DE902530C - Ionenstrahlerzeuger - Google Patents

Ionenstrahlerzeuger

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DE902530C
DE902530C DEA2157D DEA0002157D DE902530C DE 902530 C DE902530 C DE 902530C DE A2157 D DEA2157 D DE A2157D DE A0002157 D DEA0002157 D DE A0002157D DE 902530 C DE902530 C DE 902530C
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Manfred Von Ardenne
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J37/00Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
    • H01J37/02Details
    • H01J37/04Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the discharge, e.g. electron-optical arrangement, ion-optical arrangement
    • H01J37/08Ion sources; Ion guns
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J27/00Ion beam tubes
    • H01J27/02Ion sources; Ion guns
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J3/00Details of electron-optical or ion-optical arrangements or of ion traps common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J3/02Electron guns

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Ionenstrahlerzeuger Die Erfindung betrifft einen. Ionenstrahlerzeuger für Korpusk ularstrahlapparate, und zwar vorzugsweise solche Apparate, ,bei denen eine Ionenq;uelle mit in Richtung der optischen Achse oder quer zur optischen Achse pen@deludien Elektronen zur Anwendung kommt. Erfindungsgemäß durchfliegen im ersteren Fall die von .der Kathode emittierten Elektroren nach, Beschleunigung auf eine Spannung von beispielsweise i5o V die Gaskammer und. gelangen anschließend in den Bereich eines Bremsfeldes, das von der ersten Beschleunigungsstufe des Ionenstrahlgeräts unmittelbar aufgebaut wird, wobei zwischen der Gaskammer u:nd@ der Beschleunigungselektrode eine, vorgespannte Steuerelektrode angeordnet ist, die dazu dient, ein, scharf gelichtetes, von einem kleinen Querschnitt ausgehendes Strahlenbündel herzustellen. Die Energieaufnahme eines solchen. Strahlerzeugungssystem,s ist sehr niedrig, :da die Strahl,fokussierungdurch Anwendung der vorgespannten Steuerelektrode leistungslos erfolgt und die Absaugung ider Teilchen bereits durch die erste Beschleunigungsstufe des Geräts bewirkt wird, ohne daß sie hierdurch eine zusätzliche Belastung erfährt. Man kann die Erfindung bei mit Ionenstrahlquellen arbeitenden Korpuskularstr:ahlgefäßen beliebiger Art anwenden. Sie kann insbesondere mit Vorteil: verwendet werden bei Ionenmikroskopen, die im Vakuumraum außer der Ionenstrahlquelle noch eine Elektronenstrahlquelle und einen dieser zugeordneten Leuchtschirm besitzen, der dazu dient, die Kontrolle und Scharfstellung dies Ionenbildes mit Hilfe eines von den Elektronenstrahlen erzeugten: Fluoreszenzbildes zu ermöglichen. Bei solchen Mikroskopen wird man die Ionenstrahlquelle nach :der vorliegenden Erfindung vorzugsweise so anwenden, däß sie wahlweise auch unmittelbar als. Elektronenstrahlquel.le geschaltet werden kann.
