Einebnungsstange für liegende Koks- und Kammeröfen Die Erfindung betrifft
eine Verbesserung der für liegende Koks- und Kammeröfen üblichen Einebrnungsstangen,
die aus zwei Seitenwangen mit dazwischenstehenden Querstegen gebildet werden. Bei
bekannten Ausführungen solcher Einebnungsstangen werden die Querstege zur Herbeiführung
einer genügenden Steifigkent der Stange aus Blechen, Flacheisen oder ähnlichen wesentlich
plattenförmigen Stückken gebildet, die jedenfalls über den hauptsächlichsten Höhenteil
der Seitenwangen bzw. der ganzen Stange, reichen und mit den Wangen fest, sei es
durch Vernietung oder Verschwe:ißung, verbunden sind.. Diese bekannte Bauart befriedigt
in der Praxis deswegen nicht, weil damit bei der neuzeitlichen bedeutenden, etwa
13 m erreichenden Länge des frei tragenden Stücks der Einebnungsstange ihr Eigengewicht
und namentlich die dadurch hervorgerufene Duschbiegung des vorderen freien Stangenendes
verhältnismäßig groß ausfallen und weil außerdem der durch das Einebnen, d,. h.
das Wegräumen von eingefüllter Kohle gebildete, oberhalb der Einebnungsoberfläche
liegende freie Gassammelraum der Ofenkammer zu weiträumig wird. Dieser letztere
Mangel wird noch dadurch verstärkt, daß die infolge der Durchbiegung eintretende
Ab-
senkung des vorderen Stangenendes, die in der Praxis Höhenmaße von 25o
mm und mehr erreicht, den Gassammelraum in dem zugeordneten Endstück der Kammer
auf eine verhältnismäßig erhebliche Längenausdehnung noch stärker nach unten hin
ausweitet. Dabei liegt diese ausgeweitete Seite des Gassammelraums auch noch entgegengesetzt
dem Gasabzug der Kammer durch das Steigrohr, so d;aß durch dieses Stück des Gassammelraums
nur ein beschränkter Mengenanteil der flüchtigen Destillationserzeugnisse der ganzen
Kammerfü11ung hindurchzieht;
dadurch wird für diesen Anteil derselben
die Verweilzeit, die schon für den. Durchschnitt des ganzen Gassammelraums übermäßig
groß ist, noch mehr vergrößert und die dadurch verursachte Schädigung von Kohlenwertstoffen
noch mehr verstärkt.Leveling rod for horizontal coke ovens and chamber furnaces The invention relates to an improvement of the incineration rods customary for horizontal coke ovens and chamber furnaces, which are formed from two side walls with transverse webs in between. In known designs of such leveling rods, the transverse webs to bring about sufficient rigidity of the rod are formed from sheet metal, flat iron or similar essentially plate-shaped pieces, which in any case extend over the main part of the height of the side cheeks or the whole rod and firmly with the cheeks, be it through Riveting or welding, are connected .. This known design is not satisfactory in practice because with the modern, significant length of the cantilevered piece of the leveling rod, which is around 13 m long, its own weight and in particular the resulting bending of the shower at the front free end of the rod turn out to be relatively large and because, in addition, the leveling caused by the leveling, d ,. H. the clearing away of filled coal, which is above the leveling surface and which is formed by the free gas collecting space of the furnace chamber, becomes too spacious. This latter deficiency is compounded by the fact that the waste occurring as a result of the bending-cutting of the front rod end, which in practice height dimensions of 25o mm and more reached, the gas collection space in the associated end portion of the chamber to a relatively significant length extension even more downward expands towards. This widened side of the gas collection space is also opposite to the gas outlet of the chamber through the riser pipe, so that only a limited proportion of the volatile distillation products of the entire chamber filling passes through this section of the gas collection space; thereby the dwell time for this part of the same becomes that already for the. The average of the entire gas collection space is excessively large, enlarged even more and the resulting damage to carbon materials is increased even more.
Mit dem Erfindlungsgegenstand werden die vorgeschilderten Nachteile
bekannter Ausführungen von Einebnungsstangen vermieden und wesentliche Vorteile
für den Einebnungs- und Ofenbetrieb erzielt. Gemäß der Erfindung bestehen bei einer
Einebnungsstange der vorerwähnten Gattung die Querstege aus dachförmig gestellten,
nach dem obersten Teil der Stange hin gerückten Winkeleisen, die mit den Seitenwangen
fest, zweckmäßig durch Schweißung, verbunden sind.With the subject matter of the invention, the disadvantages outlined above become apparent
known designs of leveling rods avoided and significant advantages
for leveling and furnace operation. According to the invention exist in a
Leveling bar of the aforementioned type, the crossbars made of roof-shaped,
angle iron moved towards the uppermost part of the bar, with the side cheeks
are firmly connected, expediently by welding.
