Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern von Faserstoffmassen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie Vor-
richtiunigen zum Entwässern, von Fa9erstoffma,s@si°n
1n allseitig durchlässigen Former. Gemäß der Er-
findtung erfolgt die Entwässerung d adurch, diaß diie
allseitig von: @durchlässigen, Wänden, umschlosseine
Aufschwem,mung -während des ganzen Trennun:gs-
vorg:anges vom Wasser umgeben. bleibt ,und der
A;b.fluß für :letzteires zumindest in der Höhe- .der
obersten Formkörperkante allseitig gleichmäßig
vorgenommen wird.
Aus der Fa@se:rpliattenr und Papierinidustrie sind
die einseitige und @doppeiseitige, kontinuierliche
und diskontinuierliche Entwässerung mit Hilfe von
Druck und Vakuum bekannt. @Veitcrhi.n ist. aus der
Herstellung fd@iinnw andiig!er Körper, z. B. Hohl-
körper aus Pappmache, die allseidige Entwässerung
derart bekannt, diaß die Füdlungund,Entwäsiserung
gleichzeitig erfolgen, wobei jedoch immer die für
Wasser durch@läs;siigein Formwandungen mit der
Atmosphäre in Verbindung stehen, d. h. also nicht
vorn Wasser umgeben sind.
Nach dem Verfahren ,der Pa;tenbsch.nift 688 g38
ist es. bekannt, Faserstoffisiuspensionen, derart nach
zwei Seiten zu entwässern, daß das Wasser wäh-
rend des Entwässerungsvorganges zu beiden Seiten
der Entwässerungssiebe verbleibt. Die vorliegende
Erfindung stellt eine Verbesserung des bek aninten
Verfahrens dar, indem gefunden wurde, daß die
nach allen . Seiten erfoI;ge-nde E.ntwIsserung unter
den gleichen Bedingungen vorteilhafter ntst als die
zweiseitige. Der Abfluß des Wassers in der Höbe
der obersten Formkörperkante stillt erfindunigs-
gemäß eine besonders geeignete Maßnahme zur
Ent"#vässerunig nach ,dem Verfahren der Patent-
schrift 68&8 938, dar.
Es hat sich gezeigt, daß bei den bisherigen Ent-
wässerungsverfahren immer noch Ungleichmäßig-
keiten in der Lagerung !der Faser ini der Au:f-
schwemm:ung während der Entwässerung auf-
treten;. Diese rühren bei den .bisherig ien Verfahren
von verschiedenen Strömungsgesch!yvimidiglkeiten
innerhalb der Fasersuspension während der Ent-
wässerung .her. Wenn ,das Wasser wie bisher ohne
besondere Maßnahme direkt ab, siaugt: oder afge-
preßt wird, können sich an dien Entwässerungs-
sieben durch lokale Faserverfilzung und. ungleich-
mäßige Verteilung des Faserstoffes beim Einfüllen
dichtere Stellen, am Enbwässerungsisieb bilden. Als
Folge davon: treten: größere Strömungsgeschwindig-
keiten und Durchflußmeugen an (denjenigen Stellen
der Entwäs,,se.ru:ngssiebe .auf, :die dem Austritt des
Wassers einen geringeren Widerstand entgegen-
setzen. Infolgedessen entstehen in der Aufiechwem-
mung Strömungskanäle mit geringer Faserkonzen-
trat.ion. Als Folge ,dieser Verhältnisse er,-eben sich
bei der Herstellung von Formkörpern, insbeson-
dere von Platten größerer Stärke, lockere Faser-
n,ester, (die ungleichmäßige Biegefestigkeit, un-
gleichmäßige Drehte wund unglei@chm:äßüge Beanbeit-
hiarkeit usw. zeugen.
Durch, .das erfindungsgemäße Verfahren werden
die obigen Nachteile behoben. Die erfi idungis
gemäßen Maßnahmen, berücksichtigen erstmalig
die, erste- Phase :des ganzen Entwässerungsvorgan-
ges, währerud welcher die Faser in, der
Aufschwemmunig noch verliagerungsfähiig, d. h.
schwimmfähig Ist. Da beim. Farmen lediglich die
Fasern verdichtet werden, das verdrängte Wasser
jethoch :dabei, nicht in die freie Atmosphäre, son-
dern in Höhe der obersten Formkörperkante bzw.
der oberen Farmdeckplatte fließt, werden die Strö-
mungsgeschwindigkeiten gegenüber den bisherigen
Entwässerungsverfahren vermindert und ausge-
glichen: unid ,d@adlurch eine Ausrichtung und Schicht-
bilden- &r Fasern vermieden.