  • Bei Ader Ionenquelle nach :der Erfindung wird vorzugsweise durch ein: kräftiges magnetisches Führungsfeld von etwa Soo Gauß, das z. B. von einem permanentem Magneten erzeugt wird, die Zahl von Eiektronenpendelungen zwischen Kathodenräiüm und Bremsfeld stark gesteigert. Hierdurch wird schon mit Anodenströmen von wenigen Miniampere eine hohle Elektronendichte und damit ein guter Ionisierungswirkungsgrad erzielt. Der Vorteil dieser Ionenerzeugungsart mit Elektronenpenidelu.ng in: Richtung der optischen Achse besteht :darin, daß .das Io-nenabsaugfeld die magnetische Elektronenführung nicht stört. Das gleiche, wie schon erwähnt, von .der Be schleunigungselektrode hervorgerufene Feld, :das die Absaugung der Ionen bewirkt, läßt .die Elektronen in Richtung auf die Kathode zurückpendeln. Zwar haben die Ionen hier eine etwas verschiedene -1#,nfanigsgeschwindigkeit, je nachdem, auf welcher Potentialfläche im Bremsraum die Ionisierung stattgefunden- hat, doch bleibt diese Geschwindigkeitsstreuung meist bei den kleinen Aperturen von Elektronenm@ikrosl:äpen ohne Bedeutung, :da sie weniger als i/ioo der Streuung bei hanalstrahlionenquellen beträgt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Ionenquellraum mit dem Hauptvakwumraum nur über die Bohrung in der Steuerelektrode, die beispielsweise einen freien Durchmesser von 5,5 min besitzen kann, in Verbindung steht, Der hierdurch gegebene Strömungswi.derstand! und die Verwendung von Bohrungen mit beispielsweise nur 5 mm Durchmesser in der Gaskammer bewirken, d@aß zwischen Ionisierungsraum und Hauptvakuurnraum ein Druckunterschied von fast einer Größenordnung besteht. Die Ausnutzung :des Gasstrahles ist -dann so gut, daß der Verbrauch an schwerem Wasserstoff oder Edelgasen bei Abgabe eines Ione:nstrom:es von too Mikroampere nur in der Größenordnung von Milligramm pro Stunde liegt. Infolge der rationellen Arbeitsweise der Ionenquelle genügt bereits eine relativ einfache Pumpanla.ge, um das erforderliche Valeuum aufrechtzuerhalten.
  • Nach Verwendung von. hoch gereinigtem vakuumgeschmolzenem Elektrodenmaterial in der Ionenquelle und nach Durchführung der schon obenerwähnten vakuumtechnischen Maßnahmen gelang es, zu erreichen, @daß trotz des hohen Elektronenpendelfäktors der Ionenstram auf wenige Prozente seines normalen Arbeitswertes zurückgeht, sobald die Gaszufuhr unterbrochen wird. Auf :diese Weise wird es möglich, die jeweils gewünschte Ionenstromstarke ,durch Steuerung der Gaszufuhr einzustellen und infolgedwesseni mit besonders niedriger Gaszufuhr auszukommen.
  • Man kann die Erfindung anwenden sowohl bei Ionenstrählquellen mit in Richtung der optischen Achse des Geräts pendelnden Elektronen als auch bei solchen Ionenquellen, bei. denen die Elektronen quer zur optischen Achse des Geräts pendeln. Wenn :die Erfindung bei Io:nenmikroskopen angewendet wird; deren Strahlquelle wahlweise auf Ionenstrahlerzeugung oder Eiektronenstrahlerzeügung umschaltbar ist, ist es wichtig, das Strahlerzeugungssystem so auszubilden, daß :die Austrittsgeschwindigkeit der Elektronen beim Betrieb als E'lektrionenstrahlque@lle praktisch der Austrittsgeschwindigkeit der Ionen beim Betrieb als Ionenstrahlqüelle ist. Das ist ,deshalb wesentlich, weil sonst die Bedingungen für die Bildkontrolle und Scharfstellung beim Betrieb als Elektronenstrahlerzeuger nicht die gleichen sind wie beim Betrieb, als Ionenstrahlerzeuger. Um praktisch gleiche Austrittsgeschwindigkeit bei beiden Bestrahlquellen zu erreichen, kann man unter Umständen eine entsprechende Ausgleichsspannung beim Übergang von der einen auf die andere Teilchenart hinzuschalten. Bei einer Ionenquelle m-it pendelnden Elektronen besteht ein anderer Weg zur Erreichung gleicher Austrittsgeschwind'igkeiten darin, -daß man das Pendelsystem des Strahlerzeugers .statt mit einer Gleichspannung mi,t einer Hochfrequenz!spannung betreibt, deren Frequenz groß ist gegenüber der reziproken Elektronenlaufzeit. Eine Anordnung dieser Art kann durch an sich bekannte Schaltmaßnahmen auch noch so weiter ausgestaltet werden, idaß,das System sich selbst zu den erforderlichen Hochfre.quenzschwingungen anregt. Es ist dann keine hesonidere Hochspiannungsquelle :für idlie Hochspannun:gserzeu gurig ,des-Pendelsystems erforderlich.