Eine Einebnungsstange mit den erfindungsgemäßen Querstegen besitzt
wegen der den Winkeleisen zukommenden erhöhten Steifigkeit, bei verringerten Querschnitts#abmessungen
derselben, ein niedrigeres Gewicht und dabei doch eine im ganzen erhöhte Sbeifigkeit,
namentlich- gegenüber Knickgefahr, als eine Einebnungsstange üblicher Leiterbauart
und erfährt schon dadurch Durchbiegungen und elastische: Schwankungen von verringerter
Größe. Im Betriebe lä,ßt eine solche ertindungsgemäße Einebnungsstange zwischen
ihren beiden Seitenwangen eine von den Grundkanten derselben hochreichende, hügelförmig
aufgehäufte Kohlenmasse stehen, deren Höhe dem unterhalb der Querstege zwischen
den beiden Seitenwangen verbleibenden freiest Raum entspricht. Durch diese Querschnittsgestaltung
der eingeebneten Kohlenmasse wird aber der freie Querschnitt des gebildeten Gassammelraums
bedeutend verkleinert. Außerdem kommt der günstige Umstand hinzu, daß die; frei
schwebende Einebnungsstange an den waagerechten Unterflächen ihrer Seitenwangen
in fühlbarem Maße durch. die darunter lagernde, Kohle abgestützt wird, weil hier
.die abstützende Kohlenoberfläche den tiefliegenden Grund einer Grube oder Furche
bildet, die an. der einen Seite, d. h. nach der Karnmerlängsmitte zu, durch den
erwähnten hochragenden Kohlenhügel begrenzt und an der anderen Seite durch die benachbarte
Kammerwand abgestützt wird. Da hierdurch die Kohle am Grund dieser Furche beiderseits
am Ausweichen behindert wird, kann sie der Einebnungsstange eine gute Abstützung
bieten, die die Belastung aus ihrem. Gewicht teilweise abfängt und dadurch das zusätzliche
Durchbiegen und Absenken der Einebnungsstange verringert; außerdem schafft hierbei
die Kohle eine wirksame Führung für beide Seitenwangen und damit für die ganze Stange
beim Hinundherfahren. Infolge der verringerten: Durchbiegung wird ebenfalls der
Gasisammelraum, entsprechend niedrig gehalten. Durch die erfindungsgemäß stark erniedrigten
Querstege wird der Widerstand, den die ganze Stange beim Einebnen erfährt, und damit
der Arbeitsaufwand wesentlich verkleinert. In der Zeichnung ist Abb. r ein senkrechter
Längsschnitt und Abb. a ein zugehöriger Grundriß als. Aufsicht von obern her der
erfindüngägemäßen Ei:nebnungsstange, von der das hintere, in der Maschine abgestützte
Längenstück weggelassen ist; Abb. 3 ist ein in vergrößertem Maßstab, gehaltener
Teilausschnitt der Abb. r, und Abb. 4 ist ein zu Abb. 3 gehöriger senkrechter Querschnitt
der Stenge.Has a leveling rod with the transverse webs according to the invention
because of the increased rigidity associated with angle irons, with reduced cross-sectional dimensions
the same, a lower weight and at the same time an overall increased smoothness,
in particular - against the risk of kinking, as a leveling bar of the usual ladder design
and already experiences deflections and elastic: fluctuations of reduced
Size. Such a leveling rod according to the invention allows between
its two side cheeks one from the base of the same high, hill-shaped
are heaped coal mass, the height of which below the crossbars between
the remaining free space corresponds to the two side walls. Through this cross-sectional design
however, the leveled coal mass becomes the free cross-section of the gas collecting space formed
significantly reduced. In addition, there is the favorable fact that the; free
floating leveling rod on the horizontal lower surfaces of their side walls
to a tangible extent. the coal lying underneath is supported because here
.the supporting coal surface the deep-lying bottom of a pit or furrow
forms that on. one side, d. H. towards the middle of the Karnmer, through the
mentioned towering coal mound and bordered on the other side by the neighboring one
Chamber wall is supported. As a result, the coal at the bottom of this furrow on both sides
is hindered from evading, it can provide a good support for the leveling rod
offer that take the stress out of their. Partially absorbs the weight and thereby the additional
Bending and lowering of the leveling rod reduced; also creates here
the coal is an effective guide for both side walls and thus for the whole rod
when driving back and forth. As a result of the reduced: deflection, the
Gas collection space, kept correspondingly low. By the greatly reduced according to the invention
Crossbars become the resistance that the whole rod experiences when leveling, and thus
the workload is significantly reduced. In the drawing, Fig. R is a vertical one
Longitudinal section and Fig. A an associated plan as. Supervision from above
According to the invention egg: leveling bar, from which the rear, supported in the machine
Length is omitted; Fig. 3 is an enlarged scale
Partial section of Fig. R, and Fig. 4 is a perpendicular cross-section associated with Fig. 3
the stern.