Eine zur Durchführung des beschnilebenem Ver-
fahrens vorzugsweise geeignete Vorrichtung be-
steht in; einem .allseitig durchlässigen Hohlkörper
zur Aufnahme der Faseraufschwemmunig, der von
einem Behälter umschlossen ist. Der Behälter isst
verbunden mit einem Überlauf für große Flüssig-
keitsmengen bei kleinster Überlaufhöhe, @dessen
Üiberlaufkante so hoch liegt,. daß die oberste
Formkörperkante .mit der Faseraufschwemmun:g
bzw. dein Wasser noch bedeckt bleibt, also zu-
mindest in unimittelbarer Höhe der obersten. Forim-
körperkante angeordnet eist. Mindestens :ein Teil
der durchlässigen Formoberfläche wind: zur Ver-
drängung :des Wassers ibeiveäbar ausgestaltet. Beim
Formen von flächenartiiigen Körpern, wie z. B.
Platten, wenden :die Boden- und Deckenfläche der
durchlässigem Form gleichzeitig aufeinander zu be-
wegt. Dabei eist es vorteilhaft, den Überlaufspiegel
mit,der Deckfläche (gemeinsam zu senken, umdurch
gleichzeitiges Beseitigen des. Überschüssigen Was-
sers die Arlbeibsgeschwindi:gket zu erhöhen.
Weiterhin kann die obere Formfläche mit einer
Saugvorrichtung versehen: -werden:, mit :deren Hilfe
der geformte Körper aus. ider Mantelfläche der
Form herausgehoben werden kann.
Erfindungsgemäß kann; Idas Verfahren auch auf
die endlose, Herstellung von Faserstoffil:zen ange-
wandt werden, indem man beiisp!ieltsweilse ein
Doppelsieb, begrenzt: von durchlässigen. Seilten
wänden, durch ein Bad: des. Dispersiionsmitte:is hin-
durchzieht
Eine Ausführungsform der 'Erfindung wird an
Hand der Fig. i und 2 beispdelsweise er-
läutert; hierbei stellt ja ,den Formbehälter vor Be-
ginn des Enhvässerungsvorganges und, ib die Zu-
sammengepreßte und entwässerte Fasermasse dar.
Die durchlässigen Wandlungen :2 sind starr durch
Träger 2a -mit (dem Mantelgehäuse 5 verbunden. In
Fig. i ,ist -die Deckglatte 3 während ides Entwässe-
rungsvorganges unbeweglIch, während sie in Fig. 2
zur Darstellung einer anderen möglichen: Ausfüh-
rungsform gegen die B@odenpilatte 4 bew:eigbar ist.
Letztere dient in: beiden Fällen zur Verdrängung
des Wassers. Das weite Ableitungsrohr 6 ver-
hindet: Iden Behälter 5 mit dem Überlaufbehälter 7
mit der nötigenfalls verstellbaren. Überlaufkan.te 8..
Wenden.
3 und Badenpl!atte 4 gegenein-
aniderbewegt, kann, :auch iim erforderlichen Falle
die Überlaufkante 8 gleichzeitig mit der Deck-
Platte 3 gesenkt werden. Nach Beendigung der
Formarbeit kehrt idie Überlawfkante in die Aus-
gangsstellung zurück.
Aus dem Behälter 7 geliaugt Idas Wasser durch
das Abflußrohr 9 in die Abwasserbehälter oder in
dien Kreislauf zurück. In: Fing. 2 Ist ?die Vakuum-
leitung no für :die Abhebevorri:chtung für die
Formkörper idarb estellt.
Bei der Anwendung des Verfahrenes wind als
Diispersionsmittel @meistensWasser benutzt werden;
jedoch eignet sich das Verfahren auch zurr Ent-
ziehen anderer Diispensionsmittel, wie z.. B: organi-
scher Flüssigkeiten. Weiterhin: Mist ;das Verfahren
an@w-endbar für die Entwässerung ul:ler Fasersto:ff-
suspensionen,denen ein ibelmnnter Weise Binide-
müttel, wasiserabiveiisende Zusätze, Farben:, Füll-
stoffe usiw. beigegeben -sind.
Method and device for dewatering pulp masses The invention relates to a method as well as
correct for dehydration, of fiber material, s @ si ° n
1n all-round permeable former. According to the
Finding the drainage takes place through the fact that they
on all sides by: @ permeable, walls, enclosed
Upswing, excitement -during the whole separation:
vorg: ans surrounded by water. remains, and the
A; b.flow for: lastires at least in the amount- .der
uppermost edge of the molding evenly on all sides
is made.
From the Fa @ se: rpliattenr and paper industries are
the unilateral and double-sided, continuous
and discontinuous drainage with the help of
Known pressure and vacuum. @ Veitcrhi.n is. from the
Production of internal bodies, e.g. B. hollow
body made of paper mache, the all-silk drainage
so well known, the filling and drainage
take place at the same time, but always the for
Water through @ läs; siigein mold walls with the
Atmosphere related, ie not
are surrounded by water.