  • Die Figuren zeigen Ausführunigsbei.spiele der Erfindung. In Fig: i ist die zunächst näher besprochene Ionenstrahlquelle mit in Richtung der optischen Achse des Geräts pendelnden Elektronen dargestellt. Mit i ist ,die Kathode .dieses Strahlerzeugers bezeichnet; sie ist in einem Kathodeneinsatz 2 gehaltert, in dem die Kathodenanschlüsse 3 in der aus der Figur ersichtlichen Weise eingeführt sind. Der Kathodeneinsatz sitzt mit seinem unteren konischen Ende in einem aus unmagnetischem Material, beispielsweise Messing, bestehenden Halter 4, an Odem Muttern 5 verschraubt sind, die mit Gewindebolizen 6 zusammenarbeiten. Diese Gewindebolzen stützen sich mit ihrem unteren Ende auf eine Messiingplatte 7 ab, die ihrerseits auf der .aus Eisen bestehenden Platte S ruht. Mit 9 ist der Magnet des Pendelsystems bezeichnet. Dieser Magnet steht mit dem den ioberen Polschuh bildenden Kathodeneinsatz über die Platte to und mit dem unteren Polschah t i über die Platte 12, das Rohr 13 und die Platte 8 in magnetischer Verbindung. Die Trägerplatte 12 ruht auf dem Hauptisolator i4. ,des Strahlerzeugungssystems. Gegenüber diesem Isolator kann das ganze System durch Querbewegung dien Platte 12 horizontal verschoben werden. Nach der Einjustierung wird die Platte 12 am Hauptisolator bei 15 mit Apiezonwachs festb-kittet. Zwischen dem Halfter q. und :der ebenfalls, aufs Messing bestehenden Platte 7 ist eint Federkörper 16 angeordnet, der Verschiebebewegungen und auch Verkan.tungen des Systems gegenüber der Beschleunigungselektrode2a @bzw. der Achsrichtung zuläßt. :Die Elektrode 23 ist durch: die Eisenbuchse 24 mit dem Polschuh i i verbunden. Mit 17 ist das Gaszuführungsrohr für den Ionenstrahlerzeuger bezeichnet. Am Halter '4 sind .die Elektroden r8, i9, 2ound 23 befestigt. Mit 22 ist -die beispielsweise 'an - 50 kV liegende erste Beschleunigungselektrode des Ionenstrahlgeräts bezeichnet. Die Elektroden 18, i9, 2o können. beispielsweise an + i 5o Volt, die Steuerelektrode 23 an + ioo Volt liegen. Wenn es sich um einen Strahlerzeuger für ein Ionenmikroskop handelt, der auch als Elektronenstrahlquelle umschialtbar sein soll, kann man unter Umständen die Elektroden i 8, 1,9 und 2o an eine Hochspannungsquelle anschließen, deren Frequenz groß ist gegenüber Ader reziproken Ionenlaufzeit. Man kanndadurch erreichen, daß diie ,den Strahlerzeuger verlassenden Ionen praktisch die gleiche Geschwindigkeit haben wie die den. Strahlerzeuger nach seiner Umschaltung auf Elektronenstrahlerzeugung verlassenden Elektronen. Für die Umschaltung zum Betrieb als Elektronenstrahlerzeuger ist es beim dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich erforderlich, die Beschleunigun:gselektrode 2@2 (und die Steuerelektrode 23, falls diese überhaupt vorgespannt werden m@uß) umzupolen.
  • Die Beschleunigungsspannung dient gleichzeitig zur Herstellung des Abisaugfeldes. Von erheblicher praktischer Bedeutung ist die Anbringung einer Steuerelektrode im Absau,gfeld der Ionenquelle. Die Wirkung,dieser Elektrofde auf die Bahnender Ionen ist im Prinzip die gleiche wie die biekanuteWirkung der negativ vorgespannten, die Emissionsstelle rotationssymmetrisch umgebenden. Elektrode (Wehnelt-Elektrode) bei Kathodenstrahlröhren. Wieder ergibt sich ohne störende reelle Blenden ein scharf gerichtetes: und, von einem kleinen( Querschnitt ausgehendes Strahlenhündel, bedingt durch starke Sammelwirkung unmittelbar vor ,der Emissionszone, d. h. dort, wo die Teilchen infolge der hohen Rau,mfad!ung zu divergieren, bestrebt. sind. Gegenüber den sonst v'ie'lfach üblichen Anordnungen mit speziellem, der Ionenquelle zugeordineten Beschleunigungslinsen bringt die Anwendung :der vorgespannten Steuerelektrode den Vorteil größter Einfachheit, weil die Notwendigkeit besonderer Beschleunigungsspannungen im Bereich der Ionenquelle fortfällt.
