then switched on. The spindle 14 begins after to turn left and takes the gear 21 with. This rotates the gear 22 in relation the translation of both gears to the right. The brake clutch 32 is the Drilling shaft 12 and gear 24 taken along. The gear 24 meshes with the gear 23 and turns it together with the spindle nut 25 to the left. As the gear ratio of gear stage 23-24 is smaller than that of gear stage 21-22, rotates the gear 23 slower than the spindle 14. As a result, the spindle nut 25 is after forward, to the left in the drawing, and takes over when it is advanced the thrust bearing 38 the housing 18 with. The feed therefore results from the slope the spindle 14 and the relative speed between this and the spindle nut 25. The gear stage 21-22 has the task of this relative rotation between To effect spindle 114 and spindle nut 25. Although this results in a rapid advance of the Drill does not occur, the feed occurs due to the relatively high idle speed of the drive motor sufficiently fast.

Beim Ansetzen des Bohrers an die Gesteinswand muß im Grenzfall, auch ohne daß eine Drehmomentenabgabe erfolgt, eine Mindestandruckkraft vorhanden sein, die ein sicheres Angreifen der Schneide gewährleistet. Diese Mindestandruckkraft hängt von der Vorspannung der Torsionsfeder 3o ab.When setting the drill on the rock wall must in the borderline case, too without a torque output, a minimum pressure force must be present, which ensures a secure grip on the cutting edge. This minimum pressure depends on the preload of the torsion spring 3o.

Überschreitet z. B. bei stark stumpfer Schneide während des Bohrens die erforderliche Andruckkraft das Maß, das dem an die Bohrwelle abgegebenen Moment entspricht, so schlüpft die Bremskupplung 32 gegenüber dem Zahnrad 22 und verringert den Vorschub. Dieser geringere Vorschub je Umdrehung erfordert dementsprechend auch nur die geringe Andruckkraft, die die Getriebemechanik bei dem abgegebenen Drehmoment aufzubringen in der Lage ist.Exceeds z. B. with a very blunt cutting edge while drilling the required pressure force the amount of the torque given to the drilling shaft corresponds, the brake clutch 32 slips with respect to the gear 22 and decreases the feed. This lower feed per revolution also requires accordingly only the low pressure exerted by the gear mechanism at the torque output is able to raise.