According to the procedure, the Pa; tenbsch.nift 688 g38
is it. known, Fasstoffisiuspensions, so after
to drain two sides so that the water
end of the drainage process on both sides
the drainage sieves remain. The present
Invention represents an improvement on the well-known
Method by finding that the
after all. Pages successful; find e-news under
the same conditions more advantageous than that
bilateral. The drainage of the water in the heights
the uppermost edge of the molding is still in accordance with the invention
according to a particularly suitable measure for
Ent "# vässerunig according to the procedure of the patent
68 & 8 938.
It has been shown that in previous developments
watering process still uneven-
in the storage! of the fiber in the Au: f-
flooding: during drainage
step;. These stir in the previous processes
of different flow velocities
within the fiber suspension during the
watering .her. If so, the water as before without
special measure directly, siaugt: or afge-
is pressed, can be attached to the drainage
seven through local fiber entanglement and. unequal
moderate distribution of the pulp during filling
Form denser spots on the drainage sieve. as
Consequence of this: pedaling: higher flow velocities
and flow meters at (those places
the drainage, se.ru: ng sieves .on,: the outlet of the
Less resistance to water
set. As a result, there are
flow channels with low fiber concentration
entered.ion. As a result of these conditions he-evolves
in the production of moldings, in particular
those of thicker sheets, loose fiber
n, ester, (the uneven flexural strength, un-
evenly twisted sore unequal @ chm: äßugt beanbeit-
testify harshness, etc.
By,. The inventive method
corrected the above disadvantages. The erfi idungis
appropriate measures, take into account for the first time
the first phase: the entire drainage process
ges, during which the fiber in, which
Unable to float still relocatable, ie
Is buoyant. There at. Farms only those
Fibers are compressed, the displaced water
jethoch: at the same time, not in the free atmosphere, but
at the level of the uppermost edge of the molding or
flows through the upper farm deck plate, the currents
ming speeds compared to previous ones
Dewatering processes reduced and
were similar: unid, d @ adl due to an alignment and layer
form- & r fibers avoided.
One for the implementation of the snow-covered
preferably use a suitable device
is in; a hollow body that is permeable on all sides
to accommodate the fiber suspension, that of
is enclosed in a container. The container eats
connected to an overflow for large liquid
at the smallest overflow height, @whose
Overflow edge is so high. that the top one
Molded body edge .with the fiber suspension: g
or your water remains covered, so
at least in the immediate vicinity of the top. Forim-
body edge arranged ice. At least: a part
the permeable mold surface wind: for
urge: the water designed ibeiväbar. At the
Forms of planar bodies, such as B.
Panels, turn: the floor and ceiling surface of the
permeable shape at the same time
away. It is advantageous to use the overflow level
with, the top surface (together to lower in order to
simultaneous removal of the excess water
The aim is to increase the working speed.
Furthermore, the upper mold surface with a
Suction device provided: -be :, with: its help
the shaped body from. ider lateral surface of the
Shape can be lifted out.
According to the invention can; Idas procedure too
the endless production of fiber fabrics: zen indicated
can be addressed by adding a
Double sieve, limited: from permeable. Seilten
walls, through a bath: des. Dispersion center: is back
runs through
An embodiment of the 'invention is presented
Hand of Figs. I and 2, for example,
purifies; here, yes, the mold container before loading
start of the watering process and, ib the
compressed and dehydrated fiber mass.
The permeable changes: 2 are rigid through
Carrier 2a -with (the jacket housing 5 connected. In
Fig. I, the cover sheet 3 is during the drainage
movement process, while in Fig. 2
to represent another possible: Execution
form of movement against the B @ odenpilatte 4 can be moved.
The latter serves in: both cases for repression
of the water. The wide discharge pipe 6
prevents: Iden container 5 with the overflow container 7
with the adjustable if necessary. Overflow channel 8 ..
Turn around.
3 and Badenpl! Atte 4 opposite one another
aniderbeschegt, can,: also in the necessary case
the overflow edge 8 at the same time as the top
Plate 3 is lowered. After the
Formwork returns the overflow edge into the
initial position back.
Ida's water leached through from the container 7
the drain pipe 9 in the sewage tank or in
return to the cycle. In: Fing. 2 Is? The vacuum
line no for: the withdrawal device for the
Molded body idarb estellt.
When using the procedure wind as
Dispersants @ mostly water are used;
however, the process is also suitable for
draw other means of suspension, such as, for example, organic
shear liquids. Furthermore: crap; the procedure
an @ w-endbar for drainage ul: ler fibrous material: ff-
suspensions to which an ubiquitous
müttel, detergent additives, colors :, filling
fabrics usiw. are attached.