  • DieWirkung,dies beider Erfindung angewendeten Systems Absaugelektrode-Steuerelektrode ist in Fig. 2 a bis 2 c dargestellt. In. Aden Fig. 2 a und. 21) ist ein System mit in Richturig der Hauptachse penidelnden Elektronen gezeichnet. Ein, solches System kann, beispielsweise, wie schon erwähnt, in einem Ionenmikroskop angewendet werden, um die Möglichkeit zu haben, (denselben. Strahlerzeuger wahlweise als Ionenstrahlquelle- oder als Elektronenstrahlquelle zu verwenden. Die hier dargestellten Elektroden tragen dieselben Bezugsizeichen wie die entsprechenden Elektroden des in Fig. i @durgestel!tten Ausführungsbeispiels. Je nach der P.olun g des Systems Absaugelektrode 22-Stenerelektrode 23 wird ein Elektronenistrahl (Fig. 2 a) oder ein Ionenstrahl (Fig. 26) geliefert. Im Fall der Elektronenstrahlerzeugung dient der Räum erhöhter Raumladung vor der Steuerelektrode., in dem die Elektronen zum Teil umkehren, als: v@irtuelleKathode. Im Fall iderIonenstrahlerzeugungdurchlaufen die abgesaugten Ladlungsträger eine etwas höhere und, unterschiedliche Potentialdifferenz (d U = UA- Utonis.; hierin bedeutet Utonis. die Ionisierungsspannung). Dies führt (dazu, idaß, wie in Fig. 3 b veranschaulicht ist, die Ionenstrahlkenniinie nicht bei gleicher, sondern stärkerer Steuerelektrodenvorspannung' einsetzt als die in Fig. 3 a dargestellte Elektronenstrahlkennlinieund außerdemidienvouRegelpentoden her bekannten Charakter besitzt. Die in Fig. 3 a und 3b dargestellten Kennlinien zeigen, daß die Quelle für den, vorliegenden Zweck sowohl in bezeug auf Elektronen (bereits ohne m)agnetische Führung) als auch in bezug auf Ionen ausreichend ergiebig ist. Bemerkenswert und wertvolil für dias praktische Arbeiten mit der Quelle ist der sehr geringe E@influß (der Beschleuniguugsfeldstärke auf die Kenn-1:nien. Die Kleinheit dieses Einflusses erklärt sich daraus, @daß bei Vergrößerung der Beschleun.igunbsfeldstärke die Emissionszone sich zurückverlegt. Die in Fig. 2 angedeuteten , Unterschiede bei der Ionenabsaugung führen dazu, tdaß beider benutzten Quelle die beste Strahlzusammenfass:ung nicht wie bei Elektronenbünidelung nahe (dem Stromeinsatz der Steuerele trodenspannung liegt, sondern bei schwächerer Vorspannung der Steuerelektrode (+ 5o bis + ioo Volt bei der -Kennlinie Fig. 3b). Durch Arbeiten mit nicht zu höher Anodenspannung im Pendele'lektronenraum kann die Geschwinidigkeitsstreuung der Ionen uni: ,damit die Verschlechterung,der Optik,des Steuerelektrodensystemsmeist hinreichend klein: gehalten werden.