Nach Beendigung des Bohrvorganges wird der Motor 17 in der entgegengesetzten Drehrichtung angelassen. Über die Spindel 14 und das Zahnrad 21 wird das Zahnrad 22 nach links gedreht, es nimmt die Bohrwelle 12 mit. Dabei blockiert die Freilaufbremse 26, 27, 28, 29 die Bohrwelle 12. Das im ersten Augenblick noch rechtsdrehende Zahnrad 23 dreht das Zahnrad 24 nach links und zwingt es, sich auf der stillstehenden Bohrwelle 12 infolge ihres Linksgewindes nach vorn, in der Zeichnung nach links, zu verschieben, bis die Mitnehmerhülse 19 an dem Bund 35 anliegt. Das nun stillstehende Zahnrad 24 blockiert das Zahnrad 23 und bewirkt den Schnellrücklauf der Spindelmutter 25 und damit des Gehäuses 18. Die Rücklaufgeschwindigkeit ist somit durch die Steigung der Spindel 14 und ihre Drehzahl gegeben. Infolge der verschiedenen übersetzungsverhältnisse der beiden Getriebestufen 21-22 und 23-24 muß das Zahnrad 22 gegenüber der Kegelkupplung 32 schlüpfen. Die beim Schlüpfen auftretende, mitnehmende Reibungskraft bewirkt eine geringfügige Verdrehung und damit Verschiebung der Bremsmutter 31 nach vorn, in der Zeichnung nach links, wodurch die Kuppelkraft an der Kupplungsfläche 32 so weit herabgesetzt wird, daß das durch die mitnehmende Reibung .auf die Bremsmutter 31 wirkende Drehmoment im Gleichgewicht steht mit dem von der Torsionsfeder 3o erzeugten Rückstellmoment. Tritt eine Verhinderung des Schnellrücklaufes ein, z. B. nach Erreichen der Endlage oder durch klemmende Gesteinsbrocken im Bohrloch oder durch andere Umstände, so muß die Blockierung der Bohrwelle 12 aufgehoben und der Getriebekreis 21 bis 24 geöffnet werden. Sobald das Gehäuse 18 aus den obengenannten Gründen festgesetzt wird, darf die Spindelmutter 25 mit ihrem Zahnrad 23 keine Drehbewegung relativ zur Spindel 14 ausführen. Das Zahnrad 24 dreht sich auf der noch ruhenden Bohrwelle 12 und wandert längs des Gewindes nach vorn, in der Zeichnung nach links. Mit ihre wird die Mitnehmerhülse 19 nach vorn gezogen und nimmt über den Bund 3 5 die Bremsmutter 31 mit. Somit wird gegen die Federkraft der Torsionsfeder 3o die Bremskupplung 32 vom Zahnrad 22 gelöst und der Getriebekreis 21 bis 24 geöffnet. Ferner wird bei der Linksdrehung des Zahnrades 24 der Rollenträger 28 durch den Mitn:ehmer 39 mit nach links herumgedreht; so daß die Rollen 27 in den tieferen Teil der Nockenscheibe 26 einlaufen und die Blockierung der Bohrwelle 12 aufheben. Nach Aufhebung der Blockierung werden die Bohrwelle 12 und die Bohrstange 9 mit voller Maschinenkraft linksdrehend angetrieben.After completion of the drilling process, the motor 17 is in the opposite Direction of rotation started. The gearwheel is via the spindle 14 and the gearwheel 21 22 rotated to the left, it takes the drilling shaft 12 with it. The freewheel brake blocks 26, 27, 28, 29 the drilling shaft 12. The gear wheel, which is still turning clockwise at the first moment 23 rotates the gear wheel 24 to the left and forces it to move on the stationary drilling shaft 12 due to its left-hand thread to move forward, in the drawing to the left, until the driver sleeve 19 rests against the collar 35. The now stationary gear 24 blocks the gear 23 and causes the spindle nut 25 to reverse quickly and thus of the housing 18. The return speed is thus due to the slope the spindle 14 and its speed given. As a result of the different gear ratios of the two gear stages 21-22 and 23-24, the gear 22 must be opposite the cone clutch 32 hatching. The dragging frictional force that occurs when hatching occurs a slight rotation and thus displacement of the brake nut 31 forwards, in the drawing to the left, whereby the coupling force on the coupling surface 32 so is greatly reduced that the dragging friction .auf the brake nut 31 acting torque is in equilibrium with that generated by the torsion spring 3o Restoring torque. If the fast reverse is prevented, e.g. B. after reaching the end position or due to jammed rocks in the borehole or due to other circumstances, so the blocking of the drilling shaft 12 must be released and the gear circuit 21 to 24 can be opened. Once the housing 18 is set for the above reasons is, the spindle nut 25 with its gear 23 must not rotate relatively to spindle 14. The gear 24 rotates on the still resting drilling shaft 12 and moves along the thread to the front, in the drawing to the left. With her the driver sleeve 19 is pulled forward and takes the brake nut over the collar 3 5 31 with. The brake clutch 32 is thus counteracted by the spring force of the torsion spring 3o released from the gear 22 and the gear circuit 21 to 24 opened. Furthermore, at the left rotation of the gear 24 of the roller carrier 28 by the driver 39 with turned to the left; so that the rollers 27 in the deeper part of the cam disc 26 run in and unlock the drilling shaft 12. After unblocking the drilling shaft 12 and the drilling rod 9 rotate counterclockwise with full machine power driven.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Rotary drilling machine, especially rock drilling machine, with two working gear stages, characterized in that the one gear stage apart from a small constant moment, preferably one proportional to the pressure force Torque and the other gear stage only a value that exceeds this proportional value Transferring additional torque, so that a total of both gear stages on the boring bar required torque Can be transferred from the spindle to the drilling shaft is.

2. Device according to claim 1, characterized in that a brake clutch (32) to determine the minimum value of the pressure force that can be applied by the machine is provided.

3. Device according to claim 2, characterized in that at Exceeding the pressure force that corresponds to the torque delivered to the drilling shaft corresponds to the reduction in the pressure force caused by the slip of the brake clutch (32) conditional deceleration of the drilling feed is derived.

4. Set up after Claims 1 and 2, characterized in that to achieve a rapid return the drilling shaft (12) and thus the spindle nut (25) can be locked.

5. Establishment according to claim ¢, characterized in that for the automatic determination of the Bohrwelle (12) an overrunning clutch (26, 27, 28, 29) is provided.

6. Device according to claim 4 and 5, characterized in that in order to avoid an in-look-tight pulling of the transmission when fast reverse is prevented, the transmission circuit (21, 2, 23, 24) can be decoupled in connection with the simultaneous cancellation of the determination of the $ ear shaft (1z) through the overrunning clutch (26, 27 '28' 29). Device according to Claims 1 to 6, characterized by the following features, namely a) that the drilling shaft (12) is provided with a left-hand thread over part of its length, into which the gearwheel (z4) and the brake nut (31) engage with an internal thread; b): that the toothed wheel (22) running loosely on the smooth part of the drilling shaft (12) has a coupling surface on its front side surface which cooperates with the corresponding brake coupling (32) of the brake nut (31) during drilling; c) that with the gear (24) seated rotatably on the left-hand thread of the drilling shaft (12) a driver sleeve (19) is connected, which has several claws or an annular bead at its free end, which or which in corresponding counter claws or an annular groove the brake nut (31) located on the same left-hand thread of the drilling shaft engages; d) that on the gear (z4) a driver (39) is attached, which rests on a stop arranged on the roller carrier (28) and, if necessary, rotates the roller carrier by means of this stop, so that the rollers (27) attached to the roller carrier in the direction of deeper parts of the cam disk (26) rigidly connected to the drilling shaft and can then roll on the inner circumference of the brake ring (29) which is fixedly connected to the housing (18).