Die beiden Seitenlvangen a der Einebnungss.tange bestehen, wie üblich,
aus senkrecht gestellten starken Flacheisen, die beispielsweise Zoo bis z50' mtn
hoch und 40 mm stark sind; die Unterkanten b dieser Flacheisen werden (vgl. Abb.
q.) durchgehend eben gehalten., die Oberkanten c zweckmäßig beiderseits, etwas abgeschrägt
oder in ganzer Breite abgerundet. Nach dem vorderen freien Stangenende hin (vgl.
Abb. r links) werden die beiden Seitenwangen durch eine schlanke Abschrägung d ihrer
Unterkanten verjüngt, um das Eigengewicht des frei schwebenden Emdes zu verringern
und das Vorwärtsfahren in der einzuebnenden Kohle zu erleichtern. Erfindungsgemäß
werden die beiden Seitenwangen a durch Winkeleisen, e, welche für sich allein die
Querstege bilden, verbunden und zusammengehalten. Diese Winkeleisen werden nach
dem obersten Teil der Stange hin gerückt, so daß die Winkel:rücleenkante bis dicht
an die abgeschrägte oder abgerundete Oberkante c reicht, die zur Abstützung durch
Laufrollen frei gehalten werden muß. Die Verbindung der Winkeleisen e mit den Seitenwangen
a, geischieht am zweckmäßigsten durch Schweißung ; jedoch kann auch eine Laschenverbindung
mit Niztung angewendet werden. Die Winkeleisen e lassen, wie Abb. q. erkennen läßt,
unter sich einen erheblichen Teil des gesamten, durch die Höh e der Seitenwangen
a, gegebenen Ouersclinittsum:risses der ganzen Stange frei, so daß die Oberfläche
der eingeebneten Kohle entsprechend hoch in der Ofenkammer und nahe unter der gewölbten
Decke, derselben zu, liegen kommt. Die dachförmige Stellung der Winkel e ermöglicht
ein leichtes Abrutschen: der von oben: hier nachfallenden Kohle über die Schrägflächen
der Winkel hinweg in den Raum zwischen beiden Seitenwangen. Aus Abb. i und z erl@em7:t
man, daß trotz der Verbreiterung der Grundrißfläehe der Querstege e zwischen den
aufeinanderfolgenden Stegen reichlich weiter Raunt, verbleibt, um das unbehinderte
Durchfallen der Kohle möglich zu machen.The two side lengths a of the leveling pole consist, as usual,
from vertically placed strong flat iron, which for example zoo up to z50 'mtn
high and 40 mm thick; the lower edges b of these flat bars (see Fig.
q.) kept flat throughout., the upper edges c expediently on both sides, slightly beveled
or rounded over the entire width. Towards the front free end of the rod (cf.
Fig.r left) the two side cheeks are formed by a slim bevel d of their
The lower edges are tapered in order to reduce the weight of the floating emdes
and to facilitate driving forward in the coal to be leveled. According to the invention
the two side cheeks a by angle iron, e, which alone the
Form crossbars, connected and held together. These angle irons are after
moved towards the top of the bar so that the angles: rücleenkante until tight
to the beveled or rounded upper edge c is enough for support
Rollers must be kept free. The connection of the angle iron e with the side walls
a, is best done by welding; however, a tab connection can also be used
can be used with Niztung. Let the angle iron e, as in Fig. Q. reveals
a considerable part of the whole, due to the height of the side walls
a, given Ouersclinittsum: tore the whole rod free so that the surface
the leveled coal correspondingly high in the furnace chamber and close below the vaulted one
Cover, cover it, come to lie. The roof-shaped position of the angle e allows
a slight slipping: the one from above: here falling coal over the sloping surfaces
the angle away into the space between the two side walls. From Fig. I and z erl @ em7: t
one that despite the widening of the plan area of the cross webs e between the
successive footbridges a lot further Raunt, remains to the unhindered
To make it possible for the coal to fall through.