  • Werden höhere Anforderungen an @die Optik des Steuerelektrodensystems gestellt, so kann man: mit Vorteil ein. Strahlerzeugungssystem .mit quer zur Absau:grichtung pendelniden Elektronen anwenden, weil hier die Ionen aus einem praktisch felidfreien Raum -abgesaugt werden und daher eine sehr kleine Geschwindigkeitsstreuung besteht. In den Fig.4 und 5 ist im Längsschnitt und -im Querschnitt ein derartiges Strahlerzeugungssystem schematiisch dargestellt. Die Anode 31 des Systems- besteht aus einem flachen Kasten, bei Odem zwei einanlder gegenüberliegende Seitenwände 32, 33 offen sind. Vor diesen beiden Öffnungen. liegt je eine Drahtkathode 34, 35, hinter oder je eiln zyliindriisch gebogenes und gegenüber der Kathode negativ vorgespanntes Blech 36 bzw. 37 angeordnet ist. Durch die Formgel)ung dieser seitlichen Elektroden werden die Fokussierun;gsbedingungen des von der Kathode in den Anodenkasten emittierten, Elektronenbanides so verbessert, daß beispielsweise schon ein Magnetfeld von 5ooGauß, welches vordem Permanentmagneten 38, 39 erzeugt wird, genügt, um einen ausreichend großen Pendelfaktor entstehen zu lassen. Die hier angewendete magnetische und elektrostatische Fokussierung bewirken, daß die Elektronen erst nach einer großen Zahl von Pendelungen zur Anode 31 gelangen. An (die Anode ist oben das Gaszuführungsrohr 4o angeschlossen. Unten befindet sich in dem Anodenkasten eine Öffnung 41, durch ,die ,die Ionen abgesaugt werden. Zum Absaugen ,dient die an der Betriebsspannung von beispielsweise -4o kV liegende Beschleunigungselektrode des Strahlerzeugungssy stems. Mit 43 ist die Steuerelektrode bezeichnet. Die Wirkung ,dies oben beschriebenen Strahierzeugungssystems ist in Fig. 2 c dargestellt.
  • Der Einfluß des Erdmagnetfel@deis, -,der ,die Zentrierung des Elektronenäträ'hlenganges in einem Ab- bildungsgerät für befide Strahlenarten leicht stört, soll ,durch einen kleinen permanenten Magneten kompensiert werden, der an geeigneter Stelle im Strahlengang ständ'i'g befestigt ist. Auf die Lage ,des Ionenbädes hat dieser Magnet naturgemäß keinen.merkbare Einfluß.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ionenstrahlerzeuger für Korpuskularstrahlapparate mit vorzugsweise in Richtung der optischen Achse pendelnden Elektronen, insbesondere für Ionenmikroskope und Atomumwandlungsanlagen, bei ,denen wahlweise von einer Ionenstrahlerzeuigun,g auf eineElektronenstrablerzeugung übergegangen werden kann, ,dadurch gekennzeichnet, ,daß die von der Kathode emittierten Elektronen nach Beschleunigung auf eine Spannung von beispielsweise i5o Volt die Gaskammer durchfliegen und anschließend im: den Bereich eines Bremsfebdes gelangen, ,das von der erstem Beschleunigungsstufe des Ionenstrahlgeräts unmittelbar aufgebaut wind, wobei zwiscben der Gaskammer und der Beschleunigungselektrode eine vorgespannte Steuerelektrode ,angeordnet ist, ,die ,dazu dient, ein. scharf gerichtetes, von einem kleinen, Querschnitt ausgehen--des Strahlenbünde'1 herzustellen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß der Ionenquellraum mit dem Häuptvakuumraurn nur über die Bohrung in, ,der Steuerelektrode .in Verbindung steht, deren Durchmesser so gewählt ist, das zwischen fonisierungs:raum und Hauptvakuumraum ein Druckunterschied von, fast einer Größenordnung besteht.
  3. 3. Anoridnung nach Anspruch i oder 2 für Ionenmikroskope, ,dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von der Ionenstrahlerzeubgung zur Elektronenstrahlerzeugun:g durch ,bloßes Umpolen ,dies Systems Absaugelektrode--Steue.relektrodenach Abstellen der Gaszufuhr erfolgt.
  4. 4. Anordnung wach Anspruch i oder einem der folgenden unter Verwendung einer Ionenstrahlquellemit in Richtung der optischenAch.se ,des Geräts pendelnden Elektroden, dadurch gekennzeichnet, d@aß ,das pendelnde System des Strahlerzeugers mit einer Hochfrequenzspan.-nung betrieben wird-, ,deren, Frequenz groß ist gegenüber,der reziproken Ionenrlaufzeit.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Verwendung einer solchen Schaltung, daß sich ,das System selbst zu ,den erforderlichen Hochfrequenzschwingungen anregt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß ,als Strahlerzeuger mit Steuerelektrode eine an sich bekannte, Ionenquelle mit quer zur optischen Achse des Geräts pentdelnden Elektronen verwendet wird.
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